Raubkatzenherz - Chris S. Enibas - E-Book

Raubkatzenherz E-Book

Chris S. Enibas

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Beschreibung


„Niemand berührt meinen Gefährten und bleibt am Leben.“
Matthew ist Alpha. Gepardenwandler. Gefährte. Und unantastbar, wenn es um den Mann geht, den er liebt.
Seit einem Jahr leben er und Micah in einer Welt aus Haut, Nähe und ungezähmter Leidenschaft – ein Band, stärker als jede Angst, tiefer als jedes Versprechen. Doch als Micah plötzlich spurlos verschwindet, beginnt für Matthew ein Albtraum, der ihn bis an seine Grenzen und darüber hinaus treibt.
Erst taucht die erste Leiche auf. Dann die zweite. Und jede neue Spur führt tiefer in einen Abgrund aus Gewalt, Blut und Schmerz. Während Micah in den Händen eines skrupellosen Jägers ums Überleben kämpft, setzt Matthew alles daran, seinen Gefährten zu finden – koste es, was es wolle.
Denn für Matthew gibt es nur eine Wahrheit:
Wer ihm Micah nimmt, wird ihn in Stücke reißen müssen. Und selbst dann wird er kämpfen.

Ein Roman über Liebe, Verzweiflung, unerbittlichen Besitzanspruch – und die Frage, wie weit ein Alpha für seinen Gefährten wirklich gehen würde.
Explizit. Emotional. Unbarmherzig.

 

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Chris S. Enibas

Raubkatzenherz

UUID: 32316978-74c8-4618-813c-40f282db268a
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 – Goldene Haut, scharfe Krallen

Kapitel 2 – Ein Augenblick der Unachtsamkeit

Kapitel 3 – Blut auf fremder Haut

Kapitel 4 – Die Jagd beginnt

Kapitel 5 – Narben unter der Haut

Kapitel 6 – Wenn Blut nach Rache riecht

Kapitel 7 – Schreie im Dunkel

Kapitel 8 – Zähne, Krallen, Blut

Kapitel 9 – Heilung durch Haut

Kapitel 10 – Blutiges Ende, ewiges Versprechen

Epilog – Gold unter der Haut

Kapitel 1 – Goldene Haut, scharfe Krallen

Die Morgensonne kroch in warmen Strahlen über die weitläufige Lichtung, auf der sich die Mitglieder des Rudels langsam sammelten, als gäbe es nichts Wichtigeres, als diesen einen Moment des Friedens auszukosten, der zwischen der Nacht und dem Tag lag. Es war dieser kurze Augenblick, in dem selbst die wildesten Herzen für einen Moment stillstanden, in dem Krallen eingezogen und Zähne nicht zum Angriff, sondern nur zum Gähnen gezeigt wurden.

Matthew stand am Rand der Baumgrenze, die Arme vor der breiten Brust verschränkt, das dichte, goldbraune Haar vom leichten Morgenwind zerzaust, während seine Augen in jenem gefährlichen, ruhigen Glühen lagen, das nur dann in ihm aufflammte, wenn seine Gedanken bei Micah waren.

Und seine Gedanken waren fast immer bei Micah.

Sein Gefährte bewegte sich mitten zwischen den anderen Gestaltwandlern, lachte, neckte, tänzelte mit diesem federleichten, katzenhaften Schritt, den nur er beherrschte, als würde er mit der Erde selbst spielen. Micahs Haut glänzte in der Sonne wie flüssiges Gold, und jeder Muskel unter dieser bronzenen Oberfläche war eine einzige Einladung zum Berühren, zum Greifen, zum Festhalten.

„Wenn du ihn weiter so ansiehst, springt er dich gleich an“, murmelte Declan, Matthews Beta, mit einem amüsierten Unterton, der kaum seine Achtung vor dem Alpha tarnte.

Matthew ließ die Augen noch einen Moment länger auf Micah ruhen, beobachtete, wie dieser sich lachend aus einem Spielkampf mit zwei jüngeren Rudelmitgliedern befreite, dabei aber so elegant wirkte, als würde jede seiner Bewegungen einem uralten Tanz folgen.

„Wenn er mich anspringt, dann weil er es will“, erwiderte Matthew leise, seine Stimme tief und rau, voller dunkler Versprechen.

Declan grinste nur, hob die Schultern und zog sich zurück, als wüsste er genau, wann es besser war, den Alpha allein zu lassen.

Kaum war der Beta verschwunden, wirbelte Micah herum. Seine schmalen Hüften bewegten sich in einem Tempo, das ganz und gar nicht harmlos war, und seine bernsteinfarbenen Augen blitzten, als er direkt auf Matthew zusteuerte, die Lippen zu einem herausfordernden Lächeln verzogen.

„Ich spüre dich bis hierher“, neckte er und blieb erst stehen, als sein Körper nah genug war, um Matthews Wärme direkt auf der eigenen Haut zu fühlen. „Und wenn du noch eine Sekunde länger so gierig guckst, dann…“

„Dann was?“ Matthew ließ sich nicht bitten. Seine Hand fuhr schneller vor, als Micah reagieren konnte, griff nach dessen schmalem Nacken und zog ihn mit einer Kraft zu sich heran, die keine Widerrede duldete.

Micah keuchte leise, ließ es aber zu, legte die Hände gegen Matthews Brust, als wollte er protestieren, aber seine Finger krallten sich dabei genau in dem Moment in den Stoff von Matthews Shirt, als dessen Lippen ihn fanden.

Der Kuss war alles andere als sanft.

Er war eine Kampfansage. Eine Erinnerung. Eine Besitzmarkierung.

Micahs ganze Welt schien für einen Herzschlag stillzustehen, als Matthews Zähne sachte über seine Unterlippe strichen, als wollte der Alpha ihn genau hier, mitten vor allen anderen, für sich beanspruchen.

„Alpha…“, hauchte Micah atemlos, aber Matthew hörte nur das Zittern in dieser einen Silbe.

„Meiner“, knurrte Matthew gegen seine Haut, seine Lippen wanderten über den Hals, fanden die Stelle, an der sein Gefährtenband am stärksten pochte, heiß und verführerisch, unter der dünnen Schicht goldener Haut.

Micahs Lachen klang rau und dunkel, als er die Hüften gegen Matthews drückte, den Körper fordernd an ihm rieb. „Du bist unmöglich. Und viel zu besitzergreifend.“

„Sag das noch mal, wenn wir allein sind.“

„Vielleicht.“

Und dann, als wäre die Luft zwischen ihnen plötzlich mit Strom aufgeladen, löste Micah sich, wirbelte um Matthew herum, schlug ihm spielerisch mit der flachen Hand auf den Hintern und lief davon – so schnell, wie es nur ein Gepardenwandler konnte.

Matthew knurrte leise, doch ein amüsiertes, fast gefährliches Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Micah…“