Folgsame Sklavin - Claas van Zandt - E-Book

Folgsame Sklavin E-Book

Claas van Zandt

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Folgsame Sklavin Manchmal muss Mann erst ihre Begierde wecken. Manchmal stolpert Mann über einen Rohdiamant, der noch geschliffen werden muss. Aber immer - nicht bloß manchmal - findet Mann am Ende des Tages, wonach er konsequent gesucht hat. - Zumindest in diesem Buch ... INHALT: Clarissas Wandlung Der Hochzeitstag Der Fotograf und sein Modell

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Seitenzahl: 25

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Claas van Zandt

Folgsame Sklavin

BDSM-Kurzgeschichten

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

CLARISSAS WANDLUNG

Steffen hat es trotz seiner jungen Jahre in seiner Firma weit gebracht. Nie ist er um eine gute Idee verlegen und stets ein Mann der Tat, wenn es gilt, Probleme aus dem Weg zu räumen. Ja, er ist fast die perfekte, nur eben jüngere Kopie seines Chefs: Selbstsicher und wortgewandt, scheinbar auf Erfolg programmiert.

 

Aber gerade dieser Altersunterschied lässt es Steffen manchmal an Erfahrung mangeln, wenn er sie dringend nötig hätte. Nicht, dass das Geschäft darunter leidet, das hat er fest im Griff. Aber zu Hause, bei seiner jungen Ehefrau, da fehlt ihm das letzte Stück Durchsetzungsvermögen, um sein Leben auch hier ganz nach seinen Wünschen zu gestalten.

 

Gewiss, viele seiner Kollegen und Freunde beneiden ihn um diese Schönheit, sie ist zärtlich und anschmiegsam, wie sich Steffen seine zukünftige Frau immer vorgestellt hatte. Aber zu seinem perfekten Glück fehlt noch ein kleiner Schritt, den Steffen bislang nicht zu setzen wagte.

 

Denn wenn Clarissa es darauf anlegt, dann schafft sie es immer wieder, ihren Trotzkopf gegen seinen Willen durchzusetzen und ihm so das schmerzliche Gefühl einer Niederlage zuzufügen. Außerdem ist ihre leichte, unbedachte Art oft genug Anlass, ihn in der Öffentlichkeit - wenn auch unbewusst - bloßzustellen.

 

Erst gestern hat sie sich wieder einmal so richtig daneben benommen, nachdem sie ein, zwei Gläschen Sekt zu viel getrunken hatte. Und das ausgerechnet an dem Abend, als zum ersten Mal sein Chef und dessen Gattin zu Besuch waren. - Nein, so kann es einfach nicht weitergehen!

 

Steffen ist die ganze Sache furchtbar peinlich, als er am nächsten Morgen mit seinem Chef zusammentrifft. Der aber winkt nur ab, als Steffen nach erklärenden Worten sucht.

 

"Ach was, sie müssen sich nicht entschuldigen! Ich kenne das. Glauben sie nicht, dass meine Frau anders war, seinerzeit."

 

Steffen horcht auf: "Aber, das kann ich kaum glauben."

 

Tatsächlich ist sein Erstaunen kein Ausdruck gespielter Freundlichkeit. Diese zugegebenermaßen für seinen Chef relativ junge, aber doch so elegante und zurückhaltende Frau soll so flippig und trotzköpfig wie seine Clarissa gewesen sein?

 

Der Chef lächelt milde: "Damit sie mich nicht falsch verstehen: Wir führen bestimmt keine reine Vernunftehe! Meine Frau ist nicht bloß dazu da, neben mir repräsentativ zu erscheinen.  Aber sie hat doch gelernt, dass dies" - er räuspert sich - "zumindest in der Öffentlichkeit ihre Hauptaufgabe ist."

 

Steffen sieht seinen Chef noch immer ungläubig an. Sollte er, der ihm beruflich stets ein Vorbild ist, auch im privaten Bereich jenes Leben führen, dass er selbst gerne führen würde, eine fügsame Frau an seiner Seite, still, aber vermutlich nicht immer so zurückhaltend wie es in der Öffentlichkeit scheint ...

 

Sie sprechen lange, Steffen und sein Chef, und als sich die beiden Männer nach fast zwei Stunden wieder trennen, um die Arbeit auch heute nicht zu vernachlässigen, weiß Steffen mehr über das Privatleben seines Chefs, als er sich je erwartet hätte.

 

Und er weiß auch, dass er und Clarissa, vor allem Clarissa noch viel von seinem Chef und dessen Frau Myriam lernen können. - Nächstes Wochenende soll der Anfang gemacht werden!

 

Zu Hause erwähnt Steffen mit keinem Wort mehr den unglücklichen Auftritt seiner Frau. Clarissa ist dies weitaus unangenehmer, als hätte er ihr die erwartete Szene gemacht. Sie hatte ihn doch nur provozieren wollen, dass er endlich einmal aus sich herausgeht. Ihr zeigt, dass er der Herr im Hause ist, so wie sie sich ihre Ehe stets vorgestellt hat.

 

Immer wieder versucht sie von Neuem, dieses leidige Thema anzusprechen. Entschuldigende Worte vorzubringen in der Hoffnung, ihr Mann würde sie verstehen und sie ein wenig strenger anfassen, wie sie es insgeheim braucht. Doch zu ihrer Enttäuschung blockt Steffen immer wieder ab, scheint nicht darüber reden zu wollen.

 

So ist Clarissa überrascht und erleichtert zugleich, als Myriam sie eines Tages anruft, um sie für Freitag Nachmittag auf einen kleinen Plausch einzuladen. Noch ahnt sie nichts von dem Plan, den Steffens Chef am Montag gefasst hat, und auch Steffen weiß nicht viel mehr, als dass er Freitag Abend mit seinem Chef in dessen Haus mitfahren soll, alles weitere sollte er ihm überlassen.

 

Er brauche Clarissa nichts davon zu erzählen, hat sein Chef ihm noch gesagt, denn sie werde auch da sein, auf Myriams Einladung hin. Und er solle sich nicht wundern, seine Frau ein wenig verändert vorzufinden. Myriam werde mit ihr sprechen, von Frau zu Frau, und ein vernünftiges Wort zur rechten Zeit, soll manchmal Wunder wirken ...

 

Diese geheimnisvollen Andeutungen haben Steffen die ganze Woche über beschäftigt, und er konnte den heutigen Abend kaum erwarten.