Die Hütte am Bach - Sindy Lange - E-Book

Die Hütte am Bach E-Book

Sindy Lange

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Eine junge Frau, von Beruf Rennfahrerin, kann aber davon allein nicht leben und nimmt deshalb noch eine Anstellung als Testfahrerin eines bekannten Autoherstellers an.
Als sie mit einem solchen Fahrzeug unterwegs in den unzugänglichen Bergen war, hatte sie einen Schaden an ihrem Fahrzeug und konnte die Testfahrt nicht fortsetzen. Sie ließ ihr Fahrzeug abgeschlossen stehen und machte sich auf die Suche nach dem nächsten Haus oder einer Ansiedlung, um sich dort Hilfe zu erbitten. Als sie vor der Wahl stand, nach hinten oder nach vorne zu laufen, entschied sie sich nach vorn zu laufen und hoffte jedes Mal, hinter der nächsten Straßenbiegung auf die erhoffte Hilfe zu stoßen. Nach mehreren Stunden Fußmarsch wollte sie bereits aufgeben, sah aber dann plötzlich weit unten im Tal feinen Rauch aufsteigen. Wo Rauch aufsteigt, da sind Menschen, denn Tiere machten kein Feuer, dachte sie, und lief los, denn jetzt hatte sie ein Ziel vor ihren Augen.
Quer durch den dichten Wald stolperte sie mehr, als sie lief, den Berg hinab, bis sie an einem Bach ankam. Diesem folgte sie und stieß auf eine versteckte Hütte im dichten Unterholz.
Als sie ankam, sah sie zuerst einen Mann, der vor der Hütte arbeitete. Später kam ein zweiter hinzu.
Sie befand sich jetzt ganz allein unter den Männern. Kurze Zeit später hörte sie Kampflärm und sah die beiden vor der Hütte kämpfen. Sie glaubte, es ginge um sie, und machte daraufhin einen gravierenden Fehler, den sie dann auch kurz danach bereit bereute.
Was sie alles erlebte, ob sie Hilfe bekam, die sie sich erhoffte, und welchen gravierenden Fehler sie machte, das können Sie hier in dieser Abenteuergeschichte erlesen.

Viel Spaß beim Lesen

 

Sindy Lange

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Sindy Lange

Die Hütte am Bach

Allein unter Männern

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Allein unter Männern

 

 

 

 

 

 

 

Der Motor ihres Autos roch sehr heiß und dieser penetrante Geruch, breitete sich im ganzen Fahrzeug aus.

 

Ausgerechnet jetzt, wo sie in riskanter Weise eine Abkürzung fuhr, die durch ein sehr einsames und unwegsames Gebiet führte.

 

Aber sie hatte einen Termin und wollte rechtzeitig vor Ort sein, um einen neuen Vertrag zu unterzeichnen, der ihr viel bedeutete, und ihr auch ein gutes Einkommen sicherte.

 

Von Beruf war sie Rennfahrern, konnte aber allein davon nicht leben und musste sich noch etwas dazu verdienen.

 

Aus diesem Grunde stand Ramona, so hieß diese Frau, vor einer Vertragsunterzeichnung mit einem großen Autobauer, wo sie als Testfahrerin tätig sein sollte, und ausgerechnet jetzt auch noch dieses Dilemma hier mitten in der Einöde.

 

Wie sollte sie da noch pünktlich sein.

 

Sie gab wieder etwas Gas und rollte ein wenig weiter, um zu sehen, ob die Temperaturanzeige wieder sinken würde, die zurzeit, weit im roten Feld stand. 

 

Als sich der Zeiger aber in der roten Zone festsetzte, wusste sie, dass sie das Auto anhalten musste, denn der Motor war total überhitzt.

 

Sie fuhr sicher an den rechten Straßenrand und fand einen ziemlich ebenen Bereich, wo der Wagen gerade stand, und der auch ein wenig Schatten bot, sodass ihr Fahrzeug nicht direkt in der knallenden Sonne stand. 

 

Da sie, ja als Rennfahrerin, ein Motorverständnis hatte, wollte sie nachsehen, woran es lag, dass der Motor so überhitzt war.

 

Es war schon schlimm genug, mit dem Kopf unter der heißen Haube zu arbeiten und so, der Hitze des Motors und auch der Sonne, ausgesetzt zu sein.

 

Wo sie sich jetzt befand, war eine totale Stille, man hörte nur die Vögel zwitschern und ab und zu einen Specht klopfen.

 

Das Radio hatte sie ausgeschaltet, damit sie die Batterie nicht auch noch schwächte.

 

Der Kühler war dicht und somit konnte es nur an der Elektronik liegen, dass der Motor überhitzt war.

 

Sie hoffte, dass in dieser verlassenen Gegend, doch ab und zu ein Fahrzeug vorbeikäme, das ihr, Hilfe leisten könnte, denn ihr Handy fand kein Netz, wie es so in den Bergen fast überall üblich ist.

 

Nach einer halben Stunde war sie gelangweilt, und stellte dann doch, ihr Radio wieder an.

 

Sie legte eine CD ein, die sie zufällig in dem Fahrzeug vorgefunden hatte.

 

Diese Scheibe hatte sie jetzt schon so oft abgespielt, um die Stille hier draußen zu füllen, dass sie diese Musik jetzt nicht mehr hören konnte, also schaltete sie das Radio wieder aus und hörte den Vögeln beim Zwitschern zu.

 

Ramona schaute noch einmal im Kofferraum ihres Fahrzeuges nach, denn sie hatte fast immer einen kompletten Werkzeugsatz dabei, wenn sie unterwegs war.

 

Es war eine der ersten Lektionen, die der Vater ihr beigebracht hatte, als sie gerade das Fahren lernte, immer Werkzeug dabei haben, damit man selber helfen kann. 

 

„Man kann nicht alles reparieren, aber man kann verdammt sicher sein, dass man nichts reparieren kann, wenn man kein Werkzeug dabei hat“, das waren immer seine mahnenden Worte, an die junge Fahranfängerin.

 

Ja, ihr Vater, er hatte immer eine Weisheit parat, sie vermisste ihn sehr und wünschte sich, er wäre heute hier bei ihr.

 

Manchmal fragte sie sich, ob er vom Himmel auf sie herabblickte und lächelt, wenn sie ein Rennen gewann und auf das Treppchen stieg und den Siegerkranz umgehängt bekam. 

 

Sie wettete, dass er es tat, ja sie konnte es manchmal sogar fühlen, denn er war immer schon stolz auf sie.

 

 

 

2. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Die Rauchwolke, die unter der Motorhaube hervorkam, war kein gutes Zeichen.

 

Sie schaute noch einmal nach und konnte dann doch noch ein kleines Loch im Kühler feststellen, denn unter dem Fahrzeug hatte sich inzwischen, ein sehr kleiner nasser Fleck gebildet. 

 

Das war eine Art Flüssigkeitsleck, und Flüssigkeiten waren hier draußen in den Bergen, schwer zu ersetzen. 

 

Die kurvenreichen Straßen in diesem Abschnitt, waren eine echte Herausforderung, für die Fähigkeiten eines jeden Fahrers. 

 

Es war ein unheimlicher Reiz für sie, diese Strecke zu bewältigen, was sich jetzt aber rächte.

 

Es war ein unversöhnlicher Ort, wo sie jetzt mit ihrem Fahrzeug eine Zwangspause machen musste.

 

In der Hoffnung, doch noch über Handy eine Hilfe herbeizuholen, zog sie ihr Telefon aus der Tasche und sah zu, wie es vergeblich nach einem Funksignal suchte. 

 

Da in dieser Gegend keine Menschen wohnten, war es auch nicht notwendig, ausgerechnet hier einen Signalmast für Mobilfunk aufzustellen, also kein Mast, keine Telefonverbindung.

 

Nach einiger Zeit war der Motor etwas abgekühlt und so konnte sie eine Zweitinspektion am Fahrzeug vornehmen, diese sollte etwas gründlicher sein.

 

Es waren keine guten Nachrichten für sie, als sie sich das Problem genauer ansah.

 

Es war ein kleines Leck, das sie nicht einfach mit einem Klebeband aus ihrem Werkzeugkoffer abkleben konnte.

 

Dies erforderte eine ernsthafte Reparatur und womöglich sogar, einen neuen Kühler, der in einer Fachwerkstatt eingebaut werden musste.

 

Jetzt hatte sie nur die Wahl, entweder am Auto zu bleiben oder zu Fuß weiter zu gehen, bis sie eventuell in eine Ansiedlung kam, von wo aus sie Hilfe holen konnte. 

 

Sie wusste, dass die richtige Antwort darin bestand, bei ihrem Fahrzeug zu bleiben, aber sie wusste auch, wenn niemand kam, dann saß sie lange in ihrem Fahrzeug, womöglich sogar, die ganze Nacht.

 

Also entschloss sie sich für die Wanderung, immer der Straße entlang, irgendwo musste sie ja dann auf Menschen treffen, das war für sie dann immer noch besser, als stundenlang vergeblich, im Fahrzeug zu sitzen.

 

„Ich werde diese Straße entlang laufen und meine Augen offen halten, für ein Haus oder ein Auto“, sagte sie zu sich selbst, und machte sich selbst Hoffnung, bald auf Menschen zu treffen.

 

Während sie lief, versuchte sie, vor sich hin zu pfeifen, sie versuchte, eine Zeitlang ihre Schritte zu zählen, sie versuchte, ein Lied zu singen, nur um sich die Zeit beim Gehen zu vertreiben, aber nichts half wirklich. 

 

Ramona hoffte, hinter jeder neuen Kurve, treffe sie auf Menschen, oder ein Fahrzeug, aber immer wieder war sie aufs Neue enttäuscht, als sie ins Leere schaute.

 

Nur einmal sah sie zwei Rehe über die Straße springen.

 

Sie bekam echte Zweifel an der Weisheit ihrer Wahl, hätte sie doch lieber im Fahrzeug bleiben sollen, bis Hilfe kam, aber woher sollte sie kommen und wann sollte sie kommen. 

 

Wenn sie jetzt anhielt, sich umdrehte und zurück zum Auto wandern müsste, das wäre für sie wirklich schlimm, denn sie war bereits jetzt schon, fast zehn Kilometer immerzu, der Straße entlang gelaufen.

 

Aber wenn sie noch eine Stunde weiterlief und dann ihre Meinung doch änderte, dann wäre die Strecke zurück noch weiter als sie jetzt schon war.

 

Ramona setzte sich auf einen Feldstein am Straßenrand und musste gründlich überlegen, wie sie sich entscheiden sollte, zurück, oder weiter gehen.