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SCHLACHTSCHIFFE DES 2. WELTKRIEGS Ein Vergleich Das Schlachtschiff ist ein Kriegsschiff, das sich durch seine hohe Feuerkraft und seine starke Panzerung auszeichnet. Es entstand Mitte des 19. Jahrhunderts dank der neuen Technologien, die während der industriellen Revolution eingeführt wurden, und wurde zum Hauptkampfschiff der verschiedenen Marinen weltweit. Seine Geschichte ist geprägt von der Entwicklung eines Gleichgewichts, das auf fünf technischen Kriterien basiert: Schutz, Feuerkraft, Geschwindigkeit, Reichweite und Verdrängung (in Tonnen), die oft widersprüchlich sind und zu denen noch eine exogene finanzielle Variable hinzukommt, nämlich die Kosten. Mit der Erfindung des Torpedos, des U-Boots und der Marinefliegerei wurde die Existenz des Schlachtschiffs ernsthaft in Frage gestellt. Ab dem Zweiten Weltkrieg wurde es als Symbol der Seemacht vom Flugzeugträger verdrängt und verschwand ab den 1950er Jahren aus den wichtigsten Flotten. Dieses Buch versucht einen Vergleich zwischen den wichtigsten Schlachtschiffen / Schlachtschiffklassen der kriegführenden Nationen während des 2. Weltkriegs. Das Werk beinhaltet die wichtigsten technischen Details und es wird durch umfangreiches historisches Bildmaterial ergänzt. Umfang 262 Seiten
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Seitenzahl: 205
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Schlachtschiffe des 2. Weltkriegs
Ein Vergleich
IMPRESSUM:
Dirk Hennings
c/o IP-Management #4887
Ludwig-Erhard-Str. 1820459 Hamburg
Kapitel 1: Die Zwischenkriegszeit
Kapitel 2: Der 2. Weltkrieg
Kapitel 3: Die Zeit nach 1945
Kapitel 4: Bismarck Klasse (Deutschland)
Kapitel 5: South – Dakota – Klasse (USA)
Kapitel 6: Iowa – Klasse (USA)
Kapitel 7: King-George V – Klasse (GB)
Kapitel 8: Littorio-Klasse (Italien)
Kapitel 9: Richelieu – Klasse (Frankreich)
Kapitel 10: Yamato – Klasse (Japan)
Im ersten Weltkrieg hatte sich gezeigt, dass die mit enormem Aufwand ausgebauten Schlachtflotten nicht die entscheidenden Waffen waren und eher eine gegenseitige Pattsituation bewirkten. Die deutsche Hochseeflotte verbrachte die meiste Zeit während des Krieges in ihren Stützpunkten als eine Fleet-in-being, während die britische Flotte auf der anderen Seite der Nordsee vergebens auf einen Vorstoß der deutschen Marine wartete. Einen eigenen Vorstoß in Richtung der deutschen Küsten unternahm sie indessen auch nicht. Von wesentlich größerem Einfluss auf den Kriegsverlauf waren letztlich die britische Blockade Deutschlands, der deutsche U-Boot-Krieg und der Minenkrieg. Beim Waffenstillstand 1918 wurden die modernsten Schiffe der deutschen Hochseeflotte, darunter elf Schlachtschiffe und fünf Schlachtkreuzer, an die Siegermächte zur Internierung ausgeliefert und 1919 in Scapa Flow durch Selbstversenkung der Beschlagnahmung entzogen.
Zwischenkriegszeit
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges versuchten die führenden Großmächte in der Zwischenkriegszeit einen neuerlichen Flottenwettlauf zu unterbinden, sowohl was die Anzahl der Schlachtschiffe als auch deren Größe anging. Die Ursache zu diesem Schritt lag auch darin begründet, dass Japan mit dem sogenannten 8:8-Programm im Juni 1920 ein ambitioniertes Flottenbauprogramm (über 16 Großkampfschiffe) bewilligt hatte. Dies war weder im Sinne Großbritanniens, das die wirtschaftlichen und finanziellen Folgen des Ersten Weltkrieges sowie der eigenen massiven Seerüstung noch zu bewältigen hatte, noch der USA, die das Erstarken Japans im Pazifik mit Misstrauen verfolgten. Zu diesem Zweck wurde im November 1921 die Washingtoner Flottenkonferenz ins Leben gerufen, die einen zehnjährigen Baustopp für Schlachtschiffe sowie eine maximale Größe von späteren Neubauten von 35.000 ts vorsah. Zudem sollte das Geschützkaliber auf höchstens 40,6 cm begrenzt werden.
USS Maryland (Baujahr 1921)
Ferner durften Ersatzbauten für ältere Schiffe erst dann begonnen werden, wenn das Schiff, welches ersetzt werden sollte, mindestens 20 Jahre alt war. Alle großen Seemächte verpflichteten sich außerdem zu einer teils drastischen Reduzierung ihrer bestehenden Tonnage an Großkampfschiffen. So hätte beispielsweise Großbritannien seine Schlachtschiff-Tonnage von 1.296.450 ts (Bestand im Jahre 1920) auf 525.000 ts (Planungsvorgabe für das Jahr 1934) verringern müssen.
Dieser erste bedeutende Abrüstungsvertrag der Neuzeit, welcher am 6. Februar 1922 nach dreimonatigen Verhandlungen abgeschlossen wurde, litt jedoch von Beginn an unter dem Unwillen einiger Nationen zu maritimen Rüstungsbegrenzungen, vor allem der Japaner, Franzosen und Italiener, und bewirkte über diverse Sonderklauseln, dass nur wenige Jahre später ein erneuter Rüstungswettlauf einsetzte, hauptsächlich unter kleineren Schiffseinheiten in der Kreuzerkategorie. Zudem wurde in einigen Staaten, vor allem in den USA und in Japan, versucht bereits begonnene und noch in den Werften liegende Schiffe, die gemäß dem Vertrag hätten verschrottet oder rückgebaut werden müssen, noch zu „retten“. So wurde etwa in den USA die Fertigstellung des Schlachtschiffes USS Maryland ab 1921 massiv forciert und das Schiff schnellstmöglich Probefahrten unterzogen, obwohl Teile der Ausstattung – etwa die Feuerleitanlage und die 12,7-cm-Geschütze der Mittelartillerie – noch gar nicht eingebaut waren. In Japan und den USA wurden außerdem mehrere begonnene Neubauten, beispielsweise die Schiffe der Lexington-Klasse oder die Akagi, kurzerhand zu Flugzeugträgern umgebaut (und als solche fielen sie nicht unter die Klauseln des Washingtoner Vertrages), obwohl die Schiffe ursprünglich als Schlachtkreuzer geplant und in Bau gegeben worden waren.
Die japanische Akagi nach dem Umbau zum Flugzeugträger
Die nachfolgenden Konferenzen in London 1930 und 1936 (an welcher Japan und Italien gar nicht mehr teilnahmen) erbrachten denn auch keine nennenswerten und verbindlichen Resultate mehr. Nach dem bilateralen deutsch-britischen Flottenabkommen von 1935, das auf entschiedenen Widerstand Frankreichs stieß (hätte es doch Deutschland die de facto gleiche Flottenstärke wie Frankreich zugestanden), sowie im Kontext der wachsenden japanischen Machtambitionen in Fernost, des daraus resultierenden und wachsenden US-amerikanisch-japanischen Gegensatzes und einer verstärkten italienischen Flottenrüstung, waren die Absichten zur Rüstungsbegrenzung quasi ab Mitte der 1930er-Jahre gegenstandslos geworden.
In der Folgezeit bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges begannen in fast allen großen Marinen Bauvorhaben für neue Schlachtschiffe. In Großbritannien wurden ab 1936 die Schlachtschiffe der King-George-V-Klasse gebaut, die zwar offiziell mit 35.000 ts vermessen waren, tatsächlich aber weit über 40.000 ts verdrängten. In den USA entstand ab 1937 die North-Carolina-Klasse, deren Schiffe rund 45.000 ts maximal verdrängten und die neun 40,6-cm-Geschütze besaßen, und Deutschland baute ab Ende 1936 die Schlachtschiffe der Bismarck-Klasse, deren Einsatzverdrängung bei über 50.000 ts lag. Italien begann im Jahr 1934 mit dem Bau der Schiffe der Littorio-Klasse (43.600 ts), worauf Frankreich 1935 das erste Schiff der Richelieu-Klasse auf Kiel legte, dessen Wasserverdrängung über 48.000 ts lag. In Japan wurde schließlich im November 1937 das Schlachtschiff Yamato in Bau gegeben. Die Bemühungen um eine Rüstungsbegrenzung waren insofern umsonst gewesen.
Im Gegensatz zu den Schlachtschiffen des Ersten Weltkrieges besaßen alle diese Bauten eine größere Wasserverdrängung, bessere Schutz- und Panzersysteme und eine wesentlich verstärkte Flugabwehr. Neben zahlreichen leichten und mittleren Schnellfeuerwaffen, meistens im Kaliber zwischen 20 mm und 40 mm, befanden sich schwere Flakbatterien an Bord (häufig acht bis 20 Geschütze), die ein Kaliber zwischen 9 cm (etwa bei der italienischen Littorio-Klasse) und 13,3 cm (King-George-V-Klasse) besaßen. Die USS Missouri beispielsweise führte im Jahr 1945 zwanzig schwere 12,7-cm-Flak, 80 40-mm-Kanonen und bis zu 62 20-mm-Flak. Diese massive Verstärkung der Luftabwehrkapazitäten ließ auch die Größe der Besatzungen stark anwachsen. Benötigte ein Schlachtschiff im Ersten Weltkrieg zumeist eine Besatzung von etwa 1.100 bis 1.400 Mann, so umfasste die Crew eines Schlachtschiffes im Zweiten Weltkrieg im Durchschnitt etwa 1.800 bis 2.700 Mann. Zudem war die Geschwindigkeit dieser neuen Schiffe wesentlich höher als bei früheren Entwürfen. So erreichten beispielsweise die Schiffe der ab 1943 gebauten US-amerikanischen Iowa-Klasse eine Geschwindigkeit von rund 33 Knoten, womit sie etwa so schnell waren wie ein Torpedoboot im Ersten Weltkrieg.
Im Zweiten Weltkrieg zeigte sich der Schwachpunkt dieser gewaltigen Waffen immer deutlicher: trotz einer massiv verstärkten Flugabwehr waren die Schlachtschiffe gegen Angriffe durch moderne Flugzeuge nur unzureichend geschützt. Durch die bahnbrechenden Entwicklungen in der Luftfahrt und mit dem Aufkommen immer schlagkräftigerer Trägerstreitkräfte waren die Schlachtschiffe als Waffengattung überholt. Bereits zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zeigte sich dies im überraschenden britischen Angriff auf Tarent 1940, bei dem eine Handvoll veralteter Fairey Swordfish-Torpedobomber drei italienische Schlachtschiffe, die im Hafen lagen, für viele Monate und in einem Fall gar für die gesamte Restzeit des Krieges außer Gefecht setzen konnten (dieser Angriff soll auch die Japaner zum späteren Angriff auf Pearl Harbor inspiriert haben).
Ging die größte Bedrohung zu Anfang des Krieges noch hauptsächlich von U-Boot-Torpedos aus – so wurde etwa das aus dem Ersten Weltkrieg stammende britische Schlachtschiff Royal Oak 1939 im eigenen Heimatstützpunkt von einem deutschen U-Boot versenkt – wurden Flugzeuge im Verlauf des Krieges mit Waffen ausgestattet, mit denen sie Schlachtschiffe erfolgreich versenken konnten (Tallboy, Fritz X, Lufttorpedo). Die Verluste der deutschen Schlachtschiffe Bismarck und Tirpitz, der italienischen Roma im Jahre 1943 sowie die Verluste der US-Marine in Pearl Harbor 1941 zeigten dies deutlich. Die Versenkung der mit knapp 70.000 ts Standardverdrängung vermessenen (und damit größten je gebauten) Schlachtschiffe Yamato und Musashi der japanischen Marine, die eine Hauptbatterie mit neun 46-cm-Geschützen besaßen, bestätigte dies. Die Tatsache, dass etwa Japan in den letzten Kriegsjahren einige seiner verbleibenden Schlachtschiffe (Ise-Klasse) zu Hybridschiffen umbauen ließ zeigte dies endgültig. Die achteren schweren Artillerietürme wurden entfernt und durch ein Flugdeck ersetzt. Dieser Versuch bereits vorhandene Schlachtschiffe an die neue Bedrohungslage aus der Luft anzupassen erwies sich aber als ineffizient und zu teuer.
Deutsches Schlachtschiff Scharnhorst
Bundesarchiv, DVM 10 Bild-23-63-07 / CC-BY-SA 3.0
Gleichwohl allerdings besaßen die Schlachtschiffe, die während des Zweiten Weltkrieges oder in den 1930er-Jahren gebaut und in Dienst genommen wurden, eine wesentlich verbesserte Standfestigkeit und eine dementsprechend stärkere Widerstandskraft gegenüber Beschuss aller Art. War der Unterwasserschutz noch eine Schwäche der Schiffe bis zum Ersten Weltkrieg gewesen, so zeigten sich modernere Bauten diesbezüglich teilweise als sehr widerstandsfähig. Das deutsche Schlachtschiff Scharnhorst (35.540 ts) etwa, das 1943 im Nordmeer versenkt wurde, sank erst nach 13 Torpedo- und zahlreichen Artillerietreffern. Das japanische Schlachtschiff Musashi (69.646 ts Standardverdrängung) sank 1944 in der Sibuyan-See erst nach mindestens 19 Torpedo- und schätzungsweise 17 Bombentreffern. Insofern ist eine deutliche Verbesserung der Wirksamkeit der Schutzsysteme gegenüber Unterwassertreffern im Vergleich zu früheren Einheiten erkennbar, was aber letztlich die Schlagkraft feindlicher Luft- und Trägerstreitkräfte und eine allgemeine gegnerische Übermacht nicht ausgleichen konnte.
Auch artilleristisch waren die Schiffe schlagkräftiger geworden. Einerseits wurden die Mittel zur Feuerleitung ständig verbessert und somit die Präzision des Geschützfeuers erhöht, im späteren Verlauf des Krieges wurden die Schiffe andererseits zudem verstärkt mit Radar ausgerüstet und konnten so ihre Artillerie bei Tag und Nacht über größere Entfernungen einsetzen. Dennoch lag die durchschnittliche Kampfentfernung nur unwesentlich höher als im Ersten Weltkrieg. Grund dafür war die durch die Erdkrümmung begrenzte optische Erfassbarkeit von Zielen. Treffer auf Distanzen von mehr als 20 km waren höchst selten: 1940 gelang dem deutschen Schlachtschiff Scharnhorst vor Norwegen auf eine Distanz von rund 24,5 km ein Treffer auf dem britischen Flugzeugträger Glorious; ebenfalls 1940 gelang dem britischen Schlachtschiff Warspite über eine ähnlich große Distanz ein Treffer auf dem italienischen Schlachtschiff Giulio Cesare. Die größte Reichweite aller Schlachtschiffgeschütze des Zweiten Weltkrieges besaßen die 38,1-cm-Geschütze der italienischen Schlachtschiffe der Littorio-Klasse und die 46-cm-Geschütze der Yamato-Klasse mit 42 km, etwa die gleiche Höchstreichweite besaßen die 38-cm-Geschütze der französischen Richelieu-Klasse. Selbst die wesentlich kleineren 28-cm-Geschütze der deutschen Scharnhorst-Klasse erreichten noch eine maximale Schussweite von knapp über 40 km. Treffer wurden über diese Extremdistanzen allerdings nie erzielt.
Es zeigte sich ferner allerdings auch, dass Schlachtschiffe nur selten direkt miteinander in Gefechte verwickelt wurden wie bei der Jagd auf die Bismarck, der Versenkung der Scharnhorst durch die Duke of York, der Seeschlacht bei Punta Stilo im Mittelmeer, der Seeschlacht von Guadalcanal und dem Gefecht in der Straße von Surigao bei den Philippinen und daher ein eher schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufwiesen. Daneben kam es zu einigen wenigen Gefechten, in denen Schlachtschiffe eingesetzt wurden, in welchen sie aber nur auf leichtere feindliche Seestreitkräfte trafen (und diese teils besiegten), etwa in der Schlacht bei Kap Matapan. Schlachtschiffe bewährten sich zwar als „schwimmende Artillerie“ bei Landungsunternehmen, etwa beim Inselspringen im Pazifik, beim Unternehmen Sizilien oder bei der Landung der Alliierten in der Normandie, diese Aufgaben konnten aber auch durch kleinere, billigere Schiffe und in zunehmendem Maße auch von Kampfflugzeugen übernommen werden. Daher wurden die Schlachtschiffe nach dem Zweiten Weltkrieg wegen der nunmehr wegfallenden traditionellen Einsatzgrundlage in den meisten Marinen der Welt ausgemustert.
Bereits während des Zweiten Weltkrieges zeigte sich, dass Schlachtschiffe in ihrem eigentlichen Aufgabenbereich keine zeitgemäße Waffengattung mehr waren. U-Boote, Zerstörer und von Flugzeugträgern aus operierende Kampfflugzeuge stellten eine günstigere und zumeist auch effektivere Alternative zum Schlachtschiff dar. Die letzten in Dienst gestellten Einheiten waren die britische Vanguard im Jahre 1946 und die auf Grund vieler Verzögerungen erst 1949 in Dienst gestellte französische Jean Bart. Beide Schiffe hatten jedoch ein eher kurzes Leben, denn die Vanguard wurde bereits 1960 und die Jean Bart zusammen mit ihrem Schwesterschiff Richelieu schließlich 1968 verschrottet.
Die Vanguard von 1946
Während die meisten dieser Einheiten, die den Zweiten Weltkrieg überstanden hatten, noch gegen Ende der 1940er-Jahre zum Abbruch freigegeben wurden, kamen einige Schlachtschiffe in den 1950er-Jahren in verschiedenen Konflikten nochmals zum Einsatz, hauptsächlich während des Koreakrieges (1950–1953) und während der Sueskrise 1956. Allerdings beschränkte sich der Einsatz fast ausschließlich auf Küstenbeschießungen, so etwa im Oktober 1951, als die New Jersey nordkoreanische Einrichtungen bei Wŏnsan, Hŭngnam und Kansong beschoss, während die französischen Schlachtschiffe Richelieu und Jean Bart auf eine Beschießung der ägyptischen Küstengebiete während der Sueskrise letztlich verzichteten.
Zudem, im Rahmen des ab Ende der 1940er-Jahre beginnenden Kalten Krieges, erschienen in der westlichen Fachpresse etwa ab 1948 mehrfach Meldungen über angebliche neue sowjetische Schlachtschiffe, welche teilweise allerdings erheblich übertriebene Leistungs- und Bewaffnungsdaten besaßen (so wurde in einem Falle berichtet, die Schiffe würden über 45,7-cm-Geschütze verfügen und bis zu 55.000 ts verdrängen). Diese Meldungen, die vermutlich vom sowjetischen Geheimdienst gezielt lanciert worden waren und im Westen für Verunsicherung sorgen sollten, verschwanden ab etwa 1953 wieder aus der Presselandschaft. Tatsache ist, dass diese Schiffe, die teils Phantasienamen wie Krasnaja Sibirja erhielten, nie existiert haben. Einerseits war die sowjetische Werftindustrie infolge der Kriegsauswirkungen zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht in der Lage, solche Schiffe zu produzieren. Andererseits hatte auch die sowjetische Marine längst erkannt, dass Schlachtschiffe den Anforderungen des modernen Seekrieges nicht mehr entsprachen.
In den 1950er-Jahren wurden die US-amerikanischen Schlachtschiffe der Iowa-Klasse mit Nukleargranaten ausgerüstet. Diese 862 Kilogramm schweren 40,6-cm-Granaten (Bezeichnung: W23 „Katie“, eine Weiterentwicklung der W9-Granate) hatten ein Explosionsäquivalent von etwa 17 Kilotonnen TNT, womit artilleristisch das Maximum von dem ausgeschöpft war, was noch aus dem Konzept des Schlachtschiffes als Artillerieträger gewonnen werden konnte.
Die Iowa feuert eine 2/3-Breitseite; gut zu erkennen ist die Druckwelle auf dem Wasser
Allerdings wurden vermutlich nicht mehr als 50 Granaten dieses Typs produziert. Die letzten US-amerikanischen Schlachtschiffe der Iowa-Klasse wurden 1958 eingemottet. Die USS New Jersey wurde allerdings 1968 für rund eineinhalb Jahre für Küstenbeschießungen im Vietnamkrieg reaktiviert.
Der Einsatz des Schiffes wurde später als Erfolg gewertet, war er doch vor allem kostengünstig (eine Vollsalve des Schiffes entsprach grob der Bombenlast von acht Jagdbombern, welche im Unterhalt und im Falle des Verlustes teurer waren). Nach Ende des Vietnamkrieges wurde das Schiff wieder eingemottet. Alle vier Schiffe der Klasse wurden dann ab 1982 noch einmal im Rahmen des Plans Marine der 600 Schiffe reaktiviert, dafür wurden sie zusätzlich mit Armored Box Launchers mit Marschflugkörpern wie der BGM-109 Tomahawk ausgerüstet.
Im Winter 1983/84 wurde dabei die altgediente USS New Jersey ins Mittelmeer abkommandiert und vor der Küste des Libanon eingesetzt – zur Unterstützung der internationalen, hauptsächlich aus Franzosen und US-Amerikanern bestehenden Schutztruppe für den Libanon (MNFL) – und beschoss syrische und drusische Stellungen mit ihren 40,6-cm-Geschützen. Der Einsatz, der nach militärischen Gesichtspunkten auf Grund der nach wie vor präzise schießenden Artillerie sehr erfolgreich war, rief allerdings auch Proteste hervor, da unbestätigten Meldungen zufolge auch zivile Wohnanlangen getroffen worden sein sollen. Zwei dieser Schiffe kamen ferner letztmals im Jahr 1991 zum Einsatz, als sie im Zweiten Golfkrieg Ziele im Irak mit Artillerie und Marschflugkörpern beschossen. Nach dem Golfkrieg wurde das letzte Schlachtschiff der USA, die Missouri, am 31. März 1992 ausgemustert. Die Iowa und die Wisconsin wurden von der US Navy noch bis 2006 in Bereitschaft gehalten, dann aber endgültig stillgelegt, womit die Ära der Schlachtschiffe ihr Ende fand.
Die Bismarck-Klasse war eine Klasse von zwei deutschen Schlachtschiffen während des Zweiten Weltkriegs. Sie bestand aus dem Typschiff Bismarck, benannt nach dem früheren deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck, und deren Schwesterschiff Tirpitz, benannt nach dem früheren Staatssekretär im Reichsmarineamt Alfred von Tirpitz.
Planung und Bau
Am 1. Juli 1936 wurde auf der Werft von Blohm & Voss in Hamburg der Kiel der im Haushaltsplan als „Schlachtschiff F“ bezeichneten Bismarck gestreckt. Im November 1936 begannen die Arbeiten an ihrem Schwesterschiff Tirpitz („Schlachtschiff G“) auf der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven. Beide Schiffsbauten entsprachen dem gleichen Entwurf, der sich primär an dem im Mai 1937 in Dienst gestellten Schlachtschiff Dunkerque der französischen Marine als Gegner orientierte: Die Dunkerque und die Schiffe der britischen Royal Navy waren maßgeblich für die Spezifikationen der beiden deutschen Schiffe; insbesondere auf Geschwindigkeit und Panzerschutz wurde großer Wert gelegt. Ab September 1939 erfolgte angesichts des Kriegsausbruchs mit Großbritannien der Bau der Bismarck und der Tirpitz unter hohem Zeitdruck, behindert durch den strengen Winter im Frühjahr 1940. Die Schiffe konnten daher erst im Frühjahr 1941 als einsatzbereit gelten. Zwischen der Bismarck und der Tirpitz bestanden geringe bautechnische Unterschiede. Der auffälligste davon war der bei der Tirpitz bis an den Rand des Oberdecks vorgezogene Aufbau zwischen den beiden hinteren Türmen der Mittelartillerie. Deshalb konnten die Hauptkräne der Tirpitz anders als auf der Bismarck nicht auf dem Oberdeck, sondern auf dem so entstandenen darüber gelegenen Deck aufgestellt werden. Hinter diesem Vorsprung wurden dann im Herbst 1941 nach der Verlegung nach Norwegen die dort noch von den während des Unternehmens „Weserübung“ 1940 gesunkenen Zerstörern vorhandenen Torpedo-Vierlingssätze als Zusatzbewaffnung installiert; eine Bewaffnung, die auf der Bismarck nicht vorhanden war. Das zusätzliche Gewicht erhöhte die Verdrängung der Tirpitz und ihren Tiefgang, so dass sie um knapp 1.000 t schwerer war als ihr Schwesterschiff. Damit war die Tirpitz das größte je fertiggestellte deutsche Kriegsschiff.
Nach Beginn der Bauarbeiten am Schwesterschiff Bismarck wurden noch Änderungen vorgenommen, die in die Konstruktion der später begonnenen Tirpitz einfließen konnten. Diese Verbesserungen betrafen vor allem die Bunkerzellen im Schiffsrumpf, die anders aufgeteilt waren. Dadurch konnte die Tirpitz mehr Treibstoff mitführen als die Bismarck. Bei der Bismarck konnten diese Änderungen nicht mehr berücksichtigt werden, da ihr Bau bereits zu weit fortgeschritten war. Bei der Tirpitz waren auch die beiden achteren SL-8-Flak-Leitstände, die sich hinter dem Großmast befanden, durch kugelförmige Hauben gegen Splitter geschützt. Auf der Bismarck sollten die fehlenden SL-8-Flak-Leitstände nach Abschluss des Unternehmens „Rheinübung“ in einem der besetzten französischen Atlantikhäfen eingebaut werden, wozu es durch den Totalverlust der Bismarck nicht mehr kam.
Einsätze der Bismarck
Bundesarchiv, Bild 193-04-1-26 CC-BY-SA 3.0
Die Bismarck lief am 18. Mai 1941 zu ihrer ersten und letzten Feindfahrt, dem „Unternehmen Rheinübung“ aus. Bei der Indienststellung im August 1940 unter dem Kommando von Kapitän zur See Ernst Lindemann galt sie als das weltweit größte und kampfstärkste Schlachtschiff.
Bundesarchiv, Bild 193-06-7-16 CC-BY-SA 3.0
Nachdem die Bismarck einsatzbereit war, entschied Großadmiral Erich Raeder, sie in den Atlantik zu entsenden. Sie sollte dort im Verband mit dem Schweren Kreuzer Prinz Eugen auch stark gesicherte Geleitzüge angreifen können, indem die Bismarck die gegnerischen Kriegsschiffe auf sich zog, während die Prinz Eugen die Handelsschiffe angreifen sollte. Der solchen Einsätzen gegenüber kritische Hitler wurde nicht im Voraus informiert. Ursprünglich war geplant, das Bismarck-Schwesterschiff Tirpitz mit in die Unternehmung einzubeziehen, aber es galt nach Ansicht der Seekriegsleitung noch nicht als einsatzbereit. Zudem war vorgesehen, die beiden seit März 1941 in Brest liegenden Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau zeitgleich mit der Bismarck ebenfalls in den Atlantik vorstoßen zu lassen, um die Kräfte der Royal Navy zu zersplittern, doch aufgrund von Bombenschäden durch Luftangriffe und Maschinenstörungen war keines der beiden Schiffe dazu in der Lage.
Bundesarchiv, Bild 193-03-5-18 CC-BY-SA 3.0
Der Ausbruch der Bismarck und der Prinz Eugen durch die britische Blockade in den Atlantik wurde als Unternehmen Rheinübung bezeichnet. Geplant war, durch die Dänemarkstraße zwischen Island und Grönland den offenen Atlantik zu erreichen, wo es für die britische Flotte außerordentlich schwierig sein würde, die deutschen Kriegsschiffe zu bekämpfen. Der Durchbruch gelang nicht unentdeckt, und der deutsche Verband wurde von dem britischen Schlachtkreuzer Hood und dem britischen Schlachtschiff Prince of Wales gestellt. In diesem Gefecht in der Dänemarkstraße wurde die Hood von der fünften Salve der Bismarck durch eine darauf folgende Munitionsexplosion versenkt. Die sechste Salve war bereits abgefeuert, bevor die Hood getroffen wurde. Es gab nur drei Überlebende von insgesamt 1.419 Besatzungsmitgliedern. Die Prince of Wales erhielt ebenfalls mehrere schwere Treffer und drehte ab. Die Prinz Eugen hatte keinen, Bismarck drei, Hood vier und die Prince of Wales sieben Treffer erhalten.
Übersichtsplan des Unternehmens Rheinübung
Urheber Citypeek
Auf der Bismarck unterbrach jedoch ein nicht detonierter Durchschuss durch das schwach gepanzerte Vorschiff die Zuleitungen für ca. 1.000 Tonnen Heizöl von den vorderen Ölbunkern zu den Kesseln. In das Vorschiff drangen 3.000 bis 4.000 Tonnen Meerwasser ein und es entstand eine Schlagseite von 9°. Die daraus resultierende Treibstoffknappheit und die entstehende Ölspur zwangen das Schlachtschiff, den geplanten Handelskrieg abzubrechen und möglichst direkt einen Hafen anzulaufen.
Bundesarchiv, Bild 146-1968-015-25 Lagemann CC-BY-SA 3.0
Während die Prinz Eugen in den Atlantik entlassen wurde, steuerte die Bismarck den Hafen Saint-Nazaire an der französischen Atlantikküste an. Dabei gelang es der Bismarck, sich den Fühlungshaltern Suffolk und Norfolk durch geschicktes Manövrieren zu entziehen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Verfolger die Spur der Bismarck vollständig verloren. Admiral Günther Lütjens nahm aber an, die Bismarck sei noch immer auf den Langstreckenradaranlagen der Royal Navy zu sehen. Daher traf er die folgenschwere Entscheidung, einen langen Funkspruch an das Marineoberkommando abzusetzen, in dem er um Verstärkung durch U-Boote und andere Kampfeinheiten ersuchte. Diesen Funkspruch fing die Royal Navy ab, machte so die Position und den Kurs der Bismarck erneut aus und setzte im Laufe der nächsten Tage praktisch alle verfügbaren Einheiten im Atlantik auf die Bismarck an.
Schlachtschiff Bismarck nach dem Seegefecht in der Dänemarkstrasse
Bundesarchiv, Bild 146-1984-055-14 Lagemann CC-BY-SA 3.0
Auf der Fahrt nach Saint-Nazaire wurde das Schlachtschiff am 26. Mai 1941 durch Fairey-Swordfish-Torpedobomber der Ark Royal mit Flugzeugtorpedos angegriffen. Die Geschwindigkeit der alten, maximal 221 km/h schnellen Doppeldecker wurde überschätzt. Zudem konnten die meisten der 52 Fla-Geschütze zur Abwehr nicht tief genug abgesenkt werden. Kein einziges Flugzeug wurde abgeschossen, obwohl ein Großteil der Flak-Munition verbraucht wurde. Im Gegensatz zu einem früheren fast wirkungslosen Flugzeug-Torpedotreffer, der von der Rumpf-Panzerung abgefangen worden war, erhielt das Schiff nun einen wirkungsvollen Treffer in die Backbord-Seite der Ruderanlage. Die Ruder wurden dadurch in etwa 15°-Stellung nach Backbord verklemmt und das Schiff konnte nur noch im Kreis fahren. Die beschädigte Ruderanlage konnte wegen des hohen Seegangs und des gefluteten Ruderraumes nicht repariert werden. Vielfältige Versuche, das Schiff gegen den Winddruck durch unterschiedliche Propellerdrehzahlen zu steuern, waren nicht erfolgreich. Deshalb fuhr das Schiff letztlich mit langsamer Fahrt seinen Verfolgern entgegen.
Bundesarchiv, Bild 193-13-3-13 CC-BY-SA 3.0
Am 27. Mai wurde das Schiff im Nordatlantik von zwei Schlachtschiffen und zwei Schweren Kreuzern gestellt und ging etwa 550 Seemeilen (etwa 1.000 Kilometer) westlich von Brest bei den Koordinaten 48° 10' Nord, 16° 12' West unter. Bis heute wird die Frage einer Selbstversenkung kontrovers diskutiert. 2.104 Mann der Besatzung kamen beim Untergang ums Leben, nur 115 wurden gerettet. Davon rettete die Dorsetshire 86, die Maori 25, das deutsche U-Boot U 74 drei und das deutsche Wetterbeobachtungsschiff Sachsenwald zwei Mann.
Einsätze der Tirpitz
Nach Abschluss ihrer Einfahr- und Gefechtsübungen, die viel Zeit brauchten, galt die am 25. Februar 1941 in Dienst gestellte Tirpitz im Sommer 1941 als einsatzbereit. Zuvor hatte das Ersuchen des Kommandanten Karl Topp, sein Schiff bereits am Unternehmen Rheinübung mit dem Schwesterschiff Bismarck teilnehmen zu lassen, keinen Erfolg gehabt. Ihr erster Kriegseinsatz kam am 23.–26. September 1941, als sie Vizeadmiral Otto Ciliax als Flaggschiff der sogenannten „Baltenflotte“ diente, die bei dem Unternehmen Barbarossa einen Ausbruch der Baltischen Rotbannerflotte aus der Ostsee nach Großbritannien verhindern sollte. Als dieser Durchbruchsversuch nicht erfolgte, sollte die Tirpitz eigentlich in die Atlantikschlacht eingreifen. Sie wurde jedoch auf Befehl Hitlers im Januar 1942 nach Norwegen verlegt, um eine erwartete britische Invasion, die den deutschen Erznachschub aus Schweden über Narvik gefährdet hätte, zu verhindern.
Datenblatt in einem US-amerikanischen Erkennungshandbuch
Im März 1942 wurde sie erstmals gegen britische Nordmeergeleitzüge eingesetzt, die von Großbritannien aus über die Nordroute (Nordmeer) Nachschub in die bedrängte Sowjetunion transportierten. Sie verfehlte jedoch die Geleitzüge PQ 12 und QP 8, und das Auftauchen schwerer britischer Einheiten zwang zum Abbruch des Unternehmens (Unternehmen Sportpalast). Auf dem Rückmarsch am 9. März 1942 zwischen 10.15 Uhr und 10.24 Uhr wurden die Tirpitz und der Begleitzerstörer Friedrich Ihn von ca. 25 bordgestützten Torpedoflugzeugen des Typs Swordfish angegriffen, die ihre Torpedos auf geringe Entfernungen von 400–1200 m abwarfen. Bei einem Munitionsverbrauch von 33 × 15 cm, 345 × 10,5 cm, 897 × 3,7 cm und 3.372 × 2 cm wurden drei Abschüsse sicher beobachtet und mehrere andere Maschinen beschädigt.
Die Tirpitz im Altafjord
Die Friedrich Ihn konnte einen Abschuss erzielen. Am 2. Juli 1942 lief die Tirpitz, unterstützt von acht kleineren Schiffen, erneut zu einem Angriff aus, nämlich auf den alliierten Konvoi PQ-17. Britische Aufklärungsflugzeuge entdeckten sie jedoch frühzeitig, worauf sich der Konvoi auflöste, um der Bedrohung zu entgehen; die sichernden Kriegsschiffe zogen sich zurück. Als Einzelfahrer waren die Schiffe dann aber leichte Beute für deutsche Flugzeuge und U-Boote: 22 von 36 Frachtern mit über 140.000 BRT und das auf diesen eingeschiffte besonders wertvolle Kriegsmaterial für die Rote Armee gingen verloren. Die Tirpitz musste nach ihrer Entdeckung zu ihrem Liegeplatz im Fættenfjord bei Trondheim zurückkehren. Dieses Unternehmen mit dem Tarnnamen „Rösselsprung“ ist das klassische Beispiel für die „Fleet-in-being“-Rolle der Tirpitz: Ihre bloße Präsenz zwang die Briten, ihren Schiffsverkehr in diesem Seegebiet durch schwere Einheiten zu schützen, und ihr gelegentliches Auslaufen – ohne Feindberührung – nahm Einfluss auf die Aktionen des Gegners. Mittelbar war die Tirpitz durch diese Operation hinsichtlich der Erfüllung des Primärauftrages, der Schädigung der alliierten Nachschublinien, deutlich erfolgreicher als ihr bekannteres Schwesterschiff Bismarck.
Die Tirpitz im Fættenfjord
Urheber: Åsen Museum og Historielag
Als einzig weiteres größeres Unternehmen der Tirpitz ist das Unternehmen „Sizilien“ im September 1943 zu nennen. Zusammen mit dem Schlachtschiff Scharnhorst und neun Zerstörern beschoss sie als Teil der Kampfgruppe der Kriegsmarine die Wetterstation Barentsburg auf Spitzbergen, wo die Briten mehrere Treibstoff- und Versorgungsdepots eingerichtet hatten.
Schlachtschiff Tirpitz von achtern
