Petermännchens Rache - Herold zu Moschdehner - E-Book

Petermännchens Rache E-Book

Herold zu Moschdehner

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Beschreibung

Blutfontänen, die wie rote Feuerwerke explodieren. Leichenberge, so hoch, dass sie den Himmel verdunkeln. Das Petermännchen jagt durch die finsteren Gänge, ein Blutmonster mit mörderischem Hunger. Keine Gnade, nur purer Wahnsinn. Knochen knacken, Fleisch zerreißt. Schreie schneiden wie Messer durch die Nacht. Kommissar Jonas kämpft, doch das Monster ist schneller, tödlicher, unaufhaltsam. Willkommen in der Arena des Grauens. Hier regiert der Tod persönlich. Lachend tanzt das Petermännchen auf den Trümmern deiner Hoffnung. Bist du bereit für den Horrortrip, der dir das Blut in den Adern gefrieren lässt? Öffne das Buch, wenn du dich traust. Dieses Inferno aus Schmerz, Blut und Wahnsinn ist nicht für Zartbesaitete. Hier wird zerfetzt, zerstört und bis zur letzten Faser gequält. Willst du das Böse wirklich kennen? Dann tritt ein in die Hölle des Schweriner Landtags.

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Seitenzahl: 57

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Vorwort

Dies ist keine Geschichte für schwache Nerven. Kein Märchen kein wohlfeiles Schauermärchen das du nebenbei liest und dann vergisst. Was du hier in den Händen hältst ist ein Abstieg in die tiefsten Abgründe der Dunkelheit ein Blick in die Finsternis die tief in den Schatten einer Stadt lauert die du für harmlos hieltest.

Du wirst Zeuge werden eines Albtraums geboren aus uraltem Zorn und blutiger Rache der längst seine Fesseln gesprengt hat. Du wirst spüren wie das Petermännchen diese finstere Macht sich nicht nur in diesen Zeilen manifestiert sondern in deinem Geist in deinem Herz in deinen Ängsten lebt. Es wird dich beobachten verfolgen zerreißen wenn du es zulässt.

Dieses Buch ist ein Fluch. Ein lebendiges Wesen das dich fordert und verschlingt. Es spricht nicht nur zu dir es spricht durch dich. Es ist kein Zufall dass du diese Seiten hältst. Du wurdest gewählt. Bereite dich vor denn das Petermännchen ist gekommen und es nimmt sich was es will. Willkommen in der Dunkelheit Willkommen in deinem Albtraum.

Der kalte Wind riss unbarmherzig an den schweren Steinmauern des Schweriner Landtags, als wollte er die jahrhundertealten Mauern erzittern lassen. Das Gebäude erhob sich wie ein finsterer Koloss gegen den grauen Himmel, die Dämmerung legte sich wie ein bleierner Schleier über die Stadt.

Durch die hohen, gotisch anmutenden Fenster drang nur noch schwaches, flackerndes Licht in die verwaisten Flure und Säle, doch tiefer unten, in den verborgenen Gewölben, war etwas erwacht, das seit langer Zeit geschlummert hatte. Das Petermännchen, eine geheimnisumwobene Gestalt aus den Sagen Schwerins, dessen Name seit Generationen mit Schrecken und Faszination zugleich geflüstert wurde, begann seinen blutigen Tanz. Einst war es ein harmloser Schalk gewesen, ein Geist, der durch die alten Gemäuer spukte und die Menschen mit kleinen Streichen narrte. Doch die Zeit hatte ihn verwandelt, gehärtet und verdunkelt, bis nichts von der einstigen Schelmerei übrig blieb. Nun war es ein Wesen voller Hass, getrieben von einer uralten Wut, die nur durch Gewalt und Schmerz zu stillen war.

Die ersten Schreie hallten durch die unterirdischen Gänge, schrill und durchdringend wie das Heulen eines gequälten Tieres. Die Wände waren bedeckt von rotem, frischem Blut, das sich langsam in die Ritzen und Poren des Steins einsog. Überall lagen zerfetzte Kleidungsstücke, zerborstene Ketten und zerschmetterte Knochen verstreut, Zeugnisse brutaler Kämpfe, die hier im Verborgenen ausgetragen wurden.

Kommissar Jonas Richter stand mitten in diesem Chaos, sein Atem ging stoßweise, während er die Szenerie betrachtete. Die Taschenlampe in seiner Hand ließ die blutigen Flecken auf den Wänden schimmern und enthüllte unheimliche Symbole, eingeritzt in den Stein, Zeichen eines uralten Kultes, die von dunklen Ritualen zeugten, die längst in Vergessenheit geraten waren. Die Augen des Kommissars suchten den Raum ab, auf der Suche nach einem Hinweis, einem Zeichen, das diesen Wahnsinn erklären konnte. Doch alles, was blieb, war die Gewissheit, dass hier eine Kraft am Werk war, die jenseits seiner Vorstellungskraft lag.

Die Opfer waren keine Zufallsopfer. Sie waren gewählt worden, als lebende Symbole für all das, was in den dunklen Jahren der Stadt verdrängt worden war.

Politiker, die mit Korruption und Verrat in Verbindung standen, korrupte Beamte und Schattenfiguren, die im Verborgenen die Geschicke Schwerins lenkten. Das Petermännchen schien nicht nur Rache zu üben, sondern ein finsteres Urteil zu vollstrecken. Jeder Mord war ein Statement, eine blutige Botschaft an jene, die glaubten, sie könnten über den Dingen stehen. Das Gemäuer des Landtags wurde zum Schauplatz einer grausamen Inszenierung, in der Vergangenheit und Gegenwart brutal aufeinanderprallten.

Richter wusste, dass er gegen eine Macht kämpfte, die er nicht verstand.

Die alten Legenden erzählten von einem kleinen Mann mit rotem Gewand und spitzen Ohren, der in den dunklen Ecken lauerte, beobachtete und nur bei schwerem Unrecht zornig wurde. Doch was er hier sah, war kein schelmischer Geist, sondern ein Monster, das aus der Wut der Jahrhunderte geboren war. Die Geschichten über das Petermännchen hatten eine neue Dimension angenommen, waren lebendig geworden und mit Blut getränkt.

Je tiefer er in die Gewölbe vordrang, desto mehr spürte er die drückende Last der Vergangenheit auf seinen Schultern.

Es war, als hätten die Steine selbst die Schreie und Ängste der Opfer in sich aufgenommen und harrten nun auf die endgültige Abrechnung. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, als er die verwinkelten Gänge entlangging, die nur von seinem schwachen Licht durchbrochen wurden. Das Gefühl, beobachtet zu werden, ließ ihn zusammenzucken. War es das Petermännchen, das ihn verfolgte? Oder war es etwas noch Schlimmeres? Die Stadt schlief friedlich über ihm, ahnungslos über das Grauen, das sich unter ihren Füßen entfaltete. Doch mit jedem weiteren Mord wuchs die Angst, wuchs das Misstrauen und die Dunkelheit, die sich wie eine schwarze Wolke über Schwerin legte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Petermännchen seine blutige Reise beendete oder die Stadt vollständig in den Abgrund riss.

Kommissar Richter wusste, dass es kein Zurück mehr gab. Er war Teil dieses Spiels geworden, gefangen in einem Albtraum aus Blut und Schatten, aus Rache und Wahnsinn. Und tief in seinem Inneren begann ein dunkler Zweifel zu nagen: War das Petermännchen nur ein Mythos oder die Verkörperung eines alten Fluchs, der nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft der Stadt bedrohte?

Kommissar Jonas Richter stand reglos da, die kalte Luft schien durch seine Kleidung zu kriechen, und der Geruch von feuchtem Stein und altem Blut lag schwer in der Gewölbeluft. Jeder Atemzug fühlte sich an wie ein Einatmen von Vergangenheit und Verfall. Die Schatten um ihn herum wirkten lebendig, sie schienen sich zu bewegen und zu flüstern, als wollten sie ihm Geheimnisse zuflüstern, die besser verborgen geblieben wären. Seine Augen folgten den blutigen Spuren, die sich wie rote Adern durch das Mauerwerk zogen, vorbei an zerbrochenen Überresten und eingeritzten Symbolen. Es war, als spreche der Stein selbst, als erzähle er eine Geschichte von Schmerz und Vergeltung, die niemand hatte hören wollen.

Seine Gedanken schweiften zurück, zu den Erzählungen seiner Großmutter, die ihm als Kind vom Petermännchen berichtet hatte. Ein kleines, bösartiges Wesen, das in den Tiefen der Schweriner Burg lebte, so hatte sie gesagt, stets bereit, die törichten und bösen Menschen zu bestrafen. Damals hatte er gelacht, hatte diese Geschichten als kindlichen Aberglauben abgetan. Doch heute, mitten in diesem alptraumhaften Szenario, begann er zu begreifen, dass die Wahrheit oft dunkler und schrecklicher ist als jede Legende.

Langsam hob er die Taschenlampe und suchte den Raum nach Spuren ab, jede kleinste Nuance konnte eine entscheidende Bedeutung haben. Die Wände waren bedeckt mit Zeichen, die nicht nur mittelalterlichen Ursprungs waren, sondern auch etwas Zeitloses, Unergründliches in sich trugen. Die Kratzer waren tief und roh, als hätte jemand mit wilden Händen diese Botschaften hinterlassen – eine Warnung, ein Fluch, eine Einladung zum Tanz mit dem Tod.