Drei Gay Fantasy Romane über wahre Gefährten Vol. 12 - Chris S. Enibas - E-Book

Drei Gay Fantasy Romane über wahre Gefährten Vol. 12 E-Book

Chris S. Enibas

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Beschreibung


Drei Männer. Drei Tierseelen. Eine Wahrheit: Wahre Gefährten finden einander – gegen alle Regeln der Welt.
In dieser sinnlich-magischen Sammlung vereinen sich drei romantische Fantasygeschichten voller Leidenschaft, innerer Zerrissenheit und tierischer Instinkte. Ob Wolf, Drache oder Puma – jeder Gestaltwandler kämpft mit seinem Schicksal, seiner Herkunft und dem Verlangen nach dem Einen, der ihn vollständig macht.

Drei Geschichten, drei Wege zur wahren Liebe:
 

  • Sein Herz, sein Recht – Uriel und Lucca
  • Wenn Drachen lieben lernen
  • Zwischen Käfig und Freiheit

Gay Fantasy Romance in ihrer wildesten, zärtlichsten und magischsten Form – für alle, die an wahre Verbindung glauben.
 

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Chris S. Enibas

Drei Gay Fantasy Romane über wahre Gefährten Vol. 12

UUID: 3eac36a8-9b2d-4eff-9553-d59d69402916
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Sein Herz, sein Recht – Uriel und Lucca

Kapitel 1 – Das neue Spielzeug des Alphas

Kapitel 2 – Der Blick, der alles ändert

Kapitel 3 – Der erste Aufstand

Kapitel 4 – Blutgericht in Mondlicht

Kapitel 5 – Schutz, der wie Berührung brennt

Kapitel 6 – Ein erster Kuss – und mehr

Kapitel 7 – Wenn Körper sprechen

Kapitel 8 – Narben auf Haut und Seele

Kapitel 9 – Wenn das Rudel kämpft

Kapitel 10 – Wahre Gefährten

Epilog

Wenn Drachen lieben lernen

Kapitel 1 – Asche zwischen Brüdern

Kapitel 2 – Wenn Schicksal Haut trägt

Kapitel 3 – Zwei Herzen, ein Instinkt

Kapitel 4 – Fesseln aus Feuer

Kapitel 5 – Kampf um ein Herz

Kapitel 6 – Asche und Erkenntnis

Kapitel 7 – Feuerprobe

Kapitel 8 – Wenn zwei eins werden

Kapitel 9 – Narben auf Haut und Herz

Kapitel 10 – Der Flug der Einheit

Epilog

Zwischen Käfig und Freiheit

Kapitel 1: Der Alpha und der Schattenvogel

Kapitel 2: Haut gegen Himmel

Kapitel 3: Zwischen Hunger und Berührung

Kapitel 4: Die ersten Federn

Kapitel 5: Die Hitze der Nähe

Kapitel 6: Kämpfen oder Fühlen

Kapitel 7: Der Flug ins Unbekannte

Kapitel 8: Wenn Schatten zurückkehren

Kapitel 9: Herz aus Licht und Federn

Kapitel 10: Für immer frei

Epilog

landmarks

Titelseite

Inhaltsverzeichnis

Buchanfang

Sein Herz, sein Recht – Uriel und Lucca

Er ist stark. Er ist gefährlich. Und er ist der Einzige, der Lucca retten kann.

Als der grausame Alpha sein neuestes Opfer mit nach Hause bringt, rechnet niemand mit Widerstand. Lucca, zart, schüchtern und gezeichnet von Angst, ist nur eines von vielen gebrochenen Spielzeugen – so glaubt zumindest jeder im Rudel.

Doch dann sieht Uriel ihn. Ein einziger Blick genügt.

Denn was der Beta erkennt, lässt ihn jede Grenze überschreiten: Lucca ist sein Gefährte. Sein Schicksal. Sein Herz.

Und niemand, nicht einmal der Alpha selbst, wird ihn antasten dürfen.

Uriel fordert das Unvorstellbare: den Kampf um Leben, Macht – und Liebe. Mit jedem Schlag, mit jedem Atemzug wächst nicht nur die Rebellion des Rudels, sondern auch die glühende, unaufhaltsame Verbindung zwischen ihm und Lucca.

Ein Kampf beginnt – roh, blutig, erbarmungslos. Doch am Ende steht nur eine Wahrheit:Wer liebt, hat das Recht zu schützen. Mit Haut. Mit Herz. Mit allem, was er ist.

Kapitel 1 – Das neue Spielzeug des Alphas

Die Türen des Rudelhauses flogen mit einem Knall auf, der durch Mark und Bein ging und die Gespräche in der Halle augenblicklich verstummen ließ. Holz splitterte unter der Gewalt des Aufpralls, Staub wirbelte in die Luft, und selbst die letzten Sonnenstrahlen, die durch die schmalen Fenster drangen, schienen vor Schreck zu fliehen.

Uriel hob den Kopf, riss die Augen von den Papieren, die er vor sich auf dem Tisch ausgebreitet hatte, und sah genau in das Gesicht des Teufels, den er sein ganzes Leben lang Alpha genannt hatte.

Hinter dem großen Mann, dessen breite Schultern und vernarbte Haut jedem in diesem Raum seit Jahren Furcht eingejagt hatten, schleifte ein Rudelmitglied etwas hinter sich her. Oder besser gesagt – jemanden.

Ein Junge.

Zu klein. Zu schmal. Zu zerbrechlich.

Uriel spürte, wie sich alles in ihm straffte.

Das Atmen fiel ihm plötzlich schwerer, als wäre der Sauerstoff im Raum dünner geworden.

Der Junge – nein, der junge Mann – war kaum älter als zwanzig. Seine Kleidung war dreckig, an mehreren Stellen zerrissen. Schlamm klebte an seinen Beinen, Blut an seiner Lippe, und unter einem seiner Augen begann ein dunkler, verräterischer Schatten zu blühen.

Sein Kopf war gesenkt, die Schultern eingezogen, als wolle er sich am liebsten unsichtbar machen, doch selbst aus dieser Haltung heraus war eines nicht zu übersehen:

Er zitterte.

Unkontrolliert. Spürbar bis in die Fingerspitzen.

Und trotzdem…

Uriels Blick blieb an ihm hängen. Da war etwas.

Etwas, das durch alle Schichten von Angst und Schmutz hindurchleuchtete wie eine unsichtbare Flamme, die Uriel direkt unter die Haut kroch.

Er wusste nicht, ob es der Geruch war – der schwache, süße Hauch von etwas Vertrautem, das ihn in einer Mischung aus Verlangen und Besitzgier aufwühlen ließ – oder der Blick, den der Junge ihm plötzlich, nur für den Bruchteil einer Sekunde, zuwarf: weit, glasig, voller Panik… und doch…

Da war eine Verbindung.

Uriels Herz setzte einen Schlag lang aus.

Seine Wölfe – der innere, der ihn seit Jahren begleitete, und der Teil in ihm, der immer schweigend gehorcht hatte – brüllten plötzlich gleichzeitig auf.

„Seht her, mein neues Spielzeug!“

Die Stimme des Alphas durchschnitt die Luft wie eine rostige Klinge.

Gelächter brandete auf. Rau, schäbig, falsch.

Doch niemand lachte aus ganzem Herzen. Niemand wagte es, lange hinzusehen. Nur verstohlene Blicke, die schnell wieder zu Boden wanderten, während der Alpha mit schwerem Schritt in die Mitte des Raumes trat.

Er packte den Jungen grob am Kinn, zwang seinen Kopf nach oben und präsentierte ihn dem Rudel wie eine besonders seltene Jagdtrophäe.

„Hat lange gebraucht, bis er gebrochen war“, spottete er, ließ den Griff los, als wäre der Körper vor ihm nichts weiter als Müll. „Aber heute Nacht…“

Er leckte sich über die Lippen.

Uriels Magen verkrampfte sich.

Seine Hände ballten sich zu Fäusten.

Er hörte nicht mehr, was der Alpha sagte.

Sah nicht mehr die schadenfrohen Blicke derer, die versuchten, ihre Angst hinter Gehorsam zu verstecken.

Alles, was Uriel noch wahrnahm, war der Herzschlag dieses Jungen, dieses schmalen, schutzlosen Körpers, der jetzt wieder auf die Knie sank, die Arme um den eigenen Oberkörper geschlungen, als könnte er sich vor der bevorstehenden Hölle verstecken.

Und dieser Herzschlag...

Er klang wie ein Schrei.

Sein Herz.

Sein Gefährte.

Uriel stand auf, langsam, bedächtig, doch in seinen Bewegungen lag eine neue Schwere, als würde jedes Muskelzucken vom Gewicht eines unausweichlichen Entschlusses getragen.

Er trat näher. Nur zwei Schritte. Doch es reichte, um den Alpha innehalten zu lassen.

„Uriel?“

Nur ein Wort. Doch die Drohung schwang in jedem einzelnen Laut mit.

Uriel starrte den Mann an, der ihn großgezogen, ausgebildet, zu dem gemacht hatte, was er heute war: ein Kämpfer, ein Beta, ein Killer, wenn es sein musste.

Und jetzt würde genau dieser Mann ihn töten wollen.

Aber Uriel wusste: Er konnte nicht mehr zurück.

Nicht, nachdem er ihn gesehen hatte.

Nicht, nachdem sein Innerstes zum ersten Mal seit Jahren etwas anderes als Pflicht gespürt hatte.

Liebe. Besitz. Schutz.

All das in einem einzigen, wütenden, verzweifelten Gefühl.

„Er bleibt, wo er ist“, sagte Uriel leise.

Seine Stimme war gefährlich ruhig.

Einige der Rudelmitglieder hielten den Atem an.

Der Alpha drehte sich langsam zu ihm um.

„Wie bitte?“

Uriel machte noch einen Schritt. Jetzt war nur noch eine Armlänge zwischen ihnen.

„Ich sagte: Er bleibt hier. Und du wirst ihn nicht anfassen.“

Ein Moment tödlicher Stille.

Dann, so schnell, dass kaum jemand folgen konnte, holte der Alpha aus und schlug zu.

Der Schlag traf Uriel an der Wange, ließ seinen Kopf zur Seite schnellen. Metallischer Geschmack breitete sich in seinem Mund aus.

Doch Uriel lachte. Tief, kehlig, heiser.

Er spuckte Blut auf den Boden – direkt vor die Füße des Mannes, der ihn führen wollte.

„Wenn du ihn willst“, sagte Uriel langsam und sah dabei genau in die jetzt vor Wut flackernden Augen des Alphas, „musst du erst an mir vorbei.“

Und in diesem Moment wusste das gesamte Rudel:

Heute Nacht würde Blut fließen.

Und vielleicht… vielleicht würde sich endlich alles ändern.

Kapitel 2 – Der Blick, der alles ändert

Die Nacht war schwer über das Rudelhaus gefallen, und selbst der Mond schien sich hinter einer dichten Wolkenschicht zu verstecken – als wollte er nicht Zeuge dessen werden, was in den dunklen Fluren geschah.

Uriel saß auf der Kante seines Bettes, den Blick auf den Boden gerichtet, die Hände zu Fäusten geballt, als könnte allein die Anspannung in seinen Muskeln verhindern, dass er etwas tat… etwas Unwiderrufliches.

Sein Atem ging flach, und jedes Mal, wenn er die Augen schloss, sah er ihn wieder.

Lucca.

Dieses schmale, zerbrechliche Wesen mit den großen, ängstlichen Augen und dem viel zu schnellen Herzschlag, der in der großen Halle so laut in Uriels Ohren getrommelt hatte, dass ihm davon schwindelig geworden war.

Er war sein Gefährte.

Daran gab es keinen Zweifel mehr.

Sein Tier hatte es gespürt. Jede Faser seines Körpers hatte darauf reagiert. Auf seinen Duft, auf die Panik in seinem Blick, auf die unterdrückte, fast schon gebrochene Stärke, die in diesem schlanken Körper steckte.

Und jetzt…

Jetzt lag Lucca allein in einem der oberen Räume, in einer Kammer, die seit Jahren nur für eines genutzt wurde: Um die Spielzeuge des Alphas gefügig zu machen.

Uriel schloss die Augen, biss sich auf die Innenseite der Wange, bis er Blut schmeckte.

Er wusste genau, wie es dort oben aussah.

Das schmale Bett, das eher an eine Bahre erinnerte. Die Riegel an der Tür, die dicken Vorhänge vor dem Fenster, die kaum Licht hereinließen. Die Ketten an den Wänden. Die Spuren von all den Nächten, die dort stattgefunden hatten…

Und Lucca war allein.

Uriel hörte sein eigenes Herz hämmern, während sein Verstand gegen das brüllende Verlangen ankämpfte, jetzt sofort die Tür aufzureißen, ihn in die Arme zu ziehen, ihn fortzutragen, ihn zu retten…

Doch er blieb sitzen. Noch.

Denn er wusste, was dann passieren würde.

Ein Angriff auf den Alpha… ohne formelle Herausforderung… bedeutete den Tod. Nicht nur seinen. Auch Luccas.

Und das konnte er nicht riskieren. Nicht, wenn er ihn retten wollte. Nicht, wenn er wirklich glaubte, ihn halten zu können.

Aber die Sekunden krochen quälend langsam vorbei, und mit jeder Minute wurde es schwerer, ruhig zu bleiben.

Uriel schloss die Augen, ließ seinen Kopf gegen die Wand hinter sich sinken – und plötzlich war er nicht mehr hier, sondern Jahre zurück, in einer anderen Nacht, mit anderem Schmerz.

Er war kaum siebzehn gewesen, voller Trotz und Stärke, die noch keine Grenzen kannte. Damals hatte er gesehen, wie der Alpha ein anderes Rudelmitglied gebrochen hatte – einen jungen Omega, der geglaubt hatte, sich wehren zu können.

Uriel hatte alles beobachtet.

Jeden Schlag. Jeden Schrei.

Und doch war er damals stehen geblieben.

Hatte sich nicht eingemischt.

Hatte die Fäuste geballt, die Zähne zusammengebissen, die Tränen zurückgedrängt – und geschwiegen.

„Gehorchen, überleben, wachsen…“

Das war die Regel gewesen.

Und sie hatte ihn zum Beta gemacht.

Doch jetzt…

Jetzt konnte er nicht mehr schweigen.

Nicht, wenn es um Lucca ging.

In der Kammer oben saß Lucca mit angezogenen Knien in der Ecke, das Gesicht in den Händen vergraben, während sein ganzer Körper bebte.

Die Dunkelheit war erdrückend, nur schwaches Licht fiel durch den Spalt unter der Tür. Jeder Schritt auf dem Flur ließ ihn zusammenzucken.

Seine Gedanken jagten in einem wirren Kreislauf aus Angst, Erinnerungen und lähmender Verzweiflung.

Er war wieder hier. In einem fremden Rudelhaus. In einem neuen Gefängnis.

Wie viele Male war er schon geflohen?

Wie viele Male hatte er geglaubt, diesmal könnte alles anders werden?

Und jetzt…

Jetzt war da dieser Mann gewesen.

Dieser große, starke Beta mit den dunklen Augen und der viel zu lauten Präsenz.

Uriel.

Lucca hatte nicht gewagt, ihn lange anzusehen, aber der Moment war trotzdem unauslöschlich in seinem Gedächtnis eingebrannt:

Dieser eine Blick.

Wuchtig wie ein Schlag, brennend wie Feuer auf nackter Haut, aber… nicht schmerzhaft.

Nicht so wie die anderen Blicke, die ihn immer nur als Besitz betrachtet hatten.

Uriel hatte anders gesehen.

Für einen Atemzug lang hatte Lucca gespürt, dass da etwas war, das stärker war als Angst.

Hoffnung.

Ein gefährliches, flüchtiges Gefühl.

Und trotzdem…

Er klammerte sich daran wie an einen letzten Ast über reißendem Wasser.

Uriel stand auf. Endlich.

Jeder Muskel schrie nach Bewegung.

Er wusste, was zu tun war.

Er konnte ihn heute Nacht noch nicht retten. Nicht ohne alles zu verlieren. Aber er konnte eines tun…

Er konnte dafür sorgen, dass niemand in Luccas Nähe kam, bevor er bereit war, sich dem Alpha offiziell entgegenzustellen.

Er öffnete die Tür, trat hinaus in den Flur und stellte sich direkt vor Luccas Kammer.

Arme verschränkt. Blick dunkel. Kiefer angespannt.

Und während draußen der Wind durch die Bäume rauschte und die Rudelmitglieder ihn verstohlen musterten, wusste Uriel eines mit absoluter Sicherheit:

Wenn jemand diese Tür öffnen wollte…

Würde er sterben.

Kapitel 3 – Der erste Aufstand

Der Morgen dämmerte bleiern und schwer über dem Rudelhaus, als hätte selbst der Himmel geahnt, was bevorstand. Die Luft war feucht und drückend, und in den Fluren hing eine bedrückende Stille, die sich wie ein unsichtbarer Schleier auf jeden legte, der sich durch die Räume bewegte.

Uriel stand noch immer vor Luccas Tür. Die ganze Nacht hatte er dort ausgeharrt – unbeweglich wie eine Statue, jede Faser seines Körpers angespannt, jedes Muskelzittern unterdrückt durch bloßen Willen.

Er hatte keinen Schlaf gefunden. Keinen Frieden. Nur Wut. Nur diese flackernde, immer heißer werdende Glut unter seiner Haut.

Die Glut, die mit jeder verstrichenen Stunde stärker wurde.

Und mit dem ersten Licht des Tages kam der Befehl.

Laut. Unverblümt.

„URIEL! Bring ihn mir!“