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Katie MacAlister

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Beschreibung

Nach einer leidvollen Ehe mit seiner ersten Frau ist Noble Britton entschlossen, nicht noch einmal denselben Fehler zu begehen. Er sucht nach einer ruhigen, sittsamen Frau, die keine Skandale verursacht. Zu der hübschen Halbamerikanerin Gillian Leigh fühlt er sich sofort hingezogen. Doch schon bald nach der Hochzeit muss er feststellen, dass diese außergewöhnlich oft vom Pech verfolgt wird und sein Haus gehörig auf den Kopf stellt.

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Seitenzahl: 525

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KATIE MACALISTER

Ein Lord mit besten Absichten

Roman

Ins Deutsche übertragen

von Britta Lüdemann

Zu diesem Buch

Nach einer leidvollen Ehe mit seiner ersten Frau ist Noble Britton entschlossen, nie wieder sein Herz zu verlieren. Er sucht nach einer ruhigen, sittsamen Frau, die keine Skandale verursacht. Als er auf einem Ball die hübsche Gillian Leigh trifft, ist er trotz ihrer Tollpatschigkeit sofort fasziniert von ihrer unverblümten und offenherzigen Art. Ihren Hang zu Missgeschicken, davon ist Noble überzeugt, wird er mit etwas Disziplin schon in den Griff bekommen. Gillian, die bereits als alte Jungfer gilt, ist überrascht und entzückt, als ihr der »dunkle Earl« schon kurz nach ihrer ersten Begegnung einen Heiratsantrag macht. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass er sie nach einer leidenschaftlichen Hochzeitsnacht einfach auf seinem Landsitz zurücklässt. Mit ihrem frischgebackenen Stiefsohn im Gepäck reist sie zurück nach London, um Noble zur Rede zu stellen. Schon bald wird ihr klar, dass der Grund für sein Verhalten etwas mit seiner ersten Frau zu tun hat, die auf mysteriöse Weise ums Leben kam. Gillian ist fest entschlossen, die Geister der Vergangenheit zu vertreiben und Nobles Herz zu erobern – ob er nun will oder nicht.

1

Gillian Leighs erstes gesellschaftliches Ereignis der Saison begann mit dem, was von der Londoner Gesellschaft später gemeinhin als Vorzeichen drohenden Unheils gewertet wurde.

»Heiliger Strohsack. Darüber wird die Herzogin alles andere als erfreut sein.«

Bestürzt beobachtete Gillian, wie die Flammen die goldfarbenen Samtvorhänge immer weiter eroberten, allen Versuchen zum Trotz, sie mit einem quastenverzierten Seidenkissen auszuschlagen. Entsetzte Schreie und schrilles Stimmengewirr zeigten an, dass man, entgegen ihrer leisen Hoffnung, ihre Bemühungen bemerkt hatte, noch ehe sie den Brand unter Kontrolle bringen konnte.

Zwei Lakaien stürzten mit wassergefüllten Eimern an ihr vorbei und hatten das Feuer bald gelöscht. Doch ein wenig zu spät … der Schaden war unübersehbar. Der hochgelobte Goldene Salon der Herzogin würde nie wieder derselbe sein. Mit dem rußigen Kissen vor der Brust beobachtete Gillian betrübt, wie die geschwärzten Vorhänge hastig eingerollt und weggeschafft wurden. Überall standen kleine Grüppchen von Leuten, die sich angeregt unterhielten und dabei überallhin sahen, nur nicht zu ihr.

»Damit dürfte mein Schicksal als von der Gesellschaft Ausgestoßene zweifellos besiegelt sein«, murmelte sie vor sich hin.

»Um wen geht’s? Und was in aller Welt ist hier drinnen passiert? Lady Dell sagte, du würdest das Haus niederbrennen, aber du weißt ja, wie sehr sie immer über… Ach du meine Güte!«

Gillian seufzte tief und drehte sich mit einem reumütigen Lächeln zu ihrer Cousine und engsten Freundin um, die auf die von Rauch und Löschwasser gezeichnete Wand starrte.

»Es ist leider wahr, Charlotte, auch wenn ich das Haus nicht niederbrennen wollte. Das war nur wieder eines meiner unseligen Missgeschicke.«

Charlotte betrachtete nachdenklich die einst goldgetäfelte Wand, schürzte die Lippen und richtete den Blick dann auf ihre Cousine. »Mm. Nun ja, auf alle Fälle hast du dafür gesorgt, dass dein Debüt in aller Munde ist. Sieh dich nur an! Du bist voller Ruß … deine Handschuhe sind nicht mehr zu retten, aber der Schmutz auf deiner Korsage wird sich wohl weitgehend entfernen lassen.«

Gillian ließ widerwillig zu, dass Charlotte sich der Beseitigung der Schäden an ihrem grünen Musselinkleid widmete. »Mein Debüt … Als ob ich darum gebeten hätte. Ich bin doch nur hier, weil deine Mutter der festen Ansicht war, es mache einen schlechten Eindruck, wenn ich in deiner Saison zu Hause bliebe. Ich bin fünfundzwanzig, Charlotte, also kein junges Mädchen mehr wie du. Und dass die Leute über mich reden – dessen bin ich mir sicher. Bestimmt bin ich für alle der Tollpatsch aus den Kolonien, der nicht mal das Mauerblümchen spielen kann, ohne für ein Chaos zu sorgen.«

Charlotte verdrehte die Augen, während sie ihre Cousine am Handgelenk packte und durch die aufgeregt durcheinanderredende Menschenmenge nach draußen zog. »Du bist nur eine halbe Amerikanerin, und du bist kein Tollpatsch. Du bist nur… na ja, du bist einfach nur sehr … lebhaft; und – wie soll ich sagen – anfällig für unglückliche Vorkommnisse. Aber meine Mama sagt immer: Ende gut, alles gut. Die Vorhänge kann man ersetzen, und ich bin sicher, die Herzogin wird zu dem Schluss kommen, dass dieses Feuer einfach nicht zu vermeiden war. Komm jetzt, du musst in den Ballsaal zurück. Es ist etwas sehr Aufregendes passiert – der Schwarze Earl ist da.«

»Der schwarze was?«

»Der Schwarze Earl. Lord Weston. Es geht das Gerücht, er will sich wieder eine Frau nehmen.«

»Ach, und das darf man auf gar keinen Fall verpassen? Will er sie denn gleich dort auf der Tanzfläche nehmen?«

»Gillian!« Charlotte blieb abrupt stehen. Ihre kobaltblauen Augen waren weit aufgerissen und funkelten vor gespieltem Entsetzen. »So etwas sagt man doch nicht! Das ist empörend, einfach haarsträubend, und ich erlaube nicht, dass du meinen empfindlichen, unschuldigen Ohren derlei schmutzige Worte zumutest!«

Gillian grinste ihre Cousine an und munterte sie mit einem kleinen Schubs zum Weitergehen auf. »Im Ernst, Charlotte, ich begreife nicht, wie du es schaffst, so ungeniert zu lügen, ohne dabei rot zu werden.«

»Übung, Gilly, ich feile nämlich jeden Morgen eine Stunde lang gewissenhaft an der Vervollkommnung meines sittsamen, schüchternen Blickes. Du solltest dasselbe tun; für deine Persönlichkeit würde es Wunder wirken. Vielleicht bekommst du dann sogar einen Ehemann ab, was ganz gewiss nicht geschieht, wenn du weiterhin so … so …«

»… ehrlich bist?«

»Nein.«

»Offen?«

»Nein.«

Gillian kaute für einen kurzen Moment auf ihrer Unterlippe. »Bescheiden? Unprätentiös? Aufrichtig?«

»Nein, nein, nein. Grün, das ist es. Durch und durch blauäugig und ohne den geringsten Sinn für angemessenes Benehmen in der feinen Gesellschaft. Du musst unbedingt damit aufhören zu sagen, was du denkst. So etwas ziemt sich nicht in vornehmen Kreisen.«

»Es gibt Leute, denen Ehrlichkeit gefällt.«

»Aber niemandem in diesen erlauchten Kreisen. Und jetzt hör auf, Zeit zu verschwenden, und mach ein freundliches Gesicht.«

Gillian seufzte leise und versuchte, die Maske der Sittsamkeit aufzusetzen, die man bei unverheirateten Frauen ihres Alters erwartete.

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