Der IT-Fachmann - Sindy Lange - E-Book

Der IT-Fachmann E-Book

Sindy Lange

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Ein junger, unverheirateter Mann war selbstständiger IT-Fachmann und für eine Firma als Subunternehmer tätig. Diese Firma, die wiederum, im Auftrag des Verteidigungsministeriums, Abhöranlagen in ehemaligen Bunkern an der Nordsee, überprüfte, beschäftigte ihn schon seit Jahren.
Im Zuge der allgemeinen Sparmaßnahmen und einer Umstrukturierung, verlor er seine Selbstständigkeit und war dann nur noch als Mitarbeiter dieser Firma, mit fester Anstellung und festen Bezügen tätig.
So bekam er den Auftrag, die Abhöranlagen des Militärs in den Bunkern an der Nordsee zu überprüfen. Er buchte eine Übernachtung in einem nahe gelegenen Dorf, und zwar in der einzigen Dorfgaststätte, die zugleich auch das einzige Hotel war.
Dort saßen und aßen die Gäste dicht gedrängt an den Tischen, und so lernte er, die einsame Lehrerin kennen, die neben ihm am Tisch saß, deren Ehemann, auf einer längeren Schulung in der USA war.
Was sich daraus ergab, wie er sie kennen lernte und was er dabei erlebt hatte, das können sie hier in dieser Geschichte selbst erlesen.

Viel Spaß beim Lesen
Sindy Lange

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Sindy Lange

Der IT-Fachmann

Im Firmenauftrag unterwegs.

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Im Firmenauftrag unterwegs

 

 

 

 

 

 

 

Als IT-Auftragnehmer für ein kleines Unternehmen, zur Unterstützung von Verteidigungsnachrichten, musste ich ziemlich oft reisen, als es die anfängliche Beschäftigungsliste vorgesehen hatte. 

 

Ursprünglich wurde ich als interner IT-Mitarbeiter beauftragt, ein Programm zu überwachen, bei dem Erfahrungsberichte und Fernsignalsammlungen zu nutzbaren Rohdaten zusammengeführt wurden, die die Militär-Gruppen abrufen konnten. 

 

Leider entschied das Verteidigungsministerium nach weniger als einem Jahr, das andere Datenquellen bevorzugt wurden, und kündigte den Vertrag mit mir. 

 

Das ließ meine Position offen für Interpretationen mit dem Unternehmen, für das ich zuvor noch tätig war. 

 

Glücklicherweise hatte ich einen Laufzeitvertrag über fünf Jahre, vorausgesetzt, ich erfüllte Mindeststandards, die jeder Praktikant im ersten Jahr problemlos erfüllen konnte, sodass die Arbeitslosigkeit vorerst kein Problem für mich darstellte. 

 

Das Unternehmen erklärte sich bereit, meinen Aufsichtsstatus beizubehalten und mich auch dementsprechend zu bezahlen.

 

Nur war mein Einsatzgebiet jetzt etwas anders definiert als vorher.

 

Dies war aber nur möglich, wenn ich gewillt war, dass in meinem Arbeitsvertrag folgende Passage gestrichen wurde:

 

„Der Auftragnehmer bestimmt grundsätzlich Ort und Zeit der Leistung selbst, jedoch sind zeitliche, räumliche und fachliche Anforderungen zu beachten, soweit sie sich aus der Leistungsbeschreibung ergeben oder in zwischen den Parteien abgestimmten Termin-oder Leistungsplänen enthalten oder zur Erreichung des Zwecks, der Beauftragung erforderlich sind.“

 

Wenn ich meine Arbeit also nicht verlieren wollte, war ich gezwungen der Streichung zuzustimmen.

 

Somit bestimmte jetzt die Firma über meine Einsatzzeit und meinen Arbeitsort und ich war ab jetzt nicht mehr selbstständig.

 

Das hatte aber auch für mich jetzt Vorteile.

 

Ich musste mich nicht mehr selbst sozialversichern und wenn ich krank war, bekam ich Krankengeld.

 

Ich war also ab jetzt, ein ganz normaler Arbeitnehmer.

 

Dies führte dazu, dass ich kürzlich in ein kleines Dorf an der Nordsee gereist war, um eine Einrichtung zu besuchen, die seit Jahrzehnten bereits schon in Betrieb war und so aussah, wie sie eben aussah.

 

Sie sollte wieder auf Vordermann gebracht werden, so lautete mein Arbeitsauftrag.

 

Obwohl es von außen kaum mehr als eine große Metalltür gab, die eine olivgrüne Lackierung aus den achtziger Jahren trug (NATO Oliv), die sich zwischen den hohen Grasdämmen rechts und links, an einen großen Betonrahmen schmiegte und mit diesem farblich verschmolz. 

 

Es waren mehrere Bunkeranlagen und hinter jeder dieser Türen, versteckt sich eine andere Anlage, die von mir überprüft werden sollte.

 

In der hochmodernen inneren Einrichtung dieser Bunkeranlagen befanden sich einige sehr engagierte Mitarbeiter mit allerlei Sicherheitsüberprüfungen, vor dem Lesen der wichtigen Nachrichten auf großen Bildschirmen, sowie ein Radio- und ein Rechenzentrum, das alles überwacht, was die Gewässer in dieser Region überquert. 

 

Wie immer war die Reise langweilig und es gab vor Ort für mich, nichts zu beanstanden. 

 

Das Personal, die Hardware und die Software, sie funktionierten alle ohne Probleme, so dass ich während des viertägigen Besuches dieser Anlage, wenig zu tun hatte, als nur die Vorgänge täglich zu beobachte, zu protokollieren und eine zweiseitige Checkliste darüber auszufüllen hatte.

 

Nach dem ersten Tag vor Ort, kehrte ich in das nahe gelegene Dorf zurück, um in mein Hotel einzuchecken.

 

Die Bunkeranlagen lagen außerhalb in einem unzugänglichen Sperrgebiet, das man nur mit einer Sicherheitsprüfung betreten durfte. 

 

 

 

2. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Ich kam kurz vor Einbruch der Dunkelheit in dem Dorf an und stellte fest, dass das 'Hotel', ein umgebautes Landhaus war, das einmal, das Sommerhaus des örtlichen Schulleiters gewesen war, bis dieser, das Anwesen, nach dem Zweiten Weltkrieg verkauft hatte. 

 

Das renovier bedürftige Gebäude beherbergte jetzt im Erdgeschoss, die Dorfkneipe und das Hotel, im ersten Geschoss, da war der Sitzungssaal des Gemeinderates untergebracht, und im zweiten Stock, dort befanden sich acht Zimmer, die durch das Hotel, an Sommerfrischler vermietet wurden.

 

Als ich das Gasthaus betrat, traf ich auf eine typisch ostfriesische Szene. 

 

Am Ende der Kneipe versammelten sich mehrere ältere Männer, die ihr Bier tranken, und mir die misstrauischsten Blicke zuwarfen, die alle Männer eines bestimmten Alters, zu haben scheinen, wenn eine fremde Person „ihre“ Kneipe betrat. 

 

Ein paar andere Leute waren an verschiedenen Tischen im Gastraum des Hotels verteilt und aßen oder tranken, was vor ihnen auf dem Tisch stand.

 

Die meisten von diesen Leuten achteten nicht auf mein Eintreffen und ließen sich beim Essen nicht unterbrechen.

 

Nachdem ich mich kurz in der Dorfkneipe umgesehen hatte und keinen Check-in-Schalter fand, näherte ich mich langsam dem Tresen in der Kneipe und fragte dort, nach den Check-in-Schalter des Hotels und nach den Verpflegungszeiten. 

 

Die Dame hinter dem Tresen war eine süße Rothaarige, groß, schlank und vollbusig.

 

Sie lächelte mich verführerisch an und ließ sich aber beim Bierzapfen nicht unterbrechen. 

 

Ihr kurzes und sehr eng anliegendes Kleid hatte sie wahrscheinlich nur deshalb ausgewählt und sich angezogen, um ihre langen Beine und ihren großen Busen besser zur Schau zu stellen, um so, eine Chance zu haben, mehr Trinkgelder durch die meist männlichen Gäste zu erhalten. 

 

Sie stellte sich mir dann doch noch als Ilona vor, sie sei die Chefin dieses Hauses und wollte sich gleich um mich kümmern.

 

„Schön dich kennenzulernen, Ilona, ich bin Thomas Bender“, sagte ich und stellte mich darauf ein, weiterhin zu warten, bis sie dann Zeit für mich hätte.

 

Als sie ihr Bier gezapft und es dem Gast hingestellt hatte, trocknete sie ihre Hände an einem Handtuch ab und reichte mir ihre Hand zum Gruß.

 

„Ich glaube meine Firma hat hier ein Zimmer für mich reservieren lassen“, sagte ich und wartete auf ihre Antwort.