Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst Band 2 - Markus Wöhrer - E-Book

Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst Band 2 E-Book

Markus Wöhrer

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Beschreibung

Süße Sünden und leichte Leckereien; ich haben für Euch jede Men-ge Rezepte gesammelt. Bei meinen Rezepten ist für jeden Ge-schmack und jedes Kochlevel etwas dabei. Im Band 2 finden Sie Kuchen, Torten und Rouladen Rezepte sowie Rezepte über die Herstellung leckerer Desserts und warmer Mehl-speisen und Rezepte zur Zubereitung von Säften und diverser Tees.

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Seitenzahl: 71

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Essen ist ein Bedürfnis – Genießen ist eine Kunst – Band 2

(François de La Rochefoucauld)

Süße Sünden und leichte Leckereien – ich haben für Euch jede Menge Rezepte gesammelt. Bei meinen Rezepten ist für jeden Geschmack – und jedes Kochlevel etwas dabei.

Im Band 2 finden Sie Kuchen, Torten und Rouladen Rezepte sowie Rezepte über die Herstellung leckerer Desserts und warmer Mehlspeisen und Rezepte zur Zubereitung von Säften und diverser Tees.

Im Band 3 beschäftige ich mich mit Rezepten von Likören, Marmeladen und einiger vergessener Rezepte. Als Abschluss habe ich einige schöne Geschichten über diverse Bäume, Pflanzen und Blumen niedergeschrieben.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Inhaltsverzeichnis

Kuchen, Torten und Rouladen

Geschichte

Backe Backe Kuchen

Amerikanische Apfeltorte oder Apfelkuchen

Ananascremetorte

Apfelspalten Torte

Apfeltorte

Astra Guglhupf

Biskuitroulade

Brombeerkuchen

Gewürzring-Guglhupf

Guglhupf (Schokolade)

Haselnuss–Schokoladenring

Himbeer-Flana Törtchen

Karamell-Buttercreme Torte

Kirschentorte

Krümeltorte

Marzipantorte

Mokka-Biscuit

Neujahrstorte

Obstsalat Torte

Ringlottentorte

Rumtorte

Schokolade-Nussroulade

Schwarzweiß-Roulade

Leckere Desserts und warme Mehlspeisen

Die Geschichte der Desserts

Der Kaiserschmarrn

Kaiserschmarrn nach Omas Rezept

Hollerstrauch

Rhabarber

Apfelpfannkuchen

Apfeltatscherl

Bananen im Schnee

Erdbeerauflauf

Erdbeer-Schüsserl

Himbeer-Dessert

Karamelcreme

Knusperflocken mit Topfencreme

Obststrudel

Schneenockerln

Steife Vanillecreme

Topfenoberscreme

Überraschungs-Äpfel

Weihnachtliche Weincreme

Saft

Geschichte Saft

Sirup

Die Birke (Saft und Sirup)

Fliedersirup

Holunderblütensaft

Kiefernzapfensirup

Lavendel Sirup

Löwenzahnsirup

Maisaft von Tannenwipferln

Melissensaft

Rhabarber Saft nach Mama's Rezept

Rosen Lavendel Sirup

Tee

Legenden und Geschichten über den Tee

Ahorntee

Birkentee

Brennesseltee

Gänseblümchentee

Holunderblüten Tee

Kräutertee (Einschlaftee)

Oma's Gartentee

Quittentee

Reinigungstee

Die heilende Wirkung der Sonnenblume

Sonnenblumen Tee

Uromas Jagertee

Ingwer Tee

Kuchen, Torten und Rouladen

Geschichte

Im antiken Griechenland war plakous das Wort für Kuchen und hatte denselben Stamm wie das Wort für flach (verwandt mit Fladen. Im Lateinischen wurde daraus placenta, was heute noch der Begriff für Mutterkuchen ist, und im Deutschen Plätzchen. Im zweiten Jahrhundert v. Chr. beschrieb Cato einen Kuchen, der dem modernen Käsekuchen ähnelte. Die Römer verwendeten in der Antike bereits Hefe zum Backen. Im Mittelalter war der verbreitetste Kuchen eine Art süßes Brot oder Früchtebrot. Feines Gebäck kam erst mit der Verbreitung feinen Zuckers seit dem 16. Jahrhundert auf; in diese Zeit fällt die Einführung des Biskuitteigs. Spätestens im 17. Jahrhundert wurden frühe Modelle der Springform zum Backen verwendet. Im 19. Jahrhundert kamen Speisesoda und Backpulver auf den Markt. Neue Zutaten wie Schokolade bzw. Kakao und Vanille wurden erst ab dem 18. Jahrhundert für Kuchen und Torten verwendet.

Der Kuchenteig besteht je nach Rezept aus Mehl, Zucker, Bindemittel (z. B. Ei) sowie Fett (Butter oder Margarine), einer Flüssigkeit (Milch, Wasser oder Fruchtsaft), Aromen (z. B. Backaroma) und einem Triebmittel (Backpulver oder Hefe), die miteinander vermengt werden. Wichtige Teigarten sind Hefeteig, Mürbeteig (Knetteig) und Rührteig. Bäckereien und Konditoreien bieten Kuchen stückweise oder im Ganzen an. In Supermärkten gibt es von Großbäckereien hergestellte Kuchen. Das Backen von Kuchen ist vor allem in Europa und Nordamerika traditionell verbreitet, während es auf anderen Kontinenten nur eine untergeordnete Rolle spielt; in Asien sind fast ausschließlich Reiskuchen bekannt. In China haben außerdem die Mondkuchen eine besondere Bedeutung.

In Europa wird Kuchen traditionell nachmittags zu Kaffee und Kuchen oder zum Sonntagskaffee verzehrt. Häufig wird Kuchen zu Geburtstagsfeiern oder zu besonderen Anlässen gebacken.

Verschiedene Gerichte oder Backwaren, die den Kuchenbegriff im Namen tragen, wie Pfannkuchen (Eierspeisen), auch der Berliner Pfannkuchen als Siedegebäck, Schmandkuchen oder die regional als Erdbeerkuchen bezeichnete Erdbeertorte, zählen nicht zu den Kuchen. Auch der Kalte Hund oder Kellerkuchen, der nicht im eigentlichen Sinne gebacken, aber meist als "Kuchen" serviert wird, ist demnach ein Dessert oder auch Süßspeise, ähnlich wie Tiramisu.

Backe Backe Kuchen – ein altes Kinderlied

Backe, backe Kuchen ist ein populäres deutschsprachiges Kinderlied. Der Ursprung wird in Sachsen und Thüringen vor dem Jahr 1840 vermutet. Es existieren verschiedene Varianten, die sich im Text und der Anzahl der Strophen unterscheiden. Der Reimtext wird zu einer einfachen, volkstümlichen und im Wesentlichen pentatonischen Melodie gesungen.

Der Text geht vermutlich auf einen verbreiteten Brauch zurück, dem zufolge die Bäcker nach dem Backen des Brotes mit einem Horn „riefen“, um den Frauen der Nachbarschaft zu signalisieren, dass die Restwärme des Backofens nun dazu genutzt werden konnte, ihre Kuchen zu backen. Auch dort, wo das Brot an bestimmten Tagen im gemeinsamen Dorfbackofen gebacken wurde, gab es ein Signal, wenn das Brot herausgenommen und die Restwärme des Backofens zum Kuchenbacken verwendet werden konnte.

Die Urform des Textes mit dem gereimten Aufzählen der Zutaten findet sich bereits um 1450 in Maister Hannsen des von Wirtenberg Koch Kochbuch, wo die Zubereitung eines Muses mitgeteilt wird:

Wer ein guot muos wil haben das mach von sibennler sachen du muost haben milch, saltz und schmaltz, zugker, ayer und mel saffran dar zu So wirt es gell.

Auffällig ist, dass der Text auf die gelbfärbende Wirkung des Safrans verweist. Keine der übrigen sechs erwähnten Zutaten bietet ein naheliegendes Reimwort für das standarddeutsche „gelb“. Der tradierte Liedtext schreibt daher „gehl“ (auch als „gel“), um einen annähernd plausiblen Endreim auf „Mehl“ zu gewährleisten.

Amerikanische Apfeltorte oder Apfelkuchen – einfach nur lecker

Zutaten:

25 dkg glattes Mehl; ½ Pck. Backpulver; 1/8 kg Margarine.

Zubereitung:

Mehl und Backpulver mit der Margarine abbröseln und mit 2-3 Esslöffel Wasser zu einem Teig verarbeiten. 30 min. ruhen lassen. Den Teig anschließend ausrollen und auf das gefettete Blech legen, die Fülle darauf geben, den Rand freilassen. Dann die 2. Hälfte des Teiges darauf geben und andrücken. Danach mit Ei bestreichen und mit einer Gabel eindrücken. In das heiße Rohr geben und 35-40 min. backen.

Fülle:

Zutaten:

¾ kg Äpfel; 5 dkg Staubzucker; 1 Pck. Vanillezucker; 3 dkg Rosinen; Zimt; etwas abgeriebene Zitrone; 2 Esslöffel Mehl; ½ Ei zum Besteichen.

Ein Tipp:

Aus den Äpfeln ein Mus machen und mit den Zutaten vermengen.

Ananascremetorte

Zutaten:

3 Dotter; 3 Esslöffel heißes Wasser; 15 dkg Zucker; 1 Pck Vanillinzucker; 3 Eiklar; 15 dkg Mehl; 1 Kaffeelöffel Backpulver.

Zubereitung:

Die Zutaten der Reihenfolge nach zu einem Biskuitteig verarbeiten, ihn in eine mit Pergamentpapier ausgelegte Tortenform füllen und sofort im vorgeheizten Rohr etwa 25 Minuten bei guter Mittelhitze backen.

Für die Füllung:

Den Saft einer ½ -kg. Dose Ananas mit Wasser auf 3/8 l ergänzen. Aus 1 Pck. Puddingpulver mit Zitronengeschmack, 10 dkg Zucker und dem verdünnten Ananassaft einen Pudding zubereiten und ihn während des Erkaltens ab und zu umrühren. 20 dkg Butter flaumig rühren und den kalten Pudding esslöffelweise dazugeben. Das erkaltete Biskuit 2x durchschneiden. Den untersten Boden mit 2 Esslöffel Buttercreme bestreichen, mit 6 in kleine Stücke geschnittene Ananasscheiben belegen, mit dem zweiten Boden bedecken, diesen mit 4 Esslöffel Creme bestreichen und mit Ananasscheiben, einigen Kirschen und dem Cremerest verzieren.

Ein Tipp:

Es kann auch aus diesem Rezept eine Erdbeertorte, Himbeertorte usw. hergestellt werden. Zutaten und Zubereitung bleiben gleich nur die Früchte ändern sich.

Apfelspalten Torte

Zutaten:

20 dkg Mehl; 1 Kaffeelöffel Backpulver; 8 dkg Zucker; 1 Pck. Vanillinzucker; etwas Salz; 1 Esslöffel Wasser; 10 dkg Butter; 5 dkg geriebene Haselnüsse.

Zubereitung:

Die Zutaten der Reihenfolge nach zu einem Knetteig verarbeiten. Von dem Teig 2 gleich große Platten (Durchmesser zwischen 25 und 28 cm) auswalken und sie nacheinander in einer befetteten Tortenform im vorgeheizten Rohr etwa 15 Minuten bei starker Hitze backen.

Zum Bestreichen - aus ½ Pck. Pudding-Pulver Vanillegeschmack, 1 gehäuften Esslöffel Zucker und ¼ l kalter Milch einen Pudding zubereiten und ihn während des Erkaltens ab und zu umrühren.

Für den Belag:

50 dkg Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in dünne Spalten schneiden. ¼ l Wein, ¼ l Wasser und 10 dkg Zucker erhitzen, die Apfelspalten darin fast weichkochen und danach auf einem Sieb abtropfen lassen. Die kalten Tortenblätter mit 2-3 Esslöffel Pudding gleichmäßig bestreichen und aufeinanderlegen. Die kalten Apfelspalten ringförmig auf die Torte legen. Einen mehrfach gefalteten Pergamentpapierstreifen (der in der Länge dem Umfang der Torte entspricht) um den Tortenrand herum legen und gut verschließen. 1 Pck. Tortenguss klar nach der Gebrauchsanweisung auf dem Päckchen mit dem mit Wasser verdünnten Apfelkochsaft zubereiten, über die Früchte geben und die Torte kurze Zeit kalt stellen. Sobald der Geleeguß fest geworden ist, den Papierstreifen mit Hilfe eines in heißes Wasser getauchten Messers entfernen und den Rand der Torte vorsichtig mit dem restlichen Pudding bestreichen und mit 2 Esslöffel feingehackten Haselnüssen bestreuen. Die Apfelspalten-Torte nach Belieben mit Schlagobers verzieren.

Ein Tipp: Sie können den Tortenguss auch selbst herstellen. Informationen darüber finden sie in der Einleitung dieses Buches.