Die Grundschuldetektive und das versunkene Dorf - Thomas Fuhlbrügge - E-Book

Die Grundschuldetektive und das versunkene Dorf E-Book

Thomas Fuhlbrügge

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Beschreibung

Bert und seine Freunde Julius und Pele zelten am See, dessen Wasserstand merkwürdigerweise immer weiter sinkt. In der Nacht ist plötzlich das Lauten einer Glocke zu hören und in der Mitte des Sees taucht die Spitze eines Kirchturms aus dem Wasser. Genug Rätsel für die Grundschuldetektive, um mit ihren Ermittlungen zu beginnen. So geraten sie in ein Abenteuer um einen Kirchenschatz, der seit 200 Jahren verschollen ist. Wurde er seinerzeit wirklich von französischen Soldaten geraubt oder liegt er noch immer im versunkenen Dorf? Mit Kombinationsgabe und sogar einem ferngesteuerten U-Boot machen sich die Freunde daran, das Rätsel zu losen."

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Seitenzahl: 34

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Für Jessica /

Mama,

von Deinen Männern.

Du machst jeden

Tag für uns wunderbar!

Jannik Fuhlbrügge

Thomas Fuhlbrügge

Die

Grundschuldetektive

und das

versunkene Dorf

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar.

© 2016 Thomas Fuhlbrügge / 2022 Coortext-Verlag Altheim

Illustration: Jannik Fuhlbrügge

Buchcover unter Verwendung eines Bildes von Herbert Thiele (1905-1973),

Gestaltung: Magicgrafix

Kapitel 1: Am See

Es war der heißeste Tag des Jahres gewesen. Bert und seine Freunde Pele und Julius waren zum nahen See gefahren. Dort wollten sie das Wochenende verbringen, mit Baden, Zelten und Lagerfeuer. Schnell war das orangene Iglu-Zelt in der Nähe des Ufers aufgebaut, dann konnten sie auch schon nach dem Eincremen ins Wasser gehen.

Von einem kleinen Steg wollten die drei in den See springen, doch Julius hielt seine Freunde zurück.

„Schaut mal, der Wasserstand ist aber ganz schön niedrig.“, sagte er und hielt sie zurück. Der Steg, der normalerweise gleich ins tiefe Wasser reichte, führte zwar immer noch auf hölzernen Stelzen in den See, darunter war dieser jedoch ganz flach.

„Vielleicht ist so viel Wasser durch die Hitze verdunstet.“, vermutete Pele.

„Ich denke eher, dass in den letzten Tagen Wasser abgelassen wurde, damit der kleine Bach nicht völlig austrocknet.“, entgegnete Bert und deutete auf den Rinnsal, der sich durch die Wiesen weiterschlängelte.

Letztlich war es ihnen egal, Hauptsache, das Wasser war schön kühl und sie konnten endlich ihre geplante Wasserschlacht durchführen. Nach einem ausgiebigen Badespaß legten sie sich erst einmal in die Sonne, nachdem sie sich noch einmal ausgiebig mit Sonnencreme versorgt hatten.

„Kollegen, der Wasserstand ist nochmal gesunken.“, bemerkte Bert und deutete auf das Ufer. „Als wir vorhin rein sind, war die Wasserlinie dort bei dem Stein, jetzt ist er völlig im Trockenen.“

„So viel kann wirklich nicht verdunstet sein.“, meinte Pele darauf. „Klarer Fall, jemand hat Wasser abgelassen. Fall gelöst. Wollen wir jetzt unser Lagerfeuer machen, ich habe schon mächtigen Hunger?“

Damit waren alle einverstanden. Oben auf der Wiese in der Nähe vom Zelt war eine Feuerstelle. Sie hatten extra bei Felix, ihrem Freund von der Feuerwehr, nachgefragt und der hatte ihnen noch einmal die Regeln für ein Feuer in freier Natur erläutert, die sie natürlich schon kannten, aber sicher war sicher.

So inspizierten sie den Steinkreis noch einmal genau, dass sich die Glut oder die Flammen nicht unkontrolliert ausbreiten konnten. Jetzt sammelten sie kleine Äste vom Boden und hatten schon bald ein prasselndes, gemütliches Feuer entzündet, über dem sie ihre mitgebrachten Bratwürstchen auf Stöcke gespießt hielten, während über dem See langsam die Sonne unterging. Zusammen mit dem Kartoffelsalat von Berts Mutter schmeckte das alles einfach wunderbar.

Sie saßen noch lange am Feuer, unterhielten sich, lachten und erzählten sich Witze. „Kennt ihr den?“, fragte Julius. „Sagt ein Junge zu einem Mädchen: `Weißt du, dass Jungs schlauer sind als Mädchen?´ Antwortet das Mädel: `Nein, das wusste ich nicht.´ Antwortet der Junge: `Siehst Du!´.“ Alle lachten.

So ließen sich die Sommerferien gut anfangen. Zelten, Lagerfeuer, Witze und Limonade. Nur ein Eis hätte jetzt noch zu ihrem Glück gefehlt.

Es war schon sehr spät am Abend, als sie endlich beschlossen, ins Zelt zu wechseln. Sie hatten Feuerwehrmann Felix versprochen, das Feuer in der Nacht noch gründlich zu löschen. Gerade Bert achtete besonders darauf, hatte es doch in diesem Jahr bei ihnen zu Hause gebrannt. So holten sie sich in ihrem Eimer mehrere Ladungen Wasser im See, über den sich nun bei der Abkühlung am Abend schon etwas Nebel gebildet hatte und kippten sie über die Glut. Es zischte und dampfte, aber irgendwann war das Feuer endgültig gelöscht, und sie konnten im Schein ihrer Taschenlampen ins Zelt gehen. Noch schnell die Zähne geputzt, dann die Schlafanzüge an. Letztlich lagen sie in ihren Schlafsäcken, die sie auch dringend brauchten. Die Tage waren zwar schon sehr heiß, die Nächte kühlten aber immer noch mächtig ab.

Sie redeten noch lange und Julius musste noch einen Witz zum Besten geben: „Papa, warum dreht sich eigentlich die Erde?“ — „Um Himmelswillen, Junge, warst du an meiner Schnapsflasche?“ Alle mussten lachen.