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Aus der Praxis - für die Praxis! Erlebnispädagogik lebt von Herausforderungen. Viel Material ist dafür zumeist gar nicht erforderlich. Die Booklet-Reihe 'Erlebnispädagogik in der Praxis' zeigt, wie eine kleine Box, ein Rucksack mit wenigen Gegenständen für eine Vielzahl an Aktionen genutzt werden kann. Dominosteine eignen sich dafür hervorragend! Dieses Booklet stellt kurz und knapp alle Informationen zur Verfügung, um eine Aktion oder ein Spiel in der Praxis unkompliziert auszuwählen und anzuleiten.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2025
Fynn Leonhardt
DOMINO-BOX
20+2 kooperative Spielideen mit Dominosteinen
Erlebnispädagogik in der Praxis | BOX-BOOKLET 2
Fynn Leonhardt
DOMINO-BOX
20+2 kooperative Spielideen
mit Dominosteinen
Erlebnispädagogik in der Praxis | BOX-BOOKLET 2
INHALT
DOMINO
DOMINO IN DER EP
WAS IST DRIN?
WARMINGUP
Geheimer Platzwechsel
Na Bomberles
T auf Reisen
Domino & Nuss
Thema & Farbe
KOOPERATION
Domino-Day
Schnittstellenkommunikation
Turmbau-Strategien
Higher & higher
Muster nachlegen
Turmbau zu Babel
REFLEXION
Fieberkurve
Domino-Feedback
Meine Meinung anlegen
Monument
Stein im Brett
KLEINEAKTIONEN&IDEEN
Teams bilden
Domino statt Würfel
Fremdkörper
Leitungs-Kür
Play-2-learn-Domino
„Das Domino-Prinzip“
EIGENESPIELE&AKTIONEN
Woher das Dominospiel nun wirklich stammt ist unklar: Chinesische Wurzeln und der Import der Steine durch Marco Polo werden vermutet, lassen sich aber nicht mit letzter Sicherheit belegen. Manche Experten vertreten auch die Ansicht, dass das Spiel seinen Ursprung in Ägypten oder in arabischen Ländern hat. Fest steht, dass Domino mindestens 900 Jahre alt ist. Vermutlich diente es Soldaten als Zeitvertreib, während sie auf den Befehl zum Angriff warteten. Zu dieser Zeit wurde das Spiel jedoch noch mit Knochen- oder Elfenbeinplättchen gespielt und nannte sich "Chinesische Knochen".
Der heute gebräuchliche Name lässt auf klösterliche Abstammung schließen, legt er doch den Bezug zu einem dort verbreiteten Kleidungsstück nahe, dem Domino, der Kleidung von Geistlichen in Italien. Ab dem 16. Jahrhundert wurde dieser oft auch als verhüllende Tarnung gebraucht, wenn man heimlich zum Rendezvous ging. Sowohl das Kleidungsstück selbst, wie auch sein Träger wurden damals als domino (lat. dominus „Herr“) bezeichnet. Vor etwa 300 Jahren, im frühen 18. Jahrhundert, kam Domino über Italien nach Europa. Heute ist Domino weltweit bekannt und gilt in Lateinamerika sogar als Nationalsport.
Domino hat im Laufe der Jahrhunderte viele Entwicklungen und Veränderungen durchlaufen, aber es bleibt ein zeitloses Spiel, das von Menschen auf der ganzen Welt geliebt wird. Vor allem im amerikanischen ‚bible belt’, den Südstaaten der USA, in denen viele strenggläubige Christen leben, wurden zudem diverse Kartenspiele für das Spiel mit Dominosteinen adaptiert (Poker, Einundzwanzig, Bézique, Patiencen, ...). Spielkarten werden dort als ‚the devil’s prayer book‘ nicht gerne gesehen, das Spiel mit Dominosteinen wird jedoch toleriert.