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Schon jetzt fiebert die hübsche Katja dem Tag entgegen, an dem sie wieder zu ihrer Alm aufbrechen kann, um dort als Sennerin die Sommermonate zu verbringen. Nichts hält sie mehr daheim auf dem Strasser-Hof, wo es ständig Streit und Unfrieden gibt. Mit dem Bruder, mit der herrischen Schwägerin und auch mit dem Vater, der Katja unbedingt verkuppeln will.
Auf ihrer Alm kann sie so leben, wie sie will! Doch kaum hat sie die einsame Berghütte bezogen, als sie ein ungutes Gefühl beschleicht. Katja fühlt sich beobachtet ...
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Seitenzahl: 127
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Alpenglühen und Einsamkeit
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Michael Wolf / Bastei Verlag
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-0206-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Alpenglühen und Einsamkeit
Die Liebe kam in dunkler Stund’
Von Andreas Kufsteiner
Schon jetzt fiebert die hübsche Katja dem Tag entgegen, an dem sie wieder zu ihrer Alm aufbrechen kann, um dort als Sennerin die Sommermonate zu verbringen. Nichts hält sie mehr daheim auf dem Strasser-Hof, wo es ständig Streit und Unfrieden gibt. Mit dem Bruder, mit der herrischen Schwägerin und auch mit dem Vater, der Katja unbedingt verkuppeln will.
Auf ihrer Alm kann sie so leben, wie sie will! Doch kaum hat sie die einsame Berghütte bezogen, als sie ein ungutes Gefühl beschleicht. Katja fühlt sich beobachtet …
»Herrschaftszeiten, ist denn in dem Tollhaus nie Ruh!« Der Bauer Peter Strasser hatte die Küche vom Wohnhaus seines Hofes betreten und war mitten in einen heftigen Streit zwischen seiner Tochter und seiner Schwiegertochter geplatzt.
Seit sein Sohn Leonhard vor knapp zwei Jahren die herrische Isolde geheiratet und als Ältester den Hof übernommen hatte, vergiftete nur noch Unfrieden die vormals so harmonische Atmosphäre auf dem schönen Gehöft. Die sechsundzwanzigjährige Jungbäuerin spielte sich auch gar zu gern als Herrin auf, was sich die ein Jahr jüngere Katja, seine überaus eigenwillige Tochter, natürlich nicht gefallen ließ.
Der Bauer schlurfte zur Sitzecke, kramte seine Pfeife aus der Tischschublade und stopfte sie bedächtig. Seine Pause ließ er sich trotzdem nicht verdrießen.
»Bedank dich bei der Katja«, knurrte Isolde. »Sie weiß mal wieder alles besser.«
Mürrisch nahm sie die Kaffeekanne von der Warmhalteplatte und goss dem Schwiegervater ein Haferl ein. Noch immer in Rage stellte sie die Tasse so heftig auf den Tisch, dass der Inhalt überschwappte. Sie störte sich nicht daran, ging zum Herd und rührte stoisch im Eintopf fürs Mittagsmahl, ohne die Schwägerin noch zu beachten.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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