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Einmal im Jahr fragt Knecht Ruprecht drohend: "Warst du auch artig?" Ungeduldig schwenkt er seine Rute. Geh kurz in dich: "Warst du wirklich brav?" Keinesfalls, wenn du SIWA`s diesjährige Weihnachtsgeschichten liest! Was wirst du ihm also antworten? Wäre da bloß nicht ständig diese prickelnde Neugier ... Ich wünsche euch ein heißes Lesevergnügen mit meinen himmlisch, erotischen Weihnachtsgeschichten! Eure Erotik-Sphinx Siwa Rubin
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Alle Rechte vorbehalten! Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form, durch Fotografie, Microfilm oder andere Verfahren ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Alle Protagonisten, Schauplätze und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht gewollt und rein zufällig! Ab 18 Jahre! Copyright Texte: Siwa Rubin Copyright: Bildmaterialien:44921816beautiful sexy girl wearing santa claus clothes© ZoomTeam - Fotolia.com Covergestaltung: Zasu Covermodelle stehen in keinem Zusammenhang mit dem Text. Lektorat: Ingrid Wagner
Einmal im Jahr fragt Knecht Ruprecht drohend: "Warst du auch artig?" Ungeduldig schwenkt er seine Rute. Geh kurz in dich: „Warst du wirklich brav?“ Keinesfalls, wenn du SIWAS diesjährige Weihnachtsgeschichten liest! Was wirst du ihm also antworten? Wäre da bloß nicht diese prickelnde Neugier ... Ich wünsche dir ein heißes Lesevergnügen mit meinen himmlisch, erotischen Weihnachtsgeschichten!
I. Himmlische Weihnachtsfeier
II. Ein richtiger Mann zum Nikolaus (Cuckold-Geschichte)
III. „Carpe Diem“ Nikolaus
Einmal im Jahr fragt Knecht Ruprecht drohend: "Warst du auch artig?" Ungeduldig schwenkt er seine Rute. Geh kurz in dich: „Warst du wirklich brav?“ Keinesfalls, wenn du SIWA`s diesjährige Weihnachtsgeschichten liest! Was wirst du ihm also antworten? Wäre da bloß nicht diese prickelnde Neugier... Ich wünsche dir ein heißes Lesevergnügen mit meinen himmlisch, erotischen Weihnachtsgeschichten!
I. Himmlische Weihnachtsfeier
II. Ein richtiger Mann zum Nikolaus (Cuckold-Geschichte)
III. „Carpe Diem“ Nikolaus
Da stand er! Erwartungsvoll setzte sich Valerie in Zuhörerposition. Abteilungsleiter Andreas Herzog sortierte seine Blätter. "Meine Damen, meine Herren!" Um Aufmerksamkeit bemüht, ließ er eine kleine Pause. Augenblicklich wurde es ruhig im Großraumbüro.
Erst als sich alle Augenpaare auf ihn richteten, fuhr er fort: "Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die Bilanzen dieses Jahr außerordentlich gut ausfallen. Wenn wir die Statistik der letzten Jahre betrachten, können wir mit Stolz ..."
Valeries Gedanken schweiften schon wieder ab. Sie hörte nicht mehr was Andreas Herzog sagte, sondern schwelgte in seiner wunderschönen Bariton-Stimme. Die Kollegen waren mit ihren Gedanken bestimmt auch schon im Weihnachtsurlaub. Bewundernd schaute sie zu diesem Traum von einem Mann auf, wie er dastand und seine Rede schwang. Vergleichbar mit einem Fels in der Brandung. Männlich, dominant. Im perfekt geschnittenen Anzug, stilvoller Krawatte und polierten Schuhen. Ein wahrhafter Gentlemen und kompetenter Fachmann. Kurz-, ein Typ ganz nach Valeries Geschmack.
Waren das antrainierte Muskeln unter seiner Anzugsjacke? Welche Sorte Unterhose trug er wohl? Boxershorts oder enge Slips und waren die gut gefüllt? Wie er wohl so ganz ohne Schlips und Kragen aussah und ob er lang genug konnte...? Valerie stützte ihren Kopf in die Hand. Über sein Privatleben hatte sie immer noch nichts Genaueres herausgefunden. Entweder besaß er keins oder verstand es gut zu tarnen. Die Kollegen im Büro wussten auch nicht viel oder sie hielten dicht. Selbst die einschlägigen Tratschtanten. Andreas Herzog war auf dem Karrieretrip nach ganz nach oben und man sagte ihm nach, ein Workaholic zu sein. Tatsächlich hatte ihn Valerie noch mit keiner, zumindest aus dem Büro, ausgehen sehen. War er ein Workaholic oder vielleicht gar ein Kostverächter? Oder lebte er bewusst asketisch? Unübersehbar war allerdings, dass er nicht nur Valerie gefiel.
In ihrem ersten Berufsjahr hatte sie sich nicht schlecht geschlagen und zählte sogar zu den Besten. Das Versicherungsbusiness gefiel ihr zunehmend. Im Außendienst lernte sie viele recht unterschiedliche Menschen kennen.
Abrupt stoppte ihr Gedankenkarussell und riss sie unsanft aus dem Tagtraum. Plötzliche Stille senkte sich über den Raum. Andreas Herzogs Stimme war verstummt. Irritiert blickte Valerie in erwartungsvoll gespannte Gesichter. Was war das gleich, was sagte er zuletzt? Vor lauter Gedanken hatte sie den Anschluss verpasst. Die Spannung im Raum schien zu vibrieren.
Endlich holte er tief Luft und setzte seine Rede fort: "Meine Damen, meine Herren. Kommen wir nun nach dem interessanten-, zum erfreulichen Teil meiner Ansprache!" Er blickte ringsherum in erwartungsvolle Gesichter. Augenblicklich war ihm die volle Aufmerksamkeit aller sicher.
"Aufgrund unserer durchgängig guten Quartalsergebnisse, spendiert uns der Vorstand die diesjährige Weihnachtsfeier. Beifälliges Raunen wurde laut. Andreas Herzog versuchte es schnell zu übertönen.
"Und die Herrschaften vom Vorstand lassen sich nicht lumpen!" Er strahlte über das ganze Gesicht. "Unsere verdienten Mitarbeiter sind-," triumphierend hob er die Stimme wie ein Kommentator, wenn ein Tor zur Fußball Weltmeisterschaft fällt-, "in die Schweiz eingeladen! Wir werden in Interlaken in einem Luxus-Sterne-Hotel, am Fuße der Jungfrau, zum Gala - Dinner erwartet!"
Jubelrufe und Beifall brandeten auf. Selbstgefällig kostete er diesen Moment aus, als wäre er höchstpersönlich der Sponsor. Nachdem sich die erste Begeisterungswelle legte, hob er beschwichtigend die Arme. Jetzt hatte er sie. Sofort drosselte sich der Geräuschpegel. Die gesamte Belegschaft hing förmlich an seinen Lippen.
"Die Firma übernimmt An- und Abreise. Wer mag, kann verlängern und seinen Weihnachtsurlaub dort verbringen!" Er schwenkte ein Hochglanzprospekt in seiner Hand.
Dann zitierte er augenzwinkernd den Werbetext: "Das Hotel bietet dem geplagten und erholungsbedürftigen Versicherungsmanager alle Annehmlichkeiten! Besuchen Sie unseren exklusiven Spa- und Wellnessbereich!"
Mit einer vollendeten Verbeugung beendete er seine Rede. Begeisterter Applaus begleitete ihn bis auf seinen Platz. Andreas Herzog ließ sich frenetisch, wie ein altägyptischer Herrscher feiern.
Auch Valeries Herz hüpfte vor Freude, als hätte er sie persönlich ausgezeichnet. Wieder einmal ein Grund mehr, warum sie sich so mit ihrer Arbeit so gut identifizieren konnte. Attraktive Vorgesetzte und eine großzügige Firma. Dazu super Aufstiegschancen und zum Jahresende sogar ein Gala Dinner im puren Luxus. Was wollte sie mehr? Sofort schrieb sie im Geiste die erste "To do Liste". Bestimmt gab es zu solchen Anlässen Musik und es wurde getanzt-. Sie brauchte noch unbedingt ein umwerfendes Kleid.
Valeries Traumkarussell setzte sich im Nu in Bewegung. Wie gerne würde sie mit Andreas Herzog das Tanzbein schwingen. Ob er so gut tanzte, wie er aussah? Man sagt ja, wie man tanzt, so vögelt... Abrupt disziplinierte sie ihre Gedanken, die schon wieder ohne Vorwarnung ins Amouröse abdriften wollten. Was war denn bloß heute mit ihr los?
Da saß sie nicht mal eine halbe Stunde mit ihrem Abteilungsleiter an einem Konferenztisch und schon trieben sie illustre Gedanken. Gut, dass die niemand ahnen konnte. Wie sagte Oma Hilde immer? "Man schisst nicht, wo man frisst!" Oder andersherum: "Man vögelt nicht, wo man arbeitet!" Oma Hilde behielt meistens recht. Was aber, wenn dieser Abteilungsleiter nun mal so unglaublich sexy war? Valerie seufzte leise. Konnte sich Oma Hilde nicht auch mal irren? Ihr zuliebe? Unruhig rutschte sie auf ihrem Platz herum. Die Hormone trieben wieder ihr bizarres Spiel. Manche Tage hielt sie es einfach nicht aus. Da konnte sie alles, was nicht bei drei auf den Bäumen war "vö... "vernaschen", verbesserte sie züchtig ihre Gedanken.
Warum war ausgerechnet sie mit so einem Lebenshunger geschlagen? Ihre Tante Karin meinte, das hätte sie bestimmt von ihr geerbt. Sie kannte das. Valerie sollte sich keine Sorgen machen und es auskosten, solange es dauert. Das ließe mit den Jahren schon nach. Wenn sie erst einmal an so eine unmotivierte Schlaftablette von Ehemann, wie ihren Onkel gelänge... Früher ging es ihr ebenso wie der Nichte. Valerie konnte sich ihre Tante beim besten Willen nicht so endgeil vorstellen. Dennoch schlich Tante Karin immer noch ein ziemlicher Ruf hinterher. Wenn das Internet in der heutigen Zeit nichts vergaß, so stand der Buschfunk dem von damals in nichts nach.
Valerie grübelte, wie sie sich kurz vor diesem Traum von Weihnachtsfest noch Abhilfe verschaffte. Sie spürte bereits die Feuchtigkeit im Schritt. Rasmus fiel ihr spontan ein. Ihre Menschgewordene "F1 Taste", wenn es in den unteren Gefilden brenzlig wurde. Rasmus war Informatiker und half ihr selbstlos bei Computer- und eben solchen recht prekären "Problemen". Eben ein Freund für alle Notfälle. Mit ihm hatte sie schönen, geilen und vor allem, unverbindlichen Sex. Denn so ganz ohne ging es nicht. Zumindest nicht bei Valerie. Da drehte sie über kurz oder lang am Rad. Eine feste Beziehung wollte sie aber auch nicht. Ihre Karriere rückte erst einmal in den Vordergrund. Außerdem stand sie seit neuestem auf reifere Männer. Also, seit sie Andreas Herzog kannte.
Während die ganze Abteilung noch ganz verzückt über die bevorstehende Feier schwärmte, schrieb Valerie an Rasmus über Whats App: "Heut Abend bei mir?" Prompt kam zurück. "Ist gebongt Babe, ich esse ein Ei mehr-, extra für dich!" Ein Zwinker-Smiley unterstrich, dass er genau verstand, was sie meinte.
Valerie grinste. Klappte, doch, wie ein Hausratversicherungsabschluss! Hoffentlich heiratete sie mal einen Mann, der auch mit vierzig noch so willfähig, wie Rasmus war. Und nicht so ein faules Exemplar, wie Tante Karin zu ertragen hatte. Insgeheim glaubte Valerie, dass sich Tante Karin zwar leid sah, aber sicherlich mit einigen Affären zu helfen wusste.
Rasmus war nicht grad ein Schönling. Eben ein typischer Computerfreak. Seine rotblonde Mähne hielt er zu einem Zopf zurückgebunden und die Gesichtszüge waren eher grober Natur. Doch er war ein Kumpel. Außerdem war er von allen bisher, denen Valerie bereits ihre Gunst gewährte, am besten bestückt. Rasmus machte darum keine Wellen, wie so manch anderer, der sich für sein eher durchschnittliches Teil ständig bewundern ließ, welch gigantische Größe sie da zwischen den Fingern hielt. Zu deren Glück waren Valeries Hände klein.
***
Alle Kollegen der Abteilung waren bereits am frühen Morgen aufgebrochen, in eine Maschine gestiegen und nach der Landung mit dem Hoteleigenen Bus fürstlich zum Luxushotel chauffiert worden. Andreas Herzog half Valerie sogar, den Koffer vom Paketband zu hieven. Wohliger Schauer durchströmte sie, als er ihn vor sie stellte. "Voila Fräulein Valerie." Vor Verlegenheit wurde sie rot.
Einige Kollegen stürzten sich gleich nach der Ankunft in den Spa Bereich. Sie teilte mit Beate ein Zimmer. Nur die Oberen der Hierarchie, bekamen ein Einzelzimmer. Valerie fand das nicht all zu tragisch. Beate war zwar älter, verheiratet und hatte bereits ein Kind. Doch sie war recht umgänglich und ohne Allüren.
Gleich nach der Ankunft durchstreifte Valerie das Hotel und war begeistert von der erhabenen Ausstattung. Als sie von ihrer Erkundung zurückkam, stand Beate bereits im Bademantel und wartete ungeduldig. In Windeseile schlüpfte Valerie in einen kuscheligen Mantel.
***