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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
- Sprache: Deutsch
Ich trennte mich gerade von meinem Freund und brauchte dringend eine neue Bleibe. Meine Freundin wohnte in einer WG, in der gerade ein Zimmer frei wurde. Einen Haken hatte die Sache nur. Jeder Mitbewohner musste nackt durch die Gegend laufen und so kam es natürlich auch zum Sex. Svenja Fuchs schreibt neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Arzthelferin. Mittlerweile hat sie viele Sexgeschichten über und für sexuell aufgeschlossene Menschen veröffentlicht. Dabei liegt ihr Hauptaugenmerk auf Sex- und Erotik-Kurzgeschichten auf Deutsch, jedoch ab 18 Jahren. Ihre besondere Leidenschaft sind Storys aus den Bereichen Sex, Analsex, Gruppen-Sex, Outdoor-Sex, Swinger-Sex, Lesben, Fußerotik und Natursekt. Für sie gibt es kaum ein Tabu. Alles ist unzensiert, auf Deutsch und natürlich erst ab 18 Jahren geeignet. Geschrieben in einer deutlichen und ausdrucksstarken Sprache, oder mit anderen Worten: Erotik-Bücher, die Mann und Frau scharfmachen!
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Die Nackt-WG
Die Nackt-WGImpressumDie Nackt-WG
„Jetzt lass mich halt bei euch wohnen! Ein Zimmer ist doch jetzt frei!“, bat ich eine meiner Freundinnen. Ich trennte mich gerade von meinem Freund und brauchte dringend eine neue Wohnmöglichkeit.
„Das geht nicht!“
„Und warum nicht? In eurer WG ist massig Platz!“
„Es geht halt einfach nicht!“
„Klar geht das! Ich nehme von mir aus auch das kleine Zimmer. Hauptsache ich lande nicht auf der Straße!“
„Maus, glaub es mir, es geht nicht!“, wiederholte sie ihre Aussage und machte die dazugehörige ernste Kopfbewegung.
„Dann nenn mir einen Grund, aber einen triftigen!“
„Es gibt mehrere!“
„Gut, sag mir nur einen!“, lächelte ich und ließ nicht locker. Ich brauchte dieses Zimmer, die Alternative war ein Schlafplatz unter irgendeiner Brücke.
„Es geht halt einfach nicht, versteh das bitte!“
„Warum? Knallt ihr euch jeden Abend Drogen rein? Kein Problem, ich schau darüber weg, versprochen!“
„Wir nehmen keine Drogen!“
„Was dann? Sonst gibt es ja wohl nichts Schlimmes, oder?“
Sie sah mich an und wollte immer noch nicht so richtig raus mit der Sprache.
„Jetzt sag schon! Warum lasst ihr mich nicht bei euch wohnen?“
„Weil wir eine Nackt-WG sind!“
„Häh, was seid ihr?“
„Eine Nackt-WG!“
„Und was heißt das?“
„Wie das Wort schon sagt. Wir laufen alle nackt durch die Gegend!“
Ich lachte und versuchte den gerade getrunkenen Schluck Wasser im Mund zu behalten, was aber nur teilweise gelang. Etwas entkam dann doch und landete fast in ihrem Gesicht.
„Muss ich mir das so vorstellen, wie in dieser komischen Fernsehsendung, oder was?“, fragte ich und wischte die verlorene Flüssigkeit mit einer Serviette weg. Sie nickte nur und fand das alles gar nicht so spaßig.
„Du verarscht mich jetzt, oder. Du erfindest das nur um mir nicht das Zimmer geben zu müssen!“
„Nein, das stimmt! Wir sind eine Nackt-WG!“, wiederholte sie ganz ernst ihre Aussage.
„Und warum?“
„Was warum?“
„Warum lauft ihr alle nackt durch die Gegend? Friert es euch denn gar nicht?“, schmunzelte ich und stellte mir das gleich bildlich vor.
„Wir mögen das halt!“
„Aha! Naja, jedem das seine!“, meinte ich und war mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich nicht gerade auf den Arm genommen wurde. Die Beweisbilder auf ihrem Handy, zerschlugen diese Zweifel aber blitzschnell. Sie zeigte mir Fotos von der letzten Silvesterfeier. Tatsächlich sah ich niemanden, der nur eine Klamotte anhatte. Jeder sprang durch die Gegend so wie Gott ihn schuf.
