Hörig, willenlos und ein S/M Club - Amelie Wild - E-Book

Hörig, willenlos und ein S/M Club E-Book

Amelie Wild

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Beschreibung

»Leben bedeutet: Licht und Liebe in die Dunkelheit zu bringen« Vicky war glücklich. Sie fühlte sich von Kilian geliebt und begehrt. Endlich hatte sie einen Jungen gefunden, der nicht an ihrem Namen, Titel oder Körper interessiert war, sondern ihre inneren Werte schätzte, ihren wahren Charakter verstand, und sie als Mensch respektierte. Aber die unschuldige Vicky sollte in Kilian gewaltig täuschen! Er war ein junger Mann, der nur an die eigene sexuelle Befriedigung dachte. Vicky hatte ihm erklärt, dass sie unberührt in die Ehe gehen wollte. Das wollte Kilian nicht akzeptieren. Also begannen die narzisstischen, sexuellen Fantasien von Kilian zu arbeiten. Und er fand einen Weg, wie er zur Erfüllung seiner körperlichen Begierden kam, und Vicky zu seinem Lustobjekt wurde. Helene war verzweifelt. Sie befand sich in der körperlichen und mentalen Abhängigkeit zu Jenny, die das zu ihrer eigenen Befriedigung ausgiebig ausnutzte. Helene wurde ein weiteres Mal in den Glory Hole Raum bestellt, und musste in einer langen Nacht heftige Aktionen erdulden, die ihrem Körper zugefügt wurden. Das Ende dieser Nacht brachte sie in eine Situation, vor der sie sich immer gefürchtet hatte! Amelie war zornig. Sie war von einem Freund belogen, betrogen und hintergangen worden. Die aufgestauten Aggressionen ließ Amelie in der Erziehung ihrer neuen Assistentin aus, die jedoch die strenge Behandlung genoss. Aber das Leben von Amelie veränderte sich abrupt, als sie von Geraldine Bettencourt, der Präsidentin der Kappa Alpha Theta Mädchenverbindung, einen gefährlichen Auftrag erhielt. Im Großraum von Genf waren vier hochrangige Männer auf grausame Art getötet worden. Die Ermittlungen führten zu einem geheimen, illegalen S/M Club. Amelie wurde Undercover als Sexsklavin in den Club eingeschleust, um an weitere Informationen zu gelangen, die den Täter überführen könnten. Während ihrer Nachforschungen wurde Amelie in das Reich des BDSM geschleudert. Sie lernte völlig neue sexuelle Verhaltensweisen kennen, erlebte Dominanz und Unterwerfung, Bestrafungen und Lustschmerz. Sie musste alles ertragen, denn der Auftrag lautete, einen gefährlichen Mörder zu überführen!

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Inhaltsverzeichnis

1

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7

8

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10

Impressum

1

Vorlesungssaal Data Science

Elite College Le Roux, Nyon

Amelie war zornig!

Warum hatte sich Fabian bisher nicht gemeldet?

Sie hatte unzählige Male die Nummer seines Handys gewählt, aber nur die Mailbox erreicht. Wie viele Nachrichten sie über WhatsApp oder per E-Mail geschrieben hatte, konnte sie nicht mehr sagen.

Von Fabian kam nicht eine Rückmeldung, kein Lebenszeichen, nichts!

Amelie machte sich mittlerweile große Sorgen um den Freund. Er hatte einen heimlichen Videofilm von ihrem ersten Auftritt als Peitschenfrau aufgezeichnet. Der Film war zum Zielobjekt eines Gangsters geworden, der daraufhin Fabian entführen ließ.

Diese Informationen waren Amelie bekannt.

Was war nach der Entführung geschehen? Hatte man ihn gequält oder gefoltert? War er wieder in Freiheit?

Aber Fabian meldete sich nicht!

Wenn Amelie zornig ist, sucht sie die sofortige Aufklärung der Ursache. Sie will keine unnötigen Emotionen mit sich herumtragen, sich nicht den Alltag, den Schlaf oder das Leben verderben lassen. Probleme müssen sofort aufgelöst werden. Nicht morgen, sondern heute, jetzt und hier!

Mit aufgestauten, zornigen, inneren Wallungen schritt Amelie aufgebracht durch das College Gelände, erreichte ein großes Gebäude, öffnete die Tür und marschierte einen leeren Gang entlang. Jetzt fand gerade eine Vorlesung im Fachbereich Data Science statt. Amelie hatte sich über die Kurspläne und die Zeiten informiert.

Sie riss die Tür zum Vorlesungssaal auf und betrat den Raum. Es waren mehr als fünfzig Studenten anwesend, die sofort verstummten, verwundert die Köpfe drehten, und neugierig die eintretende Amelie betrachteten. Der Dozent unterbrach seinen Vortrag und sah ebenfalls zur Tür.

„Fabian!“, rief Amelie laut. „Wo bist du?“

Ihre laute, zornige Stimme halte durch den Saal.

„Was können wir für sie tun, junge Dame?“, erkundigte sich der Dozent.

Amelie hob dominant den rechten Arm und brachte den Dozenten zum sofortigen Verstummen. Der Mann war verwirrt und ratlos. War ein Unglück oder ein Unfall auf dem Campus geschehen?

„Fabian!“, rief Amelie erneut, diesmal noch lauter.

„Amelie?“, erkundigte sich Sascha. Er saß in der zweiten Reihe und starrte die Blonde verwundert an. „Ist etwas geschehen?“

Erneut hob Amelie den Arm, diesmal in Richtung des Russen, der sich sofort wieder auf seinen Sitzplatz sinken ließ und verstummte.

„Fabian!“

In der letzten Sitzreihe erhob sich ein blonder Junge mit leuchtend blauen Augen. Er wirkte verunsichert und nervös.

„Hier, Amelie.“

„Komm sofort her, Fabian!“

Der Blonde drängte sich vorsichtig durch die Sitzreihe. Mit zaghaften Schritten näherte er sich Amelie, und blieb direkt vor dem blonden Mädchen stehen.

*Klatsch*

Amelie hatte ihm mit der rechten, flachen Hand hart auf die Wange geschlagen.

Der gesamte Saal war so leise geworden, dass man eine Stecknadel fallen gehört hätte. Alle Augen starrten auf Fabian, und erwarteten eine Reaktion.

Amelie blickte den Blonden zornig an und fauchte: „Mitkommen!“

Sie drehte sich um die eigene Achse und verließ den Vorlesungssaal. Fabian folgte ihr, wie ein begossener Pudel, auf unsicheren Beinen. Er schloss hinter sich die Tür und trat vor Amelie.

„Was sollte das?“

*Klatsch*

Amelie hatte ihm nochmals mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen.

„Ich habe mir Sorgen um dich gemacht! Du wurdest von einem Gangster entführt und wahrscheinlich auch gefoltert. Ich versuche dich seit Tagen telefonisch zu erreichen, und du nimmst meine Anrufe nicht entgegen!“, fauchte Amelie.

„Ich …“

*Klatsch*

„Und lüg mich nicht an! Ich bin zornig!“

„Ich habe aktuell kein Handy, Amelie. Der Gangster, den du eben erwähnt hast, hat noch mein Smartphone. Ich konnte daher keine Anrufe von dir annehmen, oder Nachrichten lesen.“

„Du hast aktuell kein Handy?“

„Nein. Der Typ will es mir zurückgeben, sobald er alle meine Daten kopiert hat. Ich hoffe, ich kann es heute noch abholen“, antwortete Fabian.

„Du wurdest gefoltert?“

„Ja!“

„Dein Körper wurde mit spitzen Nadeln durchstochen?“

„Woher weißt du das?“

„Du hast einen Film von als Peitschenfrau aufgenommen, ohne, mich darüber zu informieren!“, sagte Amelie zornig.

„Ja. Äh.“

*Klatsch*

Eine weitere harte Ohrfeige folgte. Die rechte Wange von Fabian färbte sich bereits dunkelrot.

„Du bist ein Arsch! Ich dachte, wie sind Freunde!“, fauchte Amelie.

„Ich wollte es dir noch erzählen.“

„Wann? Wenn wir in den Ruhestand gehen? Du hättest es mir sofort sagen müssen!“

„Du hast recht.“

„Dann verkaufst du den Zugriff auf das Video gegen einen Blow-Job in der Herren Toilette.“

„Das war Simons Idee!“

*Klatsch*

„Hast du dir auch den Schwanz lutschen lassen?“

„Ja …“

*Klatsch*

„Arschloch!“

„Es tut mir wirklich leid, Amelie.“

„Jetzt hat Erik diesen Film und erpresst mich damit!“

„Wirklich?“

„Ach, leck mich doch am Arsch!“, fauchte Amelie, blickte nochmals zornig zu Fabian, und drehte sich dann abrupt um die eigene Achse.

Sie verließ mit ausgreifenden Schritten das Gebäude. Während sie durch den Park schlenderte, holte sie ihr Handy aus der Jackentasche.

Sie schrieb eine kurze Nachricht über WhatsApp: »In fünfzehn Minuten bist du im Raum der Peitschenfrau«

Es dauerte nur wenige Sekunden, dann kam die Antwort: »Ich habe gerade eine Vorlesung«

Amelie schrieb erneut: »Fünfzehn Minuten! Du hast zugesichert, mir immer zu gehorchen!«

»Ich beeile mich«

Amelie war unverändert zornig!

Sie saß auf einem bequemen Sessel in Zimmer der Peitschenfrau. Der Raum lag im Untergeschoss der Villa der Verbindungen. Amelie besaß einen Schlüssel für das Zimmer und die Haustür.

Sie musste keine fünfzehn Minuten warten, dann klopfte es außen an die Tür.

„Herein!“, rief Amelie.

Die Tür öffnete sich, und Babsi, die neue Assistentin trat ein.

„Wir hatten gerade eine Vorlesung über die makroskopische Anatomie des Bewegungsapparates!“, protestierte Babsi und stellte ihre Tasche auf den Boden.

„Und warum sollte mich das Interessieren?“, erkundigte sich Amelie und zog die rechte Augenbraue empor.

„Ich war in einer wichtigen Vorlesung, Amelie!“

„Komm her!“

Babsi trat vor Amelie.

„Knie dich auf den Boden!“

Babsi gehorchte sofort.

*Klatsch*

Amelie schlug mit der flachen Hand auf Babsis rechte Wange.

„Aua!“, protestierte Babsi.

„Du hast meine Wünsche zu befolgen, und meinen Befehlen zu gehorchen. Ich will keine Ausreden hören! Mich interessiert daher nicht, was du mir erzählst. Du hast zu funktionieren, wenn ich etwas verlange! Hast du das verstanden?“

„Ja!“

Babsi senkte den Kopf und blickte auf den Boden.

„Ich bin zornig!“

„Entschuldige, Amelie. Ich wollte nicht …“

„Ich bin auf Fabian zornig!“

„Wer ist Fabian?“

„Du ziehst dich jetzt nackt aus. Dann wirst du den Fox Tail Analplug in deinen Darm schieben. Der buschige Schwanz soll nach unten hängen, während du als braves Kätzchen durch den Raum kriechst. Du musst üben, dem Drang zu widerstehen, den Plug herauszudrücken zu wollen. Hast du diesmal meinen Befehl verstanden?“

„Ja!“

„Husch, husch!“, sagte Amelie und machte eine winkende Handbewegung. „Der Plug liegt im Schrank.“

Babsi erhob sich, und schlüpfte aus den Schuhen und der Jacke. Sie öffnete den Schrank. Die Kleidung und die Utensilien der Assistentin befanden sich im mittleren Regal auf der linken Seite.

Babsi betrachtete das Catsuit, das farblich einer Katze ähnelte. Sie hatte das Textil gemeinsam mit Amelie in einem Genfer Erotik Shop gekauft hatte. Daneben lagen noch die katzenähnliche Halbmaske und der Fox Tail Analplug.

Babsi öffnete den Knopf und den Reißverschluss ihres Rockes. Das Kleidungsstück rutschte auf den Boden. Während sie die Knöpfe der Bluse öffnete, stieg sie aus dem Rock, und schob ihn zur Seite. Dann streifte sie die Bluse von den Schultern und hing sie vorsichtig über einen freien Stuhl.

Amelie verfolgte den Strip mit interessierten Blicken. Sie mochte den Körper ihrer neuen Assistentin. Babsi war schlank gewachsen, mit schmalen Hüften und einem süßen Gesicht. Die kleine Stupsnase und die Sommersprossen auf den Wangen gaben ihr etwas Freches. Sie trug eine pfiffige Kurzhaarfrisur. Die Haare waren rotbraun, und mit dunkelblonden Strähnen durchzogen.

Während Babsi den Verschluss an ihrem Büstenhalter öffnete, drehte sie sich um die eigene Achse. Mit langsamen Bewegungen zog sie das Textil über die Arme herunter, und präsentierte die festen, prallen Brüste.

„Du hast geile Titten, Kätzchen!“

„Danke, Herrin!“

„Bist du feucht?“

„Das war ich ab der Sekunde, als ich deine Stimme hörte, deinen Geruch wahrnahm und deinen Körper erblickte!“, antwortete Babsi. „Ich werde sofort feucht, wenn ich nur an dich denke, Amelie.“

„Das hast du wundervoll gesagt“, sagte Amelie uns spürte sofort ein warmes Kribbeln zwischen den Schenkeln. Jedes Kompliment, dass ihr Selbstbewusstsein erhöhte, erzeugte sexuelle Lust. „Zieh den Slip aus und gib ihn mir. Ich will am Stoff riechen, ob du wirklich feucht bist!“

Babsi trat vor den Sessel, und blickte Amelie tief in die Augen. Sie umgriff den Bund des Höschens, und zog das Textil nach unten. Mit einer eleganten Bewegung schlüpfte sie aus dem Slip und reichte ihn Amelie.

„Öffne etwas deine Schenkel!“

Babsi gehorchte und spreizte leicht die Beine.

Amelie nahm den Slip. Sie betrachtete das einfache Höschen, hielt dann die Innenseite an die Nase. Sie sog den intimen Duft tief ein, ohne dabei die Blicke von Babsis entblößten Unterleib abzuwenden. Auf dem Venushügel befand sich ein dunkelbraunes Haardreieck. Die Bereiche neben den Schamlippen waren mit kurzgewachsenen Haaren bedeckt.

„Ich habe vergessen dich zu rasieren!“, sagte Amelie und erinnerte sich an ihren Befehl, dass sich Babsi nicht mehr selbst intim rasieren durfte.

„Du hast es mir verboten!“

„Stimmt! Das werden wir heute noch nachholen. Aber zuerst wirst du nackt mit dem Fox Tail Analplug im Darm durch das Zimmer kriechen. Der Anblick wird meinen Kopf von unnützen Gedanken säubern, und meinen Zorn abmildern.“

„Dich bedrückt etwas!“

„Ja.“

„Ich bin deine Assistentin. Du kannst mit mir über alles sprechen. Ich werde dein Vertrauen nie missbrauchen!“

„Du bist auch meine Freundin“, sagte Amelie und drückte erneut den Slip an ihre Nase.

„Es ist mir eine Ehre, Amelie.“

„Außerdem bist du mein Lustobjekt!“

„Ich stehe dir immer zur Verfügung.“

„Dann schieb jetzt den Fox Tail Analplug in deinen süßen Popo, und kriech über den Boden. Ich werde dir nebenbei erzählen, was mich gerade belastet“, sagte Amelie und lehnte sich im Sessel zurück.

Babsi trat wieder zum Schrank, nahm den Analplug und eine Tube mit Gleitmittel aus dem mittleren Fach. Sie wusste genau, was Amelie erwartete. Daher trat sie wieder vor den Sessel, trete den Körper und kniete sich auf den Boden. Sie hob das Gesäß leicht an, und spreizte die Schenkel.

Amelie hatte einen freien Blick auf den Anus und die Spalte der Knienden.

„Gib mir den Plug!“, rief Amelie und rutschte nach vorne. „Ich werde ihn einführen.“

„Danke, Herrin!“

Babsi reichte das Gleitmittel und den Plug nach hinten, beugte sich dann wieder nach vorne und drückte die Stirn auf den Boden.

Amelie rutschte aus dem Sessel. Sie strich mit den Fingerkuppen über die festen Gesäßbacken der Knienden. Es war ein hocherotischer Anblick, wie sich der Anus und die leicht geöffnete Scheide durch die Körperposition präsentierten.

Amelie legte die Hand auf die weiche Haut der Schamlippen, drückte den ausgestreckten Mittelfinger in die Spalte und spürte die Wärme und die Feuchtigkeit. Sie öffnete den Mund, legte den Finger auf die Zunge und leckte genüsslich die Nässe ab.

„Du schmeckst sehr geil, Kätzchen!“

Amelie hatte sich für die neue Assistentin diesen Kosenamen ausgedacht. Er passte perfekt zum neuen Latex-Kostüm. Außerdem erinnerte Babsi durch ihr Verhalten, ihre Augen und ihren Charakter stark an eine Katze.

„Es ist mir mittlerweile schon peinlich, dass ich fast durchgehend feucht bin“, antwortete Babsi. „Ich habe schon die Befürchtungen, dass es im Vorlesungssaal oder in der Mensa zu riechen ist.“

„Du solltest dich niemals über deinen Duft schämen. Es ist ein Geschenk der Natur. Du machst damit allen Menschen eine große Freude“, antwortete Amelie und schob erneut den ausgestreckten Mittelfinger in die schmatzende Spalte der Knienden.

„Es beruhigt meine Gedanken, wenn ich in deine Lust spüre, die Wärme deines Körpers fühle.“

„Es gehört alles dir, Herrin“, antwortete Babsi und atmete tief ein, und wieder aus. Die kurzen Berührungen von Amelie reichten bereits aus, sie an den Rand zu einem Höhepunkt zu bringen.

So war es schon seit der Sekunde gewesen, als sie Amelie das erste Mal in der Mensa gesehen hatte. Babsi war an einem Tisch gesessen, als Amelie direkt hinter ihr vorbeigegangen war. Es war keine Berührung erfolgt, sondern nur ein sanfter Luftzug. Aber diese Energie hatte das Leben von Babsi völlig aus den Fugen gehoben. Sie hatte lange darüber nachgedacht. Es war nicht Liebe gewesen, sondern eine erotische Explosion auf den ersten Blick. Amelie war und ist für Babsi ein sexuelles Aphrodisiakum. Während andere Menschen einen Pornofilm, eine erotische Geschichte, die eigene intime Berührung zur Steigerung der eigenen Lust benutzen, reichten für Babsi der Anblick und der Geruch von Amelie völlig aus.

Babsi war Amelie komplett verfallen!

Sie würde alles tun, was die Blonde von ihr verlangen würde. Es fühlte sich einfach richtig an. Als wäre Amelie ein Puzzleteil ihrer Seele, die sie vervollständigte, und erst zu einem Menschen machte. Sie hatte schon seit ihrer Kindheit das Gefühl, etwas würde in ihrem Leben, in ihrer menschlichen Existenz fehlen. Danach hatte sie immer gesucht. Sie vermutete bisher immer, es wäre ein Mann an ihrer Seite, oder eine geliebte Partnerin, eigene Kinder oder ein Haustier.

Aber jetzt begriff sie, dass es Amelie war!

Es war nicht die Form von Liebe, von der in der Literatur geschrieben wurde, die sie empfand. Es war auch nicht nötig, dass sie von Amelie geliebt wurde. Sie ersehnte sich auch keine feste Partnerschaft oder die Ehe mit Amelie; nein, sie wollte einfach von Amelie bemerkt und wahrgenommen werden. Sie wollte Amelie dienen und ihr das Leben schöner machen.

Sie wollte das Kätzchen ihrer Herrin sein!

2

Amelie bekam von den intensiven Empfindungen ihrer Dienerin nichts mit. Sie war in ihrer eigenen Gedankenwelt gefangen; ärgerte sich noch über Fabian, hatte Angst davor, was Erik mit ihr vorhatte, fühlte Sehnsüchte nach Charlie und Helene, wollte geliebt werden.

Das neue Kätzchen war ihr Ventil, um die eigenen Sorgen, Probleme und depressiven Gedanken wahrzunehmen und verarbeiten zu können.

Amelie nahm vom Boden die Tube mit dem Gleitmittel. Sie drückte eine zwei Zentimeter durchsichtige Wurst auf den Anus ihrer Dienerin. Sanft verrieb sie das Gel über den Muskelring, bohrte den Finger durch den After, drückte und strich damit die inneren Darmwände ein.

Dann nahm sie den Fox Tail Analplug vom Boden. Der buschige braun gestreifte Schwanz war weich, und wirkte sehr realistisch. Amelie drückte auf den Plug ebenfalls das Gel und rieb ihn komplett ein.

„Freust du dich auf den Plug, Kätzchen?“

„Ich freue mich darüber, dass du mich wahrnimmst, Herrin.“

„Du bist süß!“, lachte Amelie und schlug mit der flachen Hand auf die rechte Gesäßbacke der Knienden.

Dann nahm sie den Plug, setzte die Spitze am Anus an und drückte das Teil durch den Muskelring. Sie tat es schnell und fest. Der Plug rutschte bis zur Abschusskante in den Darm. Es gab ein ploppendes Geräusch, dass in Amelie ein warmes Kribbeln auslöste. Dieses Geräusch sollte der Klingelton meines Handys sein, überlegte sie grinsend.

„Und nun krabbelst du durch das Zimmer. Und immer schön mit dem Schwanz und deinen geilen Titten wackeln. Das beruhigt und erregt mich!“

„Ich errege dich, Herrin?“

„Du bist pure Sexualität, Kätzchen! Ich liebe deinen Körper“, antwortete Amelie und lehnte sich zurück.

Diese Worte lösten in Babsi eine emotionale Explosion aus, die sich blitzartig in ihrem Körper ausbreitete und jeden einzelne Nervenzelle zu berühren schien. Amelie liebt meinen Körper, strahlte sie und war in dieser Sekunde der glücklichste Mensch auf der Erde.

„Stopp!“, rief Amelie und erhob sich aus dem Sessel. Sie ging zum Schrank und holte die Halbmaske hervor, die perfekt das Gesicht einer Katze künstlerisch darstellte.

„Du wirst noch die Maske anziehen. Du bist doch mein Kätzchen! Das Kriechen hier auf den Boden soll so realistisch wie möglich aussehen!“, sagte Amelie und warf Babsi die Maske zu. Dann ließ sie sich wieder auf dem Sessel nieder.

Babsi setzte die Maske auf, schob sie über ihr Gesicht und befestigt sie am Hinterkopf. Dann begann sie langsam durch den Raum zu kriechen. Sie stoppte gelegentlich vor Amelie, strich mit Kopf die Beine der Sitzenden entlang und ließ sich im Nacken kraulen.

„Wenn ich dir etwas erzähle, ist es unser Geheimnis. Du wirst nie ein Wort darüber sprechen!“, sagte Amelie und hatte die Blicke wie abwesend in die Ferne gerichtet.

„Ja, Herrin! Das verspreche ich.“

„Wenn wir etwas Gemeinsames auf der Bühne erleben, ist das auch unser Geheimnis. Du wirst niemals etwas darüber erzählen!“

„Ja, Herrin!“

„Wenn du diese Versprechen brichst, dann ist unser Kontakt, unsere Freundschaft, unsere Verbindung beendet. Ich werde dann nie wieder ein Wort mit dir sprechen, dich ansehen, oder dich zur Kenntnis nehmen. Du bist für mich dann nicht mehr existent!“

Babsi spürte, wie sich eine Gänsehaut auf ihren Armen bildete. Diese Drohungen waren für sie das Schlimmste, was man ihr antun könnte.

„Ich werde dich nie enttäuschen!“, sagte Babsi fast feierlich und meinte auch jedes Wort so.

„Du hast mir von dem Videofilm erzählt, der meinen ersten Auftritt als Peitschenfrau aufgezeichnet hat“, begann Amelie und spürte, wie es ihr Herz und ihre Seele entlastete, über die zurückliegenden Ereignisse reden zu können. Sie war es gewohnt, jede Last und jeden Kummer in sich selbst hineinzufressen und darunter zu leiden.

„Ja, Herrin.“

„Ich wusste gleich, wer der Übeltäter war!“

„Du kennst ihn?“

„Ich dachte bisher immer, er wäre mein Freund! Aber er hat den Film von mir erstellt, ohne, mich davor oder danach darüber zu informieren“, sagte Amelie enttäuscht.

„Das tut kein Freund!“

„Außerdem hat er auf meinem Handy heimlich eine App installiert! Er hat auf diesem Weg Daten und Fotos von mir gestohlen!“

„Das ist bereits kriminelle Energie, Herrin!“

„Ich dachte, er wäre mein Freund.“

„Darüber solltest du nochmals nachdenken.“

„Du hast recht“, sagte Amelie erzürnt.

Babsi spürte Amelies innere Unruhe, strich mit dem Kopf um ihre Beine, drückte sich fest an die Sitzende.

Amelie strich sanft über den Kopf ihres Kätzchens, fühlte die Haare, die Nähe und die Wärme des Mädchens.

„Es ist aber alles noch schlimmer geworden!“

„Herrin?“

„Es wusste noch jemand davon, dass Fabian dieses Video besitzt, und hat die Identität von Fabian an Erik Larrson weitergegeben! Du kennst diesen Erik aus dem Hospital. Er hat seine Schwester Emma besucht.“

„Der Mann machte mir Angst, Herrin. Er hat mich immer so merkwürdig angesehen, als würde er mich als Mittagessen vertilgen wollen. Ich kam mir wie ein zartes Reh vor, dass einem wilden Wolf in die Augen blickte! Sehr unheimlich.“

„Deine Beschreibung war gut. Erik ist ein Wolf und ständig auf der Jagd nach weiblicher Beute!“, sagte Amelie und spielte am rechten Ohrläppchen der Knienden.

„Dann sollten wir uns aus seinem Revier fernhalten. Ich möchte nicht zu seiner Beute werden!“

„Das ist bereits geschehen! Wir sind mitten in seinem Revier! Und wir wurden als seine Beute auserwählt!“

„Oh!“ Babsi hob den Kopf und blickte forschend in Amelies Augen. „Was ist geschehen, Herrin?“

„Erik hat sich Fabians Laptop und Handy besorgt. Jetzt besitzt er den Film über meine Bestrafung als Peitschenfrau. Außerdem hat er einen sehr persönlichen Fotoordner von mir.“

„Daher machst du so einen sorgenvollen Eindruck, Herrin.“

„Erik hat mich zu sich bestellt. Ich stand wie das Rehkitz vor dem Wolfsrudel!“

„Oh. Was ist geschehen?“

„Er erpresst mich, bzw. uns beide!“

„Was will er?“

„Wir sollen seinen geschäftlichen Erfolg vergrößern! Er möchte eine BDSM Veranstaltung organisieren. Und wir beide, die Peitschenfrau und ihre Assistentin, sind die Hauptattraktion!“, antwortete Amelie und blickte sorgenvoll der Knienden in die Augen.

„Was stellt er sich vor?“

„Er entwickelt noch ein entsprechendes Konzept“, antwortete Amelie. „Ich soll wohl jemanden auf der Bühne bestrafen. Er wird reichlich Eintritt von seinem Publikum verlangen!“

„Wir sollen Showstars wie in Las Vegas werden, um reiche Kundschaft in seinen Laden zu locken!“

„Du bist ein kluges Kätzchen!“

„Und wenn du dich weigerst, Herrin?“

„Ich glaube nicht, dass Erik eine Weigerung zulassen würde. Diese Worte scheint er nicht zu kennen“, antwortete Amelie.

„Ich werde dir überallhin folgen, Herrin! Wenn du es wünscht, dann folge ich dir auf jede Bühne. Ich bin deine Assistentin, dein Kätzchen, deine Dienerin, deine Freundin und auch gerne deine Beschützerin!“

„Ich habe dich nicht verdient! Danke, für deine Worte!“

Babsi legte ihren Kopf auf Amelies Schoß und ließ sich sanft streicheln. Sie schnurrte wie eine Katze, genoss die Berührungen.

„Du hast die Sonne in deinem Herzen verdient, aber ich kann sie dir nicht holen. Ich kann dir nur meine Wärme und meine Treue schenken!“, sagte Babsi sanft.

„Danke! Ich fühle mich geehrt, dass du meine Freundin bist!“

„Was wirst du tun, wenn sich Erik wieder meldet?“

„Darüber denke ich aktuell nach.“

„Darf ich dir meine Meinung sagen?“, fragte Babsi, hob den Kopf und blickte in Amelies Augen.

„Ja.“

„Bevor man in einen Krieg zieht, sollte man die Stärke seiner Armee und Waffen überprüfen. Wir sind nur zwei Mädchen und habe gegen Erik und seine Truppe allein keine Chance. Wir sollten Bündnisse eingehen, Freunde suchen.“

„Das hört sich jetzt kriegerisch, Furcht einflößend an.“

„Erik hat dir doch den Krieg erklärt, oder?“

„Hm.“

„Da wäre noch etwas! Die Rolle der Peitschenfrau wurde dir von den Verbindungen übertragen. Es ist eine Funktion der Verbindungen! Du kannst diese Rolle nicht für deine Privatzwecke auf einer öffentlichen Bühne verwenden. Das könnte die Verbindungen verärgern!“

„Du hast recht! Darüber habe ich noch nicht nachgedacht!“, antwortete Amelie und betrachtete Babsi voller Anerkennung und Respekt. „Du bist ein kluges Kätzchen!“

„Es gibt doch sicher eine Art Chefin in deiner Verbindung, oder?“

„Ja.“

„Diese solltest du informieren! Die Erpressung geschah in deiner Ausübung als Teil der Verbindungen, die das erfahren müssen!“

„Wir brauchen also keine neuen Bündnisse! Wir sind in die Gemeinschaft der Verbindungen fest eingebunden!

---ENDE DER LESEPROBE---