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In St. Christoph gibt es kein anderes Thema mehr: Sabine Burger, die bezaubernde Frau des Bergdoktors, liegt im Koma. Sie war zum Joggen im Wald, als in der Nähe der Schwarzkogel-Hütte plötzlich ein Steinschlag niederging. Ein kleiner Junge, der dort spielte, wäre wohl unter den Felsbrocken begraben worden, hätte Sabine ihn nicht in letzter Sekunde zur Seite gerissen und mit ihrem Körper geschützt. Dabei ist sie selbst sehr schwer verletzt worden ...
Dr. Burger verbringt jede freie Minute am Krankenbett seiner Frau. Er betet und fleht den Himmel an, dass Sabine ins Leben und zu ihm zurückkehrt ...
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Seitenzahl: 167
Veröffentlichungsjahr: 2016
Cover
Impressum
Was bin ich ohne dich?
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Michael Wolf / Bastei Verlag
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-2566-9
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Was bin ich ohne dich?
Dr. Burger in seinen dunkelsten Stunden
Von Andreas Kufsteiner
In St. Christoph gibt es kein anderes Thema mehr: Sabine Burger, die bezaubernde Frau des Bergdoktors, liegt im Koma. Sie war zum Joggen im Wald, als in der Nähe der Schwarzkogel-Hütte plötzlich ein Steinschlag niederging. Ein kleiner Junge, der dort spielte, wäre wohl unter den Felsbrocken begraben worden, hätte Sabine ihn nicht in letzter Sekunde zur Seite gerissen und mit ihrem Körper geschützt. Dabei ist sie selbst sehr schwer verletzt worden …
Dr. Burger verbringt jede freie Minute am Krankenbett seiner Frau. Er betet und fleht den Himmel an, dass Sabine ins Leben und zu ihm zurückkehrt …
Der Winter stand vor der Tür. Kahl reckten sich die Äste des Bergahorns in die Luft, und der Wind, der von Norden heranstrich, war so bitterkalt, dass sich die Vögel in den Bäumen zu fedrigen Kugeln aufplusterten.
Als Sepp Grindler an diesem Morgen seinen Dienst antrat, warf er einen prüfenden Blick zum Himmel.
Die Sonne ging gerade auf. Allmählich wich das dunkle Grau am Himmel einem eisigen Blau. Die Gipfel der Berge waren bereits gezuckert, und auch hier im Tal würde es bald schneien. Das spürte Sepp in allen Knochen.
Er schlug seinen Kragen hoch, packte den Besen fester und machte sich ans Werk. Mit ruhigen Bewegungen kehrte er den Bahnhofs-Vorplatz. Er fegte Laub, zerknautschte Zigarettenpäckchen und weggeworfene Fahrscheine zusammen.
Sepps Äußeres hatte sich im Lauf der Zeit den Bergen angepasst, in denen er geboren worden war: Sein Gesicht war von Wind und Wetter zerklüftet, und seine Haare graumeliert. Er hielt Ordnung auf den Straßen der Stadt. Früher hatte er auf dem Bau gearbeitet, aber seit einem Sturz vom Gerüst war sein rechtes Knie kaputt, deshalb hatte er sich nach etwas anderem umsehen müssen.
Er begann sein Tagwerk am Bahnhof von Mayrhofen, der aus einem überdachten Bahnsteig, einer Tafel mit den Fahrplänen und mehreren Sitzbänken sowie einem Snack-Automaten bestand.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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