Burnout - nein danke! - Sigrid Engelbrecht - E-Book

Burnout - nein danke! E-Book

Sigrid Engelbrecht

3,9

Beschreibung

Körper, Geist und Seele nehmen häufige Stressbelastungen eine Weile hin – doch irgendwann klappt es nicht mehr, denn Dauerstress führt unweigerlich zum Verschleiß: Dieser E-Mail-Kurs gibt konkrete Anregungen, Tipps und Soforthilfemaßnahmen, um wieder mehr Ruhe, Freude und Gelassenheit in den Alltag zu integrieren. Für alle, die nicht darauf warten wollen, dass der Energietank plötzlich leer ist. Praktisch und alltagstauglich!

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Sigrid Engelbrecht

Burnout – nein danke!

Soforthilfe gegen Stress und Erschöpfung

glücklich leben-Akademie in der Verlag Herder GmbH

© glücklich leben-Akademie

in der Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2014

Alle Rechte vorbehalten

www.gluecklich-leben-akademie.de

Covergestaltung: Carolin Moll, excogito designkonzepte

Autorenfoto: © ART & PHOTO URBSCHAT, Berlin

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

ISBN: 978-3-451-80304-8

Inhalt

Lektion 1: Bestandsaufnahme: Wie Burnout-gefährdet bin ich?

Blicken Sie der Situation ins Auge

Burnout – was ist das eigentlich?

Warnsignale, die Sie ernst nehmen sollten

Mögliche körperliche Hinweise:

Mögliche mentale Hinweise:

Mögliche psychische Hinweise:

Sensibel werden für Überlastungssymptome

Sich ganz bewusst auf den Weg machen

Drei erste kleine Schritte zur großen Veränderung

1. Schritt: Erkenntnis

2. Erholung: Für welche Ihrer Bedürfnisse ist gut gesorgt und welche kommen zu kurz?

Lektion 2: Maßnahmen zur Vorbeugung und Soforthilfe bei Burnout-Gefahr

1) Zehn Anti-Burnout-Impulse

1. Achtsamkeit

2. Echte Stille

3. Die fitte halbe Stunde

4. Das Stress-Tagebuch

5. Kleine Fluchten

6. Entspannung

7. Nichtstun/ Mußezeit

8. Der tägliche Impuls-Check

9. Ihre Lieblingsmusik: ein Blitzurlaub vom Alltag

10. Abendlicher Ausklang

2) Überprüfen Sie Überzeugungen und innere Antreiber und werden Sie milder mit sich selbst

Überzeugungen und innere Antreiber

In welchen dieser Sätze erkennen Sie sich wieder?

Übung: Neue Überzeugungen heimisch machen

3) Nein sagen: Üben Sie, Anliegen anderer freundlich aber bestimmt abzulehnen

Strategie 1: Das vertagte Nein

Strategie 2: Das begründete Nein

Strategie 3: Das grundsätzliche Nein

Strategie 4: Der Tauschhandel

Strategie 5: Nein zu sich selbst

Freiraum spüren

4) Energietank-Übungen für zwischendurch

Übung: „Mach mal Pause Signale“

5 Mini-Erholungen

1. Die Atempause

2. Eine Minute Meditation

3. Die Lockerungspause

4. Erholung für die Augen

5. Der Sonne entgegen

Übung: Entspannung in der Vorstellung

Checkliste Akku aufladen

5) Pflegen Sie Ihr soziales Netzwerk

Übung: Mein Beziehungsportfolio

Gestalten Sie Ihr Beziehungsportfolio um

In guten und in schlechten Zeiten ...

Sich Hilfe holen ist ein Zeichen von Selbstwertschätzung

Liste der Verbündeten

6) Ein gutes Leben leben: Entwerfen Sie Ihren Lebensplan!

Wie sieht Ihr Bild von einem guten Leben aus?

Wachsen Sie Ihrem Inbild entgegen

Checkliste Persönliche Kraftquellen

Vom Symbol zur Wirklichkeit

Ihr persönlicher Veränderungsplan

1. Legen Sie Ihre konkreten Ziele fest.

2. Legen Sie Ihre Vorgehensweise fest.

3. Definieren Sie die konkreten Schritte, die Sie zu Ihrem Ziel führen.

4. Legen Sie eine Reihenfolge fest.

Über die Autorin

Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer an meinem Kurs,

Körper, Geist und Seele nehmen häufige Stressbelastungen eine Weile hin – doch irgendwann klappt es nicht mehr, denn Dauerstress führt unweigerlich zum Verschleiß: Kein Organismus hält es unbeschadet aus, längere Zeit in einem erhöhten Anspannungszustand zu bleiben. Warten Sie nicht, bis Ihre Kraft und Konzentrationsfähigkeit Schaden nehmen, sondern steuern Sie um und bringen Sie wieder mehr Ruhe, Freude und Gelassenheit in Ihren Alltag. Dazu möchte ich Ihnen in diesem E-Mail-Kurs konkrete Anregungen, Tipps und Soforthilfe-Maßnahmen geben, die Sie leicht in Ihrem Alltag umsetzen können.

Zunächst möchte ich Sie dabei unterstützen, Ihre Gewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen: Wo „klemmt“ es? Was belastet Sie besonders? Womit sind Sie zufrieden, und was hätten Sie gerne anders? Sie werden die Faktoren, die bei Ihnen Stress und Erschöpfung auslösen, besser kennenlernen und erfahren, wie Sie für Entlastung und Erholung sorgen können. Mit erprobten Reflexionsübungen werden Sie leichter erkennen, wie Sie Ihren Bedürfnissen mehr Raum geben und wie Sie sich im Alltag entlasten können.

Die zweite Lektion widmet sich dann gezielt der Soforthilfe und der Burnout-Vorbeugung. Hier erhalten Sie konkrete Anti-Burnout-Impulse, mit denen Sie in typischen Überforderungssituationen in Ihrer inneren Mitte bleiben statt mit Stress und Anspannung zu reagieren.

Lektion 1: Bestandsaufnahme: Wie Burnout-gefährdet bin ich?

Wenn Sie häufig das Gefühl haben, dass Ihnen alles zu viel wird, stehen Sie damit nicht alleine da. Erschreckend vielen Menschen geht es so. Das ist natürlich kein Trost, zeigt aber, dass chronische Erschöpfung kein Zeichen persönlichen Versagens ist, sondern ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, dem entsprechend begegnet werden muss. Bevor wir zu dem praktischen Teil kommen, möchte ich Sie jedoch zunächst mit gezielten Fragestellungen und Reflexionsübungen zu einer Bestandsaufnahme einladen:

In dieser Lektion werden Sie

sich selbst und Ihre Gewohnheiten besser kennenlernen und folgenden Fragen nachgehen: Wo „klemmt“ es bei Ihnen? Womit sind Sie zufrieden? Was hätten Sie gerne anders?

die Faktoren, die bei Ihnen Stress und Erschöpfung auslösen, besser kennenlernen

erfahren, was genau sich hinter dem Begriff „Burnout-Syndrom“ verbirgt und auf welche Warnsignale zu achten ist

drei erste kleine Schritte zur großen Veränderung gehen: Sie erhalten Anregungen, wie Sie Ihren Bedürfnissen mehr Raum geben und wie Sie für Entlastung und Erholung sorgen können

Blicken Sie der Situation ins Auge

Der erste Schritt zum Umsteuern ist es, der momentanen Situation ins Auge zu blicken und eine kurze Bestandsaufnahme zu machen. Prüfen Sie, inwieweit die folgenden 20 Aussagen auf Sie zutreffen:

Ich werde schneller müde als noch vor ein paar Monaten.

Ich brauche viel mehr Zeit als früher, um mich zu erholen.

Ich fühle mich häufig erschöpft und kraftlos.

Ich empfinde oft starken Widerwillen gegen die Arbeit, die zu erledigen ist.

Ich kann schlecht einschlafen oder wache in der Nacht mehrmals auf und finde dann keine Ruhe mehr.

Ich habe an den meisten Dingen, die mir Spaß gemacht haben, das Interesse verloren.

Ich fühle mich vielen Herausforderungen gegenüber hilflos.

Ich reagiere oft gereizt – auch wenn der Anlass unwichtig ist.

Ich ziehe mich immer mehr zurück und wünsche mir häufig, dass man mich einfach nur in Ruhe lässt.

Ich habe das Gefühl, meinen Aufgaben nicht gewachsen zu sein.

Ich arbeite meist unter Zeit- und Termindruck.

Ich kann mich schlechter als früher konzentrieren und muss häufig Fehlerhaftes

nacharbeiten.

Mein Zeitplan ist so eng, dass nie etwas schiefgehen darf.

Ich finde es schwierig, abzuschalten.

Ich vermisse meine frühere Kreativität, meine Tatkraft und den Wunsch, etwas zu bewirken.

In den letzten Monaten haben sich körperliche Symptome gehäuft.

Ich greife häufiger als früher zu Alkohol oder Medikamenten.

Es sind Ängste aufgetreten, die ich früher nicht kannte.

Ich habe das Gefühl, dass Pausen nur verschwendete Zeit sind.

Ich nehme Schlaf- oder Beruhigungsmittel.

Je mehr Aussagen Sie bejahen, desto wahrscheinlicher sind die Indizien, dass in Ihrem Leben Stress, Anspannung und Erschöpfung im Begriff sind, überhand zu nehmen. Bitte beachten Sie dabei, dass es sich hier nur um einen kurzen, allgemein gehaltenen Test handelt, der dazu dient, Stressfaktoren und Erschöpfungssymptome genauer zu erkennen. Er ersetzt keinesfalls eine ärztliche und psychologische Diagnose. Ganz unabhängig davon, wie das Ergebnis für Sie aussieht: Wenn Sie den Eindruck haben, Burnout-gefährdet zu sein, dann sollten Sie auf jeden Fall ärztliche oder therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Gehen Sie die einzelnen Aussagen noch einmal durch, denen Sie zugestimmt hatten und fragen Sie sich jeweils, was genau Sie dazu veranlasst hat, sie als zutreffend zu werten. Mit welchen typischen Situationen in Ihrem Alltag bringen Sie die Aussagen in Zusammenhang?

Notieren Sie sich dann die Situationen, die Sie als besonders belastend empfinden. Wie häufig treten diese Situationen auf? Schätzen Sie jeweils ein, wie stark Sie sich dadurch in Ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt fühlen. Was tun Sie im Gegenzug bislang dafür, um Stress und Anspannung abzubauen und für Entspannung und Erholung zu sorgen?