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Der Urlaub mit meinem Verlobten stand vor der Türe. Wie viele Frauen fühlte ich mich nur noch fett und unattraktiv. Dass sein bester Freund mich beim Bikini-Shopping vom Gegenteil überzeugte, hätte ich mir nie vorstellen können. Svenja Fuchs schreibt neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Arzthelferin. Mittlerweile hat sie viele Sexgeschichten über und für sexuell aufgeschlossene Menschen veröffentlicht. Dabei liegt ihr Hauptaugenmerk auf Sex- und Erotik-Kurzgeschichten auf Deutsch, jedoch ab 18 Jahren. Ihre besondere Leidenschaft sind Storys aus den Bereichen Sex, Analsex, Gruppen-Sex, Outdoor-Sex, Swinger-Sex, Lesben und Natursekt. Für sie gibt es kaum ein Tabu. Alles ist unzensiert, auf Deutsch und natürlich erst ab 18 Jahren geeignet. Geschrieben in einer deutlichen und ausdrucksstarken Sprache, oder mit anderen Worten: Erotik-Bücher, die Mann und Frau scharfmachen!
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2018
Sommer, Sonne, vierzig Grad. Zudem die Aussicht auf einen wirklich geilen Urlaub und trotzdem war meine Laune auf dem Tiefpunkt. Ich saß ziemlich angepisst in der Küche und nuckelte an meinem Kaffee.
„Hui, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“, fragte mich der beste Freund meines Verlobten, der gerade für ein paar Tage bei uns wohnte. Er hatte eine entschieden bessere Laune, was er mir mit einem fetten Grinsen im Gesicht auch mitteilte.
„Nichts!“
„Das liebe ich so an dir!“
„Was?“
„Wenn du dieses „nichts“ so zischt und dabei deine Augenbrauen hochziehst!“, grinste er, setzte sich neben mich und haute mir erstmal mit voller Wucht auf den Oberschenkel.
„Komm verpiss dich, echt!“, meinte ich ziemlich genervt und hatte echt keinen Bock auf seine gute Laune.
„Man was ist denn schon wieder?“
„Ja nichts!“
„Und wegen nichts ziehst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter?“
„Mir wäre es lieber, wenn es wirklich pissen würde!“
„Hä, warum das? Ist doch super geil da draußen. Man kann halb nackt durch die Gegend laufen und muss keine Angst haben zu erfrieren!“
„Und jeder sieht die Figur des Anderen!“
„Ah, daher weht der Wind! Bist wieder mal zu fett, oder was?“, grinste er und haute mir wieder mit voller Wucht auf die Beine.
„Ja klar, schau mich doch mal an!“
„Stimmt, jetzt wo du es sagst sehe ich es auch. Du hast zugenommen, bestimmt drei Gramm!“
„Du verstehst mich nicht. Du hast mich noch nie verstanden!“, winkte ich ab, stand auf und wollte in mein Zimmer sterben gehen.
„Jetzt bleib doch mal da und erzähl was dein Problem ist!“
„Ja das ist mein Problem!“, zickte ich empört, schob mein T-Shirt nach oben und präsentierte ihm meinen Bauch.
„So wie immer, da ist nichts, wirklich!“, lächelte er aufmunterungsvoll und meinte das auch so. Er war nicht nur der beste Freund meines Verlobten, sondern auch von mir ein sehr guter Kumpel, mit dem ich so reden konnte.
„Ich bin fett!“
„Du bist nicht fett! Wie denn auch bei achtundfünfzig Kilo?“
„Neunundfünfzig! Habe eines zugenommen und genau das ist ja mein Problem!“
„Du hast ein ganz anderes!“, hörte ich nur ganz leise aus seinem Mund bevor er aufstand und mich lieb umarmte.
„Du bist wirklich nicht dick! Du bist eine verdammt schöne, junge Frau und musst dich garantiert vor niemanden verstecken!“, flüsterte er mir ins Ohr und drückte mich ganz fest.
„Echt?“
„Ja echt!“
„Muss ich mir also wirklich keine Sorgen machen, dass Markus sich eine Neue sucht?“
Markus war mein Verlobter, den ich über alles liebte und mit dem ich in drei Tagen in den Urlaub fahren wollte. Genau deshalb war meine Laune auch auf dem Tiefpunkt. Ich hatte echt Schiss, mich halb nackt vor ihm zu präsentieren.