Die Sklavin in Latex - Claas van Zandt - E-Book

Die Sklavin in Latex E-Book

Claas van Zandt

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Sie ist Kulturmanagerin in Linz. ER ist ihr Herr. Dies ist die Geschichte ihres Sommers 2019. Von Latex, Schweiß und überraschenden Wendungen. SEINE Regeln, erzählt aus ihrer Sicht. INHALT: 1 - Warten auf Bestellung 2 - Die Panne am Parkplatz 3 - Benutzt und entführt 4 - Der Ausflug 5 - Bestrafung im Nirgendwo

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Claas van Zandt

Die Sklavin in Latex

bestellt - benutzt - bestraft

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

INHALTSVERZEICHNIS

1 - Warten auf Bestellung

 

2 - Die Panne am Parkplatz

 

3 - Benutzt und entführt

 

4 - Der Ausflug

 

5 - Bestrafung im Nirgendwo

 

Claas van Zandt im Handel

1 - WARTEN AUF BESTELLUNG

Es ist einer dieser beschissen heißen Sommertage 2019.

 

Ja, ich weiß, "beschissen" darf man nicht sagen, das haben mir meine Eltern schon eingetrichtert. Aber wer den Sommer 2019 in Linz ohne Klimaanlage überstehen musste, der weiß, was ich meine.

 

"Beschissen" ist auch keine besonders gewählte Ausdrucksweise. Schon gar nicht für eine Kulturmanagerin und in meiner Position. - Aber in welcher Position bin ich denn eigentlich?

 

Räumlich gesehen stehe ich hier vor dem ganzflächigen Fenster meines Büros und starre auf die Donau, die ein paar Meter weiter unten und Kühle versprechend an diesem heißen Julitag an mir vorbeifließt.

 

Organisatorisch betrachtet bin ich soweit Chefin hier, dass ich mir wenigstens sicher sein kann, nicht vor irgendeiner übereifrigen Seele in meinen Gedanken gestört zu werden.

 

Und sonst?

 

Sonst ist es heiß hier, verdammt heiß. Nicht mehr zum Aushalten heiß!

 

Der Himmel ist wolkenlos. Die Sonne knallt mit bestimmt an die 40 Grad erbarmungslos auf die Stadt.

 

Hier drinnen hat es gefühlte 60 Grad. Wie in der Kräuter-Sauna in einem Tiroler Wellness-Resort. Nur bin ich eben gerade nicht in einem Resort. Und ich bin auch deutlich mehr bekleidet als in einer Sauna.

 

Genau genommen bin ich für dieses Wetter so unpassend gekleidet, wie es nur sein kann. Und das bin ich nicht freiwillig. Das heißt eigentlich schon, aber nicht ganz. - Es ist eben kompliziert!

 

Ich trage nur das, was mein Herr mir befohlen hat. Wobei, das "nur" eigentlich eine Untertreibung ist, denn ich trage viel zu viel.

 

Beginnen wir einmal mit dem Sichtbaren:

 

Eine schwarze Bluse mit langen Ärmeln. Hochgeschlossen, aber dafür bin ich meinem Herrn sogar dankbar. Denn so kann man nicht den schmalen Metallreifen mit dem O-Ring daran sehen, den ich heute um meinen Hals trage.

 

Dazu einen schwarzen Rock, der mir bis über den Rand der Stiefeletten reicht.

 

Jetzt sind Stiefeletten nicht gerade das, was eine Frau gewöhnlich bei diesen Temperaturen trägt. Aber - ganz ehrlich - heute einen langen Rock zu tragen, wäre mir selbst ja auch nie eingefallen. Trotzdem ist auch der eine gnädige Wahl, denn so ist auch hier mein Darunter nicht sichtbar.

 

Die Stiefeletten sind denkbar unbequem, was aber nicht nur an den für einen Büroalltag untauglich hohen Absätzen liegt.

 

Alles in allem sehe ich - noch dazu mit meinen langen, schwarzen Fingernägeln - wie ein Gesamtkunstwerk aus. Aber eher wie eine Gothic-Braut als eine Managerin in, wie man so sagt, mittleren Jahren.

 

Zum Glück lässt meine Branche es zu, sich ein bisschen aus der Reihe zu kleiden. Und der "Dame-in-Schwarz"-Look ist meinen Mitarbeitern jetzt auch nicht so neu, dass sie sich grundsätzlich darüber wundern würden.

 

Was hier nicht passt, ist nicht der Look an sich, sondern dieser Look bei diesen Temperaturen. Und - was niemand ahnt - "Dame" bin ich auch keine. Schon gar nicht heute.

 

Heute bin ich einfach nur die Sklavin meines Herrn, die gehorsam trägt, was ER ihr aufgetragen hat.

 

Dabei ist das Darunter um keinen Deut bequemer, als das, was jeder sehen kann. Und es ist auch genauso unpassend. Zumindest für einen heißen Sommertag im Büro. Für das, was ER heute noch mit mir vorhat, wird es schon passend sein. Da bin ich mir sicher.

 

Und bei allem Schwitzen freue ich mich schon darauf. Und ich bin irgendwie auch stolz auf mich, meinem Herrn auch heute wieder gehorcht zu haben. Und ich weiß, dass ER mit mir zufrieden sein wird.

 

Es ist diese Art von Stolz, die einer Sklavin zusteht, und die mein Herr auch fördert.

 

Diese Art von Stolz, seinen Anforderungen zu entsprechen. Die mich von Mal zu Mal weiter treibt, seinen Befehlen zu gehorchen. Auch wenn ich manchmal glaube, schon an meine Grenzen geraten zu sein.

 

ER ist mein Herr und mein Lehrer!

 

ER hat mir beigebracht, zu erkennen, was ich wirklich bin: Und das ist sicher nicht der studierte Bücherwurm, den ich viel zu lange der Welt und mir vorgespielt habe.

 

Verdammt, ist mir heiß! 

 

Unter anderen Umständen hätte ich gesagt, das ist nichts anderes als die Vorfreude, IHN nach ein paar Wochen Sendepause wiederzusehen. Aber das allein ist es heute nicht.

 

Mittlerweile rinnt mir der Schweiß in kleinen Bächlein den Rücken und die Vorderseite entlang. Zum Glück habe ich heute in weiser Voraussicht noch mehr Parfum aufgetragen als sonst. Shalimar von Guerlain. Schwer und sinnlich, wie ER es liebt.

 

Wo sich die Schweißperlen im Stoff meiner Kleidung fangen, haben sich dunkle Flecken gebildet. Und die lassen langsam durchscheinen, was sich darunter verbirgt. - Der Gedanke daran lässt mich plötzlich frösteln.

 

Wir haben freitags Frühschluss. Meine Mitarbeiter habe ich vor ein paar Minuten heimgeschickt.

 

Noch bin ich hier geschützt und keinen fremden Blicken ausgeliefert. Aber das wird sich ändern, denn irgendwann muss ich nach draußen. Irgendwann wird ER mich zu sich rufen. Und ich kann es kaum erwarten!

 

Was hat ER mit mir vor?

 

Ein Ausflug ins Grüne? 

 

Wohl kaum, denn mit den extrem hohen Absätzen meiner Stiefeletten komme ich keine hundert Meter weit. Das weiß auch mein Herr.