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Johannes Ernst, Generaldirektor einer luxuriösen Hotelkette, will sich für eine vierzig Jahre jüngere Schönheit von seiner Frau Franziska trennen. Doch eine Scheidung kommt nicht infrage - denn alles gehört ihr: Hotels, Villa, Ferienhaus, Jacht. Und Johannes ahnt, dass die aufregende Tanika ihn als bescheiden lebenden Frührentner nicht mehr ganz so sehr lieben würde. Also schmiedet er einen Plan: Die Trennung soll so verlaufen, dass er als reicher Witwer zurückbleibt. Doch das Schicksal greift ein - und in jede Grube, die Johannes seiner Frau gräbt, fällt er selbst hinein. Nur beim letzten von etlichen Anschlägen, bekommt auch Franziska etwas ab. Das massive Eichenportal der Villa, das ihr bei einer gewaltigen Explosion entgegenkommt und sie am Kopf trifft, beschert ihr eine totale Amnesie. Nicht mehr wissend, wer sie ist, irrt sie orientierungslos durch eine bitterkalte Winternacht ...
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Seitenzahl: 119
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Inhalt
Allein in der Frostnacht
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Impressum
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsbeginn
Impressum
Ein dramatisches Schicksal im kalten Herzen der Stadt
Von Karin Graf
Johannes Ernst, Generaldirektor einer luxuriösen Hotelkette, will sich für eine vierzig Jahre jüngere Schönheit von seiner Frau Franziska trennen. Doch eine Scheidung kommt nicht infrage – denn alles gehört ihr: Hotels, Villa, Ferienhaus, Jacht. Und Johannes ahnt, dass die aufregende Tanika ihn als bescheiden lebenden Frührentner nicht mehr ganz so sehr lieben würde.
Also schmiedet er einen Plan: Die Trennung soll so verlaufen, dass er als reicher Witwer zurückbleibt. Doch das Schicksal greift ein – und in jede Grube, die Johannes seiner Frau gräbt, fällt er selbst hinein. Nur beim letzten von etlichen Anschlägen, bekommt auch Franziska etwas ab. Das massive Eichenportal der Villa, das ihr bei einer gewaltigen Explosion entgegenkommt und sie am Kopf trifft, beschert ihr eine totale Amnesie. Nicht mehr wissend, wer sie ist, irrt sie orientierungslos durch eine bitterkalte Winternacht ...
»Franz? Fraaanz!«
Der zweiundfünfzigjährige Unfallchirurg der Frankfurter Sauerbruch-Klinik, Dr. Ben Schreiber, stolperte durch den knietiefen Schnee und schrie sich dabei die Seele aus demLeib.
»Fraaanz! Fraaanz, wo steckst du denn nun wieder? Schluss jetzt mit dem Versteckspiel, ich muss zur Arbeit! Franz? Wenn du nicht sofort herkommst, gehe ich ohne dich nach Hause. Dann kannst du sehen, wo du bleibst! Dann musst du eben bis morgen früh hier im eiskalten Park sitzen und warten! Das wird eine sehr kalte Nacht für dich werden! Franz? Fraaanz! Ich gehe jetzt! Tschüss, Franz!«
Ben drehte sich um und machte drei übertrieben entschlossene Schritte in Richtung Parkausgang.
»Tschüss, Franz!«, rief er dabei abermals. »Tschüss! Adios! Adieu! Sayonara! Servus! Pfiati! Mach's gut, Franz!«
Natürlich blieb er stehen, als er den Ausgang erreicht hatte. Natürlich würde er nicht ohne Franz nach Hause gehen. Obwohl ... verdient hätte er es! Franz war eine richtige Landplage. Eine Nervensäge. Ein Quälgeist. Franz ging ihm mitunter ganz gehörig auf die Nerven. Franz war schlimmer als ein rebellisches Kleinkind. Franz war ...
Franz war ein Pudel. Ein schneeweißer Pudel noch dazu. Ein schneeweißer Pudel im schneeweißen Schnee. Unmöglich zu finden. Franz wusste das genau und machte es sich zunutze, um Ben um den Verstand zu bringen. Ben um den Verstand zu bringen, das war Franz' Lieblingsbeschäftigung.
Eric und Jana, Bens erwachsene Kinder, hatten ihm Franz vor zwei Jahren geschenkt. Damals war nämlich Bens Frau Luise gestorben. An Leukämie.
Die Kinder waren damals gerade flügge geworden. Eric hatte sich an der Berliner Kunstakademie zum Restaurator ausbilden lassen, und Jana hatte es für ihr Medizinstudium ausgerechnet nach Budapest an die Semmelweis-Universität verschlagen.
Die beiden hatten sich Sorgen gemacht, Ben könne ohne ihre Mutter und sie vereinsamen oder vor Kummer den Verstand verlieren, also waren sie eines Tages mit einem Welpen angekommen.
François, so hatten sie den Französischen Pudel getauft, aber der Name war Ben zu affig gewesen, also war aus François kurzerhand Franz geworden.
Okay, Franz hatte ihm tatsächlich über den schlimmsten Kummer hinweggeholfen. Nicht etwa deshalb, weil Franz ein besonders einfühlsamer Pudel wäre, sondern vielmehr deshalb, weil Franz so anstrengend war, dass Ben weder Zeit noch Gelegenheit dazu gehabt hatte, in Kummer und Trauer um seine verstorbene Frau zu versinken.
So süß und harmlos der Kleine auch aussah, Franz war in Wahrheit ein sockenfressendes, auf den Teppich pieselndes, Stuhl- und Tischbeine annagendes und gehörig an Bens Nerven sägendes kleines Ungeheuer.
Dazu kam, dass das Ungeheuer wahnsinnig intelligent war. Franz konnte sich beispielsweise selbst die Haustür öffnen. Er sprang so oft an der Tür hoch, bis er die Klinke erwischte. War die Tür nicht abgeschlossen, dann war Franz weg. Dann zog er um die Häuser und fand nicht mehr nach Hause zurück.
Auch aus diesem Grund hatte Ben die Namensänderung vorgenommen. Er war sich immer unsagbar albern vorgekommen, wenn er durch die Straßen des Frankfurter Stadtteils Schwanheim gerannt war und im Sekundenrhythmus »Froooswaaa!«, geschrien hatte.
»Franz, gleich bin ich weg!«, rief er jetzt. »Letzte Gelegenheit! Vielleicht findet dich jemand und bringt dich ins Heim, bevor du hier erfrierst! Dort kommst du bei Wasser und trocken Brot in einen Käfig! Und glaube ja nicht, dass ich dich von dort abholen komme! Ich denke ja nicht im Traum daran! Aus den Augen, aus dem Sinn, so lautet mein Motto. Dich betreffend, zumindest. Also ...? Franz? Fraaanz! Ich warne dich, Franz, meine Geduld ist zu Ende! Nein? Dann eben nicht! Tschüss, Franz, das wars dann wohl! Ich gehe jetzt nach Hau...«
Ben brach erschrocken ab, als hinter ihm jemand lachte. Als er sich umdrehte, stand er einer Frau gegenüber, die so ungefähr in seinem Alter sein mochte. Ein bisschen jünger vielleicht. Ende vierzig oder so.
Sie sah müde und ein wenig abgehärmt aus. Aber ihre Augen, die funkelten in einem so intensiven Blaugrün, dass er sie bei einer jüngeren Person ganz bestimmt für farbige Kontaktlinsen gehalten hätte. Diese Frau legte jedoch offensichtlich nicht sonderlich viel Wert auf ihr Äußeres. Sie war nicht geschminkt und ziemlich unauffällig, dafür jedoch sehr praktisch gekleidet.
»Wie alt ist er denn, der Bengel?«, fragte sie schmunzelnd, während er ihr noch fasziniert in die wunderschönen Augen starrte, die jetzt, da sie lächelte, um einen Ton heller zu werden schienen.
»Der Bengel ist ein Hund«, gab Ben zurück und schmunzelte ebenfalls.
Sie schüttelte missbilligend den Kopf.
»Das sollten Sie nicht sagen. Kinder sind nun einmal ein bisschen rebellisch, solange sie noch klein sind. Man muss ihnen Grenzen setzen und ihnen immer wieder aufs Neue zeigen, dass man sie trotzdem liebt und man nur ihr Verhalten nicht toleriert.«
Ben lachte. »Nein, nein, Franz ist tatsächlich ein Hund. Einer mit vier Beinen. Einer, der an jedem einzelnen Laternenpfahl und an jeder einzelnen Hausecke das Hinterbein hebt. Einer, der mit seinen spitzen Zähnen nicht besonders ansehnliche Ornamente in alle meine Möbel fräst. Einer, der mir nicht einmal bis an die Knie reicht und der nachts trotzdem fast das ganze Bett für sich alleine beansprucht. Ein Pudel. Und er liebt es, mich in den Wahnsinn zu treiben.« Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Er weiß genau, dass ich zum Dienst muss. Je knapper die Zeit wird, und je angespannter ich werde, desto mehr Spaß hat er daran, sich zu verstecken. Da heißt es immer, Hunde seien so einfühlsam. Wenn das stimmt, dann ist Franz kein Hund, sondern ... eine Katastrophe auf vier Beinen.«
Jetzt lachte auch sie. »Ein Pudel also! Die sollen sehr intelligent sein. Vermutlich will er Ihnen damit zeigen, wer hier das Sagen hat.«
»Ha!« Ben machte eine wegwerfende Handbewegung. »Als ob er das nicht längst wüsste. Ich bin es jedenfalls nicht. Und – ganz ehrlich – ich bin nahe daran, ihn tatsächlich hier zurückzulassen. Mir reicht es nämlich. Jeden Abend oder jeden Morgen, je nach Dienstplan, spielen wir das gleiche Spiel. Seit er bei mir ist, bin ich, glaube ich, kein einziges Mal pünktlich gewesen.«
»Sie müssen einfach nur das Zauberwort rufen«, schlug sie vor. »Sie kennen doch das Zauberwort, oder?«
»Natürlich kenne ich es. Aber ... Sie glauben wirklich, dass das etwas bringt?«
Sie nickte. »Ganz bestimmt. Versuchen Sie es doch mal.«
»Gut.« Ben legte beide Hände wie einen Schalltrichter vor den Mund. »Fraaanz, bitte!«
»Das doch nicht«, lachte sie. »Das ist nicht das richtige Zauberwort. Zumindest nicht für Hunde.« Sie holte tief Luft, dann rief sie laut »Leckerli!«
Franz kam wie eine Kanonenkugel aus einem fernen Gebüsch geschossen und flog förmlich – seine Pfoten schienen den Boden gar nicht zu berühren – den Weg entlang und auf Ben zu. Knapp vor Bens Füßen ließ er sich auf sein schneeweiß gekringeltes Hinterteil fallen und streckte beide Pfoten bettelnd nach oben.
»Ich hoffe, Sie haben irgendwas eingesteckt«, sagte die Frau. »Sonst funktioniert das Zauberwort nämlich beim nächsten Mal nicht mehr.«
Sie warf einen Blick in ihre Tasche, in der Ben ein gutes Dutzend Flaschen aneinanderklirren hörte.
»Ich habe Schinken dabei. Mag Franz Schinken?«
»So weit käme es noch, dass die Nervensäge Ihnen auch noch das Abendessen wegfuttert!«, protestierte Ben.
Zum Glück war er vor dem Spaziergang noch im Zooladen gewesen. Er holte einen Hundekuchen aus der Plastiktüte, die er sich über die Schulter gehängt hatte, und Franz schlang ihn in einem Happs hinunter.
»Verdient hast du es ja nicht.« Ben befestigte die Leine am Brustgeschirr des kleinen Hundes. »Ein paar hinter die Löffel hättest du verdient. Das hast du bloß ...« Er schaute die fremde Frau mit den wunderschönen Augen fragend an. »Wem hat Franz das zu verdanken, wenn ich fragen darf? Ich heiße übrigens Ben.«
Sie lächelte. »Franziska. Franz und Franziska. Sehr passend, nicht wahr? Allerdings interessiere ich mich überhaupt nicht für Laternenmasten und Holzmöbel.«
Sie lachten beide, und Franz, der nach Bens Meinung so klug war, dass er jedes Wort verstand, scharwenzelte um Franziskas Beine herum, brachte sie damit zum Tanzen, weil sie ständig über die sich verheddernde Leine springen musste, um nicht gefesselt zu werden, und kläffte dankbar.
Franziska war nicht gerade das, was man als Hingucker bezeichnete. Sie war nicht mehr jung, sie war keine klassische Schönheit, ihre Figur konnte Ben nicht beurteilen, denn die war unter einem dicken Anorak und einer eher unförmigen Hose nicht zu erkennen, und ihr Haar steckte in einer Wollmütze. Aber dennoch mochte Ben sich nicht so einfach von ihr verabschieden und gehen.
Zwar war er bereits verdammt spät dran, aber ... trotzdem ... Er fühlte sich in ihrer Nähe irgendwie ...
Ein nicht besonders vornehmer Ausdruck beschrieb am besten, wie er sich gerade fühlte – sauwohl. So, als ob er schon seit Langem mit ihr befreundet wäre. So, als ob sie irgendwie zu ihm gehörte. So, als wäre sie diejenige, die ihm auch noch die letzten Reste an Kummer und Einsamkeit von der Seele nehmen könnte, die er manchmal verspürte, wenn er am Morgen alleine aufwachte und am Abend alleine zu Bett ging.
»Tja, dann ...« Er warf erneut einen Blick auf seine Armbanduhr. Es war zwanzig Minuten vor sieben. Seine Nachtbereitschaft auf der Unfallchirurgie der Sauerbruch-Klinik begann um sieben. Er schaffte es ohnehin nicht mehr pünktlich, denn er musste ja erst noch Franz nach Hause bringen.
»Ich sollte dann wohl langsam ...«
Sie nickte. »Ja, ich auch. Mein Mann ist bestimmt schon zu Hause und wartet auf sein Abendessen.«
Das »Autsch!« rutschte ihm einfach so heraus. Er konnte es nicht mehr zurücknehmen. Aber wozu auch?
»Autsch?« Sie legte den Kopf schief und schaute ihn fragend an.
»Autsch! Sie sind also verheiratet?«
Sie nickte, und ihre Augen, die sich bei der Erwähnung ihres Mannes bereits merkbar verdunkelt hatten, wurden noch ein bisschen dunkler.
»Seit rund dreißig Jahren schon.«
»Aber nicht besonders glücklich ... verheiratet?«, hakte er hoffnungsvoll nach.
»Sieht man mir das an?«
Jetzt war er es, der nickte. »Man kann Ihre Stimmung an Ihrer Augenfarbe ablesen. Wenn Sie fröhlich sind, wird das Blau heller. Wenn Sie Kummer haben, wird es dunkler. Es ist sehr dunkel geworden, als Sie Ihren Mann erwähnten.«
»Ich bin nun schon seit dreißig Jahren verheiratet, aber Johannes ist das bis heute noch nicht aufgefallen. Beobachten Sie die Leute immer so genau?«
»Nicht alle. Nicht immer. Nur wenn ...«
»Wenn ...?«
»Wenn mir jemand sympathisch ist.«
»Dann bin ich Ihnen also sympathisch?«
Er nickte abermals. »Das ist eine unwillkürliche Reaktion der Seele, des Gemüts, des Bauchgefühls, oder wie auch immer man es nennen will«, rechtfertigte er sich. »Dafür kann ich nichts. Ich finde Sie ja nicht absichtlich sympathisch, die Sympathie ist einfach da. Sie ist mit Ihnen zusammen hier aufgetaucht.«
Jetzt lachte sie, und das Blau ihrer Augen wurde wieder heller. Sehr viel heller sogar. Ihre Augen strahlten und schienen blaue Funken zu versprühen. Wie ein kleines Feuerwerk.
Sie war, wie gesagt, kein Hingucker, aber wenn sie lächelte oder lachte, dann war sie plötzlich doch einer. Dann strahlten ihre Augen, dann nahm ihr Gesicht weiche, liebliche Züge an, dann spürte man die Wärme, die sie in ihrem Herzen hatte, dann wollte man länger mit ihr zusammen sein. Sehr viel länger.
»Ich habe Ihnen deswegen doch keinen Vorwurf gemacht«, sagte sie amüsiert. »Sie brauchen sich dafür nicht zu rechtfertigen. Ich habe das als Kompliment aufgefasst. Und es hat mir gutgetan, denn ich werde nicht gerade mit Komplimenten überhäuft. Von Johannes schon gar nicht.«
»Das war es auch«, erwiderte er beinahe trotzig. »Ein Kompliment.« Und dann fügte er noch kurz entschlossen hinzu: »Johannes ist mir nicht sympathisch. Johannes hat Sie nicht verdient. Den mag ich nicht!«
Schließlich blieb ihm nichts anderes mehr übrig, als sich von ihr loszureißen, denn länger als eine halbe Stunde würden die Kollegen von der Frühschicht nicht warten wollen, und üblicherweise schneite genau dann ein übel zugerichtetes Unfallopfer ins Haus, wenn die Unfallchirurgie ein paar Minuten lang unbesetzt war.
Wäre er Buchhalter, Bankbeamter, Wurstverkäufer oder Klempner gewesen, dann hätte ihm das Zuspätkommen nichts ausgemacht. Dann wäre es ihm wichtiger gewesen, noch ein bisschen mit ihr zu plaudern und ihre wohltuende Nähe zu genießen.
Aber mit Menschenleben spielte man nicht. Auch dann nicht, wenn man das Gefühl einer schicksalhaften Begegnung hatte und nicht wusste, ob das Schicksal hartnäckig genug war und eine weitere Begegnung zu einer passenderen Zeit herbeiführte.
»Gehen Sie öfter hier spazieren, Franziska?«
»Ich gehe auf dem Weg zum Laden immer mal hier durch«, erwiderte sie.
Ben nickte und beugte sich zu seinem Hund hinab, der erstaunlich geduldig wartete und interessiert zwischen seinem Herrchen und der Frau, die auch Franz ganz offensichtlich sehr sympathisch war, hin und her guckte.
»Dann ist dieser Park ab heute dein absoluter Gassigehlieblingspark, Franz«, bestimmte Ben. »Du willst nur noch in diesem Park spielen. Und wehe, du behauptest etwas anderes!«
»Wuff!«, erwiderte Franz und wedelte freudig mit der schneeweißen Bommel, die an seinem Hinterteil befestigt war.
Ben beugte sich noch ein bisschen tiefer hinab. »Was? Was hast du gesagt, Franz?«, fragte er und gab vor, zuzuhören. Dann nickte er. »Ja, ich auch.« Er richtete sich wieder auf. »Franz hat gesagt, dass er sich riesig freuen würde, Sie bald mal wiederzusehen, sofern Sie Franz überhaupt wiedersehen möchten. Diesbezüglich ist Franz, so sagte er mir eben, nicht ganz sicher.«
Sie lachte, und abermals wurden ihre Augen heller.
»Sagen Sie Franz, dass ich ihn sehr, sehr gerne wiedersehen würde, sofern Sie sich die Mühe machen wollen, ihn hierher zu begleiten. Ich nehme an, dass er noch zu klein ist, um alleine auszugehen.«
