Autorität, Hiebe und eine Party - Amelie Wild - E-Book

Autorität, Hiebe und eine Party E-Book

Amelie Wild

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Beschreibung

Das Wintersemester im Elite College Le Roux hatte begonnen. Für Amelie war es das zweite Jahr im College. Nach dem zweimonatigen Urlaub kam sie verändert zurück; stärker, selbstbewusster, körperlich austrainierter. Bereits in den ersten Tagen entwickelten sich unerwartete Ereignisse! Eine neue, prominente Studentin, und die Flucht eines gefährlichen Mannes aus dem Genfer Gerichtsgebäude, sorgten für eine Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen und veränderten den üblichen College Alltag. Amelie bekam neue Aufgaben zugeteilt; sie wurde Co-Seniorin, durfte an den Vorbereitungen der Zugangszeremonie mitwirken, und musste als Peitschenfrau das Urteil an einem Studenten im Gewölbekeller vollstrecken. Sie wurde dazu verpflichtet, eine psychologische Therapie zu beginnen, und als Bedienung bei einer intimen SM Party mitzuwirken. Der Wahnsinn des Alltags hatte Amelie erneut mit voller Wucht erfasst!

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Inhaltsverzeichnis

1

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Impressum

1

Elite-College Le Roux

Nyon, Genfer See

Das Taxi mit dem Genfer Kennzeichen hielt vor dem Haupteingang des Elite Colleges Le Roux.

Was endlos langsam und grazil aus dem Wagen stieg war eine schlanke, selbstbewusst wirkende junge Frau, die einem Domina Studio entsprungen sein konnte. Sie war groß, respekteinflößend, trug einen schwarzen Lederrock, eine körperbetont geschnittene Lederjacke, kniehohe Stiefel und eine große Sonnenbrille. Die langen blonden Haare waren streng nach hinten gekämmt, und zu einem Pferdeschwanz gebunden.

Die Frau sah von Kopf bis Fuß nach Schmerzen aus, die ein Mann gerne erleiden wollte, wenn sie sie verabreichte. Sie gehörte nicht in ein College, sondern in einen Folterkeller der Sorte, wo reiche und mächtige Männer sehr viel Geld dafür bezahlten, von ihr erzogen, schikaniert und gequält zu werden.

Der Taxifahrer stieg aus, ging um den Wagen und öffnete den Kofferraumdeckel. Er nahm das Gepäck der Blonden heraus, stellte es auf den Bordstein und konnte die Blicke nicht von dem perfekten Körper der ungewöhnlichen Ausstrahlung der Frau abwenden.

Die Blonde interessierte sich nicht für den Taxifahrer. Sie blickte erstaunt zu den Mauern empor, die das Collegegelände umgaben.

Es waren überall neue Überwachungskameras angebracht worden!

Der Taxifahrer hatte das Desinteresse an seiner Person registriert, war wieder in den Wagen gestiegen und losgefahren.

Die Blonde ergriff den roten Rollkoffer und schritt zum Haupteingang. Auch hier schienen die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden zu sein. Es stand ein uniformierter Mann neben dem Zugang und blickte erwartungsvoll der Schönheit entgegen.

Die Blonde blieb vor dem Uniformierten stehen, schob die Sonnenbrille nach oben auf den Kopf und fragte: „Was ist geschehen?“

„Neue Sicherheitsvorgaben!“, kam die kurze Antwort.

„Und der Grund dafür?“

„Sind sie Studentin im College?“

„Ja.“

„Name?“

„Amelie Wildschütz.“

Der Uniformierte gab den Namen in ein Tablet ein, dass er in der rechten Hand hielt. Dann nickte er und forderte: „Ausweis!“

Amelie war über den unfreundlichen, arroganten Ton wenig amüsiert. Sie biss jedoch die Lippen zusammen, und schluckte die Worte herunter, die sie eigentlich sagen wollte. Aus ihrer Handtasche holte sie ihren Personalausweis heraus und reichte ihn dem Uniformierten.

Der Mann warf einen Blick darauf, nickte und sagte: „Ich muss sie abtasten!“

„Ich vermute, sie machen einen Scherz und erwarten jetzt ein amüsiertes Lachen von mir“, erwiderte Amelie langsam und gedehnt.

„Ich lege hier die Regeln fest! Sie stellen sich jetzt an die Wand, strecken die Arme empor und spreizen die Beine!“

Amelie reagierte schnell, verdammt schnell sogar. Sie hatte die letzten zwei Monate in Rumänien, im Schloss von Charlie, verbracht. In dieser Zeit wurde ausgiebig an ihren körperlichen Reflexen gearbeitet, außerdem lernte sie verschiedene Kampftechniken. Es waren aufregende, anstrengende und lehrreiche Wochen gewesen!

Und jetzt nervte dieser Sicherheitsmann!

Nach einer anstrengenden zehnstündigen Anreise nach Nyon war sie nicht in der Stimmung für idiotische Anweisungen von einem arroganten Burschen, der sich wichtiger vorkam, als es gut für ihn war.

Bevor der Uniformierte auch nur blinzeln und reagieren konnte, hatte Amelie einen Satz nach vorne gemacht und hart zwischen seine Beine gegriffen. Sie packte durch den Stoff seinen Schwanz und den Hodensack!

„Damit wir uns richtig verstehen“, flüsterte Amelie mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme. „Manche Dinge sind einfach zu groß für kleine Jungs!“

Sie drückte noch etwas fester zu. Der Sicherheitsmann japste nach Luft und spürte, wie ihm Tränen in die Augen traten.

Ein sadistisches Grinsen zuckte um Amelies Mundwinkel.

„Tut es weh?“, fragte sie zynisch.

Eigentlich wäre jetzt der richtige Zeitpunkt gewesen, seine männliche Dominanz und Stärke zu demonstrieren. Aber mehr als ein gepresstes „Ja, verdammt“ brachte er nicht zustande.

„Genießen sie den Schmerz, geben sie sich ihm hin, und sie werden merken, dass darin Lust liegt.“

„Ja, okay“, hechelte der Uniformierte. Er hätte in diesem Moment zu allem Ja gesagt, was diese Frau verlangt hätte. Alle nur, um keinen Schaden an seinem Gehänge zu erleiden.

Dann erkannte er es! Die Frau hatte recht. Die Kraft ihres Griffs war genau dosiert, und der Schmerz wurde nach und nach immer geiler.

„Sie spüren es, nicht wahr?“, hauchte Amelie mit rauer, lüsterner Stimme.

Der Mann nickte. Ja, er spürte es ganz deutlich.

„Wollen sie mehr?“

Es folgte ein sofortiges Nicken des Uniformierten. Die Blonde hatte ihn komplett in ihren Bann gezogen. Das war ihm nie zuvor passiert. Sie war wie ein Magnet, der ein Stück Metall anzog.

Amelie trat dicht vor den Mann. Sie küsste ihn auf den Mund und saugte an seinen Lippen, als wollte sie seine Lebensenergie heraussaugen. Ihre Zunge bohrte sich in seinen Mund, strich über seine Zähne, spielte mit seiner Zunge, was dafür sorgte, dass sich trotz des harten Griffes um seinen Schwanz weiteres Blut in seinen Unterleib floss. Der Mann hatte das Gefühl, über dem Boden zu schweben und jeden Augenblick abzuspritzen.

Doch Amelie schupste ihn von sich weg.

„Das war die Lust!“, sagte sie und wischte sich mit dem Handrücken den Mund ab, als hätte sie einen schlechten Imbiss vertilgt. „Den echten Schmerz wollen sie nicht kennenlernen, glauben sie mir.“

Der Uniformierte lehnte sich an die Wand und starrte fassungslos die Blonde an.

„Bestehen sie unverändert auf das Abtasten meines Körpers?“

„Nein … äh, alles in Ordnung. Sie dürfen passieren“, stammelte der Mann.

Amelie lächelte nochmals, dann schritt sie durch das Haupttor und betrat den Campus. Sie wusste immer noch nicht, warum die Sicherheitsmaßnahmen erhöht worden waren.

Langsam schlenderte sie den Weg entlang, passierte das Verwaltungsgebäude und erreichte kurz darauf das Haus C1. Hier waren die Mädchen untergebracht, die Lehramt, Phonetik und interkulturelle Sprachwissenschaften studierten.

Sie betrat das Haus. Das Erdgeschoss öffnete sich zu einem großen Aufenthaltsraum. Es saßen vereinzelt Mädchen an den Tischen, quatschen, lachten, hörten Musik oder starrten auf ihre Handys.

Amelie hatte kein Interesse an Gesellschaft. Sie packte den schweren Koffer, und wuchtete ihn mühsam durch das Treppenhaus in den zweiten Stock.

Viele der Mädchen, die im Treppenhaus oder den Fluren herumlungerten, grüßten Amelie mit einer Mischung aus Sympathie, Achtung und Respekt. Amelie war in den letzten zwölf Monaten zu einer kleinen Berühmtheit geworden.

Sie winkte, grüßte, lächelte und beeilte sich, ihr Zimmer zu erreichen. Sie bewohnte die Nummer 211. Der Raum war nicht viel größer als zehn Quadratmeter und ausgestattet mit Bett, Schreibtisch, Stuhl und einem Schrank. In einer Ecke befand sich ein kleines Waschbecken.

Sofort ging sie zum Fenster, zog die Vorhänge zur Seite und öffnete es. Die Luft war nach den zweimonatigen Semesterferien abgestanden und sauerstoffarm. Sie blickte aus dem Fenster, betrachtete die weitläufige Parklandschaft, und fühlte sich sofort wieder angekommen.

Während sie den Koffer auspackte, die Kleidung in den Schrank einsortierte, klingelte ihr Handy und signalisierte dadurch den Eingang einer WhatsApp Nachricht.

Amelie las: »Wann wirst du im College ankommen«

Die Nachricht war von Helene geschickt worden, der Seniorin der Kappa Alpha Theta Mädchenverbindung und der Chefin des Hauses C1. Außerdem war Helene eine der engsten Freundinnen von Amelie. Die kurze, sehr leidenschaftliche Affäre zwischen den beiden Mädchen war grundlos beendet worden, aber die enge Freundschaft blieb bestehen.

Amelie antwortete: »Ich bin bereits in meinem Zimmer«

Helene: »Hast du kurz Zeit? Wir müssen etwas besprechen. Ich bin in meinem Zimmer«

»Ich bin in fünf Minuten bei dir«

Amelie zog sich eine Jogginghose, ein Sweatshirt und Turnschuhe an. Dann verließ sie ihr Zimmer, schritt durch den Flur und klopfte an Helenes Zimmertür.

„Komm rein!“, erklang es von innen.

Amelie öffnete die Tür, trat ein und wurde sofort in die Arme eines stürmischen, gut duftenden Mädchens gezogen.

„Du hast mir so gefehlt!“, flötete Sophie und küsste Amelie gierig auf die rechte Wange.

Amelie grinste. Sie mochte Sophie, die neben Helene zu ihren besten Freundinnen im College gehörte.

„Du warst zwei Monate mit Helene im Liebesurlaub!“, erwiderte Amelie und löste sich aus Sophies Armen. „Wie kannst du mich vermisst haben, wenn du wahrscheinlich mehrfach täglich mit Helene gevögelt hast, hm?“

Sophie lachte.

Helene erhob sich aus ihrem Bürostuhl, blickte Sophie fragend an und meinte: „Das ist eine gute Frage!“

Jetzt lachte auch Amelie.

Sophie und Helene waren seit ein paar Monaten ein festes Liebespaar. Es war eher zufällig geschehen, als Sophie eine tröstende Schulter benötigt hatte, nachdem sie von mehreren Jungs vergewaltigt worden war. Aus dieser Tröstung hatte sich zuerst eine körperliche Anziehung, dann heißer Sex und anschließend eine tiefe Liebe entwickelt.

Amelie gönnte den Freundinnen dieses Glück, auch wenn sie gelegentlich eine schmerzende Eifersucht verspürte. Aber sie wusste auch, dass sie selbst nicht zu einer festen Beziehung fähig war. Sie hatte zwar die letzten zwei Monate bei Charlie in Rumänien verbracht, war so glücklich gewesen, wie nie zuvor, konnte sich aber nicht vorstellen, dass sie jetzt eine feste Beziehung führte. Jedem Menschen, den sie über einen längeren Zeitraum zu Nahe gekommen war, verletzte sie, oder brach der Person das Herz. Das konnte Amelie nicht ertragen, daher war sie nicht zu einer festen Bindung bereit.

„Hallo, Süße“, sagte Helene, trat vor Amelie und küsste sie sanft auf die Wange. „Du hast mir auch gefehlt.“

„Und meine Worte hast du skeptisch hinterfragt!“, protestierte Sophie ironisch.

„Amelie fehlte mir als Mensch und Freundin!“, sagte Helene und blickte mit einer erhobenen Augenbraue zu Sophie. „Du bist jedoch ein so sexsüchtiges Luder, dass dir wahrscheinlich der geile Körper und die Füße von Amelie gefehlt haben!“

„Du hältst mich für ein sexsüchtiges Luder?“, hakte Sophie neugierig nach.

„Wir hatten im Urlaub mehrmals täglich geilen Sex! Das spricht eindeutig dafür, dass du ein sexsüchtiges Luder bist!“

„Du hast mich morgens, mittags und abends geleckt und gefingert! Du bist das gierige Luder von uns beiden!“, erwiderte Sophie.

„Habt ihr gerade Beziehungsprobleme? Benötigt ihr einen Therapeuten? Störe ich etwa?“, meinte Amelie grinsend, kroch auf Helenes Bett und lehnte sich an die Wand.

„Solange du dich selbst nicht als Therapeutin vorschlägst!“

„Wie meinst du das?“

„Wie kann jemand ein Therapeut in Beziehungsfragen sein, der selbst Beziehungsunfähig ist!“

„Guter Einwand“, meinte Amelie nickend.

„Außerdem haben wir keine Beziehungsprobleme! Ich liebe Helene mehr als mein eigenes Leben“, sagte Sophie sanft, umfasste Helene von hinten, zog den Körper der Freundin dicht heran und küsste sie sanft auf den Nacken.

„Sophie!“

„Wirst du schon wieder geil?“, hakte Sophie nach, legte beide Hände um Helenes Oberkörper und massierte durch den Stoff des Shirts die festen Brüste der Freundin.

„Wir haben Besuch!“

„Bist du vor Amelie verlegen?“

„Nein! Aber wir haben einiges zu besprechen.“

„Deine Nippel sind hart!“, meinte Sophie und quetschte durch den Stoff des Shirts die erigierten Brustwarzen der Freundin.

„Du knabberst an meinem Nacken, massierst meine Titten und wunderst dich darüber, dass meine Nippel hart sind?“

„Ich wundere mich nicht darüber, mein Engel, denn du bist ein sexsüchtiges Luder!“

„Deine Nähe … dein Duft … ahh … oh, Sophie …“

„Soll ich später wiederkommen?“, erkundigte sich Amelie, die sich überflüssig, lediglich geduldet vorkam, wie das fünfte Rad am Wagen.

Helene löste sich aus Sophies Umarmung, trat einen Schritt nach vorne und sagte: „Nein! Es gibt einiges zu besprechen. Und du bist jetzt brav, Sophie!“

„Du hattest in den vergangenen zwei Monaten kein Interesse daran, dass ich brav bin!“, erwiderte Sophie trotzig.

Helene lächelte; sie liebte Sophie so stark, dass es bereits schmerzte. Sie hätte sich jetzt sofort in die Arme der Freundin geworfen, sich verführen und ficken lassen, aber es war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür.

„Du darfst die ganze Nacht unartig sein!“

„Versprochen?“

„Ja!“, antwortete Helene, küsste Sophie sanft auf den Mund und ließ sich dann auf dem Bürostuhl nieder.

Sophie lächelte und kroch neben Amelie auf das Bett. Sie lehnte sich ebenfalls an die Wand, ergriff Amelies rechte Hand und streichelte sie sanft.

„Wie war es in Rumänien?“

„Wir haben einige Abenteuer erlebt“, antwortete Amelie.

„Im Bett?“

„Auch dort!“, grinste Amelie. „Aber auch auf der Jagd nach Dämonen.“

„Du siehst verändert aus, Süße“, meinte Sophie und betrachtete die Freundin aufmerksam. „Selbstbewusster. Kräftiger. Stärker.“

„Ich habe körperlich viel trainiert.“

„Im Bett?“

„Auch dort, aber hauptsächlich mit dem Schwert und in verschiedenen Kampftechniken. Charlie ist eine sehr gute Lehrerin, aber auch hart, fordernd und unerbittlich.“

„Im Bett?“

„Dort auch!“

„Was waren das für Abenteuer?“, erkundigte sich Helene.

„Wir halfen einer dämonischen Prinzessin.“

„Oh! Eine echte Prinzessin?“

„Die einzige Tochter eines Königs“, antwortete Amelie.

„Wie lautet ihr Name?“, fragte Sophie, öffnete die Turnschuhe von Amelie und streifte sie ab. „Im Bett trägt man keine Schuhe.“

Amelie bemerkte nicht, dass ihre Schuhe ausgezogen worden waren. Sie hatte andere Bilder vor ihrem geistigen Auge.

„Prinzessin Targunitoth, die Herrin aller Nekromanten und die Tochter von König Baal“, antwortete Amelie und dachte an die erste Begegnung mit der Prinzessin zurück. Sie war im Speisesaal des Schlosses erschienen, als Amelie und Charlie gerade das Abendessen genossen.

„Du denkst gerade an diese Zeit zurück, hm? Du wirkst so abwesend“, meinte Helene, für die Amelie schon immer ein offenes Buch war.

„Ja.“

„Beschreibe uns die Prinzessin“, bat Sophie, nahm Amelies rechten Fuß in die Hände und massierte sanft die Zehen.

Sophie liebte Füße!

Diese Prägung hatte sie als Kind von ihrem Onkel erhalten, der sie immer an seinen Zehen lutschen ließ und ihr als Belohnung dafür eine Praline schenkte. Da sie süchtig nach Zucker und Süßigkeiten war, lutschte und leckte sie so oft wie möglich an den Füßen und Zehen des Onkels. Seit dieser Zeit war sie eine geprägte Fußfetischistin. Und die Füße und Zehen von Amelie waren sehr nahe an Sophies Vorstellungen von Perfektion. So sehr sie Helene auch liebte, aber die Füße von Amelie ließen sie nicht kalt.

„Die Prinzessin ist sehr hübsch … äh … Sophie! Was machst du da?“

„Ich liebe deine Füße, Amelie! Darf ich sie etwas streicheln und massieren?“

„Dafür hast du die Füße von Helene!“

„Stört es dich, Schatz, wenn ich mit Amelies Füßen spiele?“, erkundigte sich Sophie und blickte zu Helene.

„Solange ich dabei bin, alles beobachte und es nicht ausartet, stört es mich nicht.“

„Siehst du, Amelie!“, sagte Sophie. „Es stört Helene nicht. Ich glaube, sie ist eine kleine Voyeurin, gibt es aber nicht zu!“

„Sophie!“, fauchte Helene.

„Es stimmt doch! Du wünschst dir ständig, dass ich vor dir meine süße Schnecke verwöhne! Du stehst ständig vor der Duschkabine, während ich mich wasche! Du beobachtest mich, während ich auf der Toilette sitze und reibst dazu deine leckere Möse“, sagte Sophie grinsend.

„Das brauchst du doch nicht alles Amelie erzählen!“

„Wir haben den Taj-Schwur genau dafür ins Leben gerufen. Wir sind diese besondere Drei-Freundinnen-Verbindung eingegangen, um keine Geheimnisse voreinander zu haben!“

„Du hast recht“, nickte Helene. „Entschuldige.“

„Du schaust wirklich Sophie beim Urinieren zu?“, wollte Amelie zwinkernd wissen.

„Es sieht so heiß aus, wenn das Pipi aus ihrer Spalte fließt“, antwortete Helene ehrlich.

„Das kann ich gut verstehen. Ich genieße den Anblick auch“, erwiderte Amelie.

„Und ich werde geil davon, wenn mir jemand dabei zusieht!“, ergänzte Sophie.

„Wir sind eine ziemlich versaute Drei-Freundinnen-Verbindung.“

„Ich liebe unsere Freundschaft!“, sagte Helene strahlend. „Aber du wolltest uns die Prinzessin beschreiben, Amelie.“

„Die Prinzessin. Hm. Ja. Es umgibt sie etwas Mächtiges, Starkes. Es ist schwer zu beschreiben. Sie betritt den Raum, und alle verstummen. Eine Aura der Einzigartigkeit.“

„Wie sieht sie aus?“, fragte Sophie neugierig. Sie war mittlerweile an die Bettkante gekrochen und küsste sanft jede einzelne Zehe von Amelies Füßen.

„Es fällt sofort das außergewöhnlich schöne Gesicht auf, die kleine Nase, der perfekt geschwungene Mund, die hohen, etwas hervorstehenden Backenknochen. Sie hat dunkle, fast schwarze Pupillen. Die blauschwarzen Haare fallen fast bis zu den Gesäßbacken über den ganzen Rücken herab.“

„Was hatte sie an, als du sie das erste Mal gesehen hast?“

„Sie trug ein enganliegendes weißes Kleid. Der Stoff lag sehr eng um ihren Körper, alles bedeckend und doch nichts verhüllend. Die schmale Taille betonte den Schwung ihrer festen, prallen Brüste. Sie war barfuß, präsentierte sehr schöne Füße und Zehen. Sie hätte dir gefallen, Sophie.“

„Die Füße?“

„Ja.“

„Ich finde deine Füße perfekt!“, sagte Sophie und lutschte hingebungsvoll an Amelies großer Zehe des rechten Fußes.

„Was wollte die Prinzessin?“, erkundigte sich Helene, die ein warmes Kribbeln im Unterleib verspürte, während sie Sophie dabei zusah, wie sie an Amelies Zehen nuckelte. Ich bin wirklich eine versaute Voyeurin, gestand sich Helene selbst ein.

„Sie bat Charlie um Hilfe“, antwortete Amelie.

„Darfst du darüber sprechen?“

„Nein. Leider. Es war ein Auftrag an Charlie, daher fällt das nicht in unseren Taj-Schwur. Ich darf darüber nicht sprechen. Aber wir gingen anschließend auf Dämonenjagd! Es ist viel Blut geflossen!“

„Du hattest einen sehr spannenden Urlaub, hm?“

„Ja.“

„Weil wir gerade über das Thema sprechen“, begann Helene und lehnte sich in ihrem Bürostuhl zurück. „Sind dir die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen im College aufgefallen?“

Amelie nickte. „Es sind neue Kameras angebracht worden. Außerdem stand ein uniformierter Typ am Eingang und verlangte meine Ausweispapiere!“

Sophie hob den Kopf. „Der Kerl hat meinen ganzen Körper abgetastet. Er würde nach verborgenen Waffen suchen, begründete er die Maßnahme.“

„Er wollte mich auch abtasten!“, sagte Amelie. „Ich sollte mich mit gespreizten Beinen und ausgestreckten Armen an die Wand stellen.“

„Hast du es getan?“

„Nein!“, fauchte Amelie. „Ich lasse mich doch nicht von einem Arsch in Uniform befummeln!“

„Hast du ihm das so gesagt?“

„Ich habe ihn zwischen die Beine gegriffen und seine Eier gequetscht! Dann ist ihm schnell der Spaß an einer Körperkontrolle vergangen!“, antwortete Amelie.

„Du hast dich wirklich verändert!“, meinte Helene nachdenklich. Sie wusste nicht, ob ihr das gefiel. Die sanfte, schüchterne, devote und liebevolle Amelie war plötzlich erwachsen, stark und selbstbewusst geworden.

„Nur weil ich einem Typen die Eier gequetscht habe?“

„Ich habe mich das nicht getraut“, sagte Sophie und unterbracht das Zehenlutschen. „Der Typ hat meine Titten massiert und meine Nippel gequetscht. Als würde ich dort eine Waffe verstecken!“

„Wie hast du darauf reagiert?“

„Ich war wie ein ängstliches Mäuschen an der Wand gestanden, bekam harte Nippel und eine feuchte Muschi.“

„Mich hat er auch abgetastet“, ergänzte Helene. „Er schien einen besonderen Gefallen an meinem Arsch zu haben, hat mir die Pobacken massiert und gestreichelt.“

„Wie hast du reagiert?“

„Ich habe einige Tropfen Urin in den Slip abgegeben.“

„Du hast wirklich in dein Höschen gepinkelt?“, hakte Sophie nach.

„Das geschieht manchmal, wenn jemand meinen Arsch massiert“, antwortete Helene ehrlich.

„Das werde ich heute Nacht mal ausprobieren.“

„Du darfst alles tun! Aber durch einen uniformierten Burschen am Eingang abgetastet und befummelt zu werden, fand ich sehr erniedrigend!“

„Dann war das Quetschen seiner Eier eine gerechte Bestrafung für das Begrapschen meiner Freundinnen!“, sagte Amelie.

Sophie strahlte. „Du bist eine gute Freundin!“

„Du hast dich verändert!“, meinte Helene nachdenklich.

„Und was hat das alles mit den zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen im College zu tun?“, hakte Amelie nach.

„Das liegt an der Prinzessin!“, antwortete Sophie, unterbrach dabei kurz das Lutschen an Amelies großer Zehe.

„Was für eine Prinzessin?“, erkundigte sich Amelie verwundert.

„Tashi Wangchuck, Prinzessin von Bhutan“, antwortete Helene. „Sie ist die jüngste Schwester von Jigme Wangchuck, dem König von Bhutan.“

„Was hat die Prinzessin mit den zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen zu tun?“

„Die Prinzessin beginnt ab diesem Semester hier im College mit dem Studium der Philosophie und Theologie. Daher wurden die Sicherheitsmaßnahmen so stark erhöht. Es sind zusätzliche Kameras angeschafft und weiteres Sicherheitspersonal eingestellt worden. Der Dekan hat Angst vor einem körperlichen Übergriff oder einer Entführung der Prinzessin! Das Königreich Bhutan scheint ziemlich vermögend zu sein“, antwortete Helene.

„Dann werden wir am Eingang regelmäßig abgetastet, hm?“, fragte Sophie und stellte fest, dass die Vorstellung ein warmes Kribbeln in ihrem Unterleib erzeugte.

„Der Dekan hat alle Senioren darüber informiert, dass die Zugangskontrollen zu den künftigen, regelmäßigen Sicherheitsmaßnahmen gehören werden“, sagte Helene.

„In welchem Haus wird die Prinzessin untergebracht werden?“, wollte Amelie wissen.

„Sie studiert Philosophie und Theologie!“, antwortete Helene.

„Oh!“, erwiderte Amelie.

„Richtig! Das bedeutet, sie kommt ins Haus F1.“

„Dort herrscht bereits eine Königin!“, sagte Amelie und musste laut lachen. „Meine reizende Cousine Laura.“

„Das kann heiter werden … eine Prinzessin und eine Königin unter einem Dach.“

„Nach meinen ersten Informationen scheint die Prinzessin ein ziemlich verzogenes, arrogantes und hochnäsiges Mädchen zu sein. Nach ihrem Instagram Account zu urteilen, ist sie nur an Partys, Alkohol und Drogen interessiert. Der König wird seine Schwester hier untergebracht haben, damit sie seriöser wird.“

„Dann ist sie bei Laura genau richtig!“, grinste Amelie. „Laura hilft mit Vorliebe anderen Menschen seriöser zu werden.“

„Das sollte nicht unser Thema sein“, sagte Helene. „Aber Laura brauchte in ihrem Haus einen freien Schlafplatz. Daher hat sie eine Bewohnerin kurzerhand verlegen lassen.“

„Das scheint jetzt wieder uns zu betreffen, hm?“, erkundigte sich Amelie, die den Zwischenton in Helenes Worten heraushören konnte.

„Da wir ein freies Bett haben, wurde Lisa Wertheimer vom Haus F1 zu uns verlegt. Du bist doch mit Lisa befreundet, hm?“

Amelie strahlte. „Ja! Lisa ist ein sehr liebes Mädchen, tiefgründig und spirituell veranlagt. Ohne ihre Hilfe hätten wir niemals das Dämonenproblem lösen können. Ich freue mich sehr!“

„Dann wirst du die Patenschaft zur Eingewöhnung in unser Haus für Lisa übernehmen!“, bestimmte Helene, die als Seniorin der Mädchenverbindung und Chefin des Hauses C1 diese Anweisung erteilen durfte.

„Sehr gerne! In welchem Zimmer wurde Lisa untergebracht?“

„Sie erhält das freie Bett bei Sophie“, antwortete Helene.

Amelie blickte von Helene zu Sophie, und wieder zurück zu Helene.

„Das Bett gehört doch deiner Schwester Vicky.“

„Vicky wurde aus dem College abgemeldet, und wird auch nicht zurückkehren“, sagte Helene.

„Oh!“, rief Amelie erstaunt. „Was ist geschehen?“

„Es ist sehr heikel, unerfreulich und verwirrend. Die Informationen dürfen diesen Raum nicht verlassen. Aber wir sind durch den Schwur verbunden und können uns vertrauen, ja?“

„Ich werde schweigen!“, sagte Amelie.

„Ich sowieso!“, erklärte auch Sophie, die mittlerweile mit der Zungenspitze über Amelies Fußsohle leckte.

„Vicky wurde in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen“, erzählte Helene in einem traurigen Ton.

„Was ist geschehen?“

„Vicky ist schwanger! Sie behauptete aber standhaft, dass sie noch Jungfrau wäre, noch keinen Sex in ihrem Leben hatte. Eine eingehende Untersuchung ergab, dass sie bereits sexuell aktiv war. Sie wurde während der Zeit hier im College gefickt. Vicky bestreitet das!“

„Das kann doch nicht sein!“

„Alexander von Rumänien hat daraufhin die Verlobung mit Vicky gelöst! Es war vereinbart worden, dass Vicky unberührt in die Ehe geht.“

„Und jetzt?“

„Vicky ist völlig ausgeflippt! Jetzt kümmert man sich in der Psychiatrie um meine Schwester; sie wird mit Tabletten vollgepumpt!“

„Das tut mir so leid, Helene.“

„Wer hat Vickys geschwängert?“

„Das wissen wir nicht. Vicky behauptet, nie entjungfert worden zu sein. Nach der Geburt werden meine Eltern einen DNA Test durchführen lassen. Aber um eine Übereinstimmung zu erzielen, bräuchte man Vergleichswerte. Es ist jedoch unmöglich, dass sich jeder Student hier im College einem Test unterzieht. Außerdem wäre es möglich, dass sich der Vater außerhalb des Colleges aufhält.“

„Vicky sollte doch wissen, wer sie gefickt hat!“

„Sie bestreitet jeden Sex!“

„Da stimmt irgendetwas nicht.“

„Das wird eine der Aufgaben der nächsten Wochen für mich sein! Ich muss herausfinden, wer Vicky geschwängert hat“, erklärte Helene.

„Ich helfe dir!“

„Ich selbstverständlich auch.“

„Dann habe ich noch eine Bitte“, sagte Helene und blickte zu Amelie. „Ich brauche eine neue Co-Seniorin für die Verbindung und auch für das Haus.“

„Was ist mit Alice?“

„Sie will sich dieses Jahr ganz auf das Studium konzentrieren. Im Sommer stehen die Abschlussprüfungen an. Daher hat sie mich darüber informiert, dass sie alle Ämter niederlegt, da es sie nur ablenken würde.“

„Was ist mit Chloé, Simone oder Katja?“

„Es sind keine Freundinnen, denen ich unbedenklich vertrauen würde! Es gibt nur zwei Menschen, auf die das zutrifft“, sagte Helene und blickte von Amelie zu Sophie und wieder zurück zu Amelie.

„Dann solltest du Sophie nehmen“, sagte Amelie. „Ihr seid ein perfektes Team!“

„Das würde dann so aussehen, als würde ich meine Partnerin, meine große Liebe, bevorzugen! Dann haben wir sofort die ersten Probleme im Haus. Wir brauchen aber den kompletten Rückhalt aller Bewohnerinnen.“

Sophie richtete sich auf. „Amelie! Du bist die beste Kandidatin!

---ENDE DER LESEPROBE---