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Mitten in einem heftigen Schneesturm verliert Vanessa in einer engen Kurve die Kontrolle über ihr Auto und rutscht in den Graben. Sie ist zum Glück unverletzt, doch der Wagen bewegt sich keinen Zentimeter.
Schnell wird Vanessa klar, dass sie mit Hilfe in diesem abgelegenen Waldstück wohl nicht rechnen kann. In dieser Nacht ist freiwillig kein Mensch mehr unterwegs. Wenn sie wenigstens wüsste, wie weit es noch bis St. Christoph ist!
Vanessa fürchtet sich in der Dunkelheit, doch wenn sie nicht erfrieren will, muss sie sich auf den Weg machen, in der Hoffnung, bald zu irgendeinem Gehöft zu kommen.
Völlig entkräftet erreicht sie mitten in der Nacht den Wiesenthal-Hof. Aber noch bevor sie an die Tür klopfen kann, packt jemand von hinten ihren Arm ...
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Seitenzahl: 129
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Lüg nicht, Vanessa!
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: iStockphoto / 4FR
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-2232-3
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Lüg nicht, Vanessa!
Sie wollte das Glück erzwingen
Von Andreas Kufsteiner
Mitten in einem heftigen Schneesturm verliert Vanessa in einer engen Kurve die Kontrolle über ihr Auto und rutscht in den Graben. Sie ist zum Glück unverletzt, doch der Wagen bewegt sich keinen Zentimeter.
Schnell wird Vanessa klar, dass sie mit Hilfe in diesem abgelegenen Waldstück wohl nicht rechnen kann. In dieser Nacht ist freiwillig kein Mensch mehr unterwegs. Wenn sie wenigstens wüsste, wie weit es noch bis St. Christoph ist!
Vanessa fürchtet sich in der Dunkelheit, doch wenn sie nicht erfrieren will, muss sie sich auf den Weg machen, in der Hoffnung, bald zu irgendeinem Gehöft zu kommen.
Völlig entkräftet erreicht sie mitten in der Nacht den Wiesenthal-Hof. Aber noch bevor sie an die Tür klopfen kann, packt jemand von hinten ihren Arm …
Der Winter kam heuer früh in den Bergen.
Schon im September fiel der erste Schnee. Die Temperaturen fielen innerhalb weniger Tage auf frostige Werte ab. Nebel hüllte die Gipfel des Zillertals ein und hielt sich auch tagsüber hartnäckig. Das Wild hatte dichtes, buschiges Fell und suchte die Nähe der Menschen. Die erfahrenen Bauern ahnten, was das bedeutete: Ein langer Winter stand bevor!
Hoch oben in den Bergen lag ein Dorf, in das die Hektik der modernen Zeit noch keinen Einlass gefunden hatte: St. Christoph. Hier scharten sich zahlreiche Bauernhöfe um eine weiße Kirche. Es gab eine Volksschule, eine Wassermühle und eine Bushaltestelle. Und einen kleinen Laden, in dem alles angeboten wurde, was täglich im Dorf gebraucht wurde.
Am Waldrand stand ein rustikales Alpenhaus. Es wurde von einem verschneiten Garten umgeben und verfügte über einen Anbau, der sich unter das schneebedeckte Dach duckte. Ein Schild wies darauf hin, dass hier die untergebracht war.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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