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Nie wird Judith das Bild vergessen: Johann, ihr Verlobter, in den Armen der fast nackten Maresa! Ausgerechnet Maresa, die ihm schon lange schöne Augen gemacht hat. Nun hat sie also ihr Ziel erreicht! Johann ist ihren Verführungskünsten erlegen und schwach geworden ...
Judith ist am Boden zerstört über diesen gemeinen Verrat und flüchtet zu ihrer Tante, die einen kleinen Kräuterhof am Rand von St. Christoph besitzt. Doch auch dort findet sie keinen Frieden vor der Rivalin, denn plötzlich taucht Maresa auf und verbreitet im Dorf das Gerücht, dass Judith sie mit einer vergifteten Kräutertee-Mischungen umbringen wollte ...
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Seitenzahl: 122
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Da sprachen sie von Sünde
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Michael Wolf / Bastei Verlag
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-8387-5640-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Da sprachen sie von Sünde
Als ein Mann sein Ehrenwort brach
Von Andreas Kufsteiner
Nie wird Judith das Bild vergessen: Johann, ihr Verlobter, in den Armen der fast nackten Maresa! Ausgerechnet Maresa, die ihm schon lange schöne Augen gemacht hat. Nun hat sie also ihr Ziel erreicht! Johann ist ihren Verführungskünsten erlegen und schwach geworden …
Judith ist am Boden zerstört über diesen gemeinen Verrat und flüchtet zu ihrer Tante, die einen kleinen Kräuterhof am Rand von St. Christoph besitzt. Doch auch dort findet sie keinen Frieden vor der Rivalin, denn plötzlich taucht Maresa auf und verbreitet im Dorf das Gerücht, dass Judith sie mit einer vergifteten Kräutertee-Mischungen umbringen wollte …
»Kommen Sie heute noch irgendwann raus, oder haben Sie vor, Ihren Jahresurlaub da drin zu verbringen?« Der Bass von Bruno Wölzl dröhnte vom Flur herein.
Grundgütiger! Judith Staudinger umklammerte den Rand des Waschbeckens mit beiden Händen und hoffte, die Damentoilette würde endlich aufhören, sich um sie zu drehen.
Ihr war schon den ganzen Morgen übel. Die gut gemeinten Ratschläge ihrer Kollegin hatten ebenso wenig geholfen wie Zwieback und Kamillentee. Sie hatte mehr Zeit über der Kloschüssel als an ihrem Schreibtisch verbracht. Natürlich hatte das ihrem Chef früher oder später auffallen müssen.
»Ich brauche dringend die Unterlagen für den Kauf des Forstes am Mühlbach.« Seine Stimme klang verärgert.
»Ich bringe sie Ihnen gleich. Nur noch einen Augenblick, ja?« Judith drehte den Hahn mit kaltem Wasser auf und spritzte sich etwas davon mit der hohlen Hand ins Gesicht. Danach griff sie nach einem Papierhandtuch und tupfte sich die Wangen ab. Ihre sommerliche Bräune wirkte verblasst und fahl. Ihre Augen blickten müde. Und selbst ihre blonden Haare, die sie zu einem modischen Knoten aufgesteckt hatte, sahen stumpf und farblos aus. Ob sie sich etwas eingefangen hatte?
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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