Strafe für die Lügnerin - Claas van Zandt - E-Book

Strafe für die Lügnerin E-Book

Claas van Zandt

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Monas große Leidenschaft gilt pikanten Liebesromanen. Das wiederkehrende Muster ihrer Lektüre bringt ihr Weltbild bisweilen in eine turbulente Schieflage: Während ihr der herrische Umgangston ihres Chefs in ihrem wahren Büroalltag mächtig gegen den Strich geht, sieht sie sich in ihren Träumen in den starken Armen eines dominanten Liebhabers, der sich einfach nimmt, was er will, dahinschmelzen. Nie hätte sie gedacht, dass sie selbst in einen Strudel von Flagellation und Unterwerfung geraten könnte, der ihren Lesestoff bei Weitem übertrifft ... "Die nächsten drei gibt's mit der Tawse über den Sessel gebeugt", drückt er Mona, die alles willenlos mit sich geschehen lässt, über die Sessellehne. "Du kannst dich am Sitz festhalten. Und Mitzählen und Danken nicht vergessen, sonst zählt der Schlag nicht!" Simon ist jetzt ganz in seinem Element. Verführerisch strahlen ihm Monas feiste Hinterbacken durch den Nylonschlüpfer schon sichtbar gerötet entgegen. Die Tawse zischt durch die Stille, gefolgt von Monas spitzem Aufschrei. Damit hat sie nicht gerechnet! - Simons Hand und ihr Lineal haben ihr ja schon einiges abverlangt, aber dieses Ding toppt alles Vorherige noch um Längen ... INHALT: 1 - Mona, wie sie ist 2 - Mona und die Stimme 3 - Mona wird ertappt 4 - Mona im Chat 5 - Mona ist bereit 6 - Mona und die "Straf-Tracht" 7 - Monas Bestrafung 8 - Monas Rückfall 9 - Monas Lektion in Manieren

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Claas van Zandt

Strafe für die Lügnerin

BDSM-Roman

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Inhalt

1 - Mona, wie sie ist

 

2 - Mona und die Stimme

 

3 - Mona wird ertappt

 

4 - Mona im Chat

 

5 - Mona ist bereit

 

6 - Mona und die "Straf-Tracht"

 

7 - Monas Bestrafung

 

8 - Monas Rückfall

 

9 - Monas Lektion in Manieren

 

Claas van Zandt im Handel

1 - MONA, WIE SIE IST

Mona Stumper ist eine Frau, die weiß, was sie will.

 

Sie will einen Mann, der sie auf Händen trägt und ihr jeden Wunsch von den Augen abliest. Sie will urlauben am Gardasee und an der Côte d’Azur. Sie will nicht aufs Geld schauen müssen, wenn sie shoppen geht und sie will romantische Spaziergänge im Mondenschein genießen.

 

Zumindest ist das die schöne, heile Welt, die ihr die Liebesromane, die sie so gerne liest, vorzeichnen.

 

Mona Stumper ist eine Frau, die weiß, was sie nicht hat.

 

Mit ihren 38 Jahren, ihrer leicht pummeligen Figur und ihrem öden Job als Sachbearbeiterin bei einer Versicherung könnte sie eine gute Vorlage für eine Neuaufnahme von „The Ballad of Lucy Jordan“ abgeben. 

 

Nur hatte die wenigstens einen Mann. - Den hat Mona auch nicht.

 

Die meisten ihrer Arbeitskolleginnen und mehrere ihrer wenigen Freundinnen lächeln über Monas Passion für die seichte literarische Unterhaltung, aber sie weiß es besser: In vielen der Liebesromane, die sie in Serie verschlingt, geht es doch so richtig heiß zur Sache!

 

Da kann es - und das gar nicht so selten - passieren, dass ein Prinz, Scheich oder Ölmagnat sein schönes Aschenputtel erst einmal entführen und anschließend zu ihrem Glück zwingen muss. - Na, wenn das nicht dramatisch ist!

 

Das wiederkehrende Muster ihrer Lektüre bringt ihr Weltbild bisweilen in eine turbulente Schieflage: Während ihr der herrische Umgangston ihres Chefs in ihrem wahren Büroalltag mächtig gegen den Strich geht, sieht sie sich in ihren Träumen, in den starken Armen eines dominanten Liebhabers, der sich einfach nimmt, was er will, dahinschmelzen.

 

Ermutigt von einer Arbeitskollegin hat sich Mona sogar an "Fifty Shades of Grey" herangewagt. Und sie weiß, sie hätte daran mehr Gefallen gefunden, würden ihr die Sexszenen in dem Buch nicht so "abartig" und realitätsfern erscheinen.

 

In Summe weiß Mona Stumper also sehr viel - nur nichts über das wahre Leben!

2 - MONA UND DIE STIMME

Dieses wahre Leben begegnet Mona Stumper in der Gestalt von Simon Ritter. Sein Name - ein Omen. Aber damit ist der Kitsch auch schon wieder zu Ende.

 

Simon Ritter fehlt so Einiges zum Helden in glänzender Rüstung auf einem weißen Pferd oder - in neuzeitlicher Version - zu einem Erfolgstyp im roten Ferrari.

 

Sein Haar ist schon ein bisschen schütter, aber nicht auf die sportlich-lässige Art. Sein Körper ist nicht muskelbewehrt, sondern eher eine durchschnittliche Mischung aus "ja, eh" und "geht schon".

 

Sein Bankkonto ist nicht unerschöpflich, sondern spätestens am Ende jedes Monats leicht überschaubar. Und die dicke Hornbrille, die er trägt, ist kein modisches Accessoire, sondern schlichtweg eine Notwendigkeit.

 

Aber er hat Witz und Charme, und das sind bekanntlich wesentliche Attribute, um bei Frauen zu punkten. Erst recht bei Mona Stumper, die über die trostlosen Jahre ohne einen Mann an ihrer Seite schon fast vergessen hat, was es heißt, umworben zu werden.

 

Bis zu jenem schicksalhaften Tag, als sie Simon Ritter am anderen Ende der Leitung hat. - Wie sonst könnte die verschlossene und in sich gekehrte Sachbearbeiterin Ende Dreißig einen Mann kennenlernen, als bei einem geschäftlichen Telefonat an ihrem Arbeitsplatz.

 

Telefonate sind Teil ihrer job description hier in dieser großen Versicherungsgesellschaft. Täglich führt sie so Dutzende Gespräche vom Morgen bis zum Feierabend. Großteils mit entnervten Kunden, denen das lange Ausharren in der Warteschleife schon heftig auf den Magen geschlagen hat.

 

Die Meisten sind außer sich über den Schaden, den sie zu melden haben oder über die Tatsache, dass eine telefonische Schadensmeldung mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Rede des Bundespräsidenten zur Lage der Nation.

 

Aber Simon Ritter ist anders, hebt sich von der breiten Masse ab. Ruhig und besonnen trägt er seinen Dachschaden, also den Schaden, den der Sturm am Dach seines Hauses verursacht hat, vor.

 

Mona ist gleich dreifach beeindruckt. Zum einen ist da die unaufgeregte Art, wie dieser Ritter den Schaden an seinem Haus schildert. Zum anderen liegt die Adresse des Hauses in der sogenannten besseren Gegend der Stadt, wo sich Mona, die selbst in einer kleinen Sozialbauwohnung lebt, gewöhnlich nicht hinverirrt.

 

Und dann ist da noch die Stimme Ritters, die nicht nur ruhig, sondern tief und angenehm klingt. "Angenehm" heißt, dass es Mona bei diesem Timbre wohlige Schauer über den Rücken jagt. 

 

Vielleicht ist sie einfach nur übernächtigt. Vielleicht hat sie sich in den letzten Tagen zu sehr in ihre Romane vertieft. Aber diese Stimme löst nun im Realen genau diese Sehnsüchte aus, denen sie sich sonst nur in ihren Träumen hingibt.

 

Noch weiß Mona nicht, dass Simon Ritter das Haus, um das es hier geht, bloß von seinen Eltern geerbt hat. Er selbst wäre nie dazu imstande, so eine Hütte und noch dazu in dieser Wohngegend zu erwerben. - Aber würde es denn einen Unterschied machen, wenn sie das wüsste?

 

Am anderen Ende der Leitung hegt Simon Ritter ganz ähnliche Gefühle. Nach minutenlanger Beschallung durch die monotone Tonbandstimme in der Warteschleife ist er mehr als angetan, den vergleichsweise lebendigen Tonfall der Sachbearbeiterin Mona Stumper zu hören.

 

Doch im Gegensatz zu Mona ist Simon kein Kind von Traurigkeit. Zwar nicht ein Held in glänzender Rüstung, aber auch kein Ritter von traurigem Gemüt.

 

Auch er weiß, was er will. Und so ist er schon jahrelang auf der Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Irgendwo da draußen muss es eine Frau geben, die seinen Gelüsten und Anforderungen gerecht wird. Die nur darauf wartet, von ihm geformt und in Besitz genommen zu werden.

 

Oft hat er Hoffnungen gehegt, und ist dann am Ende doch immer wieder enttäuscht worden. So hat er sich, ganz wie Mona, in eine Welt der Träume und Sehnsüchte zurückgezogen. Nur ist seine Welt eben nicht die der Liebesromane, sondern der Fantasien von Dominanz und Unterwerfung. - Seiner Dominanz!

 

Schon manchmal hat er sich am Ende seiner Suche gewähnt. Hat so mache Gespielin gefunden, die scheinbar bereit war, sich auf seine geheimen Gelüste einzulassen. Aber dann hat sich immer wieder herausgestellt, dass alle vom schönen Schein getäuscht nur auf sein in Wahrheit gar nicht vorhandenes Geld aus waren. Kaum hatten sie erkannt, dass bei Simon nichts zu holen war, hatten sie sehr schnell das Weite gesucht.