Der Bergdoktor 2069 - Andreas Kufsteiner - E-Book

Der Bergdoktor 2069 E-Book

Andreas Kufsteiner

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Beschreibung

Die Lüftlmalerei über der Eingangstür zeigt eine fromme Szene, nämlich St. Martin zu Pferde, wie er sich zu einem Bettler niederbeugt, um ihm die Hälfte seines Mantels zu reichen. "Gebe, so wird auch dir gegeben", steht in fein geschwungenen Buchstaben unter dem Bild. Leider hat dieser fromme Spruch überhaupt nicht zu dem Ehepaar Reinecker gepasst. Weder der Bauer noch die Bäuerin waren bis zu ihrem tragischen und viel zu frühen Tod "gütige Geber", eher haben sie nach dem Motto "Jeder ist sich selbst der Nächste" gehandelt.
Zweimal im Jahr sind sie allerdings in die Schweiz gefahren, um dort gegen sehr viel Eintrittsgeld und Spenden Vorträge eines "Heilers" anzuhören, der sich als "Meister und Licht-Träger" bezeichnete. Auch ihre beiden Kinder haben sie im Sinne des Meisters mit unerbittlicher Strenge erzogen. Von Liebe und Zuneigung war nie die Rede. Dafür umso mehr von Folgsamkeit und Verzicht.
Wohl niemanden wundert es da, dass Julius und Hanna - mittlerweile selbst erwachsen - völlig zurückgezogen leben und nur selten ins Dorf kommen. Als ob sie etwas zu verbergen hätten!


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Inhalt

Cover

Ehe der Hahn dreimal kräht ...

Vorschau

Impressum

Ehe der Hahn dreimal kräht ...

Dramatischer Roman um einen bitteren Verrat

Von Andreas Kufsteiner

Die Lüftlmalerei über der Eingangstür zeigt eine fromme Szene, nämlich St. Martin zu Pferde, wie er sich zu einem Bettler niederbeugt, um ihm die Hälfte seines Mantels zu reichen. »Gebe, so wird auch dir gegeben«, steht in fein geschwungenen Buchstaben unter dem Bild. Leider hat dieser fromme Spruch überhaupt nicht zu dem Ehepaar Reinecker gepasst. Weder der Bauer noch die Bäuerin waren bis zu ihrem tragischen und viel zu frühen Tod »gütige Geber«, eher haben sie nach dem Motto »Jeder ist sich selbst der Nächste« gehandelt.

Zweimal im Jahr sind sie allerdings in die Schweiz gefahren, um dort gegen sehr viel Eintrittsgeld und Spenden Vorträge eines »Heilers« anzuhören, der sich als »Meister und Licht-Träger« bezeichnete. Auch ihre beiden Kinder haben sie im Sinne des Meisters mit unerbittlicher Strenge erzogen. Von Liebe und Zuneigung war nie die Rede. Dafür umso mehr von Folgsamkeit und Verzicht.

Wohl niemanden wundert es da, dass Julius und Hanna – mittlerweile selbst erwachsen – völlig zurückgezogen leben und nur selten ins Dorf kommen. Als ob sie etwas zu verbergen hätten!

Bianca machte aus jedem Tag das Beste.

Nicht immer lief alles glatt. Manchmal war es nicht leicht, auch im Regen zu lächeln und dem Sturm zu trotzen. Aber sie hatte in ihrem bisherigen Leben noch nie daran gezweifelt, dass sich alles harmonisch zusammenfügte, wenn man an das Gute glaubte.

Vielleicht hatte vor fünfundzwanzig Jahren, am Tag ihrer Geburt, eine gütige Fee an Biancas Wiege gestanden und ihr außer den üblichen drei Wünschen noch eine Extra-Portion Sonnenschein geschenkt.

Bianca war für ihre Eltern das ersehnte Töchterchen gewesen. Auch ihr vier Jahre älterer Bruder Bert hatte seine kleine Schwester sofort ins Herz geschlossen.

Sie war ein Sommerkind, geboren Anfang August in der Sonnenblumen-Zeit.

Das kleine Madel hatte in dem grünen Bergparadies rund um den Lauenstein-Hof, dessen Name auf den einstigen, längst eingemeindeten Weiler Lauenstein zurückging, eine behütete Kindheit verbracht. Zwischen Blumen und Streuobstwiesen, Beeten mit duftenden Kräutern und in der Gesellschaft ihres kleinen, zutraulichen »Streichelzoos« waren die Geschwister Bert und Bianca vergnügt und glücklich in der liebevollen Obhut ihrer Eltern aufgewachsen.

Heute gab es neben Biancas treuem Hund Salus, einem Golden Retriever, zwei Mini-Ponys auf dem Hof, die zwar sehr brav ausschauten, es aber faustdick hinter den Ohren hatten. Dann waren da ein paar kuschelige Angora-Kaninchen, Schmusekater Burli, das Schwein »Piggy«, zwei in die Jahre gekommene Kühe, die das Gnadenbrot erhielten, eine kleine Hühnerschar samt Hahn und eine zahme Dohle, die bei der Familie Helmberger Zuflucht gefunden hatte, nachdem Bianca den jungen Vogel halb verhungert und mit gebrochenen Flügeln in einer Hecke aufgelesen hatte.

Wahrscheinlich wäre das arme Kerlchen ohne sofortige Hilfe keinen weiteren Tag mehr am Leben geblieben.

Tierarzt Dr. Steiger hatte sein Möglichstes getan und das Vögelchen fachgerecht behandelt, danach war der gefiederte Patient zwei Wochen lang in der Pflegestation der Tierarztpraxis aufgepäppelt worden.

»Flori« war gesund geworden und inzwischen putzmunter, wenn man davon absah, dass er nach der schweren, beidseitigen Flügelverletzung nur noch sehr bescheidene Flugversuche startete. Er konnte lediglich wenige Meter ziemlich flach über den Boden flattern, trotzdem war er guter Dinge und lernte gern etwas Neues, zum Beispiel »Häkeln«.

Zu diesem Zweck zupfte er Wollfäden, Schnürchen und Geschenkbänder zurecht, die er zuvor im Haus heimlich entwendet oder irgendwo herausgezerrt hatte, zum Beispiel aus handgewebten Fleckerlteppichen. Die bunten Teile fisselte er mit dem Schnabel geschickt zusammen.

Nachdem er Bianca im Winter mehrmals beim Häkeln eines Schals und einer Mütze beobachtet hatte, war er ganz narrisch nach Fäden und Bändchen jeder Art. Seine »Kunstwerke« konnten sich übrigens sehen lassen, auch wenn sie manchmal ein bisserl zerfranst ausschauten und hier und da Löcher aufwiesen. Farblich machten sie aber wirklich etwas her!

Späße liebte Flori über alles. Manchmal nahm er auf dem Rücken von Piggy, dem gutmütigen Schweinchen, gemütlich Platz, und man entdeckte die beiden hernach gemeinsam auf der Wiese hinter dem Haus, wo Piggy eine Runde »Schweinsgalopp« mit seinem gefiederten Reiter drehte. Hernach ließ sich das ungleiche Pärchen unter den schattigen Haselbüschen nieder, denn nichts ging über Ruhe und Entspannung!

Gern versteckte Flori kleine Gegenstände. Es schien ihn mächtig zu freuen, wenn Bianca, ihre Eltern und die Hauserin Wally dann zum Beispiel einen Schlüssel oder ein Geldstück suchten. Flori konnte ein rechter Schelm sein! Wenn man ihm etwas verbot und mit ihm schimpfte, plinkerte er unschuldsvoll mit den schwarzen Äuglein und piff zur Entschuldigung ein paar Töne, die er sich gemerkt hatte. Er hörte nämlich genau zu, wenn irgendwo Musik erklang.

Wer konnte dem kleinen Frechdachs dann noch böse sein? Er verbreitete mit seinen Einfällen und den kleinen Streichen jeden Tag gute Laune.

Manchmal allerdings, wenn seine »Verwandten«, die Dohlen vom Feldkopf, mit ihren hellen Rufen und Pfiffen von den Bergen hinab ins Tal segelten und ihre Flugkünste zeigten, saß Flori ganz still und schmal in einem Eckerl, und seine Flügel, die ihn nicht tragen konnten, zitterten nur ein wenig. Wenn er dann auch noch den Kopf unters Gefieder steckte und einschlafen wollte, weil er ja doch nicht mit den anderen ein Stückerl hinauffliegen konnte, tat er einem in der Seele leid.

Gut, dass es Bianca gab. Sie verstand es, Flori zu trösten. Er hing sehr an ihr und schien niemals zu vergessen, dass sie ihn gerettet hatte.

Um ihn abzulenken, sprach sie leise mit ihm, streichelte sein Gefieder und steckte ihm einen Leckerbissen zu. Auch die anderen Tiere schienen zu spüren, dass es dem sonst so munteren Flori beim Anblick der anderen Dohlen ganz weh um sein kleines Vogelherz wurde.

Gehörte er nicht auch zu den anderen in die wunderbare Alpenwelt? War es nicht seine Bestimmung, hoch droben unter dem blauen Himmel jeden Tag den Wind, die Sonne und die Wolken zu begrüßen, wie es sich für einen Bergvogel gehörte?

Aber Floris Wehmut war stets nur von kurzer Dauer, denn er war ja nicht allein und hatte viele Freunde auf dem Lauenstein-Hof. Und wie sagten Laras Eltern immer? »Jeder Tag ist ein Geschenk.«

Und das stimmte ja auch! Ohne die Familie Helmberger und Dr. Steiger hätte Flori nicht einmal bis zu den schönen Beeten mit den goldgelben Garten-Ringelblumen flattern können, die er so gern auseinander zupfte.

Die Blütenblätter wurden übrigens für Blütensäckchen genutzt oder zu einer Ringelblumen-Tinktur verarbeitet, die bei kleinen Hautverletzungen half.

Im weitesten Sinn war Flori also sogar ein Mitarbeiter auf dem Hof! Niemand hätte ihn jemals wieder hergegeben. Vor allen Dingen Bianca nicht.

Sie war immer hilfsbereit und voller Verständnis für Mensch und Tier. Wenn man sie fragte, warum sie mit ihren fünfundzwanzig Jahren denn so gar nicht ans Heiraten dachte, lachte sie nur und erwiderte: »So, wie es jetzt ist, gefällt es mir. Ich hab doch alles! Wir leben daheim auf dem Lauenstein-Hof sehr harmonisch zusammen. Warum sollte ich etwas ändern?«

Ende des Jahres würde Bertl wieder heimkommen. Ihr Bruder war derzeit als Agraringenieur weit weg von daheim. Er hatte schon immer davon gesprochen, sein »Traumziel« Neuseeland kennenzulernen und auf einer Farm zu arbeiten. Aber wenn er sich jetzt aus der Ferne meldete, dann merkte man doch ganz genau, dass er sich sehr darauf freute, demnächst wieder heimzukommen.

Bianca vermisste ihren Bruder. Sie hatten in ihrer Kindheit und Teenager-Zeit viel gemeinsam unternommen und sich zuweilen, wie es Geschwister eben tun, auch mal ein bisschen »gehackelt« – aber immer nur mit einem Augenzwinkern.

Manchmal konnte es sogar ein bisschen langweilig werden, weil Bert nicht da war und sie mit seinen Vorschlägen nervte: »He, Bianca, zieh die Wanderschuhe an, wir machen die Berge unsicher!« Ihr Genörgel (»Lass mich, ich hab keine Lust!«) hatte er überhört. Es war dann immer eine richtig tolle Wanderung geworden, Abenteuer und neue Entdeckungen inklusive.

Tatsächlich waren kleine Abenteuer ganz nach Biancas Geschmack, es durfte nur nicht zu waghalsig werden.

Als Madel ging man gern auf Nummer sicher. Männer neigten ja manchmal zur Übertreibung, wenn sie beweisen wollten, was sie alles konnten.

Aber nicht alle hatten es darauf abgesehen, sich als Helden der Berge zu präsentieren oder mit sportlichen Meisterleistungen zu prahlen.

Es kommt auf die richtige Mischung an, dachte Bianca, während sie an diesem schönen Sonnabend im Mai den Sonnenschein auf der Veranda genoss.

Natürlich gab es junge Männer, die ihr den Hof machten. Sie war sehr hübsch mit ihrem dunkelblonden Haar. Ihre freundliche Art zauberte ein Lächeln auf jedes Gesicht und entwaffnete sogar bärbeißig dreinblickende Dauer-Grantler und Nörgler, von denen es in St. Christoph zum Glück nicht sehr viele gab. Einige aber doch.

Nicht jeder, der hier in diesem Bergidyll lebte, war zufrieden.

Aber Menschen, denen man es nicht recht machen konnte und an denen ein innerer »Seelenwurm« nagte, gab es überall.

Was nützten eine herrliche Umgebung und ein gutes Auskommen, wenn man von Neid und Missgunst umgetrieben wurde oder wenn man darauf bestand, immer und überall das letzte Wort zu haben?

Wenn Bianca unguten Mitmenschen begegnete, versuchte sie erst einmal, ein kleines Licht der Sympathie anzuzünden. Oft reichten schon ein paar nette Worte. Man musste das Gespräch suchen.

Aber in einer bestimmten Hinsicht hielt sich Bianca zurück. Privat war nun mal privat. Wer sie allzu häufig fragte, wie es denn bei ihr mit der Liebe stand, musste sich als Antwort mit einem Schulterzucken begnügen.

»Es ist eben so, alle möchten zu gern wissen, was ich vorhabe. Die Menschen sind sehr neugierig, das hast du sicher auch schon gemerkt, Bürscherl«, sagte Bianca zu Salus, der immer so aussah, als ob er genau zuhörte und auch alles verstand.

Eine junge Frau, von Beruf Landschaftsgärtnerin und Expertin für biologischen Obstanbau, deren Eltern einen wunderschönen Hof ihr eigen nannten, konnte doch nicht solo durchs Leben gehen!

Anscheinend dachten das die Leute. Bianca musste lachen. Sie hatte ihre eigene Meinung zu den Dingen. Ein bisserl anders zu sein, war eigentlich ganz spannend.

Dabei hätte sie sich ein Glück zu zweit natürlich auch gewünscht. Hochzeit, Ehe, Kinder – das war ein sicherer Hafen, in dem man vor Anker gehen konnte.

Aber nicht um jeden Preis. Es musste schon die große Liebe sein, ansonsten war es besser, auf eigenen Wegen voranzugehen. Mit Halbheiten gab sich Bianca nicht zufrieden, schon gar nicht, wenn es um Gefühle ging.

Bianca hatte an diesem Sonnabend nicht viel vor. Nach einer arbeitsreichen Woche auf dem Hof tat es richtig gut, die Seele baumeln zu lassen und auf der Veranda mal wieder in ihrem Fotoalbum zu blättern. Leider war es ja für einige Leute aus der Mode gekommen, Fotos in ein Album einzukleben und auf diese Weise Erinnerungen zu bewahren.

Für Bianca war ihr Fotoalbum jedoch ein echtes »Herzstück«. Jedes Foto erzählte eine Geschichte. Auch der Hof war auf vielen Bildern zu sehen, mal im Schnee zur Weihnachtszeit oder umgeben von blühenden Bäumen im Frühling, ein andermal in der Pracht des Sommers oder im Herbstgold.

Die Helmbergers besaßen einen reinen Obst- und Grünland-Hof mit Bio-Anbau, Milchwirtschaft gab es nicht. Sämtliche Tiere – viele waren es ja nicht – gehörten zur Familie und hatten ein echtes Zuhause, in dem sie alt werden durften.

Der Lauenstein-Hof war nicht nur für die Qualität der gesunden Erzeugnisse bekannt, sondern auch für viele Extras. Zum Beispiel gab es Kräuterseminare, die »Bergblumen-Wochen« im Sommer und das »Apfelfest« im Herbst.

Im Winter lud Biancas Mutter zum gemeinsamen Brotbacken ein. Man konnte zum Beispiel lernen, wie man einen Natur-Sauerteig herstellte oder welche Gewürze in ein echtes Südtiroler Vinschgerl gehörten. Außerdem hatte Ida Helmberger Brotrezepte aus aller Welt gesammelt. Maisbrot, verschiedene Fladenbrote, schwedisches Knäckebrot, Weißbrot oder Saaten- und Körnerbrote – langweilig wurde es jedenfalls nicht bei den »Wintertagen am Backofen«.

Außerdem vermietete die Familie Helmberger ganzjährig zwei Ferien-Blockhäuschen, die »Eibenhütte« und das »Zapfenhäusl«, kurz »Zapferl« genannt.

Biancas Vater hatte schon in jungen Jahren von seinem Ahnl ein Waldgrundstück und eine kleine, idyllische Alm geerbt. Um die beiden Häuschen kümmerte sich Bianca sehr gern, auch die Vermietung an Feriengäste hatten die Eltern ihr inzwischen überlassen.

Heuer wohnte ein älteres Ehepaar bis zum Herbst in der Eibenhütte, vor wenigen Tagen waren die beiden aus Salzburg angekommen. Ruhe, gute Luft und das Zillertal, mehr brauchten sie nach eigenen Angaben nicht, um wunschlos glücklich zu sein. Weil sie nach vielen Jahren Arbeit jetzt im Ruhestand waren, konnten sie sich eine lange Auszeit gönnen.

Das Zapferlhaus war derzeit noch frei. Die kleine Alm war übrigens nie bewirtschaftet gewesen und von der Lage her wunderbar als Sommerfrische geeignet.

Die malerische Wiese mit den hohen Tannen, die besonders viele, große Zapfen trugen – daher rührte der Name des Häuschens – war wie geschaffen für entspannte Ferien in einer traumhaften Umgebung.

Es war nicht weit zum Lauenstein-Hof und zum Dorf. St. Christoph war zwar in erster Linie ein idyllisches Bergdorf, aber keineswegs verschlafen und schon gar nicht weltfremd.

Kurz und gut, das Zapferl-Häuschen befand sich in einer idealen Lage für Urlauber, die nicht nur zuschauen wollten, wie sich Fuchs und Hase abends Gute Nacht sagten, sondern die auch am Dorfleben teilnehmen wollten.

Dass im Häusl derzeit noch keine Urlauber waren, lag daran, dass Biancas Vater Sebald Helmberger mit zwei tatkräftigen Nachbarn droben alles gründlich renoviert hatte. Das Dach hatte im Winter unter dem kalten Wetter gelitten und war unter der Schneelast brüchig geworden.