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In aller Heimlichkeit trifft Mia die nötigen Vorbereitungen, um noch in dieser Nacht den elterlichen Hof zu verlassen. Eine kleine, versteckt gelegene Hütte mitten im Wald soll von nun an ihr Zuhause sein.
Überall auf der Welt wird sie es besser haben als daheim, wo man sie schlechter behandelt als eine Magd. Kalt und lieblos geht es auf dem Eder-Hof zu, Mia kann sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal wirklich glücklich war.
Schon will das Madel nach der gepackten Tasche greifen, als nebenan aus der Schlafkammer der Eltern ein Stöhnen kommt. Dann hört sie die herrische Stimme des Vaters: "Mia, schnell, ich glaub, die Mutter stirbt..."
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Seitenzahl: 120
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Es war die Stunde des Abschieds
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: shutterstock / Werner Heiber
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-0210-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Es war die Stunde des Abschieds
Niemand ahnte etwas von Mias Entschluss
Von Andreas Kufsteiner
In aller Heimlichkeit trifft Mia die nötigen Vorbereitungen, um noch in dieser Nacht den elterlichen Hof zu verlassen. Eine kleine, versteckt gelegene Hütte mitten im Wald soll von nun an ihr Zuhause sein.
Überall auf der Welt wird sie es besser haben als daheim, wo man sie schlechter behandelt als eine Magd. Kalt und lieblos geht es auf dem Eder-Hof zu, Mia kann sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal wirklich glücklich war.
Schon will das Madel nach der gepackten Tasche greifen, als nebenan aus der Schlafkammer der Eltern ein Stöhnen kommt. Dann hört sie die herrische Stimme des Vaters: »Mia, schnell, ich glaub, die Mutter stirbt …«
Dr.Martin Burger brachte die Jeggl-Alma zur Tür. Um ihre linke Hand und das Handgelenk trug sie einen Elastikverband. Die Besitzerin des Gemischtwarenladens von St. Christoph hatte sich die Hand verstaucht, als sie eine Kiste mit Äpfeln hochgehoben hatte.
»Und sei vorsichtig mit deiner Hand, Alma«, mahnte er zum Abschied. »Mit einer Verstauchung sollte man net spaßen. Versuch, dich in den nächsten Tagen ein bisserl zu schonen, ja?«
Alma nickte. »Ich werde zusehen, für ein paar Tage eine Hilfe im Laden zu bekommen.« Sie schenkte ihm ein liebenswürdiges Lächeln. »Vielen Dank auch. Jetzt werde ich erst mal zur Zenzi hinübergehen. Sie hat bestimmt ein Tasserl Kaffee für mich.«
»Und dazu ein großes Stück Hefezopf«, meinte der Arzt. »Heute Morgen frisch gebacken.«
»Das werde ich mir auf keinem Fall entgehen lassen.« Die Jeggl-Alma verabschiedete sich erneut und verließ die Praxis.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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