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Recipes ex amore - Alte traditionelle Rezepte aus Österreich! Einige der Rezepte, die Sie in diesem Buch finden, stammen aus meiner Familie und wurden teilweise über Generationen weitergegeben. Sie finden darin nicht nur Back-, Kuchen-, Torten- und Rouladenrezepte, sondern auch Rezepte über das Herstellen leckerer Desserts, warmer Mehlspeisen, Likören, Säften, Marmeladen, Tee und einige vergessene Rezepte. In den verschiedenen Rubriken erwarten Sie auch einige schöne Geschichten über die Bedeutung und Herkunft und für was diese Rezepte angewendet wurden. Viel Spaß beim Ausprobieren!
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Seitenzahl: 172
Veröffentlichungsjahr: 2017
Markus Wöhrer
alte traditionelle Rezepte aus Österreich
© 2017 Markus Wöhrer
Verlag und Druck: tredition GmbH, Grindelallee 188, 20144 Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7439-5772-5
Hardcover:
978-3-7439-5773-2
e-Book:
978-3-7439-5774-9
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Einige der Rezepte, die Sie in diesem Buch finden, stammen aus meiner Familie und wurden teilweise über Generationen weitergegeben. Sie finden darin nicht nur Back-, Kuchen-, Torten- und Rouladenrezepte, sondern auch Rezepte über das Herstellen leckerer Desserts, warmer Mehlspeisen, Likören, Säften, Marmeladen, Tee und einige vergessene Rezepte. In den verschiedenen Rubriken erwarten Sie auch einige schöne Geschichten über die Bedeutung und Herkunft und für was diese Rezepte angewendet wurden.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Anis:
ist ein aromatisch schmeckendes feines Küchengewürz, sehr beliebt für Kleingebäck
Backformen zum Ausstechen:
sind kleine Blechformen mit scharfem unterem Rand, die in Haushaltsgeschäften erhältlich sind. In jede Haushalt sollte eine kleine Auswahl solcher Formen vorhanden sein. Man benötigt im allgemeinen folgende Formen: 2 verschieden große Sterne, zwei verschieden große Herzen, einen Keksausstecher, einen Halbmond- und einige Viereckformen für das Ausstechen von Lebkuchenarten.
Bähen:
bedeutet ein bereits gebackenes, in dünne Scheiben geschnittenes Gebäck bei leichter Hitze trocknen und bräunen lassen
Buntzucker:
ist ein gefärbter, körniger Zucker zum Bestreuen und Verzieren, der in Konditoreien und auch in Drogerien erhältlich ist.
Butter:
soll man immer an einem kalten Ort aufbewahren. Kochbutter kommt in einen Porzellantopf und wird mit einem in Salzwasser getauchten Leinentuch zugebunden. Kleine Mengen von Butter können auch, wenn kein Eis vorhanden ist, in einer Schüssel mit kaltem Wasser kühlgestellt werden.
Dampf- oder Wasserbad:
In der Küchensprache auch „Bain-mari“ (französisch) genannt, ist nichts anderes als ein Topf mit kochendem Wasser, in den in einem kleinen Topf die warm zuhaltenden Speisen, Glasurmassen oder Aufläufe gestellt werden. Manche Puddings beziehungsweise Aufläufe müssen auch im Wasserbad gekocht werden.
Hagelzucker:
ist ein grober, weißer Grießzucker zum Bestreuen und Verzieren, der in allen Lebensmittelgeschäften erhältlich ist.
Schokolade-Glasur wiederverwenden:
ist vom Glasieren etwas Glasur übriggeblieben, so kann diese wieder zum Glasieren von kleinem Backwerk verwendet werden. Man stellt die Glasur in ein Wasserbad und gibt unter Umrühren allenfalls einige Tropfen kochendes Wasser zu.
Spanischer Wind:
Bei der Zubereitung der Windmasse ist zu beachten, dass der Schnee sehr steif geschlagen werden muss. Man kann die Spanische-Wind-Masse kalt oder über Dunst schlagen. Sicherer gelingt jedoch die zweite Art der Zubereitung. Hier wird der Zucker nur nach und nach in den Schnee hineingeschlagen. Die Windmasse wird mit dem Spritzsack auf die Bäckerei aufgespritzt und im fast kühlen Rohr getrocknet.
Unterziehen:
bedeutet etwas leicht in die Masse einmengen.
Verquirlen:
bedeutet vermischen oder versprudeln. Flüssigkeiten sollen nur langsam mit Mehl versprudelt werden, da sonst leicht Klümpchen entstehen.
Zitronen:
geben mehr Saft, wenn man sie vor dem Auspressen anwärmt. Angeriebene Zitronen können noch einige Zeit lang aufbewahrt werden, wenn man die Oberfläche gut austrocknen lässt und die Zitronen in einem verschraubbaren Glas an einem kühlen Ort aufbewahrt.
Zugluft:
schadet dem eben aus dem Rohr gekommenen Backwerk. Es fällt dadurch leicht zusammen.
Zucker:
insbesondere Staubzucker, muss an einem trockenen Ort aufbewahrt werden. Es bilden sich durch Feuchtigkeit leicht Klumpen.
Zimt:
Gewürz aus der Rinde des Zimtbaumes
Absprudeln (versprudeln)
Bedeutet verquirlen. Flüssigkeiten sollen nur langsam mit Mehl versprudelt werden, da sonst leicht Klümpchen entstehen.
Auswalken
Bedeutet Ausrollen, einen noch rohen Teig mit Hilfe eines Rollholzes so zu bearbeiten und zu glätten, dass er einen gewünschten Durchmesser und eine ebenmäßige Dicke erreicht.
Backfolie
Wenn Sie viele Kekse backen wollen, ist die Backfolie eine große Hilfe, denn sie erspart das Einfetten der Backbleche vor dem Backen. Dieses Spezialpapier kann mehrmals verwendet werden. Neben den hier angeführten Utensilien kann man zum Backen noch weitere Werkzeuge brauchen wie zum Beispiel Alufolie zum Einwickeln von Teig, der im Kühlschrank ruhen muss. Backhandschuhe und elektrischen Handrührer mit Knet- und Rührhaken.
Backformen
Springformen mit abnehmbaren Rand gehören in jede Backstube. Es gibt sie in verschiedenen Größen. Eine Gugelhupfform schafft sich an, wer Germteig- und Rührkuchen liebt. Eine Kastenform ist universell zu verwenden, auch zum Brotbacken ist sie geeignet. Verschiedene Ausstecher für Kekse aus Mürbteig sollten auf keinem Fall fehlen. Besonders praktisch für Single- oder Zwei-Personen- Haushalte sind Backformen in Miniformat. Sie haben genau die richtige Größe für einen Kuchen, den man in kleiner Runde gut aufessen kann.
Gugelhupfform (Gugelhupf) oder „Guglhupf“
Der Gugelhupf ist ein Kuchen aus Hefeteig, oft mit Rosinen. Ursprünglich wohl in einem rundlichen Napf oder kleinen Kessel zubereitet, wird er in einer typischen, hohen Kranzform aus Metall oder Keramik.
Küchendraht oder Küchenrost
Zum Auskühlen von Gebäck ist ein Küchendraht oder Küchenrost unverzichtbar, damit die frisch gebackenen Kuchen, Torten und Backwerke von allen Seiten gut Luft bekommen und nicht schwitzen.
Küchenmass
Als Küchenmaße bezeichnet man Maßangaben, die häufig in der Küche verwendet werden bzw. durch Küchenzubehör definiert werden.
Mehlspeispinsel oder Küchenpinsel
Mit dem Mehlspeispinsel bestreicht man das Innere einer Tortenform oder das Backblech mit etwas zerlassenem Fett, am besten mit Butter.
Zum Auftragen von Glasuren, Bestreichen mit Milch, Obers oder Eigelb dienen Backpinsel mit weichen, langen Naturborsten oder auch Pinsel aus Kunststoff.
Nudelbrett
Brett, auf dem man den Teig für Nudeln dünn und flach rollt.
Nudelwalker
Ein Nudelholz, Nudelwalker, Wellholz, Wallholz, Rollholz, eine Nudelrolle, Teigwalze, Backrolle oder Teigrolle ist eine etwa 20 bis 40 Zentimeter lange massive Walze mit glatter Oberfläche, die zum gleichmäßigen Ausrollen von Teig für Nudeln, Strudel, Kuchen, Plätzchen und Torten benutzt wird.
Palette
Eine Palette ist eine Art breitschneidiges, stumpfes Messer unter anderem zum Glattstreichen von Teigen, Massen, Cremes und Glasuren. Auch zum Abheben von Kleingebäck vom Blech.
Rehrückenform
Der Rehrücken ist eine traditionelle österreichische Mehlspeise. Den Namen erhielt der Kuchen aufgrund seiner Ähnlichkeit mit einem Rehrücken, einer Fleischspeise. Der Rehrücken ist ein Kuchen, der in einer speziellen Backform, der Rehrückenform, gebacken wird. Diese ähnelt einer abgerundeten Kastenform. Der fertig gebackene Kuchen wird mit Schokoladeglasur überzogen und mit geschälten, gestiftelten Mandeln gespickt. So wird die Optik eines mit Speck gespickten Rehrückens imitiert. Das Gericht wird häufig mit Schlagobers serviert.
Rührschüsseln
Dank des leitfähigen Materials sind Rührschüsseln aus Edelstahl ideal für das Wasserbad geeignet: zum Temperieren von Kuvertüre, Cremes und empfindlichen Teigen. Rührschüsseln aus Kunststoff brauchen Sie zum Teigrühren, Creme-, Schlagobers- oder Eiweißschlagen. Diese Schüsseln sollen sich nicht verbiegen und einen guten Stand haben.
Schnabelgefäß
ist eine Gefäß an deren Seite eine Erweiterung in Form eines Schnabels ist.
Schneekessel oder Schneeschüssel
In vielen Rezepten wird über “Wasserbad“ gerührt. Dafür benötigt man einen Schneekessel. Dieser Schneekessel wird in einen Topf gestellt und dieser wird nach nachstehender Anleitung erwärmt:
Sie nehmen einen Schneekessel und einen Topf, der Schneekessel
darf beim gewählten Topf den Boden nicht erreichen. Am besten wählt man den Topf so aus, dass der Schneekessel den Topf verschließt dabei aber vom Topfboden ca. 8 cm entfernt ist.
Dann füllen Sie etwas Wasser ein (2-3 Finger hoch), setzen den Schneekessel auf und erwärmen nun das Wasser bis Dampf entsteht (Hitze zurückdrehen).
Schneerute oder Schneebesen
ein Küchengerät zum Rühren. Wem das händische, lange und teilweise mühsame rühren allerdings zu zweit und kraft aufwendig ist, kann auf ein moderneres Hilfsmittel zurückgreifen - auf die Schneeradel. Diese Hilfsgeräte kann man in jedem Haushaltsgeschäft erwerben.
Kaufen Sie Schneebesen am besten aus unverwüstlichem Edelstahl, verzinktem Draht oder mit lebensmittelechtem, stabilem Kunststoff überzogen. Schneebesen in zwei Größen benötigen Sie zum Schlagen von Schnee, Cremes und Schlagobers.
Außerdem zum behutsamen Mischen von empfindlichen Teigmassen.
Siebe
Praktisch sind auch mehrere Siebe in verschiedenen Größen zum Auflockern von Mehl und Besieben mit Staubzucker.
Spiralkochlöffel
Mit dem Spiralkochlöffel oder Spiralbesen werden alle Bereiche des Topfes, sowohl am Topfboden als auch am Übergang zwischen Boden und Wand sehr gut erreicht.
Spritzsack oder Spritzbeutel
Ein Spritzbeutel oder Spritzsack (auch Spritztüte) ist eine Tüte aus wasserdichtem Gewebe oder Kunststoff mit einer Spritztülle am unteren Ende. Er dient in Konditoreien zum Dekorieren von Backwerken (Spritzbäckereien) und Torten.
Zum Formen und Verzieren von weichen Teigen, Cremes und weichen Massen verwendet man Spritzbeutel mit verschiedenen Tüllen.
Teigradel oder Teigschneider
Zum Zerteilen von festen Teigen oder fertig gebackenen Kuchen ist ein Teigschneider sehr nützlich.
Waage – das wichtigste Hilfsmittel
Beim Backen ist es wichtig, die Zutaten aufs Gramm genau abzuwägen. Eine gute Küchenwaage soll sowohl im Grammbereich als auch größere Mengen von 2 bis 5 Kilogramm genau wiegen können. Ein Messbecher allein nützt wenig, denn er taugt nur zum Abmessen von Flüssigkeiten. Achten Sie darauf, dass er auch Mengen unter 1/8 Liter in Stufen angibt. Benutzen Sie den Messbecher als Raummaß für feste Zutaten wie Mehl oder Zucker nur im Notfall, da die Angaben zu ungenau sind.
Weitling
Mit Weitling (oder Weidling) ein Metallgefäß bezeichnet, das oben ausgeweitet ist (im Gegensatz zum Topf). Kann, muss aber nicht unbedingt seitliche Griffe haben. Entsprechende Gefäße aus Glas oder Porzellan werden als Schüsseln bezeichnet.
Die Hirten waren gerade dabei, ihre Brote zu backen, da sahen sie den Weihnachtsstern am winterlichen Himmel leuchten. Sie machten sich mit ihren Herden sofort auf den Weg nach Bethlehem, wohin sie der Stern führte.
Bei aller Aufregung und Freude über den Stern und das Kind im Stall hatten die Hirten ihre Brote im Backofen vergessen. Als sie nach Hause zurückkehrten, strömte ihnen ein wunderbarer Duft entgegen. Sie konnten nicht glauben, was geschehen war. Ihre Brote, die nach der langen Zeit im Backofen eigentlich hätten verbrannt sein müssen, waren zwar sehr dunkel geworden, schmeckten aber himmlisch süß.
Allen Freunden und Bekannten gaben sie eine Kostprobe dieses besonderen Brotes und brachen es in viele kleine Stück-chen, damit jeder davon kosten konnte.
Als Erinnerung an dieses Wunder begann man zur Heiligen Nacht kleine würzige Himmelskuchen zu backen, aus denen die Weihnachtsplätzchen geworden sind.
Würzig und aromatisch, mürb
Zutaten:
5 dkg Butter; 12 dkg Zucker; 2 Dotter; etwas Rahm; 25dkg Mehl; ½ Pck. Backpulver; 1 Pck. Vanillezucker.
Zubereitung:
Das Mehl wird mit Backpulver gut vermischt und auf dem Brett mit der Butter verbröselt. Dann gibt man Zucker, Vanillezucker, die Dotter und den Rahm dazu. Man knetet den Teig gut durch, walkt ihn aus und sticht kleine Formen aus.
Diese bestreicht man mit Eiklar, bestreut sie mit Anis und bäckt sie hellgelb ihm Rohr.
Ein Tipp:
Wenn der Anisgeschmack nicht erwünscht ist, kann die Bäckerei auch mit geriebenen Nüssen, Mandeln oder Haselnüssen bestreut werden.
Zutaten:
20dkg Zucker, 3 Eier, 20 dkg Mehl; ½ Pck. Backpulver; 1 Pck. Vanillezucker.
Zubereitung:
Die Eier werden mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig gerührt. Dann das mit Backpulver vermischte Mehl darunter rühren. Mit dem Löffel kleine Häufchen auf das Blech geben. Nach dem Backen heiß über den Kochlöffel biegen und mit Anis bestreuen.
Ein Tipp:
Anisbögen sind ein gutes, haltbares Dauergebäck. Man sollte sie jedoch nicht mit anderen Bäckereiarten zusammen in einer Dose aufbewahren, da der Anisduft sich nicht mit jedem anderen Backwerkduft verträgt.
Zutaten:
2 Eier; 2 Dotter; 4 Esslöffel heisses Wasser; 18 dkg Zucker; 1 Pck. Vanillezucker;
3 Eiklar; 35 dkg Mehl; 3 gestr. Kaffeelöffel Backpulver; 4 dkg Zitronat; 4 dkg geschälte Mandeln; 4 dkg Schokolade; 4 dkg Rosinen, 4 dkg Aranzini.
Zubereitung:
Man schlägt Eier, Dotter und Wasser mit einer Schneerute schaumig und gibt nach und nach 2/3 Zucker und Vanillezucker dazu. So lange schlagen bis eine schaumige Masse entsteht. Das Eiklar zu Schnee schlagen und dem gibt man unter ständigen rühren den restlichen Schnee dazu (löffelweise). Der Schnee muss sehr steif sein und wird dann auf die Eiermasse gegeben. Darüber gibt man den mit dem Backpulver vermischten Schnee, Zitronat, Aranzini. Mandeln und Schokolade werden klein geschnitten und auf das Mehl gegeben. Vorsichtig unter die Eiermasse ziehen.
Backzeit: 50 min bei schwacher Mittelhitze.
Ein entzückendes Kleingebäck!
Zutaten:
10 dkg Butter; 20 dkg Zucker; 1 Ei, ca. 1/8 Liter Milch; 50 dkg Mehl; 1 Pck. Backpulver; 1 Pck. Vanillezucker.
Zubereitung:
Das Mehl mit Backpulver mischen und auf das Brett sieben. Dann mit der Butter gut verbröseln, Zucker, Vanillezucker, Ei und Milch einarbeiten. Aus dem Teig Brezeln formen, mit Milch bestreichen und im Rohr backen. Diese Bäckerei soll einige Tage vor Gebrauch zubereitet werden.
Ein Tipp:
Die Brezeln sind umso hübscher, je kleiner und zierlicher sie geformt werden. Außerdem gibt das kleine Gebäck mehr aus und läßt sich schöner auf dem Teller anordnen.
Zutaten:
17 dkg Butter; 10 dkg Zucker; 1 Pck. Vanillinzucker; 1 Ei; etwas Salz; 25 dkg Mehl; 2 Kaffeelöffel Backpulver.
Zubereitung:
Die Butter flaumig rühren und nach und nach Zucker, Vanillinzucker, Ei und Salz dazugeben. Das mit Backpulver gemischte und gesiebte Mehl esslöffelweise einrühren. Den Teig in einen Spritzsack mit großem Einsatz füllen, auf ein befettetes Backblech etwa 7 cm breite, dicht aneinanderliegende Wellenlinien in der Breite oder der Länge des Backbleches aufspritzen und etwa 35 Minuten bei schwacher Mittelhitze backen. Sofort nach dem Backen in beliebig große Streifen schneiden.
Zutaten:
10 dkg Butter; 10 dkg Zucker; 1 Ei; 25 dkg. Mehl; ½ Pck. Backpulver; 1 Pck. Vanillezucker; Marmelade
Zubereitung:
Das mit Backpulver vermischte Mehl wird auf dem Brett mit der Butter verbröselt. Dann gibt man Zucker; Vanillezucker und Ei dazu und knetet einen Teig. Diesen walkt man aus, sticht Ringerl aus und bäckt diese hellbraun im Rohr. Nach dem Backen setzt man zwei mit Marmelade zusammen und überzieht sie erkaltet mit Schokoladeglasur.
Zutaten für die Glasur:
2 dkg Butter; 15 dkg Zucker; 1/8 l Wasser; 10 dkg Schokolade.
Zubereitung:
Zucker wird im Wasser so lange gekocht, bis er Fäden zieht. Die Butter und die im Rohr erweichte Schokolade gut verrühren und löffelweise dem gesponnenen Zucker beigeben und so lange rühren bis er erkaltet.
Zutaten:
10 dkg Butter; 7 dkg Zucker; 1 Dotter; 15 dkg Mehl; ½ Pck. Backpulver; 1 Pck. Vanillezucker
Zubereitung:
Am Brett einen Mürbteig zubereiten, auswalken und runde Törtchen ausstechen. Aus dem Teig einen Rand bilden und mit folgender Fülle belegen und backen:
Fülle:
1 Eiklar zu Schnee schlagen; 8 dkg Zucker; 8 dkg geriebene Nüsse, 8 dkg geschnittene Datteln; 1 Pck. Vanillezucker und 1 Kaffeelöffel Kakao einrühren.
Ein Tipp:
Die Datteltörtchen sind sehr süß. Sie schmecken am besten zu Dessertwein. Herbere Tischweine soll man nicht zu diesem Gebäck trinken. Ebenso originell im Geschmack werden die Törtchen, wenn anstatt Datteln, Feigen in die Fülle gemischt werden.
Zutaten:
18 dkg Butter; 20 dkg Zucker; 2 Eier; ca. 1/8 l kalten Kaffee; 40 dkg Mehl; 1 Pck Backpulver; 1 Pck. Vanillezucker; 15 dkg grob gehackte Nüsse; Zimt; Rosinen.
Zubereitung:
Butter; Zucker; Eier und Vanillezucker schaumig rühren; dann die Gewürze und Nüsse einmengen. Das Mehl mit Backpulver gut mischen und abwechselnd mit dem Kaffee darunter rühren. Mit dem Löffel kleine Häufchen auf das befettete Blech legen und backen.
Ein Tipp:
Sehr hübsch sieht es aus, wenn die Eremiten auf Backoblaten gebacken werden. Diese Oblaten sind in Konditoreien und Drogerien erhältlich.
Zutaten:
25 dkg Mehl; 2 Kaffeelöffel Backpulver; 8 dkg Zucker; 1 Pck. Vanillinzucker; etwas
Salz; 1 Ei; 10 dkg Butter.
Zubereitung:
Mehl und Backpulver mischen und auf ein Nudelbrett sieben. In die Mitte eine Vertiefung eindrücken, Zucker, Vanillinzucker, Salz und Ei hineingeben und mit einem Teil des Mehls zu einem dicken Brei verarbeiten. Darauf die in Stücke geschnittene, kalte Butter geben, mit Mehl bedecken, alles fest zusammendrücken und von der Mitte aus alle Zutaten schnell zu einem glatten Teig kneten. Den Teig etwas 3 mm auswalken, verschiedene Formen ausstechen, sie auf ein befettetes Backblech legen und im vorgeheizten Rohr etwa 8 Minuten bei guter Mittelhitze backen.
Für die Glasur:
10 dkg zerkleinerte Schokolade und 2 dkg Butter im Wasserbad erweichen und glattrühren. 1/8 l Wasser und 15 dkg Zucker bis zur kleinen Perle kochen. Die Zuckerlösung esslöffelweise mit der Schokolade verrühren. Die kalte Bäckerei mit der Schokoladenglasur bestreichen und nach Belieben mit Kokosette, Schokoladenstreuseln oder geschälten, halbierten Mandeln verzieren.
Zutaten:
20 dkg passierter Topfen; 8 Esslöffel Milch; 1 Ei; 7 Esslöffel Öl; 10 dkg Zucker; 1 Pck. Vanillinzucker; ½ Fläschchen; Backaroma-Zitrone; etwas Salz; 40 dkg Mehl; 1 Pck. und 2 Kaffeelöffel Backpulver.
Zubereitung:
Den Topfen nach und nach mit Milch, Ei, Öl, Zucker, Vanillinzucker, Aroma und Salz gut verrühren. 2/ 3 des mit Backpulver gemischten und gesiebten Mehls esslöffelweise dazugeben. Den Rest des Mehls mit dem Teigbrei zu einem glatten Teig verkneten. Die Hälfte des Teiges in der Größe eines Backbleches auswalken und in 2 cm breite Streifen radeln. Den Rest des Teiges auf einem befetteten Backblech auswalken und ringsherum einen etwa 1 cm hohen Rand andrücken.
Für die Füllung:
50 dkg getrocknete Marillen waschen und über Nacht in soviel Wasser einweichen, dass sie bedeckt sind. Danach die Marillen auf ein Sieb geben und die Flüssigkeit mit Wasser auf ¾ l ergänzen. Die Marillen mit dem Wasser und 20 dkg Zucker zum Kochen bringen und etwa 30 Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen. 3 Esslöffel Kartoffelmehl mit 3 Esslöffel kaltem Wasser anrühren, unter Rühren in das Marillen- Kompott geben, das Ganze kurz aufkochen lassen und dann kalt stellen. Die kalten Marillen gleichmäßig auf dem Teig verteilen, mit den Teigstreifen gitterförmig belegen und im vorgeheizten Rohr etwa 30 Minuten bei guter Mittelhitze backen.
Zutaten:
10 dkg Butter; 6 dkg Staubzucker; 1 Dotter; 1-2 Esslöffel Rahm; 25 dkg Mehl; ½ Pck. Backpulver; 1 Pck. Vanillezucker; etwas abgeriebene Zitronenschale.
Zubereitung:
Auf dem Brett wird das mit Backpulver vermischte Mehl gut mit der Butter abgebröselt und dann der Zucker; Vanillezucker; das Ei; die Zitronenschale und der Rahm dazugegeben und zu einem Teig verarbeitet. Man walkt ihn aus, stickt Figuren (Sternchen oder Herzen) aus und bäckt sie hellgelb. Nach dem Erkalten überzieht man sie mit Zuckerglasur.
Diese wird wie folgt hergestellt:
Einem Esslöffel heißen Wasser fügt man einige Tropfen Zitronensaft bei und gibt so viel Staubzucker dazu, bis nach gutem Verrühren eine streichfähige Masse entsteht.
Zutaten:
10 dkg Butter; 10 dkg Zucker; 1 Ei; 5 dkg Mehl; 15 dkg Haferflocken; ½ Pck. Backpulver; ½ Pck. Vanillinzucker.
Zubereitung:
Die Haferflocken werden mit 5 dkg Butter und 5 dkg Zucker unter ständigem Umrühren auf kleinem Feuer geröstet. Der Rest der Butter und des Zuckers sowie das Ei und Vanillinzucker werden schaumig abgerührt und die gerösteten Haferflocken darunter gemengt. Das mit dem Backpulver vermischte Mehl wird ebenfalls eingerührt. Auf das gefettete Blech werden mit einem Löffel kleine Mengen aufgetragen und bei mäßiger Hitze gebacken.
Ein Tipp:
Haferflockenbusserl schmecken am besten, wenn sie frisch sind.
Zutaten:
20 dkg Mehl; 1 Messerspitze Backpulver; 10 dkg Zucker; 1 Pck. Vanillinzucker; etwas
Salz; 6 Tropfen Backaroma Bittermandel; 2 Esslöffel Wasser; 10 dkg Butter; 10 dkg geschälte, geriebene Mandeln.
Zubereitung:
Mehl und Backpulver mischen und auf ein Nudelbrett sieben. In die Mitte eine Vertiefung eindrücken, Zucker, Vanillinzucker, Salz, Aroma und Wasser hineingeben und mit einem Teil des Mehls zu einem dicken Brei verarbeiten. Darauf die in Stücke geschnittene, kalte Butter und die Mandeln geben, mit Mehl bedecken, alles fest zusammendrücken und von der Mitte aus alle Zutaten schnell zu einem glatten Teig kneten. Den Teig zu daumendicken Rollen formen, davon etwa 2 cm lange Stücke abschneiden und diese so formen, dass 6 cm lange Rollen entstehen, die an den Enden etwas dünner als in der Mitte sind. Die Teigrollen in Kipferlform auf ein befettetes Backblech legen und im vorgeheizten Rohr etwa 8 Minuten bei guter Mittelhitze backen.
Für die Glasur:
25 dkg gesiebten Staubzucker mit so viel heißem Wasser (3-4 Esslöffel) verrühren, dass eine dickflüssige Masse entsteht. Die abgekühlten Kipferl mit der Glasur bestreichen und mit buntem Zuckerstreusel (etwas 30 dkg) bestreuen.
Zutaten:
20 dkg Butter; 18 dkg Zucker; 2 Eier; 42 dkg Mehl; 1 Pck. Backpulver; 1 Pck. Vanillezucker; Saft einer ½ Zitrone; 3 Rippen geriebene Schokolade; 10 dkg. geriebene Haselnüsse.
Zubereitung:
Das Mehl mit Backpulver mische und auf dem Brett mit der Butter verbröseln. Dann Dotter, Zucker und Vanillezucker einarbeiten und zuletzt die Haselnüsse, Zitronensaft und Schokolade dazugeben. Aus dem Teig Kipferl formen, mit Eiklar bestreichen und auf befettetem Blech backen.
Ein Tipp:
Die Kipferl sind dann besonders hübsch, wenn sie klein und zierlich geformt werden. Ungefähr so groß wie Vanillekipferl.
Zutaten:
14 dkg Mehl; 1 Kaffeelöffel Backpulver; 6 dkg Zucker; 1 Pck. Vanillinzucker; etwas Salz; 4 hartgekochte, passierte Dotter; 10 dkg Butter.
Zubereitung: