Sklavin in Demut - Claas van Zandt - E-Book

Sklavin in Demut E-Book

Claas van Zandt

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Sklavin in Demut Eine Sekretärin in einer PR-Abteilung, ein Dienstmädchen in einem alten Herrschafthaus, eine Jus-Studentin beim Praktikum ... 3 junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die doch ein gemeinsames Schicksal verbindet: Die Lust nach Unterwerfung. INHALT: Die Vorzimmerdame Sarahs Dienstantritt Theorie und Praxis

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Claas van Zandt

Sklavin in Demut

BDSM-Kurzgeschichten

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

DIE VORZIMMERDAME

ER sitzt in seinem Büro hinter seinem Schreibtisch und beginnt, den Tag zu genießen: Er ist aufgefallen und aufgestiegen. Nie ein kleiner, unscheinbarer Angestellter, sondern immer ein energischer, kreativer Geist, findet er sich nach so kurzer Zeit bei dieser Firma in seinem eigenen Büro wieder.

 

Vier weiße Wände, mit modernen Bildern stilgemäß dekoriert. Vier Wände, die ihm in aller Hektik und allem Stress die Intimität versprechen, die er braucht.

 

Und alles ist vorhanden, was dem Yuppie das Leben versüßt: Ein Tablet, ein Mont Blanc Füller, ein iPhone im Alukoffer und - was das wichtigste ist - eine Sekretärin. Wobei er den Ausdruck "Vorzimmerdame" bevorzugt. Einfach deshalb, weil sie sozusagen in seinem Vorzimmer sitzt und weil der Begriff "Vorzimmerdame" einem  phantasievollen Mann wie ihm weit mehr Spielraum bietet als die nüchterne Betitelung "Sekretärin".

 

Die Tür zu seinem Vorzimmer steht weit offen, denn obwohl er sonst für jeden technischen Schnickschnack zu haben ist, kann er der Gegensprechanlage auf seinem Schreibtisch wenig Reiz abgewinnen. Das scheint ihm wie Telefonsex in seiner mäßigsten Form.

 

Gewiss, er wird die Türe schließen, wenn ihm danach ist, allein zu sein. Aber was er seiner Vorzimmerdame zu sagen hat, was er ihr aufträgt, soll mit der ganzen Wucht seiner natürlichen Stimme kommen. Ohne technikbedingte Verfälschung, einfach so. Autorität pur!

 

"Einen Kaffee, bitte!", ruft er in den Raum, um die Probe aufs Exempel zu machen.

 

"Bin schon dabei!", folgt die prompte doch saloppe Antwort. Und am Klappern ihrer hohen Absätze hört er, wie sie ihren Platz verlässt. In Gedanken verloren lehnt er sich zurück.

 

Wie er selbst kann auch seine Sekretärin nichts dafür, dass sie einfach ein schöner Anblick ist. Nun gut, sie leistet einiges dazu, um herauszustreichen, was ihr Mutter Natur so alles mitgegeben hat.

 

Da wäre zuerst einmal ihre perfekte Figur zu nennen, die allein schon jedem Mann einen bewundernden Pfiff abgewinnen würde: Herrlich runde Brüste, einen knackigen Po und endlos lange Beine. Alles Attribute, die er wohl nur deshalb sofort kennen und schätzen gelernt hat, weil sie sich nur allzu aufreizend kleidet. Und er hofft, dass sie diesen Stil auch in Zukunft beibehalten wird.

 

Sie ist ihm einfach zugeteilt worden, und er hätte sich wohl mit jeder zufrieden geben müssen. Aber da er nun mal eine Public-Relations-Abteilung leitet, ist die Wahl des Vorstands eben auf diese Augenweide gefallen. - Eine gute Wahl.

 

Natürlich sind ihm, der es sich zur Angewohnheit gemacht hat, eine Frau immer beginnend mit ihren Schuhen zu mustern, zunächst ihre erfreulich hochhackigen Pumps aufgefallen, die ihre Beine noch weiter zu verlängern scheinen. Und natürlich ihr Fußkettchen: Für ihn ein Relikt orientalischer Odalisken oder römischer Sklavinnen.

 

Erst gestern ging im Tennisklub die Mär, dass Frauen, die ihr Fußkettchen an der linken Fessel tragen, die willigsten und besten Bläserinnen sein sollen. Eine unbeweisbare Behauptung, vielleicht ein bloßer Scherz, aber für ihn doch wert genug, seine Phantasie angenehm zu beflügeln.

 

Da schneit sie auch schon herein, das kleine Tablett vor sich hertragend, geschickt wie eine Kammerzofe, gekleidet wie ein Callgirl: Der Rock ist kurz, nach seinem Geschmack, und schwarzes Nylon umschmeichelt ihre Beine. Mit einem Lächeln geht sie wieder ab.

 

Er malt sich aus, es wären Strümpfe, weil er ihnen der lusttötenden Strumpfhose allemal den Vorzug gibt, weil dieses Zeichen knisternder Erotik einfach zu seiner Vorzimmerdame passen würde. Und weil er es gerne so hätte. Punktum.

 

Niemand verlangt Unmögliches, nicht einmal er, aber er würde gerne, wenn es überhaupt notwendig wäre, seine Vorstellungen und Wünsche von arbeitstechnischen und organisatorischen Belangen auch auf die Unterwäsche seiner Vorzimmerdame ausdehnen.

 

Wie gesagt, niemand verlangt Unmögliches, doch als er ihre wogenden Backen im engen Mini vor sich sieht, während sie den Raum wieder verlässt, sieht er mehr als dieses wahrhaftige Bild vor seinen Augen: Er sieht Ärsche vor sich, nackte Ärsche.

 

Nicht zwei, nicht drei, sondern ein Dutzend Frauen, die ihm wie unter einem seltsamen, geheimen Zwang ihre nackten Hinterbacken präsentieren. Nicht nur Mädchen und junge Weiber, auch voll erblühte, reife Frauen von vierzig Jahren und mehr sind darunter, die ihre fleischigen, runden, rosigen Backen seinen Augen darbieten.

 

Keine formlos hängenden Massen und auch keine flachen Verlängerungen des Rückgrats, sondern kissenartige Pos, ebenso weich wie fest, wie sie unzählige Bildhauer der Antike und auch später noch "ihrer" Venus zugedacht haben.