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Es fällt Jana nicht leicht, mit ihrem fünfjährigen Sohn Benni ihre Heimatstadt Bregenz am Bodensee auf unbestimmte Zeit zu verlassen. Aber seitdem ihr Mann Gerold vor einem Jahr bei einer Bergtour tödlich verunglückte, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Benni wünscht sich seinen Papa zurück und hofft auf ein Wunder, er ist oft krank, hustet und neigt zu Erkältungsinfekten.
Jana macht sich große Sorgen. Benni ist ihr einziger Sonnenschein. Obwohl sie jeden Morgen mit der Trauer um ihren geliebten Mann aufwacht, will sie alles tun, damit ihr kleiner Bub wieder gesund und munter wird. Ein Aufenthalt im Hochgebirge soll ihm helfen. Also reisen die beiden vom Bodensee ins Zillertal nach St. Christoph. Es ist kein Zufall, dass Jana sich für dieses idyllische Bergdorf entschieden hat, denn dort haben Gerold und sie vor sieben Jahren ganz romantisch geheiratet.
Wie wird es nun weitergehen? Benni ist weiterhin sehr still, blass und müde. Auch sein Appetit lässt zu wünschen übrig. So kann und darf es nicht bleiben! Seine besorgte Mutter tut das einzig Richtige. Sie wendet sich an Dr. Burger und bittet ihn um Hilfe ...
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Seitenzahl: 116
Veröffentlichungsjahr: 2024
Cover
Der Tag der kleinen und großen Wunder
Vorschau
Impressum
Der Tag der kleinen und großen Wunder
Der Bergdoktor, eine schwierige OP und ein besonderes Versprechen
Von Andreas Kufsteiner
Es fällt Jana nicht leicht, mit ihrem fünfjährigen Sohn Benni ihre Heimatstadt Bregenz am Bodensee auf unbestimmte Zeit zu verlassen. Aber seitdem ihr Mann Gerold vor einem Jahr bei einer Bergtour tödlich verunglückte, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Benni wünscht sich seinen Papa zurück und hofft auf ein Wunder, er ist oft krank, hustet und neigt zu Erkältungsinfekten.
Jana macht sich große Sorgen. Benni ist ihr einziger Sonnenschein. Obwohl sie jeden Morgen mit der Trauer um ihren geliebten Mann aufwacht, will sie alles tun, damit ihr kleiner Bub wieder gesund und munter wird. Ein Aufenthalt im Hochgebirge soll ihm helfen. Also reisen die beiden vom Bodensee ins Zillertal nach St. Christoph. Es ist kein Zufall, dass Jana sich für dieses idyllische Bergdorf entschieden hat, denn dort haben Gerold und sie vor sieben Jahren ganz romantisch geheiratet.
Wie wird es nun weitergehen? Benni ist weiterhin sehr still, blass und müde. Auch sein Appetit lässt zu wünschen übrig. So kann und darf es nicht bleiben! Seine besorgt Mutter tut das einzig Richtige. Sie wendet sich an Dr. Burger und bittet ihn um Hilfe ...
Jana blickte vom Garten aus auf den See hinüber.
Es war ihr vorläufig letzter Abend in Bregenz und ein wehmütiger Abschied vom Bodensee.
Sie hatte die Möbel in der geräumigen, hellen Eigentumswohnung mit Terrasse und viel Grün rundherum sorgfältig abgedeckt, Schränke und Küchengeräte ausgenommen. Die Wohnung in dem gepflegten Zweifamilienhaus – im ersten Stock hatte vor drei Jahren ein nettes Ehepaar mittleren Alters Einzug gehalten – war in den vergangenen Jahren ein gemütliches, sonniges Zuhause für die kleine Familie Sander gewesen: Jana, ihr Mann Gerold und der inzwischen fünfjährige Benjamin, kurz »Benni« genannt.
Aber das Familienglück war jäh zerbrochen. Denn Gerold, Bennis Papa, würde nach Feierabend nie mehr die Tür aufschließen und rufen: »Jana, Benni! Wo steckt ihr denn? Hallo, ihr zwei, habt ihr heute Appetit auf eine Pizza bei Angelo?« Oder: »Wie wär's mit einem Abendspaziergang und mit einem Eis am See?«
Gerold hatte nicht nur das Leben und natürlich seine kleine Familie geliebt, sondern auch die Berge.
Damit waren nicht etwa die »Maulwurfshügel« im Bregenzerwald gemeint (wobei diese Berge diese herablassende Bezeichnung nicht verdient hatten), sondern die Alpen: Gipfel, deren Namen sehr beeindruckend waren. Sie klangen so, als seien sie aus dem Märchenbuch entliehen.
Benni hatte schon als vierjähriger Knirps gespannt zugehört, wenn sein Vater ihm etwas über den Watzmann in Oberbayern oder den mächtigen Ortler in Südtirol erzählt hatte, über den Großglockner und über drei überall bekannte Schweizer Berge, nämlich Eiger, Mönch und Jungfrau.
Der Bub hatte sich darunter drei unfassbar große Gestalten vorgestellt, nämlich den riesigen und strengen Herrn Eiger, der eine graue Weste aus Felsgestein und einen Schneehut trug, dann einen Mönch mit eisigen Augen in einem wallenden Umhang, der bis zu den Wolken reichte, und als Krönung eine ebenfalls übergroße Frau mit einer glitzernden Kette aus Kristallen und langen Haaren aus Eis und Schnee. Denn oben auf den ganz hohen Gipfeln lag ja immer Schnee.
Man musste aufpassen, dass man nicht in eine Gletscherspalte fiel. Aber wahrscheinlich ging das gar nicht, weil die zerklüfteten Bergriesen – nicht nur Eiger, Mönch und Jungfrau, sondern auch alle anderen Alpengipfel – eh niemanden zu nah an sich heranlassen wollten. Und erst recht durfte man nicht in ihr Innerstes vordringen, das unter den Gletschern lag. Denn dort, in der unendlichen Tiefe, begann das Reich des Eiskönigs.
Inzwischen wusste Benni natürlich, dass die Berge keine Märchengestalten waren, sondern dass die Natur sie geschaffen hatte.
Sie konnten wunderschön aussehen, aber sie waren auch gefährlich, wenn man einfach so aus Spaß auf den Felsen herumturnte. Leichtsinnig durfte man auf keinen Fall sein. Das hatte Gerold Sander seinem Buben genau erklärt.
Es war ein milder Abend. Jana setzte sich auf die weiße Bank neben der Terrasse. Wie gern war sie mit Arnold hier draußen gewesen, auch noch im Spätherbst und sogar im Winter, wenn es auf der Uferpromenade still geworden war und der See unter einer Eisdecke vor sich hin geträumt hatte.
»Jetzt schlafen die Nixen im See«, hatte Arnold gesagt und sie zärtlich in die Arme genommen »Aber um ehrlich zu sein – ich vermisse sie nicht. Ich hab ja dich. Du bist die Schönste von allen, eine richtige Nixenkönigin. Immer ... auch im Winter, wenn es kalt und frostig ist.«
Aber jetzt war es Sommer mit Sonne, Wärme und Blumen überall. Auf dem großen, blauen See glitten weiße Schiffe vorüber. Abends ging der Junimond leuchtend am Himmel auf. Wer jetzt diese schöne Zeit mit Freunden oder einem geliebten Menschen genießen konnte, der konnte sich glücklich schätzen.
Jana saß allein auf der Bank, die ihr Mann selbst zusammengebaut hatte. Er war beim Basteln und Herumwerkeln sehr geschickt gewesen, nie hatte sie von ihm die Worte »Das kann ich nicht!« gehört. Er hatte sich immer genügend Zeit gelassen, auch mit der Bank, und zum Schluss war dann wirklich ein richtiges »Schmuckstück« für den Garten herausgekommen.
Wie so oft in der letzten Zeit war Jana den Tränen nahe. Der Abendwind strich tröstend über ihr Haar. Hier im Garten hatten Gerold und sie viele Pläne geschmiedet. Ihr größter Wunsch war ein Schwesterchen für Benni gewesen.
Dieser Herzenswunsch war ohne Erfüllung geblieben. Manchmal dachte Jana auch jetzt noch daran, dass sie schon einen Namen für das Seelchen im »himmlischen Seerosenteich« ausgesucht hatten: Neila. Aber es gab keine kleine Neila. Und das tat unendlich weh.
Jana hatte in Bregenz das Licht der Welt erblickt, der Bodensee gehörte zu ihrem Leben. Ihre Eltern waren inzwischen nach Bozen umgezogen; Janas Mutter stammte aus Südtirol und hatte stets von ihrer Heimat geschwärmt. Jana hingegen war ein richtiger »Seehase«.
Gerold, der aus Lech am Arlberg stammte und wegen seiner beruflichen Tätigkeit als Sport-Therapeut nach Bregenz gekommen war, hatte sie oft liebevoll »mein Seehäschen« genannt, allerdings mit dem Hinweis: »Wir sollten auch mal woanders wohnen. Ein Jahr im Gebirge, wäre das nicht toll? Es muss ja nicht mein Heimatort Lech sein. Wir haben in St. Christoph im Zillertal geheiratet. Es hat dir dort sehr gut gefallen, jedenfalls hast du das gesagt. Und ich bin eh schon lange begeistert von diesem schönen Tal.«
Gerold und seine Berge, hatte sie bei sich gedacht und überhaupt nicht die Absicht gehabt, Bregenz und »ihren« See jemals zu verlassen.
Aber nun musste es doch sein. Jana würde mit ihrem Sohn, der mit seinen braunen Locken und den blauen Augen seinem Vater so ähnlich sah, Bregenz morgen früh verlassen.
***
Ihr Ziel war das Dorf im Zillertal, in dem Gerold schon früher ab und zu Urlaub gemacht hatte, bevor sie ein Paar geworden waren.
St. Christoph, ein echtes Bergparadies und der »einzig richtige« Ort zum Heiraten, das war für Gerold sonnenklar gewesen. Jana hatte nach einigem Zögern zugestimmt, obwohl sie sich eigentlich eine »See-Hochzeit« vorgestellt hatte.
Aber was tat man nicht alles aus Liebe!
Jana dachte daran, dass sie hin und wieder ein bisschen zu energisch auf ihren eigenen Ideen und Interessen beharrt hatte, obwohl Gerold anderer Meinung gewesen war. Sie hatten dann aber doch immer einen Kompromiss gefunden.
Aber wenn es um seine Bergwanderungen gegangen war, hatte sie ihn weder mit Bitten oder Schmeicheleien davon abbringen können – schon gar nicht mit Vorwürfen, weil er so manches Wochenende mit seinem Freund Adrian zu langen Bergtouren aufgebrochen war.
Andererseits war Gerold ein sehr aufmerksamer und zärtlicher Ehemann gewesen und für Benni der allerbeste Papa der Welt. Dem Buben fehlte sein Vater an allen Ecken und Enden, ohne ihn war seine kleine Welt um vieles ärmer geworden. Seine Mutter tat, was sie konnte.
Benni liebte seine Mama über alles. Aber Mütter spielten nicht mit ihrem Sohn Fußball und kletterten auch nicht auf Mauern, von denen man natürlich wieder herunterspringen konnte. Mütter sägten auch keine Aste ab und hämmerten ein Floß zusammen, mit dem man zwar nicht auf dem Bodensee, aber auf einem Bach herumdümpeln konnte.
Jetzt schlief Benni bereits seit einer Stunde. Er war schon mittags so müde gewesen, dass er nur mit Mühe sein Lieblingsgericht, Hörnchennudeln mit Tomatensoße, gegessen hatte.
Anstrengende Tage lagen hinter dem kleinen Buben, denn er hatte seine Spielsachen sortiert und sich genau überlegt, was er denn alles in die Berge mitnehmen wollte.
Mit seiner Mutter war er bei Freunden und Bekannten gewesen, um sich zu verabschieden. Alle hatten gefragt: »Wann kommt ihr denn wieder zurück?« Und Benni hatte geantwortet: »Mal sehen. Wir bleiben erst mal in den Bergen. Da ist es bestimmt ganz super.«
Jana hatte so viel eingepackt, wie sie in ihrem – zum Glück sehr geräumigen Auto – transportieren konnte. Zwei Kartons mit Kleidung waren bereits per Post unterwegs.
Es war nun an der Zeit, dem Ehepaar Stahl im ersten Stock den Wohnungsschlüssel zu bringen.
Hubert und Josefine Stahl hatten sich selbstverständlich bereit erklärt, während Janas Abwesenheit ab und zu in der Wohnung nach dem Rechten zu sehen und Briefe nachzuschicken, wenn denn überhaupt welche ankamen. Auch um den Garten wollten sie sich kümmern. Sie waren die besten Nachbarn, die man sich vorstellen konnte, immer hilfsbereit und ganz vernarrt in »ihren« Benni.
Dass der Bub nun eine ganze Weile fort sein würde, machte ihnen wirklich zu schaffen. Und auch um Jana sorgten sie sich. Denn was hatte diese junge Frau schon alles durchmachen müssen!
Jana hatte ein Jahr hinter sich, in dem sie unsagbar um Gerold getrauert hatte. Sie war zerbrechlich geworden. Das betraf nicht ihr Äußeres, sie war immer noch so hübsch wie vorher.
Aber inwendig war sie verwundet, ihre Seele litt. Und sie war schreckhaft geworden. Jana erschrak, sobald es an der Tür klingelte, sie weinte oft, und es fiel ihr schwer, den Alltag zu bewältigen.
Aber sie raffte sich jeden Morgen auf, und sie schaffte es auch immer wieder, obwohl sie sich manchmal nur noch müde und matt fühlte. Für Benni war es wichtig, dass der Tag geordnet verlief. Er brauchte Halt und Sicherheit.
Wie groß musste die Trauer dieser jungen Frau sein, die ihren geliebten Mann im Mai des vergangenen Jahres verloren hatte? Jana hatte keine Worte für den Schmerz, den sie immer noch empfand.
Ausgerechnet in den Bergen, die Gerold als »große Freiheit nahe am Himmel« bezeichnet hatte, war er ums Leben gekommen. Irgendwo im wilden Karwendel war er an einem sonnigen Frühlingstag mit seinem Freund Adrian unterwegs gewesen.
»Bleib daheim«, hatte Jana ihn angefleht. »Wir wollten doch mit dem Schiff nach Konstanz fahren. Benni freut sich so sehr darauf.«
»Das machen wir am nächsten Wochenende«, hatte Gerold geantwortet. »Adrian und ich, wir treffen uns auf der Spitzerhütte mit ein paar anderen Bergfreunden. Es wäre schade, wenn ich nicht dabei sein könnte. Ich bin zwei Tage weg, dann habt ihr zwei mich wieder. Ich verspreche dir, dass ich künftig nicht mehr so oft in den Bergen herumsteige – du und der Bub, ihr seid doch das Wichtigste für mich!«
Gerold und sein Freund waren beide nie in der Hütte angekommen. Sie hatten eine Abkürzung gewählt und waren an einem zerklüfteten Felsenkar in die Schlucht abgestürzt, zweihundert Meter tief. Die Bergwacht hatte die Freunde nur noch tot bergen können.
Ich dachte, dass es auch für mich das Ende ist, ging es Jana durch den Kopf. Aber es war nicht das Ende gewesen, sondern der Beginn einer Zeit unendlicher Tränen, geweinte und ungeweinte. Immer wieder hatte sie nachts geträumt, dass Gerold sie rief: »Jana, wo bist du? Jana!«
Sie klopfte beim Ehepaar Stahl an. »Lasst ihr mich rein? Ich bin's, Jana!«
***
Eine Dose mit Gebäck und eine Weinflasche standen auf dem Tisch, ein Packerl lag daneben.
»Es ist ein Geschenk für das Büberl, eine kleine Überraschung«, verriet Frau Stahl. »So ein lustiger, grüner Seegeist aus Plüsch mit einem roten Haarbüschel. Man sagt ja, dass diese Geister den Menschen helfen wollen und ihnen beistehen. Schläft Benni schon?«
»Ja. Er war so müde, dass er beim Abendessen schon fast eingeschlafen ist.«
»Die letzte Zeit war ziemlich anstrengend für euch beide«, meinte Hubert Stahl mitfühlend. »Jetzt müsst ihr euch im Zillertal erholen. Es ist ja eine wunderschöne Gegend. Wir waren mal in Kitzbühel, drei Wochen lang, herrlich! St. Christoph kennen wir leider nicht.«
»Es ist ein sehr idyllischer Ort mit freundlichen Menschen«, wusste Jana zu berichten. »Die Landschaft ist großartig. Wir haben in St. Christoph geheiratet, das hab ich euch ja schon erzählt. Gerold war einige Male dort, auch im Winter zum Skifahren. Da kannte ich ihn noch gar nicht. Er ließ auf St. Christoph nichts kommen. Ich glaube, er hätte gern dauerhaft dort gewohnt.«
»Nun, ein Umzug will gut überlegt sein«, erwiderte Josefine Stahl. »Nimm doch ein Kekserl, Jana. Und ein Gläschen Bodensee-Wein schadet dir bestimmt auch nicht. Sieh zu, dass du zur Ruhe kommst, wenn du in den Bergen bist. Du musst wieder frei durchatmen können.«
Jana nickte. »Das stimmt. Aber es geht mir in erster Linie um Benni. Er verkraftet es bis heute nicht, dass sein Vater nicht mehr wiederkommt. Ich hab ihm erklärt, dass Gerold verunglückt ist und dass ihm auch die Bergretter nicht mehr helfen konnten. Aber Benni beharrt darauf, dass es ein Wunder geben muss, weil er seinen Papa braucht. Gerold und der Bub waren ein unzertrennliches Team. Benni hat nur einen Wunsch – und dieser Wunsch heißt Papa. Alle Kinder haben einen Vater, sagt er immer zu mir. Er wartet auf ein Wunder, damit auch er nicht mehr ohne Papa sein muss.«
»Das tut mir so leid.« Frau Stahl schluckte, ihre Augen schimmerten verdächtig. »Mit Wundern ist es so eine Sache. Aber vielleicht tröstet es den Buben ja, wenn er sich vorstellt, dass wirklich ein Wunder geschehen kann. Auf welche Wiese, das weiß er auch nicht. Denn ihm ist doch klar, dass sein Vater nicht mehr lebt – oder?«
Jana seufzte tief. »Ja, natürlich weiß er das. Aber er verdrängt es manchmal. Dann fantasiert er sich etwas zurecht und sagt, dass sein Papa sich bestimmt um alles kümmert, auch wenn er im Himmel ist.«