Der Frauenarzt - Svenja Fuchs - E-Book

Der Frauenarzt E-Book

Fuchs Svenja

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Beschreibung

Ich hatte einen Waschlappen als Mann. Alles war für ihn wichtiger als es mir mal wieder richtig zu besorgen. Da traf es sich ausgesprochen gut, dass meine beste Freundin einen neuen Frauenarzt hatte, über den man so einiges redete.

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Seitenzahl: 22

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Der Frauenarzt

Der FrauenarztImpressum

Der Frauenarzt

„Du schaust wie ein frisch gevögeltes Eichhörnchen!“, grinste ich und kommentierte so den seligen Blick meiner besten Freundin. Genau diese besuchte mich und kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus.

„Ja, kommt dem sehr nahe!“, antwortete sie und rutschte sehr auffällig auf ihrem Stuhl hin und her.

„Wie, kommt dem sehr nahe? Sag bloß, du hast wieder einen Freund?“, fuhr es hocherfreut aus mir heraus und ich war froh, dass sie nicht länger alleine sein musste.

„Nicht so ganz!“

„Was ist dann los? So glücklich kenne ich dich ja gar nicht!“

„Hab ein bisschen gevögelt!“, grinste sie wie ein Honigkuchenpferd, nahm sich die Tasse Tee und nippte genüsslich dran.

„Mit wem?“

„Kennst du nicht?“

„Ist mir schon klar, erzähl trotzdem!“, sprudelte es voller Neugier aus mir heraus. Der neueste Klatsch war genau das Richtige für mich. Seit der Geburt unseres Sohnes war ich quasi eingesperrt. Nur Haushalt und Mutter sein, war dann doch etwas langweilig.

„Glaub nicht, dass dich das interessiert!“

„Oh, das glaube ich für dich mit! Erzähl, mit wem hast du es getrieben?“

„Er heißt Volker, ist 42 Jahre alt und schaut super aus!“

„Und wie hast du diesen Volker kennengelernt?“

„Ach so ganz zufällig!“, meinte sie und wich meiner Frage etwas aus. Das kam mir sowas von verdächtig vor und hakte deshalb gleich nach.

„Ist das ein Kollege von dir, und ist der vielleicht so ein bisschen verheiratet?“

„Ne, von Verheirateten lasse ich die Finger. Ein für allemal. Das hat mir damals gelangt, echt!“, stöhnte sie und erinnerte sich wohl an diese Leidenszeit.

„Wer ist es dann?“

„Ist doch egal wer das ist!“

„Ne ist es nicht. Irgendetwas verheimlichst du mir doch!“

„Tu ich nicht!“

„Ich kenne dich und diesen komischen Blick in den Augen!“

Sie versuchte genau diesen zu vertuschen und schaute sehr angestrengt auf den Boden, was aber nicht so ganz gelang.

„Jetzt weiß ich es. Es ist dein Chef! Auf den bist du doch schon ewig scharf!“

„Der ist vor einem Monat gestorben, Autounfall!“

„Oh, dann kann er es nicht sein!“

Auch durch diesen kleinen Schicksalsschlag ließ ich mich nicht davon abbringen sie weiter auszuquetschen. Bestimmt einige Minuten ging ich ihr systematisch auf die Nerven, bis sie endlich aufgab.

„Mein Gott, er ist mein Frauenarzt!“, fuhr es völlig entnervt aus ihr heraus.

„Wie, dein Frauenarzt?“

„Na mein Frauenarzt halt!“

„Du hast mit deinem Frauenarzt gefickt?“, fragte ich und war schon ein wenig geschockt.

„Mein Gott, hat sich halt so ergeben. Ich war geil, er war es auch, zudem war ich eh schon nackt!“, grinste sie und sah das alles nicht so wild. Dass dies einen gewissen Aufklärungsbedarf hatte, war auch ihr klar. Sie nahm sich eine Zigarette aus meiner Schachtel, zündete diese an und fuhr mit dem Berichten fort.