Die Sklavin in der Schuldenfalle - Claas van Zandt - E-Book

Die Sklavin in der Schuldenfalle E-Book

Claas van Zandt

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Stefan Weninger ist frustriert von seinem Job in der städtischen Schuldnerberatungsstelle. Doch eines Tages wendet sich das Blatt: Das Schicksal scheint es gut mit ihm zu meinen, und Stefan erkennt, dass seine Tagträume nicht immer bloß Tagträume bleiben müssen. INHALT: 1 - Ein gar nicht liebenswerter Job 2 - Cherchez la femme 3 - Entwicklungen 4 - Entwicklungen II 5 - Die Vorführung 6 - Die 3-Z-Regelung … Schnell streift Sophie ihr Höschen ab und steht nun unten ohne vor Stefan. Ihre Hände hat sie wieder hinter den  Kopf genommen und so kann Stefan in aller Ruhe ihren offensichtlich gründlich rasierten Venushügel sehen, der besonders gut zur Geltung kommt, da Sophie ihre Schenkel jetzt geschlossen hält. Ein überaus reizvolles Bild, wie Stefan denkt, aber Milan ist da offenbar anderer Meinung. "Was soll das?", herrscht er seine Sklavin an. "Beine breit, wie du es gelernt hast!" Und wieder in freundlichem Ton zu Stefan gewandt: "Wissen Sie, das ist ihre erste Präsentation vor einem Fremden. Ich habe nicht vor, sie herumzureichen, aber bei Ihnen mache ich eine Ausnahme." "Aber, .. aber das geht nicht", ist nun leise die Stimme Sophies zu hören. "Erstens hast du schon wieder das Herr vergessen und zweitens - was geht nicht?", will Milan wissen. "Es, .. es rutscht .. Herr." - Sophies Gesicht ist jetzt tomatenrot. So sehr Stefan sich an ihrer sichtbaren Scham erfreut, so sehr fragt er sich, was ihre Worte wohl zu bedeuten haben. Milan weiß es, aber es scheint ihm egal zu sein. "Das ist ja gerade der Witz daran", sagt er lachend. "Also los jetzt: Beine breit und zwar ordentlich!" Sophie zieht tief seufzend die Luft ein und gibt sich einen Ruck, dem schroffen Befehl Folge zu leisten …

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Claas van Zandt

Die Sklavin in der Schuldenfalle

BDSM-Roman

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

INHALT

1 - Ein gar nicht liebenswerter Job

 

2 - Cherchez la femme

 

3 - Entwicklungen

 

4 - Entwicklungen II

 

5 - Die Vorführung

 

6 - Die 3-Z-Regelung

 

Claas van Zandt im Handel

1 - EIN GAR NICHT LIEBENSWERTER JOB

Zu sagen, dass Dr. Stefan Weninger unzufrieden ist mit seinem Job, grenzt schon fast an Untertreibung. Tag für Tag schleppt er sich lustlos in sein spartanisch eingerichtetes Büro am Stadtrand von Wien, das ihm für die nächsten 8 Stunden wie eine Gefängniszelle erscheint.

 

Wenn er nicht gerade Außendienst hat, was dann und wann vorkommt. Dann kann er wenigstens diese schmucklosen 4 Wände verlassen und am Leben da draußen teilhaben. Aber auch das freut ihn immer weniger. 

 

Im Sommer ist es ihm zu heiß, im Winter zu kalt und das bunte Treiben der Menschen auf den Straßen beobachtet er sowieso eher mit Argwohn als mit Freude: Hinter jedem noch so glückstrahlenden Gesicht könnte sich schon seine nächste Klientin oder sein nächster Klient verbergen. - Erst recht, wenn einer aus dem Postamt kommend mit einem großen Paket in Händen zu seinem Auto läuft. Erst recht, wenn eine mehr als eine Einkaufstasche mit dem Aufdruck eines trendigen Modelabels mit sich trägt.

 

Alles potentielle Kandidaten, schon bald im Vorzimmer zu seinem Büro zu landen.

 

Und überhaupt, die vielen Autos auf der Straße, in der Mehrzahl neu und auf Hochglanz poliert, die müssen Stefan doch verdächtig erscheinen. Wer, wenn nicht er, der sich selbst kein Auto leistet und es vorzieht, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder bestenfalls noch mit seinem Fahrrad zur Arbeit zu kommen, muss es ja wissen, dass ein Gutteil dieser Autos, egal ob Nobelschlitten, Familienkarosse oder Kleinstwagen, den Besitzern gar nicht wirklich gehört, sondern nur auf Pump gekauft ist.

 

Auf "Leasing", wie es in Stefans Augen schönfärberisch heißt, also tatsächlich auf Schulden, wie er es für ihn treffender beim Namen nennt.

 

Nein, Stefan Weninger hat keine rechte Freude an seinem Leben. Die Arbeit macht ihm von Tag zu Tag weniger Spaß, und auch privat läuft längst nicht alles so rund, wie es für einen Mitdreißiger mit einigem Ersparten auf der hohen Kante laufen könnte. Oder besser sollte, nach Stefans Vorstellung.

 

Außer ein paar flüchtigen Beziehungen war da nicht viel los in letzter Zeit. Wobei man das "flüchtig" durchaus schon fast wörtlich verstehen kann, denn zu Stefans großem Bedauern und für ihn immer wieder überraschend scheinen alle Frauen, an denen er Interesse entwickelt, immer wieder nach kürzester Zeit zu flüchten. Vor ihm und seinem Zwang, jeden Cent zweimal umzudrehen. - Wer will schon einen Pfennigfuchser als Mann!

 

Und doch muss man Stefan zugute halten, dass er bloß Opfer seines Berufes ist: Bald 15 Jahre als Sozialarbeiter in der städtischen Schuldnerberatung haben eben ihre Spuren hinterlassen.

 

Dabei hat alles so vielversprechend begonnen. Noch während seines Studiums hat Stefan bei diversen NGOs gejobbt, ehrenamtlich versteht sich, um dann am Ende seiner Ausbildung bei der Stadt anzuheuern. Gutes Geld damit zu verdienen, anderen Menschen zu helfen, das hat sich für Stefan damals so verlockend angehört.

 

Und damals, vor eineinhalb Jahrzehnten, war Stefan Weninger auch noch unverbraucht und voller Ideale. Und tatsächlich war eben damals auch das Leben an sich ein anderes als in letzter Zeit. Die Zinssituation war eine andere. Banken warfen einem ihre Kredite nicht so leichtfertig nach wie heute. Nicht jeder Artikel des fast schon täglichen Bedarfs wurde auf Pump finanziert. Und wenn es tatsächlich einmal eng wurde mit der Rückzahlung, dann waren die Kreditinstitute seinerzeit flexibler und kulanter als jetzt.

 

Ja, es gibt Tage, da sehnt sich Stefan diese gute alte Zeit zurück, als er noch wirklich etwas für seine Klienten tun konnte. Als sich noch nicht so viele Akten zahlungsunfähiger Kunden auf seinem Schreibtisch stapelten und die meisten von ihnen mehr oder weniger unverschuldet und nicht durch bloßen Leichtsinn in ihre missliche Lage geraten waren.

 

Gut, am Anfang seiner Karriere hatte er noch kein eigenes Büro, musste sich einen kleinen Raum mit 4 Kollegen teilen, aber die waren dafür auch wirklich Kollegen. Heute, 15 Jahre später, hat er sein eigenes Büro an der Peripherie der Stadt. Mitten im Hotspot, in einer typischen Stadtrandsiedlung aus den 70er Jahren mit hohem Anteil an chronisch Arbeitslosen, die sich schon für ihr neuestes Smartphone einen Kredit aufnehmen müssen, keine Rechnungen, ja nicht einmal ihre Miete zahlen und erst dann bei ihm landen, wenn ohnedies schon alles zu spät zu sein scheint.

 

Erfolgserlebnisse, wie Stefan Weninger sie kannte und für die er seinerzeit geglüht hatte, nämlich den einen oder die andere aus ihrer Schuldenfalle herauszuführen in ein neues, selbstbestimmtes Leben, sind selten geworden dieser Tage.

 

Noch schlimmer als diese Erfahrung trifft ihn die Erkenntnis, dass er sich selbst mit der Zeit immer mehr veränderte. Einzelschicksale interessieren ihn immer weniger, dafür dreht er selbst jeden Cent zweimal um, in berufsbedingter Panik, es könnte auch ihn einmal treffen. Insolvenz ist für ihn weder Herausforderung noch ein bloßer Fachbegriff - es ist der Name der Angst, die ihm in seinem eigenen Leben im Nacken sitzt.

 

Eine unbegründete Angst, so viel ist schon klar, denn im Laufe der Jahre hat sich Stefan mit seinem sparsamen - andere würden sagen knausrigen - Lebensstil ein kleines privates Vermögen erwirtschaftet. Aber das schlummert auf der Bank und wird angesichts der stagnierenden Sparzinsen bloß immer weniger statt mehr. - Erst recht ein Grund für Stefan, um sein Erspartes Angst zu haben.

 

Seine Kollegen in der Zentrale oder in den anderen Außenstellen sieht er nur mehr selten, und tatsächlich ist sein Bedarf an diesen Kontakten eher gering: Schließlich ist er nicht mehr der Stefan, den alle mochten. Bedingt durch seinen bekannt eigenwilligen Lebensstil macht hinter vorgehaltener Hand in Anlehnung an seinen wirklichen Nachnamen die spöttische Benennung "der Weniger" die Runde.

 

Angesichts dieser unschönen Umstände kann es Stefan Weninger wohl niemand verübeln, dass er in seinem Job schon länger nicht mehr die Erfüllung seiner idealistischen Träume sieht. Mehr noch: Stefan muss sich eingestehen, dass er jenen, denen er helfen sollte und von Berufs wegen auch zu helfen verpflichtet ist, zunehmend mit einer Mischung aus Ablehnung und Verbitterung begegnet.