1,99 €
Dramatischer Roman einer schicksalhaften Entscheidung Seit die süße Moser-Valerie einen romantischen Abend mit dem gut aussehenden Musiker Julian Grindler verbracht hat, steckt sie ständig mit dem Kopf in den Wolken und träumt. Jedenfalls ist es nur so erklären, dass ihr ständig irgendwelche Missgeschicke passieren. Mal stößt sie beim Einkaufen eine Pyramide aus Teeschachteln um oder sie tritt daheim der Katze auf die Pfötchen. Doch auch in der Praxis von Dr. Burger, wo Valerie zurzeit ein Praktikum macht, sorgt sie mit ihrer Schusseligkeit für manche Aufregung. Gerade hätte sie fast einen Becher mit Kakao umgestoßen, der vor ihr an der Rezeption stand. Der Bergdoktor hat längst den Verdacht, dass das Madel nicht bloß ungeschickt ist, sondern Schwierigkeiten beim Sehen hat. Er drängt Valerie zu einer Untersuchung, doch sie weigert sich verzweifelt...
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Weil die Berge Heimat sind
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Michael Wolf / Bastei Verlag
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-8387-5191-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Weil die Berge Heimat sind
Dramatischer Roman einer schicksalhaften Entscheidung
Von Andreas Kufsteiner
Seit die süße Moser-Valerie einen romantischen Abend mit dem gut aussehenden Musiker Julian Grindler verbracht hat, steckt sie ständig mit dem Kopf in den Wolken und träumt. Jedenfalls ist es nur so erklären, dass ihr ständig irgendwelche Missgeschicke passieren. Mal stößt sie beim Einkaufen eine Pyramide aus Teeschachteln um oder sie tritt daheim der Katze auf die Pfötchen. Doch auch in der Praxis von Dr. Burger, wo Valerie zurzeit ein Praktikum macht, sorgt sie mit ihrer Schusseligkeit für manche Aufregung. Gerade hätte sie fast einen Becher mit Kakao umgestoßen, der vor ihr an der Rezeption stand.
Der Bergdoktor hat längst den Verdacht, dass das Madel nicht bloß ungeschickt ist, sondern Schwierigkeiten beim Sehen hat. Er drängt Valerie zu einer Untersuchung, doch sie weigert sich verzweifelt …
Valerie starrte reglos in die Tiefe. Die junge Frau hatte keinen Blick für die Schönheit, die sie umgab. Hohe Berge ragten so hoch rings um sie her auf, dass sie den Himmel zu berühren schienen. Ein Milan kreiste über ihr und stieß einen hellen Ruf aus, aber die Zwanzigjährige bemerkte es nicht einmal.
Mein Leben ist vorbei, dachte sie niedergeschlagen. Aus und vorbei. Noch ehe es richtig angefangen hat.
Sie saß auf einem Felsvorsprung, hatte die Knie an den Körper gezogen und die Arme darum geschlungen. Die Sonne schien warm auf sie herab. Ein leuchtend gelber Schmetterling hatte sich auf ihrer Schulter niedergelassen und schlug mit den Flügeln, als wollte er sie ermuntern: Schau dich um! Die Welt ist so schön! Aber auch das registrierte Valerie nicht.
Verzweiflung schnürte ihr die Brust zusammen, und eine einzelne Träne rollte über ihre Wange. Sie wischte sie weg, fest entschlossen, nicht zu weinen. Tränen würden ja nichts ändern. All ihre Pläne waren auf einen Schlag zunichtegemacht worden. All ihre Hoffnungen für die Zukunft waren zerstört, als wären sie von einer Schlammlawine begraben worden.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!