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Aus der Praxis - für die Praxis! Erlebnispädagogische Situationen erfordern häufig Materialien, mit denen sich anregende oder herausfordernde Settings gestalten lassen. Deren Aufforderungscharakter regt mal zu spielerischem Umgang, mal zu assoziativen Gedanken an; das Material kann von der Gruppe auf vielfältige Weise genutzt werden und bildet dabei Ausgangspunkt für weiterführende Erfahrungen und Erkenntnisse. Neben sehr spezifischen Tools, nutzen viele Aktive in der Erlebnispädagogik Boxen oder Sets mit einer überschaubaren Anzahl an (Spiel-)Material, das jedoch für diverse Interaktionsaufgaben und spielerische Aktionen eingesetzt werden kann. Wenige Einzelteile also, deren Kombination eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten möglich macht. Die Sets legen je nach Mix den Fokus auf bestimmte Themen oder Aspekte. Zugleich taucht das in ihnen enthaltene Material im Zuge eines Seminars, eines Coachings oder einer Outdoor-Aktivität immer wieder auf. Es verknüpft damit wie ein 'roter Faden' einzelne Aktionen, Spiele und Warming-Ups, aber auch Reflexionsphasen miteinander und steuert einen gewissen Wiedererkennungswert bei. Die Booklet-Reihe 'Erlebnispädagogik in der Praxis' entstand als zentrale Methodensammlung für Boxen bzw. Sets, wie sie zuvor beschrieben wurden. Die einzelnen Booklets verstehen sich als kurze Auswahl- und Anleitungshilfe für erlebnispädagogisch versierte Personen. Dieses Booklet ergänzt eine TANGRAM-BOX – egal ob erworben oder selbst zusammengestellt – mit einer Reihe von Anregungen für ihren Einsatz. Es ist so gestaltet, dass es sowohl für die Planung zuhause, als auch – in der Hosentasche – für die Anmoderation und Inszenierung genutzt werden kann, wenn man bereits mit der Gruppe aktiv ist. Eine E-Book-Fassung steht zur Verfügung, die auf dem E-Book-Reader, dem Smartphone oder Tablet genutzt werden kann. So ist das praxisnahe Wissen überall verfügbar und die Informationen sind in schnell nachzulesen und umzusetzen.
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2025
Fynn Leonhardt
TANGRAM-BOX
20+2 kooperative Spielideen
rund um geometrische Puzzle-Teile
Erlebnispädagogik in der Praxis | BOX-BOOKLET 9
Fynn Leonhardt
TANGRAM-BOX
20+2 kooperative Spielideen
rund um geometrische Puzzle-Teile
Erlebnispädagogik in der Praxis | BOX-BOOKLET 9
INHALT
EINLEITUNG
WAS WIRD BENÖTIGT?
GRUNDLAGEN
Tangram | Wissenswertes
Basis-Regel
Tangram-Wettstreit (Variante der Basis-Regel)
KOOPERATION
Formen-Handel
Tangram-Team-Battle
TAN-Ketten memorieren
Wortloses Verstehen
Team-Tangram
Bauauftrag
Städtebau mit Hindernissen
Team-Puzzle I: Form & Farbe
Team-Puzzle II: Geben & Nehmen
Team-Puzzle III: Gleich & Gleich
Seil-Geometrie
Global Player
AKTION(EN) & REFLEXION
Geometrische Foto-Rallye
Das Drumherum erfinden
Mit Tangram Teams auslosen
Fremdkörper in der Natur suchen
Tangram-Klick
Symbole für die Reflexion
Feedback-Runde mit ‚Tangram-Menschen‘
Seminarbild aus vielen Teilen
Wappentiere
Tangram-Impulse für weiterführende Gespräche
EIGENE SPIELE & AKTIONEN
KONTAKT
Zugegeben: Mit Tangram-Spielen verbinden die meisten Menschen eher nicht den Einsatz im Rahmen von erlebnispädagogischen Seminaren oder Aktionen in größeren Gruppen. Und doch haben sich schon seit Jahren einige wenige Methoden dort verbreitet, die auf Tangram-Teilen oder kompletten Spielen basieren. Grund genug, zu schauen, ob nicht ‚noch mehr‘ in diesem klassischen Legespiel steckt, das auch unter dem Namen ‚Siebenschlau‘ bekannt ist.
Erlebnispädagogische Situationen erfordern regelmäßig Materialien, mit denen sich anregende oder herausfordernde Settings gestalten lassen. Die Situationen und Arbeitsfelder sind jedoch vielfältig. Die Teilnehmenden unterscheiden sich nach Alter, Hintergrund, Anzahl, Vorerfahrung, Motivation, persönlichen Kompetenzen, Haltungen und Befürchtungen. Hinzu kommen u.a. Ort, Zeitpunkt und Zeitbudget als äußere Faktoren der Aktion; und nicht zuletzt natürlich auch das intendierte Ziel, der Zweck der Aktion bzw. der dahinterstehende Auftrag.
Um der nahezu grenzenlosen Vielfalt an Situationen gerecht zu werden, sollte – bildlich gesprochen – der ‚Werkzeugkasten‘ gut gefüllt, das Repertoire groß sein, um angemessen agieren und reagieren zu können. Neben spezifischen Tools nutzen viele Aktive in der Erlebnispädagogik Boxen oder Sets mit überschaubarem (Spiel-)Material, das jedoch für unterschiedlichste Interaktionsaufgaben genutzt werden kann. Das Material (hier: Tangram-Spiele bzw. vergleichbare Holz-Puzzleteile) taucht im Zuge eines Seminars, eines Coachings oder einer Outdoor-Aktivität immer wieder auf. Es verknüpft wie ein ‚roter Faden‘ einzelne Aktionen, Warming-Ups und Reflexionsphasen und sorgt für einen gewissen Wiedererkennungswert.
Die Booklet-Reihe ‚Erlebnispädagogik in der Praxis‘ entstand als Methodensammlung für Boxen bzw. Sets, wie sie zuvor beschrieben wurden. Die einzelnen Booklets verstehen sich als kurze Auswahl- und Anleitungshilfe für erlebnispädagogisch versierte Personen. Auf lange Herleitungen und ausführliche Hintergrundinformationen bzw. Bezüge zur (wissenschaftlichen) Literatur wird weitestgehend verzichtet. Andere Publikationen leisten in diesem Feld ihren unverzichtbaren Beitrag. Dieses kleine Booklet ergänzt eine TANGRAM-BOX – egal ob erworben oder selbst zusammengestellt – mit Anregungen für ihren Einsatz. Sowohl für die Planung zuhause als auch – in der Hosentasche – für die Anmoderation und Inszenierung kann es genutzt werden. Eine E-Book-Fassung, auch für Smartphone oder Tablet, ist erhältlich. So ist das praxisnahe Wissen überall verfügbar und die Beschreibungen sind schnell nachzulesen und einzusetzen. Die Methoden wurden so beschrieben, wie sie in der eigenen Praxis über viele Jahre kennengelernt, angepasst und genutzt wurden. Andere Aktive werden sie unter anderem Titel oder in Varianten kennengelernt oder verwendet haben – das liegt in der Natur der Sache.
Im Booklet wird zunächst kurz und knapp Hintergrundwissen vermittelt und die Basis-Spielregel vorgestellt. Außerdem sind Anleitungen zur Herstellung eines Tangrams und eines Team-Puzzle-Sets abgedruckt. Die Folgeseiten bieten dann 20+2 weitere Anregungen für den Einsatz dieses Materials in der Praxis.
Die Methodenbeschreibungen nutzen die Abkürzung TN für Teilnehmende, sowie SL (‚Spielleitung‘) für die Person, die mit der Durchführung betraut ist.