Drei Gay Fantasy Romane über wahre Gefährten Vol. 7 - Chris S. Enibas - E-Book

Drei Gay Fantasy Romane über wahre Gefährten Vol. 7 E-Book

Chris S. Enibas

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Beschreibung


Drei Männer. Drei Tierseelen. Eine Wahrheit: Wahre Gefährten finden einander – gegen alle Regeln der Welt.
In dieser sinnlich-magischen Sammlung vereinen sich drei romantische Fantasygeschichten voller Leidenschaft, innerer Zerrissenheit und tierischer Instinkte. Ob Ameisenbär, Wolf oder Pinguin – jeder Gestaltwandler kämpft mit seinem Schicksal, seiner Herkunft und dem Verlangen nach dem Einen, der ihn vollständig macht.


Drei Geschichten, drei Wege zur wahren Liebe:

  • Gebet des Verlangens
  • Gebrochen, Gezeichnet, Gebunden – Dylans Weg in die Arme des Alpha
  • Ein Rudel für zwei

Gay Fantasy Romance in ihrer wildesten, zärtlichsten und magischsten Form – für alle, die an wahre Verbindung glauben.
 

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Chris S. Enibas

Drei gay fantasy romane über wahre gefährten vol

UUID: a963bfea-3388-4c87-8953-e0e4e30d58bd
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Gebet des Verlangens

Kapitel 1 – Der Duft im Morgengrauen

Kapitel 2 – Zwischen Pelz und Gewand

Kapitel 3 – Fluch des Fleisches

Kapitel 4 – Der Schwur und das Sehnen

Kapitel 5 – Der erste Kuss

Kapitel 6 – Beichte unter dem Mond

Kapitel 7 – Wenn Körper nicht lügen

Kapitel 8 – Blut und Verbundenheit

Kapitel 9 – Der letzte Widerstand

Kapitel 10 – Ankommen im Anderssein

Epilog

Gebrochen, Gezeichnet, Gebunden – Dylans Weg in die Arme des Alpha

Kapitel 1 – Der Neue im Rudel

Kapitel 2 – Blicke, Befehle und Bestrafung

Kapitel 3 – Besitzanspruch unter der Haut

Kapitel 4 – Grenzen und Verbote

Kapitel 5 – Der erste Bruch

Kapitel 6 – Schmerz und Sehnsucht

Kapitel 7 – Der Preis für Ungehorsam

Kapitel 8 – Das Geständnis des Alphas

Kapitel 9 – Kampf gegen den eigenen Stolz

Kapitel 10 – Gebunden für immer

Epilog – Was bleibt

Ein Rudel für zwei

Kapitel 1 – Zwischen Fell und Federn

Kapitel 2 – Wenn Kälte wärmt

Kapitel 3 – Unter väterlichem Schatten

Kapitel 4 – Eis im Herzen, Glut auf der Haut

Kapitel 5 – Das zerbrochene Versprechen

Kapitel 6 – Einsamkeit unter Wölfen

Kapitel 7 – Rückkehr des Eises

Kapitel 8 – Das Rudel der Wahrheit

Kapitel 9 – Der Ruf der Bindung

Kapitel 10 – Wenn Liebe führt

Epilog

Gebet des Verlangens

David ist ein Wolfswandler – stark, loyal, getrieben von dem inneren Ruf, seinen wahren Gefährten zu finden. Als er diesem Ruf folgt, führt ihn sein Instinkt an einen Ort, den er am wenigsten erwartet hätte: ein abgelegenes Kloster mitten im Wald. Dort begegnet er Jonathan, einem scheuen, in sich gekehrten Mann, dessen Tiergestalt nicht weniger ungewöhnlich ist – ein Ameisenbär. Und mehr noch: Jonathan ist Davids Gefährte.

Doch statt Nähe schlägt ihm Ablehnung entgegen. Jonathan hat sich entschieden, der Liebe zu entsagen – nach einer Vergangenheit, die ihn bis ins Innerste zerstörte, will er Priester werden. Rein. Unberührt. Sicher.

Aber das Band zwischen Gefährten lässt sich nicht einfach auslöschen. Es ist instinktiv, roh, heilig – und voller Verlangen.

Während David gegen seine Sehnsucht kämpft und Jonathan zwischen Glaube und Begehren taumelt, geraten ihre Welten in einen Strudel aus Versuchung, Schmerz und Hoffnung.

Wie viel darf man wagen, um einander zu retten – und sich selbst?

Ein sinnlich-dunkler Gay Fantasy Roman über zwei Seelen, die sich nicht suchen, aber einander brauchen. Mit expliziten Szenen, intensiven Gefühlen und einem Schimmer Licht zwischen den Schatten.

Kapitel 1 – Der Duft im Morgengrauen

Es war dieser eine Moment zwischen Nacht und Tag, wenn die Dunkelheit sich noch weigert, gänzlich zu gehen, aber die ersten zarten Lichtfinger bereits über den Horizont schleichen – ein Moment, in dem die Welt den Atem anhielt und selbst die Tiere des Waldes für einen winzigen Augenblick still blieben, als würden sie lauschen, als könnten sie etwas spüren, das größer war als sie alle.

David stand am Rand der Lichtung, die nackten Füße fest im taunassen Gras, die Lungen weit geöffnet, während er den Kopf leicht zur Seite neigte und einatmete – tief, lang, als wollte er den gesamten Morgen in sich aufnehmen. Doch es war nicht der Duft von Moos oder frischer Erde, nicht der metallische Geschmack des bevorstehenden Tages oder die Wärme der aufgehenden Sonne, die ihn fesselte.

Es war etwas anderes.

Etwas, das wie warmer Honig auf seiner Zunge lag, begleitet von einer feinen Bitterkeit, die seine Sinne wachrüttelte und die Instinkte in ihm aufschreien ließ.

Ein Duft, der nicht zu überhören war.

Ein Ruf.

Sein Herz schlug schneller, während sich die feinen Härchen in seinem Nacken aufrichteten, als hätte jemand mit unsichtbaren Fingern über seine Haut gestrichen. Es war kein Zufall, da war er sich sicher. Es war ein Zeichen.

Der Ruf seines Gefährten.

Mit einem Laut, der mehr Knurren als Seufzen war, setzte er sich in Bewegung, ließ den Rest seiner Kleidung achtlos hinter sich fallen, während sich seine Knochen unter der Haut verschoben, Muskeln sich dehnten, Fell wuchs und seine Gestalt sich wandelte. Sekunden später stand da nicht mehr der junge Mann mit den dunklen Haaren und den wilden Augen, sondern ein schlanker, geschmeidiger Wolf mit silbrig-grauem Fell und einem Blick, der zwischen Jagdtrieb und Sehnsucht brannte.

Er folgte der Spur, lief lautlos durch das Unterholz, sprang über Wurzeln, duckte sich unter tiefhängenden Ästen hindurch, presste seine Pfoten in die feuchte Erde und ließ sich von nichts aufhalten – nicht von Dornen, nicht von Geröll, nicht einmal von der leisen Stimme in seinem Kopf, die ihm sagte, dass diese Richtung ihn an einen Ort führen würde, an den er vielleicht besser nicht gehen sollte.

Doch David war nie gut darin gewesen, sich von Angst bremsen zu lassen.

Und so stand er nur kurze Zeit später vor einer alten Mauer, überwachsen von Efeu, verborgen hinter dichtem Farn und vom Nebel umspielt, als wolle die Natur selbst das Geheimnis dieses Ortes bewahren.

Ein Kloster.

Die steinernen Mauern wirkten fremd und doch vertraut, als hätte er sie schon einmal gesehen – in einem Traum vielleicht, oder in einer jener Visionen, die ihn manchmal überfielen, wenn der Mond besonders hell über den Baumwipfeln stand.

Langsam verwandelte er sich zurück, trat aus dem Schutz der Bäume heraus, sein Blick suchend, seine Sinne gespannt bis zum Zerreißen.

Und dann sah er ihn.

Der Mann stand in der Mitte des Innenhofes, das Gesicht dem Himmel zugewandt, die Augen geschlossen, als würde er beten oder zuhören. Das Licht des Morgens legte sich wie flüssiges Gold über seine Haut, hob die feinen Linien seines Gesichts hervor, die schmalen Wangenknochen, den ernsten, fast strengen Mund, der in diesem Moment jedoch weich und entspannt wirkte.

Er trug Schwarz. Schlicht, würdevoll.

Ein Gewand, das von Disziplin und Enthaltsamkeit sprach – und doch konnte nichts davon die feine, innere Unruhe verbergen, die sich wie eine flackernde Kerzenflamme unter seiner Haut bewegte.

David trat näher, langsam, fast ehrfürchtig, als könnte eine unbedachte Bewegung alles zerstören.

Und dann – als würde der Mann seine Anwesenheit körperlich spüren – öffnete er die Augen.

Für einen Moment stand die Zeit still.

Grün.

Sein Blick war grün wie tiefes Moos nach einem Sommerregen, durchzogen von goldenen Splittern, die leise flackerten, als wäre da ein Feuer eingeschlossen, das niemals ganz verlöschen würde.

David sog scharf die Luft ein, spürte, wie sich Hitze in ihm ausbreitete, wild und unkontrollierbar, wie ein Beben unter seiner Haut.

Gefährte.

Das Wort hallte durch ihn, lautlos und doch unüberhörbar, als wäre es von seinem Blut selbst gesprochen worden.

Doch bevor er etwas sagen konnte, bevor er sich rühren konnte, war die Magie des Augenblicks bereits zerbrochen.

Die Schultern des Mannes spannten sich, der Blick wurde hart, kühl, distanziert – wie eine Tür, die mit aller Kraft zugeschlagen wurde, nur um jeden dahinter mit Dunkelheit zurückzulassen.

„Du solltest nicht hier sein“, sagte er, die Stimme ruhig, doch jede Silbe wie ein Dolchstoß, präzise und endgültig.

Und ohne einen weiteren Blick, ohne auch nur ein Zeichen des Zögerns, wandte sich Jonathan – denn David wusste instinktiv, dass dies sein Name war – ab, ließ ihn stehen, ließ ihn zurück in einer Mischung aus Verwirrung, Verlangen und wachsendem Trotz.

David blinzelte, atmete tief durch, während der letzte Rest von Nebel sich um seine Knöchel legte wie eine Erinnerung an etwas, das gerade erst begonnen hatte.

Und in seinem Innersten wusste er, dass dies nicht das Ende war.

Sondern der Anfang.

Kapitel 2 – Zwischen Pelz und Gewand

Es war die Art von Stille, die schwer auf den Schultern lag. Nicht die friedliche Ruhe eines abgeschiedenen Ortes, sondern etwas Dichtes, Erwartungsvolles, wie das Atmen vor einem Sturm, das Zittern kurz vor dem Beben.

David stand unter dem uralten Kastanienbaum am Rande des Klostergartens, die Hände in die Taschen seines abgewetzten Hoodies vergraben, den Blick fest auf die kleine Holztür gerichtet, die in den Innenhof führte. Er hatte den halben Morgen damit verbracht, den schmalen Pfad zwischen den Mauerresten abzulaufen, als könnte Bewegung die Unruhe in ihm bändigen, die sich wie ein wildes Tier in seinem Inneren zusammenrollte.

Doch es half nichts.

Die Anziehung war immer noch da.

Stärker als gestern, schmerzhafter, unausweichlicher.

Und als die Tür schließlich leise aufschwang und Jonathan hinaustrat, war es, als würde die Welt für einen winzigen Moment wieder den Atem anhalten.

Der Mann war so viel schöner, als jemand mit einem zerbrochenen Herzen eigentlich sein durfte – makellos in einer Art, die nichts mit Äußerlichkeiten zu tun hatte, sondern mit der Art, wie er sich bewegte: kontrolliert, beherrscht, als würde jede Geste vorher abgewogen, jedes Wort sorgfältig gewählt, jedes Gefühl mit eiserner Faust unter Verschluss gehalten.

David wusste, dass er keinen einfachen Gegner vor sich hatte.

Aber genau das reizte ihn umso mehr.

„Du hast dich gestern einfach verdrückt.“ Davids Stimme war rauer, als er beabsichtigt hatte, tiefer, wärmer – ein Klang, der mehr versprach, als er in diesem Moment aussprechen konnte.

Jonathan blieb abrupt stehen, die Hände vor dem Bauch verschränkt, als müsste er sich selbst daran hindern, etwas Dummes zu tun.

„Ich hatte nichts weiter zu sagen.“

„Und was ist mit dem, was du fühlst?“

Für einen Wimpernschlag zuckte etwas in Jonathans Miene. Ein zu schnelles Blinzeln, ein Anspannen der Kiefermuskulatur. Dann war alles wieder glatt. Undurchdringlich.

„Du irrst dich, wenn du glaubst, dass da irgendetwas ist.“

David trat näher, langsam, mit der Ruhe eines Jägers, der genau weiß, dass zu viel Hast alles zerstören könnte.

„Ich irre mich nie, wenn es um meinen Gefährten geht.“

Stille. Schwer. Dicht.

Jonathan senkte den Blick, als würde ihn allein das Wort „Gefährte“ mehr verletzen als jedes Messer.

„Dieses Band…“, begann er, und seine Stimme war so leise, dass David sich unwillkürlich vorbeugte, um sie besser zu hören, „…ist ein Fluch, David. Nicht jeder ist gemacht für… so etwas.“

David wollte lachen, doch als er in Jonathans Augen sah, verging ihm das Lächeln im selben Moment. Da war Schmerz. Roh, ungefiltert, alt.

„Wer hat dich so kaputtgemacht?“ Die Worte kamen heraus, bevor er sie zurückhalten konnte, und er sah, wie Jonathan zusammenzuckte, als hätte er ihm eine Ohrfeige verpasst.

„Es spielt keine Rolle.“

„Doch. Für mich schon.“

Jonathan wirbelte herum, wollte zurück ins Kloster, doch David war schneller, griff nach seinem Handgelenk – eine flüchtige, fast beiläufige Berührung, und doch zuckten sie beide zusammen, als hätte sich ein Stromstoß durch ihre Körper entladen.

Für einen Moment blieb die Welt stehen.

David spürte das Zittern unter seiner Haut, fühlte die Hitze, die sich mit einem Mal von seinem Brustkorb bis tief in seine Hüften senkte.

Und in Jonathans Augen lag für diesen einen, ungeschützten Herzschlag nichts als pure Verzweiflung.

„Lass mich los“, flüsterte er heiser, aber da war keine echte Wut, nur diese furchtbare Angst, die David nur zu gut kannte.

Langsam, widerwillig, öffnete David die Finger.

Jonathan trat zwei Schritte zurück, atmete schwer, als hätte ihn die kurze Berührung mehr Kraft gekostet als eine Meile zu laufen.

„Ich habe geschworen, mein Leben dem Dienst zu widmen. Dem Frieden. Der Stille.“

„Und was ist mit dem Leben? Mit Berührung? Mit Liebe?“

Jonathan schloss die Augen, als könnte er durch reinen Willen alles ausblenden.

„Du verstehst nicht…“

„Dann erklär’s mir.“

Doch Jonathan schwieg. Drehte sich erneut um. Und dieses Mal ließ David ihn gehen.

Aber während der schmale Rücken unter dem dunklen Stoff seiner Kutte im Nebel verschwand, wusste David eines mit absoluter Gewissheit:

Er würde nicht aufgeben.

Nicht heute. Nicht morgen. Nicht, solange sein Herz bei jedem Atemzug nur einen Namen rief: Jonathan.

Kapitel 3 – Fluch des Fleisches

Es begann mit einem Traum.

Nicht mit einem dieser wirren, bedeutungslosen Fetzen, die in der Morgendämmerung verblassen, sondern mit etwas, das sich anfühlte wie eine Prophezeiung – dunkel, schwer, körperlich.

David sah ihn in diesem Traum. Sah Jonathan. Spürte seine Wärme, seine Haut, roch den Duft nach Salz, Holz und etwas, das unmissverständlich nach Begehren schmeckte. Hände glitten über Schultern, Lippen berührten Hals, ein Stöhnen, erst leise, dann lauter, roh und ehrlich, so, wie es in der Wirklichkeit nie zu hören war.

David wachte auf, schweißnass, mit einer Härte zwischen den Beinen, die ihn fast in den Wahnsinn trieb, und einem Namen auf den Lippen, den er nie mehr flüstern wollte, ohne ihn auch wirklich aussprechen zu dürfen.

Jonathan.

Es war, als würde die Bestie in ihm jeden Tag lauter werden.