Rätselhafte Rebecca 16 - Marisa Parker - E-Book

Rätselhafte Rebecca 16 E-Book

Marisa Parker

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Beschreibung

Rebecca - Eine außergewöhnliche junge Frau, die dem Rätselhaften immer auf der Spur ist. Die Licht in jedes Dunkel bringt. Und die auch in gefährlichen Situationen stets einen Ausweg weiß.
Auf ihren Reisen begegnet sie unheimlichen Abenteuern und dramatischen Schicksalen - und immer wieder der Liebe.
Doch das größte Mysterium bleibt ihre eigene Herkunft.


Schon seit einigen Wochen versetzt ein geheimnisvoller Unbekannter die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Niemand wagt es mehr, den Friedhof oder die alte Kirche zu betreten, denn hier sind mehrere Menschen auf grauenvolle Weise ums Leben gekommen. Rebeccas Freund Tom, der bei der Polizei arbeitet, ist mit dem Fall beschäftigt - doch er weigert sich hartnäckig, Rebecca in seine Ermittlungen einzubeziehen.

Liegt es daran, dass Tom plötzlich nur noch Augen für die schöne Laura hat? Rebecca ist neugierig, und ermittelt auf eigene Faust. Und als sie herausfindet, dass zwischen Laura und den Mordopfern eine Verbindung besteht, kommt ihr ein schrecklicher Verdacht: Ist Tom in Gefahr?

Begleite Rebecca auf ihren unheimlichen wie schicksalshaften Abenteuern an exotische Schauplätze und lüfte mit ihr das dunkle Geheimnis ihrer Vergangenheit.


Die digitale Neuausgabe der Romantic Thriller-Reihe von 2003 jetzt endlich und nur als eBooks erhältlich.

Jede Folge umfasst eine in sich abgeschlossene Geschichte und kann unabhängig von den restlichen Folgen der Serie gelesen werden.

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Seitenzahl: 109

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Inhalt

Cover

Über diese Serie

Über diese Folge

Über die Autorin

Titel

Impressum

Schritte in der Dunkelheit

In der nächsten Folge

Rätselhafte Rebecca

In einer rabenschwarzen Winternacht finden eine panische junge Frau und ihr Baby Zuflucht in einer Villa. Am nächsten Morgen ist die Frau verschwunden – nicht aber ihr Baby. Bei dem namenlosen Bündel nur ein silbernes Amulett, darauf die Initialen R und G. Das war alles, was Rebecca über ihre Vergangenheit wusste.

Warum war ihre Mutter so in Panik? Wieso ließ sie sie bei einer Fremden zurück? Und was bedeuten die Initialen?

Tante Betty, wie Rebecca ihre Adoptivmutter und die Besitzerin der Villa zärtlich nennt, hatte ihr die Geschichte oft erzählt. Aber auf all die Fragen hatte sie leider keine Antwort.

Heute, fast achtundzwanzig Jahre später, ist Rebecca eine erfolgreiche Reiseschriftstellerin. Als solche ist sie viel unterwegs und überall auf der Welt hat sie Freunde. Und wäre da nicht ihre rätselhafte Vergangenheit, wäre sie fast eine gewöhnliche junge Frau.

Fast – denn irgendwie scheint sie Abenteuer und Mysterien magisch anzuziehen. Und dabei glaubt sie gar nicht an Magie!

Folge 01: Hexenzauber

Folge 02: Schatten der Vergangenheit

Folge 03: Stimmen aus dem Jenseits

Folge 04: Im Bann des Magiers

Folge 05: Das Geheimnis der weißen Lady

Folge 06: Satans Töchter

Folge 07: Ozean der bösen Träume

Folge 08: Fürstin der Finsternis

Folge 09: Das Geheimnis des schwarzen Mönchs

Folge 10: Kalter Hauch der Angst

Folge 11: Grüße aus dem Totenreich

Folge 12: Schreckensnächte in Kairo

Folge 13: Der Fluch der schwarzen Villa

Folge 14: Angriff der Todesvögel

Folge 15: Der Ruf der Todesfee

Folge 16: Schritte in der Dunkelheit

Folge 17: Vom Teufel besessen

Folge 18: Das Schloss, in dem das Unheil wohnt

Folge 19: Die Insel des Schreckens

Folge 20: Die Nacht der Wahrheit

Über diese Folge

Schon seit einigen Wochen versetzt ein geheimnisvoller Unbekannter die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Niemand wagt es mehr, den Friedhof oder die alte Kirche zu betreten, denn hier sind mehrere Menschen auf grauenvolle Weise ums Leben gekommen. Rebeccas Freund Tom, der bei der Polizei arbeitet, ist mit dem Fall beschäftigt – doch er weigert sich hartnäckig, Rebecca in seine Ermittlungen einzubeziehen. Liegt es daran, dass Tom plötzlich nur noch Augen für die schöne Laura hat? Rebecca ist neugierig, und ermittelt auf eigene Faust. Und als sie herausfindet, dass zwischen Laura und den Mordopfern eine Verbindung besteht, kommt ihr ein schrecklicher Verdacht: Ist Tom in Gefahr?

Über die Autorin

Marisa Parker, 1947 in Washington D.C. geboren, zog schon früh mit ihren Eltern nach Heidelberg. An der Heidelberger Universität studierte sie Germanistik, Latinistik und Philosophie. Nach ihrem Studium war sie viele Jahre als Journalistin und freie Schriftstellerin tätig. Heute lebt sie zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden gemeinsamen Kindern in der Nähe von Köln.

Marisa Parker

Schritte in der Dunkelheit

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Für die Originalausgabe:

Copyright © 2003 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Für diese Ausgabe:

Copyright © 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Projektmanagement: Nils Neumeier/Stefan Dagge

Umschlaggestaltung: Manuela Städele-Monverde unter Verwendung einer Illustration von © shutterstock/Claire McAdams | Captblack76 | Hitdelight

E-Book-Erstellung: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-2453-2

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Schritte in der Dunkelheit

Obwohl das helle Licht des Vollmonds den Weg vor ihm beleuchtete, tastete sich Markus Heinen nur langsam, Schritt für Schritt voran. Der alte Friedhof besaß schon bei Tag eine ganz besonders düstere Stimmung, jetzt, bei Nacht, war er geradezu unheimlich. Alte Bäume hoben ihre kahlen Ästen anklagend gegen den Himmel. Einige der Grabsteine hatten sich im Lauf des Jahrhunderts gelockert, standen schief oder waren gar ganz umgekippt. Selbst die Kirche, die inmitten dieses Friedhofs lag und drohend über alles andere aufragte, war dem Verfall preisgegeben.

Warum er ausgerechnet hierher kommen sollte, und dann auch noch zu dieser nächtlichen Stunde, wusste Markus Heinen nicht. Er war einfach neugierig gewesen, bedauerte aber nun, sich darauf eingelassen zu haben. Offensichtlich war es nicht viel mehr als ein dummer Streich, auf den er hereingefallen war.

„Hallo!“, rief er laut. „Ist da jemand?“ Eine Antwort erhielt er nicht. „Verdammt“, fluchte er leise. Ich könnte jetzt in meinem warmen Bett liegen, anstatt mich hier in der Kälte vorwärts zu tasten, dachte er. Immer wieder hielt er inne, wenn der kühle Wind Wolken vor den Mond schob und er nichts mehr sehen konnte.

Obwohl der Friedhof mitten in der Stadt lag, vermittelte er einem das Gefühl von unendlicher Einsamkeit. Endzeitstimmung, schoss es Markus durch den Kopf, und er hätte beinahe über sich selbst gelacht, wenn da nicht plötzlich ein Geräusch gewesen wäre, das ihn aufhorchen ließ. Ein kurzes, scharfes Knacken, als wäre jemand auf einen vertrockneten Ast getreten.

„Hallo!“, rief er noch einmal, „wer ist denn da?“

In diesem Moment tauchte der Mond wieder hinter den Wolken hervor, beleuchtete die unwirkliche Szenerie, doch eine andere Person war nicht zu sehen.

Unwillkürlich atmete Markus Heinen auf, vorsichtig ging er weiter. Er hatte genug von diesem Schwachsinn, auf den er sich da eingelassen hatte, und wollte jetzt nur noch so schnell wie möglich nach Hause.

Er sah auf den unebenen Boden, um nicht zu stolpern, und musste kurz innehalten, um sich zu orientieren. Wo lag der Ausgang? Vor ihm? Oder musste er sich doch mehr rechts halten?

Er kniff die Augen zusammen, dachte angestrengt nach, während er sich umschaute …

Es war nicht viel mehr als ein dunkler Schatten, der da hinten zwischen den Gräbern vorbeigehuscht war. Oder war es doch nur Einbildung gewesen?

Markus blieb ganz ruhig stehen, starrte in die Richtung, in der er glaubte, etwas gesehen zu haben, doch da war nichts mehr.

„Junge, du siehst Gespenster“, sagte er laut zu sich selbst, lachte sogar, auch wenn es reichlich nervös klang. Markus Heinen war Wissenschaftler. Sachlich und kühl glaubte er nur an das, was anhand von Fakten bewiesen werden konnte. Die Stimmung auf diesem düsteren Friedhof setzte jedoch selbst ihm allmählich zu, das musste er sich eingestehen.

Er ging ein paar Schritte weiter und atmete erleichtert auf, als er hinter der nächsten Wegbiegung das dunkle, schmiedeeiserne Tor erblickte, das in die Friedhofsmauer eingelassen war.

Markus beschleunigte seinen Schritt, hielt jedoch wieder inne, als der Mond erneut von Wolken verdeckt wurde. Plötzlich war da wieder ein Geräusch, ganz in seiner Nähe. Er glaubte, das Rascheln von Stoff zu vernehmen, ein flüchtiges Huschen, und fuhr herum …

Nichts, nur endlos erscheinende Dunkelheit.

Nur weg von hier!, dachte Markus und eilte weiter. Der Mann, für den bisher nur die Dinge zählten, die er mit dem Verstand erfassen konnte, ließ sich mit einem Mal ausschließlich von seinem Gefühl leiten. Dem Gefühl der Bedrohung, die unerbittlich näher kam.

Weg hier, immer nur dieser eine Gedanke, kreiste in seinem Kopf. Schnell, schnell …

Eine Unebenheit im Boden, Markus stolperte, rappelte sich wieder auf. Eine Wolkenlücke, die das Mondlicht hindurchließ …

Hoch aufgerichtet stand die Gestalt direkt vor ihm. Eingehüllt in einem dunklen Umhang, die Kapuze tief über das Gesicht gezogen. Sekundenlang war Markus vor Schreck wie erstarrt, unfähig, sich zu bewegen.

Die Gestalt hob den rechten Arm. Silbern spiegelte sich das Mondlicht in der langen Messerklinge. Markus schrie vor Angst und Entsetzen laut auf, sah die Schneide des Messers blitzartig auf sich zukommen.

Abrupt brach der Schrei ab. Ein Rascheln, ein Huschen, und dann senkte sich wieder tiefe Stille über den alten Friedhof. Totenstille!

***

Gerade noch geschafft! Rebecca atmete erleichtert auf, als sie ihren Wagen auf die Fähre fuhr, die sie von Trelleborg nach Lübeck bringen würde.

Heute Morgen war sie noch auf der schwedischen Insel Öland gewesen und hatte sich dort weitaus länger aufgehalten als geplant.

Schade nur, dass sie nicht mehr Zeit gehabt hatte. Rebecca, die als Reiseschriftstellerin arbeitete, war allerdings fest entschlossen, bei der nächsten Gelegenheit noch einmal nach Öland zu reisen. Vielleicht würde sie ganz speziell über diese Insel schreiben.

Mit dem Aufzug fuhr sie über das Wagendeck nach oben und ließ sich auf der Fähre ihre Kabine zuweisen.

Rebecca war gerne bereit den Aufpreis für eine Außenkabine zu zahlen, auch wenn das Bullauge nicht viel größer war als das Sichtglas ihrer Waschmaschine zu Hause. Jetzt allerdings war es bereits viel zu dunkel, um außer den Lichtern des Hafens von Trelleborg überhaupt etwas zu sehen.

Sie hatte nur eine kleine Reisetasche mitgebracht, in der sich das Nötige für eine Nacht befand.

Noch bevor sie ihre Kabine verließ, um sich auf der Fähre ein wenig umzusehen, vernahm Rebecca das Stampfen der Maschinen tief im Rumpf des Schiffes, die sich in Bewegung setzten. Zu spüren war dank der Stabilisatoren kaum etwas.

Rebecca hatte Hunger, außerdem war sie auch noch nicht müde genug, um sich hinzulegen. Das Büfett auf dieser Fähre, so hatte sie gehört, sollte einfach fantastisch sein.

Tatsächlich lief ihr bereits beim Anblick der vielen Köstlichkeiten, die ständig nachgefüllt wurden, das Wasser im Mund zusammen. Erst jetzt wurde ihr so richtig bewusst, wie groß ihr Hunger war, zumal sie seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte.

Rebecca bemerkte nicht, dass ihr viele Blicke der männlichen Passagiere folgten. Sie war allerdings auch eine auffallende Erscheinung. Mittelgroß, schlank, mit lockigem, dunklem Haar, dass jetzt offen über ihre Schultern fiel und einen ganz besonderen Kontrast zu ihren geheimnisvollen, grünen Augen bildete.

Rebecca selbst achtete kaum auf die anderen Passagiere. Sie füllte sich den Teller mit allerlei Köstlichkeiten und suchte sich einen freien Tisch.

Es dauerte keine fünf Minuten, da tauchte ein hoch gewachsener Mann mit braunem Haar und intensiv blauen Augen auf und steuerte auf ihren Tisch zu, obwohl noch viele andere Plätze frei waren.

„Darf ich mich zu Ihnen setzen?“

Es war seine Ähnlichkeit mit ihrem Freund Tom, die Rebecca dazu veranlasste, zustimmend zu nicken.

„Norbert Menzel“, stellte er sich vor, bevor er ihr gegenüber Platz nahm.

„Rebecca von Mora“, nannte sie ihm daraufhin auch ihren Namen.

Norbert Menzel runzelte die Stirn. „Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor“, meinte er.

Vielleicht hatte er einmal etwas von ihr gelesen, aber Rebecca verspürte keine Lust, jetzt über ihren Beruf zu reden. Deshalb überging sie das Thema mit einer belanglosen Bemerkung über das großartige Büfett.

Norbert Menzel verzog das Gesicht zu einer abfälligen Grimasse. „Ich fahre diese Strecke zweimal die Woche, da ist es irgendwann nichts Besonderes mehr.“

„So?“, hakte Rebecca nur mäßig interessiert nach, was einen elend langen Monolog des Mannes ihr gegenüber zur Folge hatte. Er schien der Ansicht zu sein, dass seine Tätigkeit als Handelsvertreter für Glaskannen, mit denen er seinen Worten nach besonders in Schweden einen reißenden Absatz erzielte, sie ungemein interessieren müsste. Oder verließ er sich da mehr auf die Wirkung seiner strahlend blauen Augen?

Rebecca stellte sehr schnell fest, dass sich seine Ähnlichkeit mit Tom schnell verlor bei näherem Kennenlernen. Sie konnte inzwischen nicht einmal mehr verstehen, dass sie da überhaupt eine Ähnlichkeit gesehen hatte. Nie hatte Tom einen derart blasierten Zug um die Lippen, wenn er von seiner Arbeit sprach – dabei hatte er im Gegensatz zu Norbert Menzel ganz sicher einen interessanten Beruf.

Rebecca merkte selbst nicht, dass ihr Gesicht sich zu einem Lächeln verzog, als sie an den guten Freund dachte. Sie kannten sich bereits aus gemeinsamen Internatszeiten. Inzwischen arbeitete Thomas Herwig bei der Kriminalpolizei und war oftmals in spannende, manchmal auch überaus gefährliche Einsätze verwickelt.

„Ich hoffe, dieses verträumte Lächeln gilt mir“, riss Norbert Menzels Stimme sie aus ihren Gedanken. Rebecca schaute ihn verwirrt an und es dauerte eine ganze Weile, bis sie den Sinn seiner Worte begriff. Sie war mit ihren Gedanken wirklich sehr weit weg gewesen, und das war ein sicheres Zeichen dafür, wie sehr ihr Gegenüber sie inzwischen langweilte.

„Wie wäre es“, grinste der Mann siegessicher und griff über den Tisch hinweg nach ihrer Hand, „gehen wir noch an die Bar und trinken etwas? Vielleicht hält die Nacht ja noch die eine oder andere Überraschung für uns bereit.“

Rebecca empfand Unbehagen bei seiner Berührung und zog ihre Hand weg. Sie zeigte ein unverbindliches Lächeln, als sie erwiderte: „Danke, aber mir steht heute Abend nicht mehr der Sinn nach irgendwelchen Überraschungen.“

„Ihnen entgeht etwas, Schätzchen.“ Der Mann wurde jetzt richtig plump.

„Da habe ich ja noch einmal Glück gehabt“, erwiderte Rebecca ironisch und wünschte Norbert Menzel noch eine gute Nacht, bevor sie sich zurückzog.

***

Nachdenklich strich Tom Herwig sich über das ein wenig zerzaust wirkende Haar und starrte fassungslos auf die Leiche, die an diesem Morgen gefunden worden war und gerade von dem Gerichtsmediziner einer ersten, flüchtigen Untersuchung unterzogen wurde.

„Verdammt“, brummte einer der uniformierten Beamten, „das ist bereits der dritte Tote innerhalb weniger Wochen.“

„Ich weiß“, erwiderte Tom dumpf. „Ich frage mich, wieso dieser Mann mitten in der Nacht auf den Friedhof gegangen ist, nachdem bereits alle Zeitungen über diese Mordserie geschrieben haben.“

Der Gerichtsmediziner sah auf. „Der Tod ist ungefähr um Mitternacht eingetreten.“

„Erstochen?“

„Sieht so aus“, nickte der Arzt. „Genaues kann ich Ihnen natürlich erst sagen, wenn ich den Toten genau untersucht habe.“