4,99 €
Meine lieben begrenzt Denkenden! Ihr werdet mit dem ersten Teil der Serie einen kleinen Vorgeschmack auf die wunderbare und zugleich gefährliche Geschichte erhalten, die für euch erschaffen wurde. Ihr werdet Seelen treffen, die euch berühren, bewegen und vielleicht auch verblüffen werden. Doch das wird erst der sanfte Anfang sein. In den kommenden Teilen werdet ihr auf noch mehr außergewöhnliche Charaktere stoßen. Einige werden euer Herz erobern, andere werden euch bis ins Mark erschüttern. Es wird Wesen geben, die noch finsterer und grausamer sind als der psychopathische Benjamin Micker. Sie werden euch vor neue Herausforderungen stellen und euch an eure Grenzen bringen. Aber verzweifelt nicht! Denn gleichzeitig werdet ihr auch einen magischen Ort kennenlernen, der voller Hoffnung und Schönheit ist: das Königreich Hidsania. Hier werden sich die Kräfte des Guten und des Bösen in einem epischen Kampf gegenüberstehen. Ich bitte euch, bleibt mir und meinen Worten treu und begleitet Mercy und die anderen Seelen auf ihrer Reise. Vertraut auf ihre Stärke und ihren Mut. Und vergesst niemals die weisen Worte von Ansgar Gradener: Alles wird gut! Auch wenn die kommenden Ereignisse noch so düster erscheinen mögen, am Ende wird das Licht siegen. Denn die Liebe und das Gute sind mächtiger als jede gottverdammte Dunkelheit. Ich freue mich darauf, euch weiterhin auf dieser aufregenden Reise zu begleiten. Euer Samuel, der Erste Gärtner Gottes
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 234
Veröffentlichungsjahr: 2025
Sabine und Thomas Benda
Mercy, die Straßenritze - Buch 1 - Der Psycho und die Hure
Ein 25-teiliges Serien-Genre-Crossover – ein himmlisch-höllisches Epos - eine unvergessliche Geschichte
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Prolog des Gärtners
1. Aller Anfang ist blutig
2. Das Baumhaus
3. Ich bin Mercy
4. Der Idiot und die Sahneschnitte
5. Das Blutwerk des Künstlers
6. Der Sonderwunsch
7. Dunkle Ehe
8. Home Sweet Home
9. Puzzleteil
10. Lydia van Bush
11. Die Wolke
12. Eine Hure bleibt eine Hure
13. Wie am Schnürchen
14. Zwei böse Menschen tun es
15. Lange her
16. Informationen über Mercy
17. Showtime ist angesagt!
18. Benjamin Micker
19. Kurzfazit einer Straßenritze
20. Dampf ablassen
21. Die Kammer der Erinnerungen
22. Bettgeflüster
23. Ansgars Schlummertrunk
24. Was ich trainiert habe
25. Leistungseinbruch
26. Engel im Central Park
27. Die Mathestudentin
28. Verliebt
29. Für die Sammlung
30. Shopping
31. Wenn Weltgeschichte geschrieben wird
32. Die Countrysängerin
33. Handjob
34. Ehrlichkeit zwischen Männern
35. Die Kettenreaktion
36. Die Nacht der Affenpfote
37. Todeskampf
38. Arztgespräch
39. Spurlos
40. Unter Geschäftsfreunden
41. Die Wahl
Über die Autoren:
Impressum neobooks
Am Anfang war das Nichts. Ein unendlicher Abgrund, leer und kalt. Doch dann, in einem Augenblick, einem magischen Moment, entstand das Licht. Und mit ihm die Dunkelheit. Gut und Böse, zwei Seiten derselben Medaille. Seitdem tanzen Himmel und Hölle einen ewigen Walzer, der das Universum in Bewegung hält.
Auch ihr, die begrenzt denkenden Menschen, seid Teil dieses Tanzes. Winzige Funken in einem riesigen Feuerwerk, das die Ewigkeit erhellt. Ihr seid sowohl Zuschauer als auch Akteure, sowohl Opfer als auch Täter. Eure Entscheidungen, eure Gedanken, eure Taten – sie alle beeinflussen die Balance zwischen Licht und Schatten.
Doch seid euch bewusst: Ihr seid nicht allein. Ihr seid eingebettet in ein Netz von Beziehungen, das sich über den gesamten Kosmos erstreckt. Eure Handlungen haben Auswirkungen, die weit über euer eigenes Leben hinausreichen.
Es gibt Pläne, alte Pläne, die sich seit Anbeginn der Zeit entfalten. Sie sind wie ein Fluss, der seinen Weg durch die Landschaft sucht, unaufhaltsam und mächtig. Diese Pläne von Himmel und Hölle dienen einem höheren Zweck, einem Zweck, den ihr vielleicht nicht vollständig begreift. Ihr nennt diese Pläne gerne Schicksal, um euch zu beruhigen. Keine Sorge, denn ich sage euch: Lasst euch nicht von diesen Plänen entmutigen. Ihr habt die Freiheit zu wählen, welchen Weg ihr gehen wollt. Ihr könnt euch dem Strom widersetzen oder euch ihm anschließen. Die Entscheidung liegt bei euch. Wie auch immer ihr euch entscheidet – es steht schon ein weiterer Plan, geschrieben von Gut oder Böse, für euch bereit.
Eure Zukunft ist ungewiss, aber eines ist sicher: Die Welt, wie ihr sie kennt, steht am Rande einer letzten Veränderung. Alte Ordnungen werden zerbrechen, neue werden entstehen.
In dieser Zeit der letzten Veränderung ist es wichtig, sich seiner selbst bewusst zu sein. Wer bin ich? Was ist meine Rolle in diesem großen Spiel? Diese Fragen sind wichtiger denn je geworden.
Die Zeit ist reif für einen letzten Wandel. Die Zeit ist reif für eine letzte Ära. Ja, es wird wahrhaftig kommen, das Ende der Menschheit, das Ende der gesamten Menschheit. Dieser Finaltag steht schon sehr lange fest, noch vor dem Anfang von allem wurde dieses endgültige Ende festgelegt.
Und jetzt am Ende geht es darum zu gewinnen, das Seelenspiel muss gewonnen werden. Nur darum geht es seit Ewigkeiten, nur darum. Nichts, von dem, was ihr glaubt, dass es wirklich wichtig wäre, ist wirklich wichtig. Wichtig allein ist der Sieg der Hellen am Ende der Menschheit … am Ende, wenn alles vergeht … auch ihr, die ihr hier meine Worte hört.
Nutzt die Zeit für den Kampf, für euren Kampf, denn … letztendlich geht es nicht um die anderen, es geht um euch, um jede einzelne Seele.
Heute, Bronx, New York
Es war einmal … in einer dunklen Gasse, in der es nach Dreck und Einsamkeit roch. Wenn das bewusstlose Mädchen zu seinen Füßen endlich erwachte, würden bald schon neue Gerüche hinzukommen. Zuvor hatte er die Prostituierte gewürgt, bis die Schwärze sie gefangen genommen hatte. Sie war schön, nein, sie war bildhübsch. Er schätzte sie auf 18. Das naive Ding war viel zu jung für den billigen und gefährlichen Straßenstrich. Die vollen Brüste, die sich unter dem dünnen Stoff des weißen T-Shirts abzeichneten, machten ihn unruhig und entfachten seine Gier.
Endlich war es soweit: Die Augenlider des Mädchens flatterten, die Beute erwachte, und ein jugendlicher Geruch, vermengt mit Fassungslosigkeit und Angst drang in seine Nase.
Schnapp.
Er mochte das Geräusch des Messers, wenn es aufsprang.
Nach einem gezielten Stich in den Hals sprudelte das dunkelrote Leben heraus. Er liebte diesen Kontrast von Rot und Weiß, und er liebte die Wandlung in den Augen der Sterbenden.
Er fühlte sich wie ein Gott … wie ein dunkler Gott.
Samuel und Stephanie standen unweit des bestialischen Mordes und beobachteten das grauenvolle Treiben des menschlichen Monsters. Sie waren unsichtbar vor den Augen der begrenzt denkenden Menschen und zeigten sich nur, wenn sie es wollten oder wenn es der Plan nötig machte.
»Dieser Mann ist wahrlich böse und verkommen«, flüsterte Samuel und zupfte an der Spitze seines weißen Kinnbartes.
Stephanies türkisfarbene Augen blickten ernst, fast schon böse. Ihre feinen Lippen bildeten einen dünnen Strich, ehe sie entgegnete. »Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, was der Plan mit dieser Bestie vorhat.«
»Du weißt, dass dein Schützling einen Gegenspieler braucht, um zu reifen«, erklärte Samuel. »Jede spannende Geschichte trägt sowohl das Gute als auch das Böse in sich.«
»Dennoch habe ich Sorge«, gab die Frau zu. »Und … sind wir hier wirklich in einer Geschichte, an dessen Ende alles gut werden wird?«
Samuel zuckte mit den Schultern. »Das weiß nur Gott.« Er lächelte bitter. »Die Menschen haben größtenteils die Augen vor dem Übernatürlichen verschlossen und das alte Wissen aus jenen Tagen vergessen. Es wird Zeit, dass wir ihnen die Augen wieder öffnen.«
Dann verschwanden Samuel und Stephanie … und die Geschichte nahm ihren Lauf.
Die Geschichte von Mercy, der Straßenritze.
Damals, New York, Centauri 11-6
»Peng-Peng-Peng!«, schrie der lockenköpfige Junge, der eine Spielzeuglaserpistole in seinen kleinen Händen hielt. »Du bist tot, Marcy!«
Das blondhaarige elfjährige Mädchen mit dem langen Hinterkopfzopf meinte trocken: »Marc, dir ist schon klar, dass Laserwaffen nicht knallen, oder?«
»Peng-Peng-Peng! Stirb endlich, du Alien!«
Marc, der einen Kommandanten einer irdischen Weltraumflotte spielte, war nicht aufzuhalten. Vor wenigen Wochen war er sechs Jahre alt geworden und hatte sein Interesse an Science-Fiction entdeckt.
Marcy Bowlers tat ihrem kleinen Bruder den Gefallen, jammerte getroffen und ließ sich ins Gras fallen. Sie röchelte übertrieben und zuckte wild mit allen Gliedmaßen.
»Jaaa!«, brüllte Marc begeistert. »Wir haben die außerirdische Lebensform besiegt!« Der Lockenkopf tanzte um das Marcy-Monster herum und jubelte über den heldenhaften Sieg der Erdlinge.
»Jetzt bin ich mal die Kommandantin, und du bist mein … mein … Adjutant!«, forderte Marcy lachend, erhob sich vom Rasen und klopfte sich staubige Erde vom Hosenboden.
»Was ist ein Abju… Abju…?«, stotterte Marc.
Marcy lächelte ihren kleinen Bruder an und boxte ihn zärtlich an die Schulter. »Das heißt Adjutant, du Nasenbär!«
»Bin kein Nasenbär!«, empörte sich der Kleine. »Was ist ein Adjutant, Marcy?«
Das Mädchen zeigte mit dem Finger auf ihn. »Du bist mein Adjutant … mein Offizier! Und ich bin deine Kommandantin, deine Chefin, kapiert?«
»Okay, geht klar!« Der Junge nahm Haltung an. »Was befehlen Sie, Kommandantin?«
Marcy ließ ihren Blick schweifen. Der große Hinterhausgarten der Familie Bowlers bot allerlei Verstecke zum Spielen. Doch ihre Wahl fiel – wie immer – auf das Baumhaus mit der Holzleiter.
»Adjutant Marc!«, befahl sie mit gespielter Ernsthaftigkeit. »Wir gehen auf Station!«
»Auf Centauri 11-6?«
»Richtig, Adjutant! Besetzen wir den Posten und sondieren die Gegend!«
»Was ist … Sondieren?«, fragte der Kleine nach. Seine Schwester hatte immer so coole Begriffe, wie er oft staunte. Marc liebte Marcy über alles. Sie spielte Science-Fiction fast so überzeugend wie ein Junge. Für heute Abend hatte sie ihm einen alten Kinofilm im Fernsehen versprochen. Mom und Dad waren ja zu einer Party eingeladen. Popcorn und Film. Irgendetwas mit einem Affenmonster, so groß wie ein Haus. Marc war sehr gespannt. Marcy war eine super Schwester. Seine Freunde fanden das auch. Leider badete sie nicht mehr mit ihm, was Marc sehr bedauerte. Er vermutete, dass das mit den Haaren zusammenhing, die ihr untenherum wuchsen. Was hatten sie doch immer für wahnsinnige Wasserschlachten im Badezimmer veranstaltet – katastrophal klasse!
»Sondieren ist … vorsichtiges Erkunden«, erklärte ihm die Schwester.
Aufgeregt umfasste der kleine Marc Bowlers mit seinen Händchen die Leiter und hangelte sich zum windschiefen Baumhaus hinauf. Die Laserpistole steckte in seinem Hosenbund.
Sorgsam beobachtete das Mädchen das Hinaufklettern ihres Bruders.
Oben angekommen meinte das Lockenköpfchen: »Kommandantin, Sie können nun nachkommen! Ich sichere das Gebiet!« Dann zog er die Spielzeugwaffe und sondierte den Garten nach einem möglichen Feind. Neulich war es zu einem gemeinen Überraschungsangriff der gefräßigen Alien-Horde gekommen. Doch heute hatte Adjutant Marc Bowlers die Lage unter Kontrolle.
Es werden keine Gefangenen gemacht, dachte er und fühlte sich todesmutig.
Marcy Bowlers stieg ebenfalls nach oben und gesellte sich zu ihm.
Die beiden Kinder liebten das Baumhaus. Ihr Vater Mathew hatte es für die Geschwister im vergangenen Sommer gezimmert. Es war ein Riesenspaß für alle in der Familie gewesen. Zusammen hatten Marcy und Marc die Farben Pink und Kükengelb herausgesucht und die Bretter angestrichen. Über den Namen waren sich die Kinder schnell einig gewesen. So erhielt die selbstgebastelte Weltraumstation im Ahornbaum den Namen Centauri 11-6. Eine Bezeichnung, die jeweils Marcys und Marcs Lebensalter beinhaltete.
»Beobachten Sie weiterhin die Gegend!«, wies die Blondhaarige ihren kleinen Bruder an, als sie die Station betrat.
Marc grüßte zackig und nahm den mattgrünen Feldstecher aus einer zugeklappten Holzbox. Während der Kleine mit dem Fernglas die akkurat gemähte Rasenfläche und die stolze Reihe roter Sonnenblumen überwachte, um eine außerirdische Invasion im Keim zu ersticken, holte seine Schwester eine zusammengerollte Jugendzeitschrift hervor, um sich über die neuesten Schminktrends bei Teenagern zu informieren.
»Adjutant, ich studiere nun das Logbuch der Station«, meinte sie militärisch kühl. »Bitte stören Sie mich nur im äußersten Notfall, verstanden?«
»Ja, Kommandantin!«, bestätigte Marc pflichtbewusst, dann starrte er durch das Fernglas. Keiner würde es wagen, Centauri 11-6 hinterhältig anzugreifen.
Marcy liebte Marc über alles. Von Anfang an war das so. Sie würde niemals die Zeit vergessen, als sie den schwangeren Bauch ihrer Mutter Madeleine gestreichelt und ihr das wilde Brüderchen mit sanften Trittchen geantwortet hatte. Später dann war es für das damals fünfjährige Mädchen selbstverständlich gewesen, dass es bei der täglichen Versorgung des Wonneproppens die Eltern unterstützte. Jetzt, mit seinen sechs Jahren, war der aufgeweckte Kerl zu einem richtig cleveren Vorschulkind herangewachsen. Trotz des Altersunterschiedes waren die Geschwister fast unzertrennlich – ein eingeschworenes Rattenpack, wie Vater Bowlers immer humorvoll kommentierte. Bei Marcys gleichaltrigen Freundinnen Tina und Sarah kam Marc ebenfalls gut an, da er nicht so nervig wie andere kleine Brüder war. Außerdem hatte er immer nette Äußerungen zu ihren Outfits übrig. Manchmal waren seine Bemerkungen über Shirts, Hosen, Kleider oder Röcke sehr reif für einen Sechsjährigen – und für einen Jungen erst recht.
»Kommandantin … äh … Marcy!«, störte die Kleinjungen-Stimme und riss sie aus ihren Gedanken.
Widerwillig legte Marcy die Teenie-Zeitschrift zur Seite. »Adjutant, ich sagte doch, stören Sie mich nur im äußersten Notfall.«
»Aber es ist ein Notfall, Marcy, ehrlich!«, entgegnete Marc aufgeregt. »Drüben, im Haus!«
Der Lockenkopf deutete zum Elternhaus hinüber.
Marcy kam die nachmittägliche Invasion in den Sinn und spielte mit. »Ach ja, ich sehe die Aliens! Sie greifen vom Norden her an! Da müssen wir sofort die Geschütztürme in Stellung bringen.«
»Nein, das meine ich nicht!«, sagte Marc besorgt. »Ich sehe Mommy ... sie hat Schmerzen!«
Die Blondhaarige war wie elektrisiert. »Was meinst du?«
»Daddy ist auch dabei! Sie sind beide nackt! Sieht aus, als ob er mit Mom kämpft und ...« Marc brach entsetzt seine Schilderung ab.
Marcy entriss ihm das Fernglas und stellte das Okular scharf, um besser sehen zu können.
»Wo sind die beiden?«, fragte sie hastig.
»Schlafzimmerfenster!«, antwortete der Sechsjährige rasch und schluckte.
Marcy schaute mit dem Feldstecher zum ersten Stockwerk hinüber. Die Gardinen waren halb zugezogen, doch sie waren offen genug, um etwas zu erkennen.
Hammer! Beide sind wirklich nackt!
Marcy Bowlers war zutiefst schockiert und gleichzeitig amüsiert. Die eigenen Eltern beim Sex zu beobachten, hatte schon etwas Fremdartiges.
»Macht Dad Mom weh?« Ehrliche Besorgnis zeigte sich im blassen Gesicht des Jungen.
»Keine Angst, Marc!«, beruhigte ihn Marcy und verkniff sich ein Lächeln. »Mom und Dad kuscheln nur etwas heftiger. Erwachsene tun das hin und wieder. Es macht ihnen sehr viel Spaß!«
»Kuscheln?« Marc war verwundert darüber. Wer sieht denn voller Schmerzen beim Kuscheln aus? Der Junge runzelte nachdenklich die Stirn. Aber es muss stimmen! Marcy belügt mich niemals!
Das Mädchen war fasziniert von dem Geschehen, das es durch das Fernglas beobachtete. Bilder in Mädchenzeitschriften und der Biologie-Unterricht in der Schule waren im Vergleich zur Realität todlangweilig. Mutter Bowlers schrie spitz auf. Man hörte es gedämpft durch die geschlossene Fensterscheibe. Vater Bowlers brüllte kurz dreimal.
Marc zupfte Marcy besorgt am Arm und flüsterte: »Marcy, was geht da vor?«
»Mach dir keine Gedanken, Kleiner! Das Kuscheln der Erwachsenen endet immer mit diesen ... ähm ... Freudenschreien! Das ist völlig normal und gehört einfach dazu!«
Die Antwort genügte dem Kleinen. »Sichern wir weiter die Station, Kommandantin?«
Drüben im Schlafzimmer zog Vater Bowlers sein gefülltes Kondom ab und verschwand mit seinem Kopf zwischen Mutter Bowlers' Schenkeln.
»Ja, gleich, Adjutant! Ich beobachte nur noch etwas!« Total schräg, dachte Marcy belustigt. Tina und Sarah werden sich nicht mehr einkriegen, wenn ich ihnen davon erzähle!
Das war der magische Moment, in dem sich Marcy Bowlers vornahm, künftig häufiger den Beobachtungsposten zu übernehmen und Brüderchen Marc das Kommando der Station Centauri 11-6 zu übertragen. Denn Sondieren war alles andere als langweilig. Nein, es war sehr lehrreich und schockierend amüsant.
Auch Stephanie, die nackt und unsichtbar auf dem Rasen in der Nähe des Baumhauses lag und sich von den Strahlen der Mittagssonne liebkosen ließ, war wegen des Verhaltens der Geschwister höchst belustigt. Das aufgeweckte blonde Mädchen war ihr inzwischen sehr ans Herz gewachsen.
15 Minuten später brach Stephanie auf, denn sie hatte noch einen Termin bei einem sündhaft teuren Figaro in Paris. Heute musste sie ihre langen Haare lassen. Nach über fünfhundert Jahren hatte sie sich endlich zu einer neuen Frisur durchgerungen.
Ein kecker Kurzhaarschnitt käme jetzt gut, dachte sie und löste sich unbemerkt auf.
Heute, Bronx, New York
Um Ihnen gleich alle Illusionen zu nehmen, ich sehe nicht fertig aus – von harten Drogen halte ich gar nichts! Harte Sachen sind etwas für die Gestrandeten und die Verlorenen. Ich bin nicht verloren! Ich bin Geschäftsfrau – ich bin clever, habe Talent, geile Titten und einen tollen Arsch! Genau in dieser Reihenfolge!
Geboren wurde ich in den späten 1980er-Jahren, als sich die Menschen noch persönlich trafen, anstatt sich virtuell im Internet zu vernetzen. Die glorreichen Zeiten, in denen die Jungs heimlich in Erwachsenen-Videotheken schlichen und sich daheim Pornos reinzogen! Die heutigen Kids brauchen nur zwei, drei Mausklicks oder ein wenig Smartphone-Wischen, um zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen. Schnell, effizient, einfach, aber natürlich kaum anrüchig!
Aufgewachsen bin ich wohlbehütet in einem Randbezirk von New York City. Mein Vater ist Lehrer an einer High-School. Meine Mutter ist ein Workaholic im Bereich Kunstdesign. Sie verdienen beide mehr Geld, als sie wirklich im Monat benötigen. Ich habe noch einen Bruder, Marc, der ist cool und schwul! Er tingelt zurzeit mit einer Gay-Band durch Kalifornien. Wir halten Kontakt über unsere Smartphones. Dad und Mom besuche ich regelmäßig.
Nein, sie wissen nichts von meinem Job als Straßenritze! Mein Kunststudium an der Uni in der City mache ich so nebenbei. Die beiden denken auch, dass ich einen festen Freund habe. Ich lasse sie in dem Glauben. Meine Eltern sind gute, sehr gläubige Menschen! Warum sollte ich sie deswegen aufregen?
Und bevor Sie sich unnötige Gedanken machen, welche schrecklichen Dinge mir widerfahren sind, um letztendlich auf dem Straßenstrich in der Bronx zu landen, muss ich Sie bitter enttäuschen: keine!
Ich studiere wirklich Kunst. Das Leben, die Miete und das ganze notwendige Drumherum sind teuer! Da bleibt für eine Studentin nur ein gut bezahlter Nebenjob als Ausgleich. Haben Sie je versucht, in Big Apple einen gut bezahlten Nebenjob zu finden? Das ist schlicht unmöglich, sage ich Ihnen!
Auf einer feuchtfröhlichen Studentenparty kam ich mit Valeria Cruz ins Gespräch. Die hellbraune Ex-Kubanerin mit ihrem wohlgeformten Vor- und Hinterbau studierte damals Betriebswirtschaft und glich schon eine ganze Weile ihre finanziellen Defizite mit lukrativen Sex-Jobs aus. Valeria führte mich in die Branche ein.
Der Rest ist Geschichte! Eine Geschichte, die ich wahrscheinlich niemals meinen etwaigen Enkelkindern erzählen werde! Oder vielleicht doch? Wer weiß das schon?
Mittlerweile verdiene ich als Hobby-Hure Kohle ohne Ende! Ich bin aus meinem schäbigen Apartment in eine bessere Wohngegend umgezogen.
Das Kunststudium verfolge ich strebsam und zielorientiert weiter, um eines Tages in einem schlecht bezahlten und extrem konservativen Beruf zu glänzen. Na ja, glücklicherweise hat das noch Zeit!
Ich habe viele Freundinnen und Freunde unter den Studierenden. Keiner von denen kennt mein dunkles Geheimnis! Außer Valeria natürlich, doch die sitzt ja im gleichen Boot wie ich!
Zum Anschaffen gehe ich in einen nicht so gefährlichen Bereich der North Bronx, in dem ich von den dortigen Gangs anerkannt werde.
Einen protzenden Macker, das ist mein netteres Wort für Zuhälter, habe ich nicht!
Fakt ist, dass ich auf Gummi bestehe!
Ich kann es mir längst aussuchen, ob ich eine Nummer machen oder ablehnen will. Lieber verzichte ich auf alles und werde den Bezirk verlassen, wenn die Gummifrage kritisiert wird oder die ganze Chose in eine fragwürdige Richtung läuft!
Anspritzen geht in Ordnung! Reinspritzen – egal wo! – lasse ich nicht zu! Bisher hatte ich weniger Probleme damit, als sie vielleicht vermuten. Die aufgeklärten Typen von heute sind ja nicht blöd! Jeder von den Kerlen will leben … will überleben! In meinem Job gastiert noch immer der siechende Tod, herangeschleppt von irgendwelchen unvorsichtigen oder egoistischen Idioten! Nur Pornos suggerieren den unbekümmerten Schein vom gummilosen Spritzverein! Ich habe Mädels und Jungs an AIDS sterben sehen! Ja, man holt es sich und kriegt es nicht einfach so! Ich bin extrem vorsichtig und habe eine geschickte Routine entwickelt, um das Lustvergnügen meiner Freier nicht zu beeinträchtigen und um die Sicherheit nicht zu gefährden! Eine Mitleidsnummer ohne Kondom ist für mich kein Thema! Für andere schon, für mich nicht! Da kann ich mir bei diesem Job gleich eine Doppelläufige in den Mund schieben und abdrücken!
Geld? Cash – und natürlich steuerfrei! Zu Weihnachten spende ich einen enormen Betrag an Kinderhilfsorganisationen. Ich bin gläubig aufgewachsen und rede mir gerne ein, dass ich mich damit ein wenig von meinem sündigen Leben reinwasche! Ja, das tue ich wirklich!
Ich will Sie weder anlügen noch prahlen! Ich sehe verdammt gut aus, bin charmant und spreche mehr als drei Sätze beim Sex. Mein Publikum weiß das zu schätzen!
Unter dreihundert Scheinen in der Nacht gehe ich nie heim.
Also … nebenbei, wöchentlich, rund zweitausend! Das ist eine Menge Taschengeld! Wenn Sie die Summe auf den Monat (ohne steuerliche Abzüge) hochrechnen, wissen Sie, warum ich mich vor dem normalen Berufsleben nach Abschluss meines Kunststudiums ein wenig ängstige.
Weshalb ich mich Mercy nenne? Na, ich bin die Barmherzigkeit in Person, wenn es um den Preis geht!
Entschuldigen Sie mich bitte einen Moment, da hinten rollt Kundschaft an! Wir sehen und sprechen uns später wieder!
Der blaue Pick-up fuhr langsam an den Gehweg heran. Die herumstehenden Frauen wurden geschäftstüchtig aktiv und versuchten, sich ins rechte Licht zu rücken. Sie waren alle von unterschiedlicher Natur und Kleidung, drängten mit anzüglichen Sprüchen auf den Lippen an den Wagen heran.
Das Beifahrerfenster wurde heruntergelassen, und ein junger Mann mit einer blauen Schirmmütze auf dem Kopf reckte sich heraus. Er fragte eine hübsche Brünette nach ihrem Preis.
Mercy hörte von weitem, dass der arrogant aussehende Typ auf anal stand. Sie atmete erleichtert durch, denn sie kannte die kleine Gruppe von Frauen, die heute mit ihr an dieser Ecke stand. Keine von denen war eine routinierte Spezialistin darin. Der Hintern war allein Mercys Spezialgebiet. Zudem hatte sie einen gut proportionierten Anblick zu bieten, der zum Zupacken und Heranziehen reizte.
Die Brünette, Marga hieß sie, lehnte den Analsex sofort ab. Der Pick-up rollte einige Meter weiter, hielt vor einer vollbusigen Langhaarigen, die ihre üppige Weiblichkeit in eine schwarze Lederjacke hüllte. Der Mützen-Mann diskutierte ein wenig mit ihr, doch es kam zu keinem Deal.
Mercy war als Nächste an der Reihe. Die Blondhaarige, mit knappen Hot Pants und einem enganliegenden weißen T-Shirt bekleidet, das ihre BH-losen Rundungen vollends zur Geltung brachte, zauberte ein verführerisches Lächeln auf ihren Mund. Ihre strahlend blauen Augen fixierten den Freier eindringlich und unnachgiebig wie ein Raubvogel, der Beute machen wollte.
»Machst du es mit dem Arsch?«, fragte sie der Typ schroff zur Begrüßung.
»Kommt darauf an«, gab sie gelassen zurück.
»Auf was?«, wollte er wissen.
»Ob dein Kumpel am Steuer mitmachen will oder nicht«, entgegnete Mercy mit einem geübten hübschen Lächeln im Gesicht.
»Karl steht nur auf den Vordereingang«, kicherte der Kerl frech. »Ich bin der Hintertür-Mann!«
»Kein Problem!«, meinte Mercy. »Erst dein Freund. Dann kann ich mich bei der Arschnummer völlig konzentrieren und besser ... zupacken!«
»Zupacken?«, fragte der Mützenträger überrascht nach.
»Ich kann was mit dem Schließmuskel – eine echt feine Sache!«, erklärte Mercy geheimnisvoll.
Der Mann lächelte dreckig. »Was verlangst du für uns beide?«
»50 normal, 75 anal. Doch in einem Aufwasch, da sage ich mal 100 für beide – und mit Abschussgarantie! Falls ihr nicht kommen solltet, zahl ich die 100 zurück!« Mercy traf damit genau den Primitiv-Humor des Mannes.
»Geht klar, Puppe! Komm rein in die Kutsche!«
»Noch nicht!«, erklärte sie ihm. »Ich mache es nur mit Gummi – sowohl vorne als auch hinten!«
Der Mann mit der Schirmmütze fühlte sich deswegen ein wenig betrogen und reagierte entsprechend. »Ach Süße, jetzt komm mir doch nicht so! Wir sind hier auf dem Strich ... mitten in der Bronx! Und du erzählst mir jetzt was von 'nem Gummi? Echt – jetzt?«
Mercy wirkte lässig und cool, da sie immer wieder mal ähnlich gelagerte Gespräche als Hure führen musste. Sie blieb konsequent: kein Spritzen ohne Kondom.
Der sichtlich verärgerte Typ besprach etwas mit dem Fahrer. Einen kurzen Dialog später bestätigte er jedoch Mercys Latex-Vorgabe. »Okay, wir sind einverstanden! Also mit Gummi! Haben wir den Deal?«
Mercy nickte lächelnd. »Haben wir!«
»Komm jetzt ins Auto!«, forderte er sie auf und grinste erwartungsvoll.
»50 jetzt, 50 später!«, entgegnete Mercy, »Sonst wird das nichts!«
Der Kerl reichte ihr die Scheine hin. Mercy steckte sie in ihre Handtasche, die sie am Arm trug, und stieg in den Pick-up. Drinnen konnte sie einen Blick auf den Fahrer werfen.
Nicht übel! Gut, dass der für die Vordertür zuständig ist! Vielleicht habe ich heute ein wenig Spaß! Das kommt selten genug vor – sehr selten!
Den anderen Typen, der sich mit dieser billig wirkenden Schirmmütze und seinen schrillen Protzklamotten einer unsagbaren Lächerlichkeit preisgab, hielt Mercy nicht nur für dumm, sondern auch für extrem unattraktiv. Sie war froh, dass es bei einer Analnummer einen entscheidenden Vorteil gab: Man musste den Freiern nicht in die Fresse schauen.
Schließlich fuhr der Pick-up los.
Eine Frau mit einer kecken Kurzhaarfrisur, die unsichtbar in der Nähe der Huren-Ecke stand, schaute dem Wagen nach. Ihre türkisfarbenen Augen leuchteten im Schein der Straßenlaterne wie Edelsteine in der Sonne. Zufrieden nickte sie – und war im nächsten Augenblick verschwunden. Einfach so, als hätte sie sich in Luft aufgelöst.
Zehn Minuten später fuhr der Pick-up auf den Parkplatz eines ehemaligen Autokinos, das Ende der 1970er-Jahre von modernen Filmpalästen abgelöst worden war. Unkraut wucherte überall auf dem rissigen Asphalt. Mülltüten, illegal entsorgt, gab es haufenweise auf dem einsamen Gelände. Weit weg von den Hauptverkehrsstraßen war solch ein Platz der ideale Ort für diskrete Treffen jeglicher Art. Vereinzelt standen Autos mit beschlagenen Scheiben auf dem Gelände. Manche von ihnen schaukelten leicht.
Sie parkten den Pick-up ziemlich weit hinten, um etwaige Zuschauer auszuschließen. Karl stellte den Motor ab und schaute zu Mercy auf die Rückbank, die aus ihrer Handtasche zwei Kondome herausfischte.
»Wer zuerst?«, fragte er mit einer angenehm tiefen Stimme, die sofort Mercys Interesse weckte.
»Wie heißt du gleich?«, fragte die Blondhaarige den anderen Typen mit der Schirmmütze.
»Kannst Stu zu mir sagen.«
Dann richtete Mercy das Gespräch an Karl, den Fahrer. »Stu kann mich zuerst aufheizen«, stellte Mercy lächelnd klar.
Ihre Planänderung verblüffte Stu: »Hast du nicht gesagt, du wolltest dich bei mir besser konzentrieren und mich als zweite Nummer durchziehen?«
»Ist schon okay, wenn du noch nicht kannst«, meinte sie und lächelte den Freier nett an.
»Halt, halt! Wer hat gesagt, dass ich noch nicht kann?« Er fasste sich in den Schritt. »Siehst du, wie hart ich schon bin? Auf Knopfdruck!«
Die Straßenritze sah eine gewaltig ausgebeulte Hose, die auf eine ziemliche Erektion hindeutete. »Oha, das sieht schon mal lecker aus!«, log sie.
»Ich gehe so lang eine Kippe rauchen«, meinte Karl. »Ich stehe nicht so auf Zuschauen.«
Karl holte Zigaretten und ein Feuerzeug aus dem Handschuhfach und verließ den Wagen. Draußen steckte er sich eine Zigarette in den Mund, zündete sie an und lief einige Schritte auf dem Parkplatz des Autokinos umher.
Mercy war nach vorne geklettert, hatte mit einem kurzen Ratschgeräusch Stus Jeans geöffnet und massierte ihn ausgiebig mit der Hand.
Stu drehte den Beifahrersitz nach hinten, um besser entspannen zu können. »Du machst das fantastisch!«
»Ist es so gut für dich, Honey?«
»Alles bestens, Baby!«, hauchte er und schloss genießend die Augen.
»Du hast ja ordentlich was zu bieten!«, bemerkte die blonde Mercy, glaubhafte Begeisterung spielend.
Sie hielt glatte Komplettrasuren bei Kerlen für eine Spur zu sanft. Die Männlichkeit, die gerade durch ihre Hand flutschte war ein wahres Prachtexemplar, wenn man auf Hengstgröße stand. Als das Ding sich vollends aufgerichtet hatte, geriet Mercy ein wenig ins Grübeln.
Diese Latte soll in meinen süßen Hintern? Na klasse, das wird morgen wieder abartig beim Toilettengang!
Sie strich den Steifen noch fünfmal mit ihrer Hand. Als er hart zu pochen begann, riss sie mit den Zähnen das Kondomtütchen auf und fingerte das Präservativ heraus.
»Oh ja, küss ihn, Kleine!«, stöhnte Stu mehr schlecht als recht. »Lass mich deine Zunge fühlen!«
Mercy grinste innerlich. Manche probieren es doch immer wieder!
»Ich blase ihn gerne«, entgegnete sie verführerisch. »Aber zuerst … das hier!«
Sehr flink rollte sie ihm das Kondom über, dann umschloss sie ihn mit ihren Lippen und begann ihn langsam und sehr tief aufzunehmen.
»Mhmmm!«, stöhnte sie ihm wollüstig vor.
Er quittierte dies, indem er noch härter wurde und langgezogen seufzte.
Sie entschied, dass es genügte, und zog Hot Pants und Höschen aus. Dann kletterte sie auf die Rückbank, streckte ihren runden Po in die Höhe und bot sich ihm lüstern an.
Jetzt kommen dir sicherlich gleich die Tränen vor Rührung, dachte sie, beugte ihr Gesicht ins Sitzpolster und präsentierte ihren schön geformten Hintern. »Hier, Süßer, nimm dir, was du brauchst!«, heizte sie ihn an.
Stu ließ sich das nicht zweimal sagen und krabbelte vom Beifahrersitz nach hinten zu Mercy. »Mister America checkt gleich ein!«
Vielleicht habe ich Glück und er spritzt dabei schon ab, hoffte sie inständig.
Stu brachte sich hinter ihr in Position.
»Moment noch!«, sagte sie plötzlich, griff nach hinten und überprüfte, ob das Kondom noch festsaß. »So, jetzt zeig's mir, America!«, forderte sie Stu energisch auf.
Ohne ein Zögern und ohne die geringste Sensibilität schob er ihn in einem Rutsch hinein.
»Oh, wie gut sich das anfühlt!«, keuchte sie eine Lüge. »Ja, ja … mach weiter!«
Stu beugte sich nach vorne und fingerte mit einer Hand unbeholfen an ihrer rechten Brustwarze herum. Mercy war genervt: Das ist im Preis nicht inbegriffen, aber egal! Hauptsache: Der Idiot kommt bald!
Nach drei monotonen Minuten, die Mercy wie eine Ewigkeit vorkamen, kontrollierte sie ruckartig ihren Schließmuskel und bestimmte, dass es nun genug war.
Endstation, alles aussteigen, dachte sie lächelnd.
Stu brüllte so laut, als er kam, dass Mercy die Ohren dröhnten.
»Das war der Wahnsinn … mhmmm!«, flüsterte Mercy ein wenig später.