Die Stuka Asse - Ralf Hagedorn - E-Book

Die Stuka Asse E-Book

Ralf Hagedorn

0,0

Beschreibung

Der Autor Ralf Hagedorn beschreibt in "Die Stuka Asse" die Biografien bekannter Stuka-Piloten der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Das Buch konzentriert sich vor allem auf Hans-Ulrich Rudel, den höchstdekorierten deutschen Piloten des Krieges, der 2.530 Bodenangriffseinsätze an der Ostfront flog. Ihm wird die Zerstörung von 519 Panzern und zahlreichen Schiffen, Fahrzeugen und Artilleriestellungen zugeschrieben. Neben Rudel werden auch andere Stuka-Piloten wie Herbert Bauer, Arnulf Blasig, Alwin Boerst und weitere vorgestellt, die ebenfalls mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurden. Das Buch dokumentiert ihren militärischen Werdegang und ihre Auszeichnungen.  

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 63

Veröffentlichungsjahr: 2025

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Die Stuka Asse

IMPRESSUM:

Ralf Hagedorn

c/o IP-Management #4887

Ludwig-Erhard-Str. 18

20459 Hamburg

Hans-Ulrich Rudel

Ehrenpokal – Rudel

CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=115523434

Hans-Ulrich Rudel (* 2. Juli 1916 in Berlin; † 18. Dezember 1982 ebenda) war ein deutscher Bodenangriffspilot im Zweiten Weltkrieg und Neonazi-Aktivist der Nachkriegszeit.

Als höchstdekorierter deutscher Pilot des Krieges und einziger Träger des Ritterkreuzes mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Diamanten wurde Rudel die Zerstörung von 519 Panzern, einem Schlachtschiff, einem Kreuzer, 70 Landungsbooten und 150 Artilleriestellungen zugeschrieben. Er reklamierte neun Luftsiege und die Zerstörung von mehr als 800 Fahrzeugen. Er flog 2.530 Bodenangriffseinsätze ausschließlich an der Ostfront, meist mit dem Sturzkampfbomber Junkers Ju 87 "Stuka".

Rudel kapitulierte 1945 vor den US-Truppen und emigrierte nach Argentinien. Als reueloser Nazi verhalf er Flüchtlingen zur Flucht nach Lateinamerika und in den Nahen Osten und beherbergte Josef Mengele, den ehemaligen SS-Arzt in Auschwitz. Er arbeitete als Waffenhändler für mehrere rechte Regime in Südamerika, wofür er vom US-Geheimdienst CIA unter Beobachtung gestellt wurde.

Bei der Bundestagswahl 1953 war Rudel Spitzenkandidat der rechtsextremen Deutschen Reichspartei, wurde aber nicht gewählt. Nach dem Sturz Peróns zog Rudel nach Paraguay, wo er als Auslandsvertreter für mehrere deutsche Unternehmen tätig war.

1976 nahm Rudel an einer Konferenz in den Vereinigten Staaten mit verschiedenen Mitgliedern des US-Militärs und der Rüstungsindustrie teil, die Teil der Entwicklung der A-10 Thunderbolt II war. Rudels Status als hochdekorierter Kampfflugzeugpilot und insbesondere seine Erfahrung bei der Zerstörung sowjetischer Panzer aus der Luft wurden als relevant für einen möglichen Konflikt zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt angesehen.

Frühes Leben

Rudel wurde am 2. Juli 1916 in Konradswaldau in Niederschlesien, Preußen, geboren. Er war das dritte Kind des lutherischen Pfarrers Johannes Rudel. Als Junge war Rudel ein schlechter Gelehrter, aber ein begeisterter Sportler. Rudel besuchte das geisteswissenschaftlich orientierte Gymnasium in Lauban. 1933 trat er der Hitlerjugend bei. Nach dem Abitur 1936 nahm er am Zwangsarbeitsdienst (RAD) teil. Nach dem Arbeitsdienst trat Rudel noch im selben Jahr in die Luftwaffe ein und begann seine militärische Laufbahn als Luftaufklärungspilot.

Zweiter Weltkrieg

Ju 87 beim Bombenabwurf solch eine Ju 87 flog Oberst Rudel

Deutsche Truppen marschierten 1939 in Polen ein und begannen den Zweiten Weltkrieg in Europa. Als Luftbeobachter flog Rudel auf Langstrecken-Aufklärungsmissionen über Polen. 1940 diente er als Regimentsadjutant des 43. Fliegerausbildungsregiments in Wien.

Anfang 1941 absolvierte er eine Ausbildung zum Stuka-Piloten. Er wurde zur 1. Staffel Sturzkampfgeschwader 2 (StG 2) versetzt, die zur Vorbereitung des Unternehmens Barbarossa, dem Überfall auf die Sowjetunion, im Juni 1941 in das besetzte Polen verlegt wurde. Am 21. September 1941 nimmt Rudel an einem Angriff auf das sowjetische Schlachtschiff Marat der Baltischen Flotte teil. Die Marat wurde am 23. September 1941 an ihrem Liegeplatz versenkt, nachdem sie von einer 1.000-Kilogramm-Bombe in der Nähe der vorderen Aufbauten getroffen worden war. Es kam zur Explosion des vorderen Magazins, wodurch die Aufbauten und der vordere Teil des Rumpfes zerstört wurden. 2 Männer kamen ums Leben und das Schiff sank allmählich auf den Grund in 200 Metern Wassertiefe. Ihr Untergang wird gemeinhin Rudel allein zugeschrieben, aber Rudel warf nur eine der beiden Bomben ab, die sie versenkten. Rudels Einheit nahm dann an der Operation Taifun teil, dem Versuch der Heeresgruppe Mitte, die sowjetische Hauptstadt einzunehmen.

Luftaufnahme des beschädigten Marat

Rudels Schütze ab Oktober 1941 war Erwin Hentschel, der die nächsten zweieinhalb Jahre bei Rudel diente, beide Männer erhielten in dieser Zeit das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Hentschel absolvierte 1.400 Einsätze mit Rudel und ertrank am 21. März 1944, als sie sich nach einer Notlandung auf den Weg zu den deutschen Linien machten.

Anfang 1942 heiratete Rudel während eines Heimaturlaubs. Später im Jahr nahm er an der Schlacht von Stalingrad teil. Von Mai 1941 bis Januar 1942 flog Rudel 500 Einsätze. Im Februar 1943 flog Rudel seinen 1.000. Kampfeinsatz, der ihn zum Nationalhelden machte. Anschließend beteiligte er sich an den Experimenten mit der Ju 87 G als Panzerabwehr. Die Panzerabwehreinheit nahm an Operationen gegen die sowjetische Operation Kertsch-Eltigen teil. Die Aufnahmen einer Bordkamera wurden in der Deutschen Wochenschau, einer Wochenschau des Reichspropagandaministeriums, verwendet. Im April 1943 wurde Rudel das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub verliehen und erhielt das Eichenlaub von Hitler persönlich in Berlin. Rudel nahm mit derselben Einheit an der Schlacht von Kursk teil. Am 12. Juli 1943 beanspruchte Rudel 12 sowjetische Panzer an einem Tag. Im Oktober 1943 wurde Rudel die Zerstörung seines 100. Panzers zugeschrieben und am 16. November wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern (eines von nur 25 verliehenen) verliehen.

Rudel wurde zum Gruppenkommandeur der III. Gruppe am 22. Februar 1944. Am 20. März führte Rudel eine Notlandung hinter den sowjetischen Linien durch, und er und Hentschel (sein oben erwähnter Richtschütze) flohen zu den deutschen Linien. Die Männer versuchten, den Dnjestr zu überqueren, aber Hentschel ertrank bei dem Versuch. Nach seiner Rückkehr wird Ernst Gadermann, zuvor Truppenarzt der III. Gruppe, kam zu Rudel als neuer Funker und Luftschütze. Rudel wurde am 27. März 29 als zehnter Angehöriger der Wehrmacht mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub, Schwertern und Diamanten (eines von nur 1944 verliehenen) ausgezeichnet. Die Präsentation wurde von Hitler persönlich gehalten.

Rudel wurde am 1. September 1944 zum Oberstleutnant befördert und am 2. Oktober 1 als Nachfolger von Stepp zum Leiter des SG 1944 ernannt. Am 22. Dezember 1944 absolvierte Rudel seinen 2.400. Kampfeinsatz, und am nächsten Tag meldete er seinen 463. Panzer als zerstört. Am

29. Dezember 1944 wurde Rudel zum Oberst befördert und erhielt als einzige Person das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Diamanten. Diese Auszeichnung, die als eine von 12 Auszeichnungen für den Nachkriegssieg Nazi-Deutschlands gedacht war, wurde ihm von Hitler am 1. Januar 1945 überreicht, vier Monate vor der Niederlage Nazi-Deutschlands.

Das allein an Rudel verliehene Ritterkreuz mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten

Rudels bevorzugtes Flugzeug, die Ju 87 G-1 mit zwei 3,7-cm-Panzerabwehrkanonen

Zuletzt flog Oberst Rudel beim Schlachtgeschwader Immelmann eine FW 190

Von Kogo - Eigenes Werk, GFDL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2765320

Am 8. Februar 1945 wurde Rudel schwer am rechten Fuß verwundet und landete innerhalb der deutschen Linien, während sein Funker Fluganweisungen rief. Rudels Bein wurde unterhalb des Knies amputiert. Am 25. März 1945 kehrte er zum Fliegen zurück. Er behauptete, bis zum Ende des Krieges seien 26 weitere Panzer zerstört worden. Am 19. April 1945, einen Tag vor Hitlers endgültigem Geburtstag, traf sich Rudel mit Hitler im Führerbunker der Reichskanzlei in Berlin. Am 8. Mai 1945 floh Rudel von einem Flugplatz in der Nähe von Prag nach Westen, landete auf US-kontrolliertem Territorium und ergab sich. Die Amerikaner weigerten sich, ihn an die Sowjetunion auszuliefern.

Neonazi-Aktivist

Während der Internierung Rudels war seine Familie vor der vorrückenden Roten Armee geflohen und hatte bei Gadermanns Eltern in Wuppertal Zuflucht gefunden. Rudel wurde im April 1946 entlassen und ging in die Privatwirtschaft. 1948 emigrierte er über die Rattenlinien nach Argentinien und reiste über das österreichische Zillertal nach Italien. In Rom kaufte er sich mit Hilfe von Südtiroler Schmugglern und mit Hilfe des österreichischen Bischofs Alois Hudal einen gefälschten Rotkreuzpass mit dem Decknamen "Emilio Meier" und flog von Rom nach Buenos Aires, wo er am 8. Juni 1948 ankam. Rudel verfasste Bücher über den Krieg, unterstützte das Regime und attackierte das Oberkommando der Wehrmacht, weil es "Hitler im Stich gelassen" habe.

In Südamerika