Der Unterwäschekauf - Svenja Fuchs - E-Book

Der Unterwäschekauf E-Book

Fuchs Svenja

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Beschreibung

Ich hatte, wie die meisten Frauen, einfach nichts zum Anziehen. Mein bester Freund gewährte mir ein Darlehen und begleitete mich zum Shoppen. In der Unterwäscheabteilung wurde es nicht nur ihm heiß!

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Seitenzahl: 24

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Der Unterwäschekauf

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Der Unterwäschekauf

„Man, ich habe überhaupt nichts zum Anziehen!“, sprach ich zu mir selbst und das dummerweise in einer Lautstärke, die man durch unser ganzes Haus hören konnte. Ich stand gerade in meinem Zimmer und verzweifelte fast. Nichts, aber auch wirklich gar nichts gefiel mir nur ansatzweise. Ich ließ mich frustriert auf das Bett fallen und verfluchte Gott und die Welt.

„Was ist denn hier schon wieder los?“, hörte ich die Stimme meines besten Freundes, der mich für unseren gemeinsamen Ausflug abholen wollte. Er öffnete ganz vorsichtig die Türe, steckte seinen Kopf herein und wiederholte seine Frage.

„Das siehst du doch!“

„Ich sehe nur, dass dein ganzer Kleiderschrank auf dem Boden liegt!“

„Ja, aber auch nur weil ich echt nichts zum Anziehen habe!“

Er lachte laut und kannte dieses Problem von seiner Frau, mit der ich auch recht gut befreundet war. Er trat vorsichtig in mein Zimmer, schaute sich den Klamottenberg an und konnte meine Meinung nicht ganz teilen.

„Die Bluse ist vom Vorjahr und somit absolut out!“, kommentierte ich seinen Vorschlag genau diese doch zu probieren. Er schüttelte nur ungläubig mit dem Kopf und unternahm einen weiteren Versuch einen auf Karl Lagerfeld zu machen. Natürlich scheiterte genau dieser ebenfalls ziemlich gnadenlos und so gab er entnervt auf.

„Irgendetwas wirst schon finden, da bin ich ziemlich zuversichtlich! Außerdem wollen wir nur einen kleinen Ausflug machen und nicht auf eine Modenschau gehen!“, lächelte er und nahm das Ganze nicht allzu ernst. Er war ein Mann und somit konnte man seine jährlichen Boutique-Besuche an einer Hand abzählen. Für mich dagegen gab es nichts Wichtigeres als immer topmodisch gekleidet zu sein. Nur fehlte mir dafür leider das nötige Kleingeld und so kam er immer wieder mal ins Spiel. Ich lächelte ihn lieb an und setzte meinen altbekannten Hundeblick auf.

„Ne, vergiss es gleich! Vor nicht einmal zwei Wochen habe ich dir was geliehen und die Kohle bis jetzt nicht wiedergesehen!“, meinte er, als ich ihm mit zusammengefalteten Händen fast anbettelte.

„Hallo! Das war ein Notfall! Nie wieder hätte ich dieses Shirt so billig bekommen! Echt, dass war eine einmalige Gelegenheit!“

„Dann zieh das doch jetzt an!“

„Geht nicht!“

„Und warum nicht?“

„Das verstehst du nicht!“, grinste ich und wiederholte meine Bitte, ob er mir nicht eventuell etwas leihen könnte. Wieder schüttelte er mit dem Kopf und meinte, dass er doch bald aufbrechen wollte. Ich saß wie angewurzelt auf meinem Bett und machte diesbezüglich überhaupt keine Anstalten.

„Magst du überhaupt fahren?“

„Klar!“

„Macht mir aber gerade überhaupt nicht den Eindruck!“

„Doch schon, aber!“

„Was aber?“

„Du kennst doch Klaus, oder?“

Er schaute mich etwas irritiert an und zuckte nur mit den Schultern.

„Na Klaus, den ich letzte Woche kennengelernt habe!“

„Ja klar Klaus, der vom Volksfest!“

„Nein, das war Christian. Klaus ist Barkeeper in dem Club, wo ich immer hingehe!“

Jetzt verstand er überhaupt nichts mehr, was eigentlich auch kein Wunder war. In letzter Zeit häufte es sich leider, dass ich verschiedene Männer kennenlernte und mich auch gleich Hals über Kopf neu verliebte.