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Das Jahr 1634 stellte für die kleine Reichsstadt Giengen eine Zäsur dar, denn nach der großen Schlacht bei Nördlingen brannte am 5. September die ganze Stadt nieder, bis auf vier kleine Häuser. Die gesamte Einwohnerschaft war vor und während des Brandes geflohen, größtenteils nach Ulm, aber auch in andere Orte (bis nach Straßburg). Wie viele beim Brand und der vorhergehenden kaiserlichen Besatzung starben, ist unbekannt. In dieser Reihe sollen vornehmlich diejenigen Familien vorgestellt werden, die vor dem Brand in Giengen ansässig waren. Die Nachkommenlisten sind Ausflüsse meiner Forschungstätigkeit, die sich vornehmlich auf die im Evangelischen Pfarrarchiv Giengen befindlichen Kirchenbücher beziehen. Darüber hinaus wurde die einschlägige Literatur genutzt. Die hier vorgestellte Nachkommenliste beginnt im 15. Jahrhundert mit Michael Heerbrand, Bürger in Giengen, und reicht über 15 Generationen.
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Seitenzahl: 1917
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Die alte Giengener Familie
HEERBRAND
Nachkommenliste
Genealogische Studie
von
Ulrich Stark
Erstellt im Zeitraum von 1998 bis 2023
Titelbild:
Wappen vom Epitaph
für Bürgermeister Georg Honold (1624-1692)
[Stadtkirche Giengen]
Texte: © Copyright by Ulrich Stark
Umschlaggestaltung: © Copyright by Ulrich Stark
Verlag: Ulrich Stark, J.S.Bach-Str.28, 89537 Giengen
Druck: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin
Vorwort
Das Jahr 1634 stellte für die kleine Reichsstadt Giengen eine Zäsur dar, denn nach der großen Schlacht bei Nördlingen brannte am 5. September die ganze Stadt nieder, bis auf vier kleine Häuser. Die gesamte Einwohnerschaft war vor und während des Brandes geflohen, größtenteils nach Ulm, aber auch in andere Orte (bis nach Straßburg). Wie viele beim Brand und der vorhergehenden kaiserlichen Besatzung starben ist unbekannt.
In dieser Reihe sollen vornehmlich die Familien vorgestellt werden, die vor dem Brand in Giengen ansässig waren. Die Nachkommenlisten sind Ausflüsse meiner Forschungstätigkeit, die sich vornehmlich auf die im Evangelischen Pfarrarchiv Giengen befindlichen Kirchenbücher beziehen. Darüber hinaus wurde die einschlägige Literatur genutzt.
Die Liste ist nicht bis ins letzte Detail wissenschaftlich überprüft. Sie stellt eine schriftliche Dokumentation meiner Familienfoschung dar. Um Zeiten mit wechselnden Computer-programmen zu überdauern ist ein Papierausdruck immer noch eine der besten Methoden zu Sicherung der Ergebnisse.
Für die Nachkommenliste wurde ein Nummernsystem (modifiziertes NGSQ System) verwendet, bei dem die erste Person die Nummer 1 und die Kinder Nummern 1, 2, 3, 4 usw. sind. Personen mit Kindern erhalten ein + vor ihre Nummer als Hinweis, dass weiter unten nähere Informationen zu finden sind. Für mehr Informationen über eine Person, die als Kind gelistet ist, geht man zur selben Nummer der nächsten Generation. Sucht man die Eltern einer Person, geht man zur selben Nummer der vorigen Generation. Die Namen sind einmal je Generation ausgegeben.
Verwendete Abkürzungen:
Datenschutz:
Von 20 bekannten Generationen sind hier 15 aufgeführt.
Details zu lebenden Personen im Alter bis 100 Jahren sind nicht aufgeführt. Dort steht dann der Zusatz „keine Details (Datenschutz)“.
Nachkommenliste der alten Giengener Familie HEERBRAND
(Stand: 17.09.2023)
1. Michael HEERBRAND auch bekannt als: Heerbrand de Düren *um 1430, Düren an der Rur ?, Quelle: AT Sauer, S.84. Die Herkunft aus Düren an der Rur (bei Jülich) ist zweifelhaft, denn dort sind keine Heerbrand bekannt [lt. Mitteil. G.Schweizer]. In Stuttgart ist 1447 ein Berthold und 1483 ein Jörg Heerbrand genannt. Am 25.06.1468 wird Hans Herbrand aus Giengen wg. Diebstahls hingerichtet. [StA Augsb. Regesten zu Literalien 1290-1517, S.35, 6.2.1468]
Kinder:
i Jakob HEERBRAND *um 1460, Düren an der Rur oder Giengen, Quelle: Matrikel TÜ. Imm. Tübingen 1477/78, Baccalaureus 1479 Tübingen "Giengensis". Filiation völlig unsicher.
2. ii Peter HEERBRAND *um 1460.
Zweite Generation
2. Peter HEERBRAND *um 1460, Düren an der Rur ?, Quelle: FamReg.IIa,1, Gewandschneider, †Giengen. Bürgerlicher Inwohner zu Giengen, angeblich aus Düren (Jülich). Ein Peter Heerbrand stiftete (ohne Jahrzahl) für die Armen 24 Gulden. Am 3.9.1535 besitzt ein Heerbrand ein Haus am Markt in Giengen [RP1, S.112´]. "Er kam fremd nach Giengen, wurde daselbst Bürger und zeugte außer Andreas noch 3 Söhne." Im April 1565 wird ein Peter Heerbrand genannt [RP5].
Kinder:
3. i Michael HEERBRAND *um 1485.
4. ii Andreas HEERBRAND *um 1490.
iii Martin HEERBRAND *um 1490, Giengen, Quelle: RP03-061, †nach 1550. 1547 wird ihm das Gewölb angedroht, wenn er sich nicht innerhalb 14 Tagen mit dem Juden zu Günzburg vertägt [RP03-0619. Filiation unsicher. Darf 1550 auf 2 Jahre an einen anderen Ort. Das Bürgerrecht wird ihm aufrechterhalten [RP3-155].
5. iv Georg HEERBRAND *um 1495.
v Eberhard HEERBRAND *um 1495, Giengen, Quelle: Ratsprotokolle, Torwächter. Wird am 13.10.1536 zum Wächter am Altengiengener Tor bestellt.
Dritte Generation
3. Michael HEERBRAND *um 1485, Giengen, Quelle: Ratsprotokolle, Metzger?, Stadtrechner, †1567. 1534 Stadtrechner; 16.2.1535 Zeuge; 1.3.1535 will die Stadtrechnerstelle abgeben; 23.3.1535 Gefangenenbefragung; 2.4.1535 zum Einunger bestellt; 21.5.1535 Fürsprecher für Veit Königs Sohn; 1.5.1535 tritt als Stadtrechner zurück; 5.5.1536 Metzgerschaumeister des toten Fleisches. 1547 Pfleger [RP3-S.69´]; 22.08.1567 'selig' genannt [RP06-106'] Filiation unsicher.
Kinder:
i NN. HEERBRAND *um 1515, Giengen, Quelle: RP04-210v, oo vor 1557, Zimprecht WAIS, *um 1515, Giengen ?, Quelle: RP04-210v. Zimprecht: 1557 ist er Tochtermann des Michael Heerbrand [RP04-210v]. 1559 genannt "der alt Zimprecht Wais" [RP05-67v]. (Evtl. ist sein Vater gemeint ? 1567 ist er auxg genannt [RP06-106'].
4. Andreas HEERBRAND *um 1490, Giengen, Quelle: FamReg.IIa,1, Weber und Ratsherr, oo 12.08.1520, in Giengen, Barbara MARTIN, *um 1498, Giengen, (Tochter von Christoph MARTIN) Quelle: FamReg.IIa,1, †09.11.1597, Giengen. Andreas gestorben: 1567, Giengen. Bürger, Weber und Ratsherr zu Giengen. Er "studierte zuerst, erlernte aber hernach das Handwerk des Apostels Paulus und wurde Teppichmacher in Giengen " [Faber 70/1]. "Als sein Vater wird gewöhnlich ein Peter Heerbrandt angegeben, der von Düren [an der Roer, im Jülichschen Gebiet] nach Giengen eingewandert sei. Gegen die Richtigkeit dieser Aufstellung bestehen jedoch Bedenken. Der Zeit nach könnte auch der 1477/78 in Tübingen immatrikulierte Jakob Herbrand aus Giengen der Vater von Andreas H. gewesen sein" [Mitteilung Günther Todt]; "Auch in Dürener Quellen (Urkundenbuch) habe ich keine Hinweise gefunden" [Mitteilung Günther Schweizer]; AT Sauer 1985, S.86; In den Ratsprotokollen ist vermerkt: 27.4.1534 Endris Herbrand, Golschenschaumeister, Ratsherr; 15.10.1535 wird zum Leinweber-Schaumeister erwählt; 16.10.1536 desgl.; 29.10.1546: Ihm wird nicht erlaubt seine Kinder nach Tübingen zu schicken (Kriegsgefahr!). 1546 ist er Wächter am Obern Tor [RP03-032v]. 1555 gehört er zu den Armbrustschützen. Er reist im November 1564, zusammen mit seinem Sohn Ambrosius, nach Tübingen zum Doktormahl seines Sohnes Philipp [RP05-207v]. Lt. einer Urkunde vom 29.09.1567 hat er 20 Pfund zu einem ewigen Gedächtnis in das Armenbüchlein des Spitals gestiftet [Stadtarchiv Giengen Urk. Nr. 41]. Im Ratsprotokoll "Enndris" oder "Enderlin" genannt. Barbara: Filiation unsicher, ebenso die übrigen Daten (sie wäre fast 100 Jahre alt geworden). Sicher ist jedoch, dass sie Simon Martins Schwester ist.
Kinder:
6. i Jakob HEERBRAND *12.08.1521.
7. ii Georg HEERBRAND *um 1522.
8. iii Maria HEERBRAND *um 1529.
9. iv Philipp HEERBRAND *um 1530.
10. v Ambrosius HEERBRAND *um 1530.
5. Georg HEERBRAND auch bekannt als: Gerig *um 1495, Giengen, Quelle: Ratsprotokolle, Ratsherr ?. Am 21.5.1536 erhält seine Frau ein Kindbettgeschenk vom Rat. (Ist er selbst Ratsherr?).
Kinder:
i NN. HEERBRAND *Feb. 1536, Giengen, Quelle: Ratsprotokolle. 1588 hat ein Daniel Hörbrandt ein Haus in der "Vischgassen" neben Thoman Maiers, "Bürger und Hueter", Haus.
Vierte Generation
6. Jakob HEERBRAND *12.08.1521, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,1000, Universitätskanzler, oo Februar 1546, in Tübingen, Margarethe STAMMLER, *um 1520, Tübingen, (Tochter von Philipp STAMMLER) Quelle: FamReg.Ia,1000, †11.09.1597, Tübingen. Jakob gestorben: 22.05.1600, Tübingen. Er besucht die Lateinische Schule in Giengen, ab 1536 dann das Gymnasium in Ulm. Als begeisterter Student der Philosophie und Theologie sitzt er in Wittenberg zu Füßen Luthers und Melanchtons 1538-43. Magister in Wittenberg 1540. An Pfingsten 1544 hält er in Giengen seine erste Predigt. 1545-48 Diakon in Tübingen, verliert wegen seiner Weigerung das Interim anzunehmen seine Stelle. Er erlernt die orientalischen Sprachen. 1551-56 Dekan und Stadtpfarrer in Herrenberg. Er wird von Tübingen mit dem theologischen Doktorhut beehrt. Im März 1552 wird er mit dem württembergischen Reformator Johannes Brenz als Abgeordneter auf das Konzil in Trient gesandt. Dazu verfasst er die "Confessio Württembergica", um dort die evangelische Sache zu verteidigen. Sein Compendium wird eines der am weitesten verbreiteten dogmatischen Handbücher und genießt in Württemberg fast symbolisches Ansehen, es wird ins Griechische übersetzt, ja selbst in der Tartarei soll es bekannt geworden sein. Es ist 1552/53 an den Verhandlungen über den Osiandrischen Streit beteiligt. 1556 ist er ein Jahr beim Markgrafen Karl von Baden um dort die Reformation einzuführen, seither wird er der "Reformator Badens" genannt. 1557-98 Professor der Theologie in Tübingen. Er legt große Gründlichkeit an den Tag und verwendet 40 Jahre auf die viermalige Erklärung der fünf Bücher Moses. In Tübingen ist er ab 1559 zugleich auch Rektor der Universität, im Anschluß daran noch siebenmal. 1561-90 ist er Stiftsdekan, 1. Superattendent des theologischen Stifts und 2. Frühprediger, sowie Vorsteher des Martinianums. Am 25.8.1575 wird ihm von Fürst Philipp Ludwig von Neuburg ein Wappenbrief verliehen. 1590 wird er Vizekanzler der Universität und noch im selben Jahr hält er auf Jacob Andreä, den verstorbenen Kanzler der Universität, die Leichenrede. Als sein Nachfolger ist er bis 1599 wirklicher Kanzler, Stiftspropst und 1. Frühprediger. Seine Leichenpredigt wird gehalten von seinem Freund, dem Professor der Poesie und Geschichte Dr. Eberhard Cellius. Sein Öl-Portrait befindet sich in der Stadtkirche Giengen, versehen mit dem Schild: "J. Herbrand Theol. F. pict. 1590". Er hat 8 Söhne und 5 Töchter, deren Enkel und Urenkel er überlebt. (AT Hegel AZ 340; DGB, Band 43; NDB Bd.8 S.194; ADB Bd.11 S.242-244) Margarethe: 8 Söhne und 3 Töchter. Konrad Stammler ist nicht ihr Vater, sondern ihr Bruder, wie Crusius glaubwürdig mitteilt [G. Schweizer].
Kinder:
11. i Jakob HEERBRAND *um 1549.
12. ii Christoph HEERBRAND *1549.
13. iii Peter HEERBRAND *um 1550.
iv Carolus Friederich HEERBRAND *um 1555, Pforzheim, Jurist, oo Exaudi 1582, in Tübingen, Barbara GUNDELICH, *um 1560, (Tochter von Stefan GUNDELICH) Quelle: genbegander. Carolus gestorben: 11.12.1606, Tübingen. Er immatrikulierte sich am 24.3.1573 in Tübingen als "Giengensis". Das Baccalaureat legte er 28.9.1575 jedoch als "Tubingensis" ab. Den Magister-Grad erlangte er am 14.8.1577. Jurist. Er war 1591 und 1595 Pate in Sindelfingen.
14. v Paul HEERBRAND *06.07.1560.
15. vi Philipp HEERBRAND *17.04.1562.
16. vii Barbara HEERBRAND *um 1565.
viii Margarete HEERBRAND *um 1565, Quelle: Faber 70/10, oo April 1588, in Tübingen, Josef KETTLER, *um 1562, Nürtingen, (Sohn von Bartholomäus HETTLER) Quelle: Faber 70/10, Jurist. Margarete gestorben: 11.11.1592, Röteln. Josef: Imm. ...; Magister 1582, Dr.jur.; Markgräflich-Badischer Rat und Kanzler.
7. Georg HEERBRAND *um 1522, Giengen, Quelle: FamReg.IIa,14, Metzger zu Giengen. Bruder des Jakob Heerbrand, Universitätskanzler in Tübingen und Reformator Badens.
Kinder:
17. i Georg HEERBRAND *um 1545.
18. ii Michael HEERBRAND *um 1550.
19. iii Johann HEERBRAND *1552.
8. Maria HEERBRAND *um 1529, Giengen, Quelle: FamReg.IIa.13, oo 03.07.1553, in Giengen, Johannes KINDSVATTER, *1527, Giengen, (Sohn von Johannes KINDSVATTER) Quelle: FamReg.IIa.13, Gewandschneider, †05.10.1606, Giengen. Maria gestorben: 10.02.1606, Giengen. Johannes: Gewandschneider, Tuchhändler und Handelsmann zu Giengen.
Kinder:
20. i Bonifatius KINDSVATTER *um 1554.
21. ii Johannes KINDSVATTER *1555.
22. iii Barbara KINDSVATTER *um 1560.
23. iv Bartholomäus KINDSVATTER *um 1565.
9. Philipp HEERBRAND *um 1530, Giengen, Quelle: Faber 70/3, Dr.theol., Pfarrer, oo 1562, in Tübingen, Margarete BERINGER, *um 1535, Tübingen ?, (Tochter von Sebastian BERINGER) Quelle: Faber 70/3. Philipp gestorben: 04.02.1575, Hagenau. 1559 Magister in Tübingen, 1566 in Hagenau. Doktor der Theologie. Lit.: NDB Bd.8 S.194.
Kinder:
i Ursula HEERBRAND *02.05.1563, Tübingen, Quelle: Faber 70/3, oo 1.Epiph.1583, Georg Heinrich MOLLENKOPF, *um 1565, Hagenau ?, Quelle: Faber 70/3, Landgerichts. Georg: Landgerichts... in Hagenau.
ii Barbara HEERBRAND *26.12.1566, Hagenau ?, Quelle: Faber 70/3, oo 27.10.1589, in Sulz, Sebastian SPRENGER, *um 1566, Sulz, (Sohn von Sebastian SPRENGER) Quelle: Faber 70/3, Pfarrer. Barbara gestorben: 27.02.1642, Tübingen. Sebastian: Diakon in Hagenau.
24. iii Margarethe HEERBRAND *27.04.1568.
25. iv Philipp HEERBRAND *15.11.1569.
v Maria HEERBRAND *25.10.1571, Hagenau, Quelle: Faber 70/3, oo Ostern 1591, in Tübingen, Zacharias MARLIN, *um 1570, Tübingen, (Sohn von Zacharias MARLIN) Quelle: Faber 70/3.
vi Jakob HEERBRAND *24.07.1573, Hagenau, Quelle: Faber 70/3, Magister, Pfarrer, oo Polixena von BUCHHEIM, *um 1575, (Tochter von Sigmund Johann von BUCHHEIM) Quelle: PfB Württemberg. Jakob gestorben: 20.01.1610, Wertheim. Imm. Tübingen 28.1.1591, Bacc. 28.9.1591, Stift 1.1593, Magister 13.2.1595; Diakon Linz (Österreich) 4.1593, Nagold 1599, Feldprediger Ungarn bis 1603, Pfarrer Hagenbrunn(Niederösterreich) 1603, in Wien verhaftet und ausgewiesen 1603, 3.Pfarrer in Wertheim (Kapl.) 20.4.1606-1610+. War vor seiner Ausweisung aus Österreich 20 Wochen im Gefängnis. Lit.:Neu, PfB Baden II, 244; Raupach, S.34ff; Archiv Wertheim. Polixena: Keine Nachkommen bekannt.
10. Ambrosius HEERBRAND *um 1530, Giengen, Quelle: Sedlmayr, †vor 1609. auch: Ohnbrosi HERBRANT genannt [Gym.ill.XI,56]. 1555 gehört er zu den Armbrustschützen. 1559 ist er Leinwand-Schaumeister [RP05-068v]. 1564 reist er zum Doktormahl seines Bruders Philipp nach Tübingen. 1584 stellt Kaution als Bürger zu Giengen [SA Schw. Gmünd]
Kinder:
26. i Ambrosi HERBRANT *um 1560.
ii Walburga HEERBRAND *um 1562, Giengen ?, Quelle: Sedlmayr, oo 26.01.1585, in Lauingen, Johann (Hanns) MANZ, *um 1560, Lauingen, (Sohn von Michael MANZ und Anna NN.) Quelle: Sedlmayr, Metzger in Lauingen, †1628, Lauingen. Walburga gestorben: 28.05.1592, Lauingen. 3 Kinder Johann: Bürger und Metzger in Lauingen.
iii Margaretha HEERBRAND auch bekannt als: HERBRAND *um 1575, Giengen, Quelle: Nbg.PfBuch994, oo 21.08.1609, in Lauingen, Johann Georg WAHLER, *um 1585, Lauingen, (Sohn von Melchior WAHLER und Euphrosina WIRT) Quelle: PfBNeuburg994, Pfarrer zu Baar. Johann: Imm. ...; Magister; Pfarrer zu Baar.
Fünfte Generation
11. Jakob HEERBRAND *um 1549, Tübingen, Quelle: Faber 70/4, Vogt, Kammerrat, oo (1) Feb. 1573, in Tübingen, Maria Cleopha FRANK, *um 1550, Biberach, (Tochter von Jörg FRANK) Quelle: NWDbuch2791, †06.01.1595, Sindelfingen, oo (2) 19.04.1596, in Stuttgart, Martha HORN, *um 1550, Stuttgart, (Tochter von Cyriak HORN) Quelle: NWDbuch2791. Jakob gestorben: 11.03.1618, Sindelfingen. Imm. 1561, Mag. 1569; Keller, Universitätspfleger, Stiftsverwalter in Sindelfingen 1577-93, Schultheiß 1594, Vogt 1593-99, Vogt in Stuttgart 1599, Kammerrat. (1605 wird Sindelfingen eigenes Amt, ohne Amtsorte; der Schultheiß wird Vogt. Er behält die Sindelfinger Stiftsverwaltung und übernimmt die neuerrichtetet herrschaftliche Kellerei).
Kinder von Maria Cleopha FRANK:
i Maria Cleopha HEERBRAND *08.01.1574, Sindelfingen ?, Quelle: NWDbuch1352, oo (1) 08.10.1594, Wolfgang WARNER, *um 1570, Tübingen ?, Quelle: NWDbuch1352, Keller in Tübingen, †1595, oo (2) 7.Trinit.1599, Friedrich LOHET, *um 1575, Stuttgart, (Sohn von Simon LOHET) Quelle: NWDbuch1352, Kanzleiadvokat im Oberat, †1607, Stuttgart ?, oo (3) 24.04.1611, in Sindelfingen, Michael PFLUM, *um 1580, Böblingen ?, Quelle: NWDbuch2237, Bürgermeister Böblingen. Wolfgang: Keller in Tübingen. Friedrich: Imm. als "Loheit" 18.2.1589; proklamiert in Tübingen am 7.Trinitatis als J.U.C.; er starb in der St.Thomas Nacht 1607 "von einem Pferdfall". Michael: Bürgermeister, dann Stadtschreiber in Böblingen
27. ii Margareta HEERBRAND *09.03.1575.
28. iii Anna Maria HEERBRAND *06.09.1576.
29. iv Johann Jakob HEERBRAND *27.07.1578.
v Hans Georg HEERBRAND *08.07.1581, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., Stadtschreiber, oo 1612, Anna Maria SCHERTLIN, *um 1580, Quelle: Faber 70/4. Hans gestorben: 10.09.1635, Sindelfingen. Stadtschreiber in Sindelfingen. Anna: Name unleserlich.
vi Johann Philipp HEERBRAND *02.01.1585, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., Barbier, †vor 1604. Barbier, geht 1600 in Kriegsdiensten nach Ungarn, tot 1604.
vii Eberhard Wolf HEERBRAND *08.08.1586, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam.
Kinder von Martha HORN:
viii Katharina HEERBRAND *um 1600, Quelle: genbegander, oo David BARY, *um 1600, Quelle: genbegander.
12. Christoph HEERBRAND *1549, Tübingen, Quelle: NWDbuch1665, Pfarrer, oo 16.05.1574, in Tübingen, Margarete SCHNEPF, *um 1555, Tübingen, (Tochter von Dietrich SCHNEPFF und Barbara BRENZ) Quelle: Faber 70/5. Christoph gestorben: 1609, Weilheim. 1574 Diakon zu Nürtingen, 1576-1609 Pfarrer in Weilheim a.N. bei Tübingen. Faber 70/5; AL Hölderlin; Schwäbische Sippentafel II [SWDB.15,35].
Kinder:
30. i Agnes HEERBRAND *14.07.1578.
31. ii Johann Wilhelm HEERBRAND *16.05.1581.
32. iii Margarethe HEERBRAND *18.06.1591.
13. Peter HEERBRAND *um 1550, Tübingen ?, Quelle: Faber 70/6, Dr.jur., Fürstlicher Rat, oo 1579, Fortuna KALT, *um 1545, Tübingen ?, (Tochter von Jakob KALT) Quelle: Faber 70/6. Peter gestorben: 31.07.1591, begraben Türkheim. Inscribierte sich in Tübingen am 19.6.1573, Magister 1575; Dr.jur; Kammergerichts-Advokat, dann Fürstlich-Leiningischer Rat. Siehe Faber 8/102. NDB Bd.8 S.194. Seine Hinterlassenschaft ist im HStA Stgt [A274 12.1]. Er ist auch Erbe des sich in Brandeburg-Ansbachischen Diensten befindenen Johann Jakob Heerbrand.
Kinder:
i Anna Maria HEERBRAND *1580, Quelle: Faber 70/6, oo 08.02.1614, in Waldenbg., Friedrich WECKMANN, *um 1580, Quelle: Faber 70/6. Anna gestorben: 25.01.1636, Waldenburg. Friedrich: Stadt... in Waldenbg.
14. Paul HEERBRAND *06.07.1560, Tübingen, Quelle: NWDbuch1773, Kanzlist, oo (1) 26.02.1584, in Tübingen, Maria Salome BREITSCHWERT, *um 1565, Tübingen ?, (Tochter von Leonhard BREITSCHWERT und Lucie DREHER) Quelle: NWDbuch1773, †17.01.1609, Tübingen, oo (2) 02.04.1611, in Stuttgart, Agnes BINDER, *um 1560, Schorndorf, Quelle: NWDbuch1665, †24.07.1612, oo (3) 17.08.1613, in Herrenberg, Anna LEYRER, *um 1560, Herrenberg, (Tochter von Bernhard LEYRER und Anna MAYER) Quelle: NWDbuch1773. Paul gestorben: 11.02.1624. Imm. 20.10.1574 Tübingen; Gewölbsverwalter, dann Landschreiberei-Verwalter in Stuttgart. [Faber 70/7.] Maria: Kinder siehe Faber 94/28.56; Faber 30/62; Faber 8/122b. Agnes: Keine Kinder bekannt. Anna: Keine Kinder bekannt.
Kinder von Maria Salome BREITSCHWERT:
33. i Margarethe HEERBRAND *15.03.1584.
ii Anne Lucie HEERBRAND *um 1590, Stuttgart ?, oo Ludwig RÖSCH, *um 1585, Tübingen ?, Quelle: NWDbuch1702, Rentkammer-Rat, †30.10.1635, Stuttgart. Siehe Bayer-Stiftung § 122b. (Faber 8). Ludwig: heiratete in 2.Ehe die Tochter des Paulus Heerbrand.
34. iii Johann Bernhard HEERBRAND *um 1590.
15. Philipp HEERBRAND *17.04.1562, Tübingen, Quelle: Faber 70/8, Stadtpfarrer Sindelfingen, oo (1) 15.08.1592, in Stuttgart, Marie MAGIRUS, *um 1560, Maulbronn, (Tochter von Johannes MAGIRUS und Anna FRITZ) Quelle: Faber 70/8, †vor 1597, Iptingen, oo (2) 27.11.1597, in Iptingen, Magdalena LUZ, *1577, Stuttgart, (Tochter von Kaspar LUZ) Quelle: Sindelf.Fam., †05.08.1637, Sindelfingen. Philipp gestorben: 01.10.1635, Sindelfingen. Imm. ...; Magister 6.2.1583; Prediger in Graz 1590, Pfarrer in Iptingen 1592, Stadtpfarrer in Sindelfingen 1598-1635. Magdalena: Starb 60 Jahre alt.
Kinder von Magdalena LUZ:
i Anna Maria HEERBRAND *25.03.1601, Sindelfingen, Quelle: Faber 70/8, oo (1) 1622, Lukas OSIANDER, *um 1600, (Sohn von Lukas OSIANDER und Elisabetha RIED) Quelle: Faber 70/8, Diakon in Brackenheim, †vor 1623, oo (2) 1623, Johann Dietrich MOCKEL, *um 1600, Quelle: Faber 70/8, Diakon in Weilheim. Anna gestorben: 1624.
ii Magdalena HEERBRAND *07.08.1608, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., †18.01.1615, Sindelfingen.
iii Maria Magdalena HEERBRAND *09.08.1616, Sindelfingen, Quelle: Faber 70/8, oo 12.11.1633, in Sindelfingen, Johann Eberhard BRAUCH, *um 1610, Hirsau ?, (Sohn von Johann BRAUCH) Quelle: Faber 70/8, Untervogt, †wohl 1642, Vaihingen/Enz. Maria gestorben: 22.10.1635, Sindelfingen. Die Ehe blieb kinderlos. Johann: Fürstlicher Schaffner in Rohrdorf. Pfleger noch 1634. Untervogt in Sindelfingen 1635-1640, in Vaihingen/Enz 1640-1642.
16. Barbara HEERBRAND *um 1565, Quelle: Faber 70/9, oo 1583, in Tübingen, Simon EYSEN, *um 1565, Crailsheim ?, (Sohn von Simon EYSEN) Quelle: Faber 70/9, Jurist, †26.08.1619, Onolzbach. 1 Sohn und 1 Tochter. Simon: Dr.jur., Brandenburgischer Rat und Pro-Kanzler in Onolzbach. Siehe Eysen-Stipendium in Windsheim, dessen Stifter er war, und zu welchem seine Witwe Anna (2.Frau) noch weitere 1.000 fl. stiftete.
Kinder:
i Reichard EYSEN *1583, Windsheim ?, Quelle: Faber 70/9, oo 18.10.1613, in Schwäbisch Hall, Apollonia MOSER, *um 1585, Schwäbisch Hall ?, Quelle: Faber 70/9. In Schwäbisch Hall.
ii Anna Maria EYSEN *um 1590.
17. Georg HEERBRAND *um 1545, Giengen, Quelle: FamReg.IIa,15, Metzger zu Giengen, †vor 1627, Giengen. Bürger und Metzger in Giengen.
Kinder:
35. i Jakob HEERBRAND *um 1570.
36. ii Simon HEERBRAND *um 1575.
37. iii Katharina HEERBRAND *1585.
iv Sibylla HEERBRAND *um 1590, Giengen, Quelle: FamReg.IIa,18, oo 26.01.1624, in Esslingen, Eberhard SEYRLIN, *um 1580, Esslingen, Quelle: FamReg.IIa,18. Eberhard: Name unleserlich.
v Ursula HEERBRAND *um 1592, Giengen, Quelle: FamReg.IIa,18, oo 25.05.1626, in Esslingen, Konrad MÜLLER, *um 1590, Esslingen ?, Quelle: FamReg.IIa,18, Knapp in Esslingen.
18. Michael HEERBRAND *um 1550, Giengen, Quelle: NatOgg S.48, Schneider. Filiation unsicher. 1584 ist ein Michel Horbrandt als Schneider und Bürger zu Giengen bezeugt. 1599 ist er als verstorben bezeugt [Urkunden Giengen].
Kinder:
i Barbara HEERBRAND *um 1580, Giengen, oo 1607, Jakob FEUSTLING, *um 1580, Nattheim, (Sohn von Ulrich FEUSTLING) Quelle: NatOgg S.48.
19. Johann HEERBRAND *1552, Giengen, Quelle: FamReg.II,312b, Metzger-Zunftmeister, †um 1620, Giengen. 1584 immatrikuliert sich ein Joannes Heerbrandus, Gengensis. Hans Herbrand von Giengen mußte im Jahr 1609 zweimal vor dem Heidenheimer Stadtgericht klagen wegen eines Kuhhandels mit dem Hürbener Schneider Adam Mayer. Der Kuhhandel hatte sich in Hürben abgespielt und der beklagte Mayer war württembergischer Untertan. Deshalb wurde die Sache in Heidenheim ausgetragen. Der Sohn Herbrands hatte mit dem Hürbener Dorfschneider eine Kuh getauscht, "der mainung, daß er ihme ain recht fertiges guett [= ein einwandfreies Tier) geben sollte." Aber als der Sohn am Abend die Kuh heimgebracht habe, "habe er selbige metzgen mueßen, welche dann übergällig (= mit Rinderpest behaftet) geweßen." Wohl war Herbrand "das Fleisch zu Giengen unnder der metzig umb 9 Heller geschätzt worden", aber er war wegen Einfuhr kranken Viehs in die Stadt Giengen "von einem Ersamen Rath zu Giengen umb 20fl. gestraft worden". DIese Strafe war verhängt worden, weil dem Herbrand nach dieser kranken Kuh weitere "zwue Khue (= zwei Kühe) gestorben." Nun hatte Herbrand zunächst auf dem Heidenheimer Amtstag (= eine Art Schiedsgericht) versucht, von dem Mayer Schadenersatz auf vertragliche Weise zu bekommen, aber Mayer hatte "geleugnet". Deswegen klagte Herbrand am 23. Februar 1609 vor dem Stadtgericht seinen Schaden. Mayer aber wehrte sich, "er habe ain Khue gehabt, welche niemals trächtig verpliben, sonnder stetiges angelofen." Auch habe des Herbrands Sohn "ihme auch ain guldin uff zu geben versprochen." Der Beklagte "verhoffe derowegen umb dise clag nichtzit zu geben schuldig sein." Schließlich ist noch die Meinung Mayers bemerkenswert, die er am Schluß der Verhandlung aussprach: Es seye ain straff Gottes geweßen; er khönde nicht darfür, daß ihme (Herbrand) ain Unfall under sein kommen". Die Berhandlung wurde vertagt und am 23.März 1609 nach "der beweißung", nachdem jeder nochmals seine Gründe angeführt hatte, durch eine "Note" abgeschlossen. Mayer hatte sich wieder sehr gewehrt, "hab er (Herbrand) doch die Kue wohl drey tag im Stall gehabt, warumben er nicht gleich geklagt, er seines Thails, hab ime guet Kaufmans guet geben, was er darfür könde, das ime sein Vieh anbrüchig (= krank) geworden." Die Schlußnotiz des Heidenheimer Stadtgerichts lautet: "... haben die parteyen miteinander guetlich vertragen." [Hans Wulz: Um die Kuh eines Giengener Bürgers, in: Das Goldene Einhorn vom 10.5.1967]
Kinder:
i Georg HEERBRAND *1577, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,154, Metzger, Bürgermeister, oo (1) 1605, Elisabetha MAYER, *um 1580, Geislingen, (Tochter von Georg MAYER) Quelle: Totenbuch Gg, †1633, Giengen, oo (2) 18.07.1634, in Giengen, Rebekka BRAUN, *08.10.1611, Giengen, (Tochter von Benedict BRAUN und Agnes KEISS) Quelle: FamReg.Ia,154, †15.04.1690, Giengen. Georg gestorben: 19.05.1644, Giengen. 1608 Zunftmeister der Metzger. 1614 Ratsherr, Sontheimer Pfleger, Spitalpfleger, Stättrechner, zuletzt (1643) zum Bürgermeister gewählt. Ist nach dem Brand 1634 nach Ulm gezogen. 1637 wird er vom Rat der Stadt Giengen angeschrieben um Kontributionszahlungen zu leisten. 1638 Auseinandersetzung mit den Erben seines Bruders Jakob [RP7,155-156]. 1.Ehe: 1605 (darüber ist sonst nichts bekannt). Eintrag im Totenbuch: "H. Jörg Heerbrandt deß Rahtß, erwehlter Burgermeister, von Johann Heerbrandten, MetzgerZunftmeisters, welcher gebohren anno 1577, in die ________ mit der damaln J. Elisabetha, H. Jörg Mayern, Praeceptoris zu Geißlingen, Tochter anno 1605 mit ihr 29 Jahr gehauset u. ein Töchterlein gezeuget, so auch ____ 18 u. die Mutter Ao. [16]33. Andere mit der J. Rebecca Breünin, H. Burgerm. Benedict Braeunen Tochter, mit der er wol ohn Leibeserben gehauset __. Zunftmeister worden Ao. 1608, in Raht __ Anno 1614. Verwaltet Reich Almosen 1 Jahr, Arm Almosen Pfleeg 6 Jahr, Sontheimer Pfleeg 4 Jahr, Spital Pfleeg 8 Jahr, im Raht 22 Jahr. Ao 1636 wegen deß ____wachtß ohn Nachtheil seiner Ehren entlassen. Anno [16]43 mit __ im Raht _ zum Stättrechner angenommen, u. _____ Krankheit(?) zum Zunftmeister erwählet, _______ bestattet 21.(?) Maii anno 1644." Rebekka: Die 1. Ehe mit Witwer Georg Heerband blieb kinderlos. Nachdem ihr Vater mit ihrem Ehemann Georg Heerbrand beim Apotheker eine Maß Wein getrunken hatten, habe sie den Apotheker dermaßen verleumdet und beschimpft, daß sich der Rat der Stadt Giengen am 27.5.1637 damit befasste. [RP 7.13]. Eintrag im Totenbuch: "Frau Rebecca Öxlerin, so ac ibi dem 8. 8bris von H. Benedict Braun Consule alhier zu Fraw Agnes Keysin gebohren, von H. Joh. Kindtsvattern aber aetium Consule nostrae civitatie und Frauen Maria Leuckhin bey der H. Tauff vertretten worden, wurde in ihrer Jugend in aller Gottesfurcht auferzogen, in Lesen, Schreiben und Evangelischen Lehre wohl underrichtet, auch zu allen jungfraulichen Tugenden, und heußlichen Geschäfften trewlichst angehalten, wie sie deren ihren ledigen Standt mit gutem Ruhm und Lob gefahnet(?), verehlichte sich ao. 1634 am 18. Julii nur 6 Wochen vor unserm Brandt mit H. Georg Heerbrandt, deß Raths und Metzgern, nachmahls Burgermeistern, hausete ohne Leibserben friedlich und wohl 10 Jahr, nach deßen seeligen Ableiben, dz ander Mahl ao. 1647 den 13. Juny mit Herrn Johann Jacob Öxlin, vieljährigen Burgermeistern alhier, hauste in guter Zufriedenheit mit ihme 42 Jahr, zeugete 2 Kinder, 1 Tochterlin, so deß andern Tags nach der Geburt gestorben, und 1 Sohn H. Johann Georg, deß Raths und Kastenpfleger, an welchem sie viel Ehr und Freud, auch 4 Encklin erlebet. Wardt ein große Liebhaberin Gottes Worts, kam fleissig in die Kirche, hielt auch ihr Gesindt darzu an, befleißigte sich deß Friedens und Einigkeit gegen meniglich, That Gutes den Haußarmen und Dürfftigen, wardt auch ein treffliche Haußhalterin, wurde letztlich wegen hohen Alters gantz krafftloß, empfing in werender Zeit dz H. Abendmahl, ___ andächtig, betete fleißig und eifrig, seufzete nach ihres Leibes Erlösung, nahm kurz vor ihrem Ende von allen Umbstehenden freundtlich Abschiedt, ließe zu ihrem Trost ihren erwählten Leichtext in Kupffers stechen(?); und starb Dom. Palmar. Hora Antemeridiis in Christo ihrem Heylandt sanfft und seelig in dem 81sten Jahr ihres Alters. - Text Com. Funebr. Joh. 3, 16."
38. ii Katharina HEERBRAND *um 1585.
39. iii Jakob HEERBRAND *1592.
20. Bonifatius KINDSVATTER *um 1554, Giengen, Quelle: FamReg.IIa.4, Handelsmann in Giengen, †1627. Siegelt 1586 als Ratsherr, 1606 Ratsherr, 1610 Bürgermeister [JB1991 S.22]. Stiftet (ohne Jahreszahl) 20 fl. für Arme. Im rekonstr. FamReg. Giengen offenbar fälschlich Sohn J. Georg angegeben (der 1603 in Lauingen als Handelsmann heiratet). 1626 Stadtrechner.
Kinder:
40. i Ulrich KINDSVATTER *um 1575.
41. ii Johannes Jacob KINDSVATTER *um 1575.
21. Johannes KINDSVATTER *1555, Giengen, Quelle: FamReg.IIa,279, Bürgermeister zu Giengen, oo Trinit. 1584, in Dinkelsbühl, Barbara Maria MAYER, *um 1560, Dinkelsbühl, (Tochter von Ulrich MAYER) Quelle: DFA 33, S.54. Johannes gestorben: 10.11.1627, Giengen. Spitalpfleger. 1627 stiftet er 200fl., davon 100 fl. für Arme und 100 fl. für einen Theologie-Studenten (Kindsvatter-Stiftung). Gewandschneider und Bürgermeister zu Giengen. Mutmaßlicher Verfasser einer (nach 1830 verschollenen) Hauschronik.
Kinder:
42. i Johann Ulrich KINDSVATTER *um 1585.
ii Anna Maria KINDSVATTER *14.04.1590, Giengen, Quelle: DFA23, oo Johann Ludwig WINTERBACH, *um 1590, Rothenburg o.T. ?, Quelle: DFA23, Bürgermeister. Anna gestorben: 28.11.1646, Crailsheim. Johann: Älterer Bürgermeister zu Rothenburg o.T.
iii Euprosina KINDSVATTER *um 1595, Giengen, oo Johann HÜBNER, *um 1590, Segnitz/Main ?, Bürgermeister in Segnitz, †nach 1656. Euprosina gestorben: nach 1656. Filiation nur vermutet. Mit Bürgermeister Hübner in Segnitz/Main verheiratet. Das Paar stiftete 1656 einen vergoldeten Abendmahlskelch in die wieder aufgebaute Stadtkirche Giengen.
22. Barbara KINDSVATTER *um 1560, Giengen, oo Ruland BÖCKH, *um 1555, Giengen, (Sohn von Martin BÖCKH und Katharina EDELMANN) Quelle: R.H.Seitz,2015, Ratsherr zu Giengen. Ruland: Goldschmied und Ratsherr in Giengen.
Kinder:
43. i Johann BÖCKH *um 1580.
23. Bartholomäus KINDSVATTER *um 1565, Giengen, Quelle: AL Kuhr, Handelsmann in Ulm, oo 20.10.1623, in Giengen, Magdalena KALLHART, *09.08.1577, Ulm, Quelle: H.Ehing (Ulm). Bartholomäus gestorben: 11.01.1648, Ulm. Stammt aus Giengen. Ihm wird am 15.04.1647 der Aufenthalt in Ulm auf ein weiteres halbes Jahr bewilligt, gegen Zahlung von 5 Goldgulden. Er war ein Flüchtling beim Giengener Stadtbrand 1634. Bürger (1623/48), Ratsherr und Handelsmann (1648) in Giengen. Filiation unsicher.
Kinder:
44. i Hans Ulrich KINDSVATTER *um 1590.
ii Maria Jakobina KINDSVATTER *um 1600, Giengen, Quelle: AL Kuhr, oo (1) 16.11.1624, Leonhard STAUDT, *um 1600, Giengen oder Rothenburg ?, Quelle: AL Kuhr, †vor 1641, oo (2) 22.06.1641, Leonhard RAUP, *um 1600, Rothenburg ?, Quelle: AL Kuhr. Maria gestorben: Rothenburg. Wohl zur Hochzeit mit Leonhard Staudt 1624 erschien folgender Druck: Fruticetum Literatissimi Sponsi Leonhardi Staudii Rotemburgo-Tuberani, Philonomi, Et ... Mariä Jacobinä Filiä ... Bartholomäi Kindsvatteri, Civis ac Negociatoris in Imperiali Gienga spectatissimi ... Foecundum Ac Secundum Metrica oo melica hac apprecatione Volunt Musä Rotemburgenses. XVI. Kal. Xbr. A.O.R. M. DC. XXIV - Rothenburg 1624 - 4 Bl.
24. Margarethe HEERBRAND *27.04.1568, Hagenau, Quelle: Faber 70/3, oo 19.11.1595, in Tübingen, Erhard URANIUS, *um 1566, Gerstetten, (Sohn von Johann URANIUS und Ursula CONRAD) Quelle: Faber 70/3, Prof.phil. in Tübingen, †15.10.1596, Tübingen. Margarethe gestorben: 1597, Tübingen ?. Erhard: Imm. Tübingen 6.4.1581, B. 20.3.1583, M. 3.8.1586, Prof. phil. et ling. Tübingen 158.-1596, R Contubernii.
Kinder:
i Justine URANIUS *um 1595, Tübingen ?, Quelle: Württ.Stip.1, oo 1617, Jakob HERRENBERGER, *um 1585, (Sohn von Johann HERRENBERGER und Marie NN.) Quelle: Württ.Stip.1, Magister, Pfarrer. Jakob: Diconus in Löchgau und später Pfarrer in Thamm bis 1636.
ii Margarethe URANIUS *1596, Tübingen, Quelle: HStAS-A275Bü200, oo um 1617, Johann Jakob HERDENBERGER, *um 1595, Quelle: HStAS-A275Bü200, Magister. Ihre Pfleger sind: M. Georg Burckhard (Prof.); M. Erhard Cellius (Prof.); ab 1607 M. Kaspar Bucher (Prof.); M. Zacharias Schäfer (Prof.phil.); ab 1617 Johann Philipp Baur (cand.jur.).
25. Philipp HEERBRAND *15.11.1569, Hagenau, Quelle: Faber 70/3, Pfarrer, oo Kunigunde NN., *um 1570, Quelle: PfB Württemberg. Imm. Tübingen 23.9.1589, Stift 1588, Magister 1590; 1597-1612 Stadtpfarrer in Löwenheim (Faber gibt an: Kornwestheim).
Kinder:
i Elisabeth HEERBRAND *um 1595, Quelle: PfB Württemberg, oo 16.02.1619, in Löwenstein, Christian SAM, *um 1590, Quelle: PfB Württemberg, Pfarrer. Elisabeth gestorben: 15.11.1632, Löwenstein.
26. Ambrosi HERBRANT *um 1560, Giengen ?, Quelle: Gym.ill.XI,56, Goldschmied in Lauingen, oo 19.04.1586, in Lauingen, Veronika ERASMUS, *um 1565, Lauingen, (Tochter von Caspar ERASMUS und Walburga HUTZELSIEDERIN). Ambrosi gestorben: nach 1621. Seitz, Goldschmied: 1593 als Branntweinbrenner aufgeführt. 1595 erstmals Goldschmied genannt. Wohnt in der Samblungsgasse. War auch Metschenk und Weinwirt. 1595 wird Streit geschlichtet mit Alexander Jud aus Binswangen. 1621 zieht er, wohl wegen Glaubensschwierigkeiten aus Lauingen weg. Veronika: 7 Kinder.
Kinder:
i Kaspar HERBRANT *09.04.1587, Lauingen, Quelle: Seitz, Goldschm.
ii Johann HERBRANT *08.02.1589, Lauingen, Quelle: Seitz, Goldschm, †vor 1591, Lauingen.
iii Johann HERBRANT *04.02.1591, Lauingen, Quelle: Seitz, Goldschm.
iv Margaretha HERBRANT *09.12.1598, Lauingen, Quelle: Seitz, Goldschm, †vor 1604, Lauingen. Zwilling.
v Walburga HERBRANT *09.12.1598, Lauingen, Quelle: Seitz, Goldschm. Zwilling.
vi Melchior HERBRANT *19.01.1601, Lauingen, Quelle: Seitz, Goldschm.
vii Margareth HERBRANT *02.07.1604, Lauingen, Quelle: Seitz, Goldschm.
Sechste Generation
27. Margareta HEERBRAND *09.03.1575, Tübingen, Quelle: Sindelf.Fam., oo 07.05.1594, in Sindelfingen, Heinrich PFISTER, *03.05.1570, Winnenden, Quelle: Sindelf.Fam. Heinrich: Wohnhaft in Winnenden. "Der mit der großen Gosch".
Kinder:
45. i Johannes PISTORIUS *25.05.1600.
28. Anna Maria HEERBRAND *06.09.1576, Tübingen, Quelle: Sindelf.Fam., oo 1599, Wendel von MAUR, *um 1570, Hirschlanden ?, (Sohn von Wendel von MAUR und Margareta NN.) Quelle: Sindelf.Fam., Schultheiß Sindelfingen, †Sept.1634, Weil der Stadt. Wendel: Schultheiß 1599, Vogt 1605-1619 Martini. Zwischen 9. und 17. September 1634 "von den Soldaten vor Weil der Stadt jämmerlich hingerichtet und erschossen worden" (Löhr Chronik S.148). Er besitzt ein Haus auf dem Graben.
Kinder:
i Maria Christiana von MAUR *25.12.1600, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., †28.09.1635. starb wohl an der Pest.
46. ii Anna Maria von MAUR *07.12.1601.
iii Regina von MAUR *11.03.1603, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., †20.10.1635. starb wohl an der Pest.
iv Johann Friedrich von MAUR *08.08.1604, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam.
47. v Johann Wendel von MAUR *15.04.1607.
vi Maria Cleophe von MAUR *30.06.1609, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam.
vii Johann Jakob von MAUR *16.11.1610, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., Substitut in Sindelfingen, †1635. Starb wohl an der Pest.
29. Johann Jakob HEERBRAND *27.07.1578, Sindelfingen, Quelle: Faber 70/11, Pfarrer, oo 06.07.1602, in Sindelfingen, Euphemia HERMANN, *um 1580, Pforzheim, (Tochter von Methusalem HERMANN) Quelle: Faber70 §11. Johann gestorben: Februar 1639, Sindelfingen, begraben 11.02.1639, Sindelfingen. Diakon in Nagold 1598, in Winterbach 1601, Pfarrer in Hohengehren 1605, in Maichingen 1619, in Mauren 1624-39. Euphemia: Eine Tochter hieß Euphrosine.
Kinder:
48. i Jakob HEERBAND *23.11.1608.
49. ii Euphrosine HEERBRAND *06.02.1611.
iii NN. HEERBRAND *um 1610, Quelle: Faber70 §11d, oo NN. METZGER, *um 1610, Quelle: Faber70 §11d.
iv Maria Cleopha HEERBRAND *um 1610, Quelle: Faber70 §11e, oo Hans KÜNLIN, *um 1610, Quelle: Faber70 §11e.
v Margaretha HEERBRAND *um 1610, Quelle: Faber70 §11f, oo Michael EISELIN, *um 1610, Quelle: Faber70 §11f.
50. vi Johann Georg HEERBRAND *30.08.1613.
30. Agnes HEERBRAND *14.07.1578, Weilheim b.Tübingen, Quelle: NWDbuch1322, oo (1) 10.05.1597, in Tübingen, David HECKMAYER, *01.11.1565, Tübingen, (Sohn von Joachim HECKMAYER und Anna ALBER) Quelle: Faber70 §12, Jurist, Dr.jur., †10.06.1620, Tübingen, oo (2) 11.11.1622, in Tübingen, Eberhard SCHULTHEISS, *um 1590, Halle (Sachsen), (Sohn von Eberhard SCHULTHEISS) Quelle: Faber70 §12, Jur.Cand., Professor. Agnes gestorben: 20.09.1635, Tübingen. Starb 57 Jahre alt. David: Hofgerichts-Advokat in Tübingen.
Kinder von David HECKMAYER:
51. i Agnes HECKMAYER *19.05.1598.
ii Marie HECKMAYER *15.08.1599, Tübingen, Quelle: Faber70 §15, oo (1) 03.02.1635, in Tübingen, Georg Eberhard SCHREYER, *um 1600, Halle (Sachsen), Quelle: Faber70 §15, Dr.med., †vor 1637, Tübingen ?, oo (2) 21.11.1637, in Tübingen, Christoph RADAUER, *1607, Quelle: Faber70 §15, Amtsschreiber, Vogt, †03.08.1664. Christoph: Amtsschreiber in Pfullingen, Vogt in Lauffen.
52. iii Hans Christoph HECKMAYER *05.08.1601.
31. Johann Wilhelm HEERBRAND *16.05.1581, Weilheim bei Tübingen, Quelle: Faber 70/5, Konsistorialrat, oo (1) 08.11.1608, in Tübingen, Cordula ESSICH, *27.10.1585, Tübingen, (Tochter von Johann Conrad ESSICH und Cordula RIEPP) Quelle: Faber25 §36, †18.09.1635, Stuttgart, oo (2) 30.10.1637, in Tübingen, Maria WELSER, *um 1590, Augsburg, (Tochter von Anton Felix WELSER und Sibilla HÖRMANN) Quelle: Haug, †14.12.1638, oo (3) 23.09.1639, Anna Maria GERLACH, *um 1570, Tübingen ?, Quelle: Haug. Johann gestorben: 12.05.1658, Denkendorf ?. 1608 Diakonus zu Urach, 1614 Pfarrer zu Feuerbach, 1624 Dekan zu Urach, 1627 Hofprediger zu Stuttgart, 1650 Propst zu Denkendorf. Stifter des "Heerbrandschen Stipendiums" für das Stuttgarter Gymnasium (Faber LXX). Dessen Nachkommen siehe Faber 25/ §36 (dort: *1582). Siehe Fischlin II. 118. Siehe die gedruckte Leichenrede. NDB Bd.8 S.194.
Kinder von Cordula ESSICH:
53. i Johann Christoph HEERBRAND *08.06.1609.
ii Cordula HEERBRAND *04.01.1611, Urach, Quelle: Faber25 §36d, oo 09.05.1636, in Stuttgart, Johann Ludwig FUNK, *um 1610, Stuttgart ?, Quelle: Faber25 §36d, Ger.-Verw. in Stuttgart, †20.09.1659, Herrenalb. Cordula gestorben: 05.10.1650, Stuttgart.
54. iii Anna Margarethe HEERBRAND *26.06.1618.
55. iv Barbara Sophie HEERBRAND *27.09.1627.
32. Margarethe HEERBRAND *18.06.1591, Weilheim b.Tübingen, Quelle: NWDbuch1302, oo 16.04.1611, in Tübingen, Samuel BANSOW, *1576, Rostock, (Sohn von Johann BANSOW und NN. KERKHOF) Quelle: NWDbuch1302, Dr.jur., Hofgerichtsrat, †24.03.1638, Tübingen. Margarethe gestorben: 04.09.1658, Tübingen. Samuel: Filiation unsicher. Bei Faber 40/26 und 70/13: BANSOVIUS. Starb 62 Jahre alt.
Kinder:
i Susanne Rosine BANSOVIUS *1612, Tübingen, Quelle: Faber70 §17, oo 08.09.1635, in Tübingen, Ludwig WEBER, *1611, (Sohn von Werner WEBER) Quelle: Faber70 §17, Vogt in Tübingen, †09.07.1663, Tübingen. Susanne gestorben: 10.03.1683, Tübingen. Starb 71 Jahre alt. Ludwig: Jur.Cand.
56. ii Joachim Christof BANSOVIUS *16.01.1617.
33. Margarethe HEERBRAND *15.03.1584, Tübingen, Quelle: SWDB.18,452, oo 13.06.1612, in Nellingen, Johann Ulrich RÜMELIN, *10.08.1582, Tübingen, (Sohn von Martin RÜMELIN und Margareta EPP) Quelle: NWDbuch1306, Prof.Dr.jur. in Tübingen, †21.10.1670, Stuttgart. Margarethe gestorben: 1662, begraben 14.12.1662, Tübingen. Johann: Württ. Hofgerichtsrat. Grabmahl an der Stiftskirche in Tübingen. Landschaftskonsulent.
Kinder:
i Anna Margarete RÜMELIN *30.11.1615, Tübingen, Quelle: Faber30 §62a.
ii Paul Jacob RÜMELIN *um 1620, Tübingen, Quelle: Faber30 §90, Beamter, oo 25.08.1645, Anna Susanna LANGJAHR, *24.08.1619, Quelle: ST Rümelin, †30.05.1663. Klosterhofmeister, Bebenhäuser Pfleger in Tübingen. Anna: 3 Kinder.
iii Johann Ulrich RÜMELIN *08.01.1623, Tübingen, Quelle: Faber30 §62c, Jurist in Stuttgart, oo (1) Sabina Regina SCHLOSSBERGER, *02.09.1628, (Tochter von Johann Georg SCHLOSSBERGER) Quelle: ST Rümelin, †um 1673, Stuttgart, oo (2) 04.07.1675, Anna Christina von BREITSCHWERT, *04.04.1658, Stuttgart, (Tochter von Johann Leonhard von BREITSCHWERT und Regine Friederike VARENBÜHLER) Quelle: Faber 40/24, †06.05.1682. Johann gestorben: 25.09.1679, Stuttgart. Ober-, Kriegs- und Justizrat in Stuttgart. Siehe weiter bei Faber: Weinmann-Stiftung Subst. Nr.4 A.§22. Sabina: 6 Kinder (1650-1667), 4 Töchter, 2 Söhne. Anna: 1. Ehe: Kinder siehe Weinm. Stip. §26.; 2.Ehe: 1 Tochter.
iv Johann Chrisostomus RÜMELIN *03.05.1625, Tübingen, Quelle: Faber30 §62d.
v Dorothee Christiane RÜMELIN *14.01.1627, Tübingen, Quelle: Faber30 §62e.
34. Johann Bernhard HEERBRAND *um 1590, Quelle: Faber94 §28a, Magister in Stuttgart, oo 1624, Anna Regina RÖSCH, *um 1600, Stuttgart ?, (Tochter von Kaspar RÖSCH und Anna KRÄMER) Quelle: Goethe-Genelogi, †1630. Johann gestorben: 1630. Weiter siehe Strylin´sche Stiftung §62 (Faber 30).
Kinder:
57. i Maria Jakobina HEERBRAND *1629.
35. Jakob HEERBRAND *um 1570, Giengen, Quelle: FamReg.IIa,797, Metzger in Giengen, oo um 1600, in Giengen, Barbara PAULUS, *14.03.1574, Öllingen, (Tochter von Georg PAULUS und Margaretha HONOLD) Quelle: OSB Öllingen. Jakob gestorben: 1637, Giengen. Bürger, Metzger und Zunftmeister in Giengen.
Kinder:
58. i Anna HEERBRAND *1601.
ii Georg HEERBRAND *um 1605, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,733, Metzger in Biberach, oo 04.10.1640 prok, in Giengen, Kordula SCHALL, *um 1615, Biberach, (Tochter von Sebastian SCHALL) Quelle: FamReg.Ia,733.
iii Barbara HEERBRAND *um 1610, Giengen, Quelle: RP7,130, oo 1638, Friedrich WOCHENAUER, *um 1600, Heidenheim, (Sohn von Georg WOCHENAUER und Walburga MÜHER) Quelle: Häuserb.HDH, Kronenwirt in Heidenheim. Friedrich: 1627-35 Hausbesitzer der Cronenherberge nach dem 1618 verstorbenen Bürgermeister Georg Wochenauer.. 1639 Gastgeber genannt. Nachfolger auf der Kronenherberge ist Georg Herterich (aus Giengen?).
36. Simon HEERBRAND *um 1575, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,135, Spielmann, oo 1605, NN. WERNERLIN, *um 1575, Österreich, Quelle: FamReg.Ia,135, †vor 1634, Giengen. Simon gestorben: vor 1634, Giengen. Er war ein blinder Baßgeiger. NN.: Sie war österreichische Exulantin.
Kinder:
59. i Barbara HEERBRAND *1610.
60. ii Margareta HEERBRAND *um 1615.
iii Ursula HEERBRAND *um 1619, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,135, †25.04.1650.
37. Katharina HEERBRAND *1585, Giengen, Quelle: FamReg.III,22b, oo 07.10.1617, in Heidenheim, Johann Leonhard LINDENMAJER, *13.02.1593, Heidenheim, (Sohn von Martin LINDENMAYER und Anna HARTMANN) Quelle: FamReg.III,22b, Bürgermeister, †12.07.1667, Heidenheim. Katharina gestorben: 07.01.1653, Giengen. 11 Kinder (1618-1634). Johann: Metzgermeister und ab 1637 Bürgermeister in Heidenheim. Gastwirtschaft zu den drei Hasen. Kauft 1626 Haus Nr.110 (Hintere Gasse). Nachfolger 1667: Johannes L. (Garnsieder). Der verkauft es 1683 an H.J.Glöckler und kauft die Garnsiede (263).
Kinder:
61. i Anna LINDENMAJER *03.08.1618.
62. ii Anna Barbara LINDENMAYER *04.08.1619.
63. iii Anna Katharina LINDENMAYER *07.02.1623.
38. Katharina HEERBRAND *um 1585, Giengen, Quelle: FamReg.II,312b, oo 1610, in Hürben, Hans KRÄHER, *1586, Hürben, Quelle: FamReg.Ia,118, Weber in Giengen, †10.01.1654, Giengen. Katharina gestorben: um 1642, Hürben. FamReg.Ia,118 Hans: Bürger und Weber in Giengen. War im 1.Ehestand 32 Jahre Weber in Hürben.
Kinder:
i Susanna KRÄHER *um 1620, Hürben, Quelle: FamReg.Ia,118, oo 17.07.1648, Hans MAYER, *um 1620, Steinheim a.A. ?, Quelle: FamReg.Ia,118, Metzger in Steinheim.
39. Jakob HEERBRAND *1592, Giengen, Quelle: NatOgg S.95, Metzger-Zunftmeister, oo (1) um 1607, Barbara BOZENHARDT, *um 1589, Giengen, (Tochter von Simon BOZENHARDT und Barbara TRÖGLER) Quelle: FamReg.II,333b, †um 1618, Giengen, oo (2) 1618, in Giengen, Martha MARTIN, *1595, Giengen, (Tochter von Johann MARTIN und Barbara HÄUSSLER) Quelle: FamReg.Ia,35, †04.05.1667, Giengen. Jakob gestorben: 16.07.1637, Giengen. "Jacob Heerbrand, ohngeachtet er dieser Tage [Sommer 1637] auch ein Versprechen von 50 Gulden [Kontributionszahlung] gethan, hat sich gar aus den Stauden gemacht ... Ulrich Kindsvater hat Jakob Heerbrand zue Lauingen angetroffen und ihn nacher Haus verwarnet, der nimmt aber seinen Weg uf Donauwörth zu ..." [RP 7.20] Eintrag im Totenbuch: "Jacob Heerbrand, Mezger, hat mit seiner ersten Hausfrawen Barbara Bozenhart, Simoni Bozenhardt, Pflegers, Tochter gehauset in das 12. Jahr, 4 Kinder erzeuget, zweien Söhn und 2 Töchterlein, im Leben 1 Sohn und 2 Töchterlein. Die andern hinderlaßnen Witib Martha Martinin in die 18 Jahr, 7 Kinder erzeuget, deren noch im Leben 1 Knäblein, 2 Töchterlein .... " Im Stadtarchiv Giengen befindet sich seine Vermögensinventur und Erbteilung [A A F17 Nr.114] vom 20.11.1637. Martha: Ihr Eintrag im Totenbuch lautet: "Martha Botzenhardtin, geborne Martinin, so Ao. 1595 alhie von Johann Martin, Rotgerber und Barbara Heüselerin geborn ward. Ao. 1618 erstmals ehelich mit Jacob Herbrand der Metzger Zunfftmeister, u. damals Wittiger, mit dem Sie in 20 Jahren ihrer Ehe 7 Kinder, 3 Söhn und 4 Töchtern erzeügt, davon 3 in Ehe kommen, und noch 1 Sohn und 1 Tochter im Leben, von denen Sie 25 Encklen erlebt und gesehen, davon noch 18 im Leben. Anno 1638 ward Sie daß ander mal ehelich mit Herrn Daniel Botzenhardt, derzeit deß Rahtß und Kirchenpfleger, 29 Jahr ohne Kinder, starb im 72 Jahr Alters."
Kinder von Barbara BOZENHARDT:
i Johannes HEERBRAND *1610, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,38, Metzger, Ratsherr, oo 09.07.1638, in Giengen, Ursula KINDSVATTER, *1618, Giengen, (Tochter von Johann Ulrich KINDSVATTER und Ursula MAYER) Quelle: FamReg.Ia,38, †April 1686, Giengen. Johannes gestorben: 05.06.1681, Giengen. Ab 1680 Ratsherr und Kirchenpfleger. Totenbucheintrag: "Die 26. Mai [1681] H. Johann Heerbrand, B., Metzger, deß Raht0, so Ao. 1610 von Jacob Heerbrand Metzger Zunfftmeister u. Anna Botzenhardtin geborn, u. nach empfangener H. Tauff wol erzogen, Hatte vom Vatter dz Mezgerhandw. Ward verehlichet Ao. 1638 d. 9. Juli mit J. Ursula Kindßvätterin, H. Ulrich Kindßvatters see. Tochter, hauset mit Ihr wol biß daher, schier 43 Jahr ohne Kinder oder LeibsErben. Ward Rahtßherr und KastenPfleger 4 Jahr, ward letztlich etwas melancholisch. Lag etlich Wochen an verzehrender Kranckheit, u. starb davon im 71. Jahr seines Alters." Ursula: keine Kinder.
64. ii Barbara HEERBRAND *1611.
65. iii Katharina HEERBRAND *um 1616.
Kinder von Martha MARTIN:
66. iv Magdalena HEERBRAND *1620.
67. v Elisabetha HEERBRAND *1623.
68. vi Marx HEERBRAND *1633.
40. Ulrich KINDSVATTER *um 1575, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,713, Goldschmied, Ratsherr, oo (1) um 1603, in Giengen, Anna HILSENBECK, *um 1575, Giengen, (Tochter von Hans HILSENBECK) Quelle: FamReg.Ia,713, †1608, Giengen, oo (2) um 1608, Anna MUSER, *1585, Königsbronn, (Tochter von Georg MUSER) Quelle: FamReg.Ia,713, †18.03.1663, Giengen. Ulrich gestorben: 1625, Giengen. Bürger und Goldschmied, Zunftmeister der Schmiede Ratsherr und Almosenpfleger in Giengen. Filiation nicht ganz sicher. Drehmann gibt Sohn Bonifatius an, dessen Vater ist aber J. Jakob K. in Ulm. Anna: Name evtl. auch MOSER. 29.8.1637: Sie hat ihre Magd eine Hure, Eheverderberin, Unholdin und "Ziegelabschneiderin" gescholten. Letzteres Schimpfwort deswegen: als die Magd einmal krank war, stand sie plötzlich vom Bett auf und hat einem Pferd die Zügel abgeschnitten. Zwei Stunden später sei das Pferd verendet [RP 7.59].
Kinder von Anna HILSENBECK:
69. i Anna Maria KINDSVATTER *1603.
Kinder von Anna MUSER:
ii Johann Ulrich KINDSVATTER *1609, Giengen, Quelle: JB Gg 1991 S.14, Spitalschreiber in Ulm, †nach 1663. Vor 1637 Stadtrat(?) in Ulm und dort verheiratet. 1652 Spitalschreiber in Ulm. In Ulmer Quellen ist ein Ratsherr dieses Namens nicht zu finden. 1638 bezeichnet ein "H. Kindsvatter" den Ulmer Gefreiten Emanuel Braun als seinen Schwager.[RP Giengen]
70. iii Barbara KINDSVATTER *1613.
iv Euphrosina KINDSVATTER *1615, Giengen, Quelle: JB Gg 1991 S.14, oo (1) 10.10.1642, in Ulm, Hans Christoph KRÄMER, *16.10.1603, Ulm, Quelle: JB Gg 1991 S.14, Bürger und Glaser in Ulm, †17.06.1662, Ulm, oo (2) 02.06.1663, in Ulm, Martin BECKELER, *04.11.1626, Ulm, Quelle: H.Ehing, Senden, Goldschmied in Ulm. Euphrosina gestorben: 10.08.1681, Ulm. Keine Kinder in Ulm. Hans: Im Jahrbuch Giengen 1991 (S.14) fälschlich mit STRÖMER angegeben. Hüttenglas in Ulm. Martin: Goldschmied und Gegenschreiber im Weinstadel in Ulm. 1663 Witwer
71. v Apollonia KINDSVATTER *17.04.1624.
41. Johannes Jacob KINDSVATTER *um 1575, Giengen ?, Quelle: H.Ehing, Senden, Handelsmann in Ulm, †vor 1632, Ulm. H.Ehing, Senden, vermutet seine Herkunft aus Giengen. Dort ist er jedoch nicht auffindbar. Filiation deshalb unsicher. Wegen des Namens Bonifatius seines Vaters und seines Sohnes jedoch wahrscheinlich.
Kinder:
72. i Bonifatius KINDSVATTER *um 1605.
42. Johann Ulrich KINDSVATTER *um 1585, Giengen, Quelle: FamReg.Ia78/103, Schneider und Handelsmann, oo Januar 1611, in Giengen, Ursula MAYER, *1587, Giengen, (Tochter von Georg MAIER) Quelle: FamReg.Ia,103, †22.10.1637, Giengen. Johann gestorben: 29.10.1637, Giengen. Handelsmann, seit 1628 Ratsherr, Gewandschneider und Zunftmeister, Tuchscherer, Schneider- und Krämer-Zunftmeister zu Giengen. 1628 war er in Nattheim Pate auf der Hochzeit des Amtmannes Hans Sigmund Koch (Sohn des Schnaitheimer Forstmeisters Jakob Koch) und der Katharina Wächter (Tochter des Langenauer Wirts Matthäus Wächter). Koch war verwitwet (Magdalena). Aus beiden Ehen starben die Kinder früh. Weitere Paten waren: Herzog Julius Friedrich (Schloßherr der Oggenhauser untern Herrschaftshälfte); Freiherr David von Stein zu Niederstotzingen (Obervogt zu Heidenheim); Anna Katharina Frischlin (Untervögtin zu Heidenheim); Christina Beck (Ehefrau des Klosterverwalters David Beck zu Königsbronn). Er war im September 1630 als Ratsmitglied bei den Verhandlungen Giengens mit dem Kloster Herbrechtingen über die Steuern und Abgaben. Verhandlungspartner auf der Gegenseite war u.a. der Giengener Kastenvogt des Klosters Herbrechtingen Daniel Roggenburger. Er traf 1637 Jakob Heerbrand auf dem Weg nach Lauingen. Seine Schwäger sind: Ludwig Winterbach und Lorenz Dietrich. [RP 7.106] 19.12.1637: "Herr Ulrich Kindtsvatters, Methsieders, seeliger Kinder begehren Vormünder ..." [RP7,111]. Ursula: 9 Kinder, wovon 3 früh verstarben. Eintrag im Totenbuch: "Ursula, Herrn Johann Ulrich Kindsvatters gewesne Hausfraw, haben mideinand gehaust 26 Jahr 9 Monat, 9 Kind gezeuget, 3 Söhn und 6 Töchter, so leben 1 Sohn 5 Töchter, alt 50 Jahre."
Kinder:
i Anna Maria KINDSVATTER *Ende 1611, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,103, †08.11.1637, Giengen.
ii Johannes KINDSVATTER *um 1613, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,103, †16.08.1635, Giengen.
73. iii Euphrosina KINDSVATTER *1614.
74. iv Barbara KINDSVATTER *1615.
v Ursula KINDSVATTER *1618, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,38, oo 09.07.1638, in Giengen, Johannes HEERBRAND, *1610, Giengen, (Sohn von Jakob HEERBRAND und Barbara BOZENHARDT) Quelle: FamReg.Ia,38, Metzger, Ratsherr, †05.06.1681, Giengen. Ursula gestorben: April 1686, Giengen. keine Kinder. Johannes: Ab 1680 Ratsherr und Kirchenpfleger. Totenbucheintrag: "Die 26. Mai [1681] H. Johann Heerbrand, B., Metzger, deß Raht0, so Ao. 1610 von Jacob Heerbrand Metzger Zunfftmeister u. Anna Botzenhardtin geborn, u. nach empfangener H. Tauff wol erzogen, Hatte vom Vatter dz Mezgerhandw. Ward verehlichet Ao. 1638 d. 9. Juli mit J. Ursula Kindßvätterin, H. Ulrich Kindßvatters see. Tochter, hauset mit Ihr wol biß daher, schier 43 Jahr ohne Kinder oder LeibsErben. Ward Rahtßherr und KastenPfleger 4 Jahr, ward letztlich etwas melancholisch. Lag etlich Wochen an verzehrender Kranckheit, u. starb davon im 71. Jahr seines Alters."
75. vi Johann Philipp KINDSVATTER *1619.
76. vii Johann Ulrich KINDSVATTER *1621.
viii Margareta KINDSVATTER *um 1622, Giengen, Quelle: FamReg.Ia,103, oo 1645, in Crailsheim, Georg KLINGLER, *um 1620, Crailsheim ?, Müller zu Crailsheim. Georg: 1645 Witwer.
Kinder:
77. i Rebekka BÖCKH *um 1610.
44. Hans Ulrich KINDSVATTER *um 1590, Giengen, Quelle: Chonik Mayer, Gegenschreiber in Ulm, oo (1) 14.11.1614, in Giengen, Agnes BLOSS, *06.08.1580, Lauingen, (Tochter von Johannes BLOSS und Anna KREEL) Quelle: H.Ehing (Ulm), †03.07.1642, Ulm, oo (2) 28.11.1642, in Ulm, Magdalena BACHMANN, *07.09.1613, Ulm, (Tochter von Jodokus (Jos) BACHMANN und Barbara WÖRTZ) Quelle: H.Ehing (Ulm). Hans gestorben: 03.10.1656, Ulm. Wurde 1628 Ratsherr in Giengen. Ist nach der Nördlinger Schlacht nach Ulm geflohen und wurde dort Gegenschreiber im Spital (1645/48/55); Hospitalamtsschreiber in Ulm (1656). Wappen am Kanzeldeckel in der Stadtkirche Giengen.
Kinder von Magdalena BACHMANN:
i Hans Christoph KINDSVATTER *11.09.1643, Ulm, Quelle: H.Ehing (Ulm), †1643, Ulm. Taufpaten: H. Georg Zech, des Rts / Magd. Hans Gg. Bachmännin.
78. ii Hans Georg KINDSVATTER *17.08.1645.
iii Johannes Ulrich KINDSVATTER *08.06.1650, Ulm, Quelle: H.Ehing(Senden).
iv Maria Barbara KINDSVATTER *23.06.1655, Ulm, Quelle: H.Ehing(Senden).
Siebte Generation
45. Johannes PISTORIUS *25.05.1600, Winnenden, Quelle: AT O.Schlemmer, Beamter, oo vor 1627, Elisabeth von RHÖN, *um 1605, Quelle: AT O.Schlemmer, †16.05.1660, Lauffen/N. Johannes gestorben: 06.02.1669, Lauffen/N. Vogt in Lauffen/N.
Kinder:
79. i Johannes PISTORIUS *1627.
46. Anna Maria von MAUR *07.12.1601, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., oo 1626, Philipp ROTH, *20.01.1593, Sulz/N., (Sohn von Remigius ROTH und Anna NN.) Quelle: Sindelf.Fam., Präzeptor in Sindelfingen, †1674. Anna gestorben: 22.09.1635, Sindelfingen. starb wohl an der Pest. Philipp: Magister 1617; Collab. Weinsberg 1617, Präzeptor in Sindelfingen 1618, Pfarrer in Aidlingen 1635, Calw 1639, Ostelsheim 1650-1663.
Kinder:
i Philipp Jakob ROTH *17.02.1627, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., †vor 1644.
ii Johann Wendel ROTH *16.10.1629, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., †vor 1633.
iii Philipp ROTH *21.01.1631, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam.
iv Anna Maria ROTH *03.06.1632, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam.
v Johann Wendel ROTH *29.12.1633, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam.
vi Johann Jakob ROTH *26.02.1635, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam.
47. Johann Wendel von MAUR *15.04.1607, Sindelfingen, Quelle: Sindelf.Fam., oo keine Heirat !, Rebecca NN., *um 1610, Quelle: Sindelf.Fam. dimissus 1631, nachdem er am 5.10.1631 mit Rebecca, eines Malers Tochter, illeg. Vater eines Sohnes Georg geworden war. Rebecca: Tochter eines Malers.
Kinder:
i Georg NN. *05.10.1631, Quelle: Sindelf.Fam.
48. Jakob HEERBAND *23.11.1608, Mauren, Quelle: Faber70 §11b, Magister, Pfarrer, oo 23.02.1636, in Tübingen, Anna Marie PISTORIUS, *1607, Gröningen ?, (Tochter von David PISTORIUS) Quelle: Faber70 §11b, †10.01.1683. Jakob gestorben: 1656, Ehningen. 1636 Pfarrer in Hagelloch, 1639-56 in Ehningen. Anna: Starb 75 Jahre alt.
Kinder:
80. i Anna Maria HEERBRAND *um 1640.
81. ii Maria Magdalena HEERBRAND *um 1640.
iii Philipp Jakob HEERBRAND *06.05.1644, Quelle: Württ.Stip.1.
iv Maria Barbara HEERBRAND *14.02.1649, Quelle: Württ.Stip.1, oo 14.04.1668, in Ehningen, Jakob ANSHELM, *um 1645, Markgröningen, Quelle: Württ.Stip.1, Kronenwirt in Ehningen.
v Johann Friedrich HEERBRAND *25.01.1651, Quelle: genbegander.
vi Maria Catharina HEERBRAND *um 1640, Quelle: genbegander.
49. Euphrosine HEERBRAND *06.02.1611, Hohengehren, Quelle: Faber70 §11c, oo Jakob EISENLOHR, *um 1610, Reutlingen, Quelle: Faber70 §11c, Wundarzt in Sindelfingen. Jakob: Wundarzt und Bürgermeister in Sindelfingen.
Kinder:
82. i Barbara Regina EISENLOHR *um 1645.
50. Johann Georg HEERBRAND *30.08.1613, Hohengehren, Quelle: Faber 70/11, Krämer in Sindelfingen, oo 09.11.1636, in Sindelfingen, Elisabeth WIDMANN, *um 1610, Sindelfingen ?, Quelle: Faber 70/11. Auch Kaufmann in Stuttgart.
Kinder:
i Euphrosine HEERBRAND *um 1640, Sindelfingen ?, Quelle: Faber 70/11, oo 20.01.1667, in Stuttgart, Hans Jakob PURNIZ, *um 1640, aus der Schweiz, Quelle: Faber70 §11aaa.
ii Anna Margaretha HEERBRAND *um 1640, Sindelfingen ?, Quelle: Faber 70/11, oo 20.11.1666, in Stuttgart, Johann Conrad RUDOLF, *um 1640, Stuttgart, (Sohn von Konrad RUDOLF) Quelle: Faber70 §11abb.
iii Anna Marie HEERBRAND *um 1640, Sindelfingen ?, Quelle: Faber 70/11, oo 10.Trin.1670, in Stuttgart, Christof BLOSS, *um 1640, Pforzheim ?, (Sohn von Jakob BLOSS) Quelle: Faber70 §11acc, Tuchmacher.
51. Agnes HECKMAYER *19.05.1598, Tübingen, Quelle: Faber70 §14, oo (1) 30.01.1638, in Tübingen, Jost MÜLLER, *um 1605, Sindelfingen ?, Quelle: Faber70 §14, Weber, Pfleger, oo (2) 23.04.1626, in Tübingen, Philipp SCHWEIKHARD, *um 1601, Tübingen, (Sohn von Anton SCHWEIKHART