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Dr. Burger braucht eine Weile, ehe er Konstantin von Falkenstein im Park des Sanatoriums entdeckt. Die gebeugte Haltung des Patienten ist ein Spiegelbild seiner inneren Verzweiflung. Schweigend setzt sich der Bergdoktor neben ihn auf die Bank.
"Ich habe Sie schon erwartet, Herr Doktor", ergreift Konstantin nach einer Weile das Wort. "Sie finden mich sicherlich interessant. Ihr Ärzte habt ja an einem wie mir eure wahre Freude! Ich bin ein ideales Forschungsobjekt!" Wie bitter, ja, zynisch seine Stimme klingt, er hinzufügt: "Egal, ob es eine Chance für mich gibt, das Schicksal zu wenden, wahren Sie das Arztgeheimnis, dem Sie sich verpflichtet haben. Kein Wort zu Elena! Meine Diagnose geht sie nichts an."
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Seitenzahl: 119
Veröffentlichungsjahr: 2022
Cover
Im Frühling ohne dich?
Vorschau
Impressum
Im Frühling ohne dich?
Warum Konstantin will, dass Elena sich entliebt
Von Andreas Kufsteiner
Dr. Burger braucht eine Weile, ehe er Konstantin von Falkenstein im Park des Sanatoriums entdeckt. Die gebeugte Haltung des Patienten ist ein Spiegelbild seiner inneren Verzweiflung. Schweigend setzt sich der Bergdoktor neben ihn auf die Bank.
»Ich habe Sie schon erwartet, Herr Doktor«, ergreift Konstantin nach einer Weile das Wort. »Sie finden mich sicherlich interessant. Ihr Ärzte habt ja an einem wie mir eure wahre Freude! Ich bin ein ideales Forschungsobjekt!« Wie bitter, ja, zynisch seine Stimme klingt, als er hinzufügt: »Egal, ob es eine Chance für mich gibt, das Schicksal zu wenden, wahren Sie das Arztgeheimnis, dem Sie sich verpflichtet haben. Kein Wort zu Elena! Meine Diagnose geht sie nichts an.«
Allmählich hob sich die Stimmung im »Ochsenwirt«. Mit den stetig neu eintreffenden Leuten stieg der Lärmpegel, und auch jene Gäste, die anfangs noch pietätvoll geflüstert hatten, gaben inzwischen fröhliche Anekdoten zum Besten.
So war es ja immer nach einer Beerdigung, vor allem, wenn die Person, die man zuvor zu Grabe getragen hatte, so alt und ehrwürdig gewesen war wie die selige Mitterhoferin. Weit über neunzig war die Altbäuerin vom »Haselhof« geworden. Letzte Woche hatte sie nach dem Abendgebet ihren Lieben noch ein sanftes Lächeln geschenkt und war dann friedlich eingeschlafen. Als ihre Enkeltochter Elena sie am nächsten Morgen wecken wollte, musste sie feststellen, dass ihre Oma »gegangen« war.
Bis zuletzt hatte die alte Frau mit Elenas Hilfe den Blumenschmuck der Kirche überwacht und dafür gesorgt, dass am idyllischen Friedhof von St. Christoph nachts immer genügend Kerzen brannten.
»Ich kann's gar net glauben, dass ich jetzt auch auf ihrem Grab ein Kerzerl anzünden werde«, sagte Elena traurig zu Dr. Martin Burger, der als Hausarzt zuletzt täglich bei den Mitterhofers vorbeigeschaut hatte. »Aber ich weiß schon, dass es so kommen hat müssen. Die Großmutter hatte ein gutes Leben, und ich bin dankbar, dass sie so friedlich gehen durfte.« Dann begann Elena zu weinen. »Was soll ich denn jetzt bloß machen, Herr Doktor?«, schluchzte sie. »Ich weiß mir mit mir selber gar nichts anzufangen!«
Martin Burger warf der jungen Frau einen nachdenklichen Blick zu. Wie blass und müde Elena trotz ihrer rotgeweinten Wangen aussah! Die zurückgebundenen schwarzen Haare und das schwarze Trachtenkleid verstärkte die Augenringe nur noch mehr.
Tröstend legte der Bergdoktor seine Hand auf Elenas Schulter. Er kannte die Reaktion der Hinterbliebenen, die in Elenas Fall eine Mischung aus Trauer, Erleichterung und Leere war, nur allzu gut. So ging es den meisten, die lange Jahre damit zugebracht hatten, ihre Angehörigen zu pflegen.
Die Pflegenden nahmen sich meist selbst viel zu sehr zurück und vergaßen darüber, dass auch sie Bedürfnisse hatten. Viele taten sich nachher schwer, wieder ins eigene Leben zurückzufinden. Zum Glück war Elena mit ihren siebenundzwanzig Jahren noch jung genug, um ihre Zukunft neu zu gestalten.
»Lass dir Zeit, Madel«, mahnte Dr. Burger jetzt sanft. »Du hast dir eine Auszeit mehr als verdient! Dann wirst du sicher bald einen Weg finden.«
Martin Burger erinnerte sich daran, dass Elena in ihrem »vorigen« Leben eine begeisterte Archäologiestudentin gewesen war. Hatte sie ihm nicht nach ihrer Matura selbst erzählt, wie sehr sie darauf brannte, Ausgrabungsstätten in Vorderasien zu besuchen? »Oder Ägypten, Herr Doktor! In der Wüste sind noch so viele Schätze verborgen. Wenn man die alle hervorholt, kann man so viel über das Leben zu früheren Zeiten lernen. Ist das nicht ein großartiger Plan? Nichts anderes will ich tun!«
Martin sah im Geist das junge Madel mit den strahlenden Augen vor sich, das vor Tatendrang kaum stillsitzen konnte. Wie lange war das her? Noch keine zehn Jahre. Doch an einem Tag wie heute war von Elenas früherer Leidenschaft nichts mehr zu erahnen.
»Vielleicht magst du ja wieder studieren, Elena, wer weiß«, schlug er behutsam vor.
Aber Elena verzog nur das Gesicht.
»Ach, dazu ist's doch zu spät, Herr Doktor«, erwiderte sie abschätzig. »Meine Zeit an der Uni ist schon viel zu lange her. Ich war damals eine andere. So ein dummes, naives Madel war ich und hab mir eine Zukunft ausgemalt wie in einem Film ... Nein, ich glaube nicht, dass ich dorthin zurückgehen kann.«
Martin Burger, den man im Dorf anerkennend den »Bergdoktor« nannte, verzichtete darauf, Elena zu erinnern, wie jung sie in Wahrheit noch war. In ihrem Kummer hätte sie das nicht hören wollen.
Als vor vielen Jahren seine große Liebe Christl nach dem ersten Ehejahr bei der Geburt des gemeinsamen Kindes gestorben war, hatte Martin vor sich nur ein schwarzes Loch gesehen, das ihn zu verschlucken drohte. Dann war er nach München gezogen, hatte dort eine chirurgische Ausbildung absolviert – und sich mit Feuereifer in das neue Leben gestürzt, bloß, um nicht über sein Schicksal nachdenken zu müssen.
Nun, dieser Eifer war letztendlich belohnt worden. Heute war Martin Burger ein erfolgreicher Landarzt und hervorragender Chirurg. In einem Anbau zum Doktorhaus hatte er sogar eine »Mini-Klinik« eingerichtet, in der er seine Patienten mit den modernsten diagnostischen Geräten untersuchen konnte. Auch kleinere Operationen konnte er vor Ort durchführen.
Aber damals, in seiner düsteren Zeit, hatte Martin aufmunternde Worte auch nicht hören mögen! Der Bergdoktor war seinem Vater Pankraz immer noch dankbar, dass dieser gar nicht erst versucht hatte, Martins Kummer hinwegzureden. Stattdessen hatte ihm der Vater alle Zeit geschenkt, die es gebraucht hatte, um seelisch wieder zu heilen.
Freilich war auch Pankraz Burger dereinst durch die harte Schule des Lebens gegangen, denn auch der Altdoktor von St. Christoph hatte seinerzeit seine Frau viel zu früh zu Grabe tragen müssen. Gerade deshalb aber hatte er Martins Kummer verstanden und den Sohn einfach in Ruhe gelassen.
»Trauer braucht Zeit«, hatte Pankraz viel später einmal erklärt, als Martin ihm für dieses Verständnis gedankt hatte.
Dr. Burger legte der jungen Frau eine Hand auf den Arm.
»Komm, Elena, iss was und dann lass dir von den Dorfleuten erzählen, was deine Oma für eine tüchtige Person gewesen ist. Da gibt es mehr als nur eine amüsante Geschichte, glaub mir! Mit der alten Mitterhoferin gab es immer was zu lachen, und sie würde sich auch jetzt freuen, wenn sie uns so entspannt beisammensitzen sehen würde.«
Elena nickte. »Danke, Herr Doktor«, sagte sie leise und ließ sich von der Ochsenwirtin Anna Althöfer einen Teller Gulaschsuppe reichen.
»Ein tapferes Madel«, stellte die Wirtin fest, als sich Elena mit dem Teller an den großen Tisch gesetzt hatte. »Ich sag' ja immer, an der ist eine Krankenschwester verloren gegangen. Ich erinnere mich noch gut, wie sie schon als kleines Mädelchen für ihre Puppen eine kleine Krankenstation errichtet hat. Da drüben in der Ecke.« Anna deutete in einen Winkel der Gaststube. »Wenn der Vater nach der Sonntagsmesse noch ein Bier getrunken hat, ist sie immer mitgekommen und hat gleich weiter an ihrem kleinen Krankenhaus gearbeitet. Die Betten hat sie aus den Holzscheiten gebastelt, die sie uns aus dem Kamin stibitzt hat. Anfangs hab ich die Unordnung nach dem Sonntagsfrühschoppen weggeräumt, aber später hab ich Elenas Puppenkrankenhaus einfach stehen lassen. – Manchen Menschen liegt das Pflegen halt im Blut, net wahr, Herr Doktor?«
Martin Burger schmunzelte bei der Vorstellung an das kleine Mädchen mit seinem Puppenkrankenhaus. Aber dann zuckte er mit den Schultern.
»Ich weiß net, Anna. Ich denk halt immer, dass jeder von uns mehrere Möglichkeiten hat, sein Leben zu gestalten.«
Er dachte dabei an seine Patienten, von denen manch einer durch eine Krankheit zu einem Neubeginn gezwungen wurde. Er dachte aber auch an Elena selbst, die damals ihr Studium sofort aufgegeben hatte, als ihre Mutter an Lymphdrüsenkrebs erkrankte. Keine Sekunde hatte die Studentin gezögert und war sofort nach St. Christoph heimgekehrt, um die Kranke zu pflegen und letztendlich bis zum Tod zu begleiten.
Elenas zwei Schwestern waren ja zu dem Zeitpunkt bereits verheiratet gewesen und wurden von den eigenen Familien gebraucht. Nach dem Tod der Mitterhoferin blieb Elena kaum Zeit, sich neu zu orientieren, denn dann war es plötzlich die Großmutter gewesen, die sie gebraucht hatte.
Den ersten von mehreren Schlaganfällen hatte die Mitterhoferin noch beim Begräbnis der Schwiegertochter erlitten. Die neue Aufgabe hatte Elena von ihrem Kummer abgelenkt und ihr vorerst auch weitere Entscheidungen für die Zukunft erspart. Elena hatte getan, was notwendig war: Sie hatte nun eben die Oma übernommen.
Höchste Zeit, dachte Martin Burger, dass die junge Frau endlich ihr eigenes Leben zurückbekommt! Und freilich hatte die Althöferin recht: Elena brachte sämtliche Eigenschaften mit, die man sich für eine gute Pflegerin nur wünschen konnte, allen voran eine unendliche Geduld. Aber war das wirklich das, was die junge Frau wollte?
Ja, es gibt immer mehrere Wege zum Glück, dachte er. Auch sein eigenes Schicksal hatte sich, viele Jahre nach Christls Tod, noch einmal gewendet. Nie hätte er das für möglich gehalten! Aber dann hatte eines Tages auf einmal die Anästhesistin Dr. Sabine Rodenwald vor ihm gestanden, mit ihren braunen Augen und den blonden Haaren, mit ihrem sanften Lächeln und dem fröhlichen, unkomplizierten Wesen. Und da hatte ihn noch einmal die Liebe gepackt. Und wie!
Inzwischen waren Martin und Sabine seit mehr als acht Jahren verheiratet, und drei Kinder krönten ihr Glück: Tessa, Filli und Nesthäkchen Laura. Der stille Kummer, der jahrelang über dem Doktorhaus in der Kirchgasse gelegen hatte, war einem fröhlichen Tohuwabohu gewichen.
Vielleicht, hoffte Martin, würde es auch für Elena schon bald einen neuen Weg geben.
***
Noch am selben Abend stand Martin Burger vor dem großen Wandspiegel in seinem »blauen« Schlafzimmer und quälte sich mit dem Anlegen seiner goldenen Manschettenknöpfe.
»Muss das denn sein, Liebling?«, fragte er. »Ich hab mich doch schon den ganzen Vormittag fürs Begräbnis in den Trachtenanzug gezwängt. Und jetzt noch der Smoking ... Du weißt doch, wie unbequem das Sakko ist. Und die Hose wird am Bund auch schon wieder eng.«
»Ja, das haben deine Hosen so an sich«, neckte ihn Sabine. »Bösartige Dinger, die ganz von selbst immer enger werden!«
Liebevoll kniff sie ihren Ehemann in das unmerkliche Speckröllchen, das sich in den letzten Wochen über seine Hüften gelegt hatte.
»Das waren eindeutig zu viele Weihnachtskekse«, stellte sie fest. »Aber wie ich dich kenne, bist du dieses knuffigen Pölsterchen mit den nächsten Skitouren wieder los!«
Sie kannte ihren Mann als sportlichen Bergfex, der für seine einundfünfzig Jahre immer perfekt in Form war. Sie selbst, um sechzehn Jahre jünger, musste sich manchmal richtig anstrengen, um bei Bergwanderungen mit Martin mithalten zu können. Das gab sie freilich nicht zu. Während sie ihren Mann bisweilen spielerisch neckte, kam sie nicht umhin, seine äußerst attraktive Erscheinung zu bewundern. So groß und schlank, mit dem dichten Haar, dem leicht gebräunten Gesicht und den dunklen Augen, war Martin ihr Traummann. Immer noch ...
»Ich weiß ja, dass du nicht der Anzug-Typ bist, mein Schatz, und das gefällt mir ja auch so an dir. Aber wir haben die Einladung aufs Schlössl schon lange auf unserem Kaminsims stehen. Niemand hat ahnen können, dass es am selben Tag im Ort auch noch eine Beerdigung gibt. – Wie geht es eigentlich der Mitterhofer-Elena?«, fragte sie.
»Derweil gar net gut. Zum Verlust der Großmutter kommt halt eine große Ungewissheit über ihre Zukunft dazu. Mit siebenundzwanzig will sie nimmer frisch an der Uni anfangen, und sonst hat sie halt auch keine Pläne.«
»Siebenundzwanzig! Mei, das ist doch kein Alter! Elena sollte ihre neue Freiheit genießen. So tüchtig wie sie ist, könnte sie beim Studieren eine Menge Zeit aufholen«, warf Sabine ein. »Na ja, jetzt kann Elena wenigstens in Ruhe über alles nachdenken. Hoffentlich findet sie bald einen Weg, sonst besteht womöglich die Gefahr, dass sie an einer Depression erkrankt.«
Martin nickte nachdenklich. Daran hatte er auch schon gedacht.
»Die Pflege der Großmutter war zuletzt net einfach für sie. Sie hat ihre Sache aber wirklich besonders gut gemacht und sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen gegenüber der Patientin bewiesen. Wenn ich nur daran denke, wie sie es immer geschafft hat, die Kranke zum Einnehmen der Medizin zu überreden ... Weißt du was, Liebes? Ich werde mich einmal umhören. Vielleicht finde ich für die Elena ja eine vorübergehende Stelle als Pflegerin, wo sie sich net gar so anstrengen muss und nebenbei noch genügend Zeit hat, ihre Zukunft zu überdenken.«
Sabine umschlang ihn so stürmisch von hinten, dass ihre Armreifen klirrten.
»Weißt du, dass ich das ganz besonders an dir liebe?«, flüsterte sie. »Wie du dich um alle Dorfbewohner kümmerst, nicht nur um die aktuellen Patienten ... komm, lass dir bei den Manschetten helfen. Sonst wird das nie was. Wenn man dir so zuschaut, könnte man sich ja fast wundern, dass du ein gar so guter Chirurg geworden bist.«
Lachend knöpfte sie ihrem Mann die Ärmel zu, stellte sich dann neben ihn und unterwarf das Paar im Spiegel einem prüfenden Blick. Was sie sah, stimmte sie zufrieden: Da war der große, gutaussehende Mann im schwarzen Smoking, welcher, allem Jammern zum Trotz, perfekt saß. Daneben stand eine zierliche Frau mit locker hochgesteckten, blonden Haaren. Sie trug ein bodenlanges Kleid aus flaschengrünem Chiffon. Eine schlichte Goldkette mit einem Medaillon zierte das Dekolleté.
Martin hatte seiner Frau das Schmuckstück zum ersten Hochzeitstag geschenkt, damals war ein Foto von ihm in dem aufklappbaren Bilderhalter gewesen. Inzwischen hatte Sabine die Fotos getauscht: Auf der linken Seite war ihr Hochzeitsbild mit Martin, rechts hatte sie eine Aufnahme der drei Kinder in das Medaillon geschoben. So trug sie ihre Liebsten immer bei sich.
Kurz legte Sabine ihre Hand schützend über das Medaillon und ihr Herz. Dann lachte sie vergnügt auf und hakte sie sich bei Martin unter.
»Los, machen wir uns auf den Weg! Vater ist auch schon fertig. Lassen wir die von Braunecks nicht länger warten!«
***
Zu Martins großer Erleichterung stand der jährlich im Februar stattfindende Ball auf dem Schlössl nicht im Zeichen des Faschings. Dem Bergdoktor, der es lieber gemütlich hatte, reichte schon die »Verkleidung« mit dem Smoking.
Fasching, das war in Martins Augen ein Spektakel für die Kinder, um vor der Fastenzeit noch einmal ordentlich Dampf abzulassen. Seine Rasselbande daheim im Doktorhaus nahm diese närrische Zeit entsprechend ernst. Da wurde schon seit dem Neujahrsfest darüber gegrübelt, wer sich wie verkleiden würde.
Tessa beteiligte sich heuer zum ersten Mal bei der Fertigstellung ihres Kostüms – und sie hatte beschlossen, sich als Indianer-Medizinfrau zu verkleiden. Die beiden anderen Kinder beschränkten sich darauf, ihrer Mutter und der Haushälterin Zenzi mit stets neuen Wünschen in den Ohren zu liegen.