DIE TERRANAUTEN, Band 63: KRIEG DER GEHIRNE - Andreas Weiler - E-Book

DIE TERRANAUTEN, Band 63: KRIEG DER GEHIRNE E-Book

Andreas Weiler

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Beschreibung

Durch grün-rote Pflanzenfasern lief ein sanftes, kaum merkliches Zittern. Ein eigenartiges, flüsterndes Summen ertönte, dessen Ursprung nicht genau zu lokalisieren war. Die Dunkelheit, die seit fast fünfhundert Jahren die Halle der Ewigkeit einhüllte, lichtete sich. Dämmerung breitete sich aus, zögernd, als wehre sich die lange Nacht, zu weichen. Aber immer noch war dort der veränderte PSI-Strom, und dieser Auslöser ließ immer weitere Nervenkapseln aktiv werden. Auch die Stille wich. Eine Stille, die seit Urzeiten der einzige Bewohner der Halle der Ewigkeit gewesen war... DIE TERRANAUTEN – konzipiert von Thomas R. P. Mielke und Rolf W. Liersch und verfasst von einem Team aus Spitzen-Autoren – erschien in den Jahren von 1979 bis 81 mit 99 Heften und von 1981 bis 87 mit 18 Taschenbüchern im Bastei Verlag. Der Apex-Verlag veröffentlicht die legendäre Science-Fiction-Serie erstmals und exklusiv als E-Books.

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ANDREAS WEILER

 

 

DIE TERRANAUTEN, Band 63:

Krieg der Gehirne

 

 

 

Science-Fiction-Roman

 

 

 

 

 

 

Apex-Verlag

Inhaltsverzeichnis

Das Buch 

 

KRIEG DER GEHIRNE von Andreas Weiler 

1. 

2. 

3. 

 

Das Buch

 

Durch grün-rote Pflanzenfasern lief ein sanftes, kaum merkliches Zittern. Ein eigenartiges, flüsterndes Summen ertönte, dessen Ursprung nicht genau zu lokalisieren war.

Die Dunkelheit, die seit fast fünfhundert Jahren die Halle der Ewigkeit einhüllte, lichtete sich. Dämmerung breitete sich aus, zögernd, als wehre sich die lange Nacht, zu weichen.

Aber immer noch war dort der veränderte PSI-Strom, und dieser Auslöser ließ immer weitere Nervenkapseln aktiv werden.

Auch die Stille wich.

Eine Stille, die seit Urzeiten der einzige Bewohner der Halle der Ewigkeit gewesen war...

 

DIE TERRANAUTEN – konzipiert von Thomas R. P. Mielke und Rolf W. Liersch und verfasst von einem Team aus Spitzen-Autoren – erschien in den Jahren von 1979 bis 81 mit 99 Heften und von 1981 bis 87 mit 18 Taschenbüchern im Bastei Verlag. 

Der Apex-Verlag veröffentlicht die legendäre Science-Fiction-Serie erstmals und exklusiv als E-Books.

  KRIEG DER GEHIRNE

von Andreas Weiler

 

 

 

 

 

  1.

 

 

Der Manipulator erwachte zuerst. Nervenkapseln, die nur auf einen besonderen PSI-Strom reagierten, begannen damit, Nährstoffe zu assimilieren. Geringfügige elektrische Entladungen ließen Membranen erzittern. Zuschaltpunkte wurden aktiv, sammelten diese Entladungen, konzentrierten sie und strahlten sie zu den Koordinationsbereichen ab. Andere Nervenkapseln rührten sich, verstärkten den Strom, justierten ihn, kontrollierten ihn.

Durch grün-rote Pflanzenfasern lief ein sanftes, kaum merkliches Zittern. Ein eigenartiges, flüsterndes Summen ertönte, dessen Ursprung nicht genau zu lokalisieren war. 

Die Dunkelheit, die seit fast fünfhundert Jahren die Halle der Ewigkeit einhüllte, lichtete sich. Dämmerung breitete sich aus, zögernd, als wehre sich die lange Nacht, zu weichen.

Aber immer noch war dort der veränderte PSI-Strom, und dieser Auslöser ließ immer weitere Nervenkapseln aktiv werden.

Auch die Stille wich.

Eine Stille, die seit Urzeiten der einzige Bewohner der Halle der Ewigkeit gewesen war.

Niemand wusste, wie lange dieses kolossale Bauwerk schon existierte. Niemand wusste, wer es errichtet hatte. Damals, als die Knospen des Baumes dieses Sonnensystem in ihren gewaltigen Nährkapsel-Fähren ansteuerten, Gleichgewicht zu ihrer neuen Heimat machten, hatte die Halle der Ewigkeit schon existiert, bereits seit Jahrhunderttausenden. Manche Knospen hatten behauptet, dass dieses Bauwerk genauso alt war wie der Planet selbst, andere waren zurückhaltender in ihren Vermutungen gewesen. Eins war jedoch sicher: Die Halle der Ewigkeit war ein Bauwerk, das wirklich für die Ewigkeit geschaffen war – und es existierte bereits seit einer Ewigkeit. Es war ein gewaltiges – unvergängliches? – Monument für seine unbekannten Konstrukteure. 

Die Knospen des Baumes hatten das Erbe dieser Unbekannten angetreten und die Halle der Ewigkeit für sich in Besitz genommen, in Ehrfurcht vor der Zeit und in stillem Respekt vor denjenigen, denen sie einst Heimstatt gewesen war. 

Der Erinnerungsstrom, der durch die Nervenkapseln, Synapsenverbindungen und Informationsstränge des Manipulators sickerte, gewann immer mehr an Intensität.

Ich existiere, dachte der Manipulator. Ich denke. Ich bin … 

Die Halle der Ewigkeit war wirklich kolossal. Sie maß in der Länge nahezu zwanzig Kilometer und in der Breite mehr als sieben Kilometer. Die Decke war so hoch, dass sie manchmal von wolkenähnlichen Nebeln vor neugierigen Blicken verborgen war.

Sie befand sich tief in der Kruste des Planeten, dicht über dem Bereich, in dem Gestein seine Festigkeit verlor und zu zähflüssigem Magma wurde. Von der Hitze war in ihrem Innern jedoch nichts zu spüren. Hier herrschte eine gleichmäßige Temperatur von dreiundzwanzig Grad. Seit Urzeiten. Warum die unbekannten Konstrukteure ein Bauwerk von solchen enormen Ausmaßen in der Planetenkruste untergebracht hatten, war den Knospen des Baumes genauso rätselhaft geblieben wie der Zweck, dem die Halle der Ewigkeit diente – oder gedient hatte. Die Chlorophyllsonden der Nährkapsel-Fähren hatten sie schließlich entdeckt und den Knospen Bericht erstattet. 

Der Manipulator, das Pflanzengeflecht, das Wände, Boden und Decke bedeckte, glühte auf, als die Synapsenverbindungen der Ersten Priorität hergestellt waren. Das flüsternde Summen, das sphärenhaften, körperlosen Stimmen gleich durch die Halle der Ewigkeit trieb, verstärkte sich weiter.

Die Zeit der Ruhe, Stille und Besinnlichkeit, die fast fünfhundert Jahre gewährt hatte, hatte ein Ende gefunden.

Der Manipulator begriff.

Sein Erwachen hatte nur einen einzigen Sinn. Sein Lebens- und Aktivitätszweck kannte nur eine einzige Erfüllung. Der veränderte PSI-Strom, den er wahrnahm und noch entschlüsselte, war der entscheidende Hinweis.

Die Katastrophe wiederholt sich, dachte der Manipulator voller Trauer. Sind die Renegaten zurückgekehrt? Konnten sie sich aus ihrem Traumgefängnis befreien? 

Die Nervenkapseln begannen, ein pulsierendes, noch trübes Licht abzustrahlen, als die Informations- und Sondierungszellen-Konglomerate ihre Verarbeitungskapazität erhöhten.

Unsichtbare psionische Ströme entstanden, ausgehend von den vielen Wissenspolen, die über die nördliche Landmasse von Gleichgewicht verteilt waren. 

Der Manipulator speicherte, verarbeitete, hörte zu, begriff.

Und erschrak.

Etwas Unerhörtes war in den vergangenen knapp dreihundert Umläufen geschehen. Das Große Experiment, die Beseelung des Sonnensystems, die Umgestaltung der Ökologie des Nordkontinents, das innere Gleichgewicht der Neuen Lebensgemeinschaft – alles drohte zu scheitern, zu zerbrechen, sich aufzulösen.

Aber darauf konnte sein Erwachen nicht zurückzuführen sein, begriff der Manipulator.

Es war die nahende Katastrophe, denn nicht nur die Lebensgemeinschaft zeigte einen ernsten Zersetzungsprozess, sondern auch die PSI-Seele des Sonnensystems, das PSI-Netz, die energetische Verbindung der PSI-Auren.

Die Lichtemissionen nahmen zu.

Das grünrote Pflanzengeflecht bewegte sich langsam, strahlte dabei in einem phosphoreszierenden Schein, der die Nebelfetzen unter der Decke aufleuchten ließ. Unzählige stumpfe Kegel, die aus dem Boden der Halle der Ewigkeit wuchsen, begannen ebenfalls, rhythmisch zu pulsieren.

Einst hatten sieben Korallenstädte mit sieben PSI-Auren existiert, das Herz dieses Sonnensystems. Die Katastrophe, die die Renegaten ausgelöst hatten, hatte eine der Auren vollständig und eine weitere zum Teil vernichtet. Nur fünf waren übrig geblieben.

Das Verstehen des Manipulators erreichte ein neues Niveau.

Die maritime Korallenstadt auf Gleichgewicht war gestört. 

Erschrecken.

Eine neue Entropie-Katastrophe, diesmal ausgelöst von einem neuen sternfahrenden Volk, einer Zivilisation offenbar, die nichts von der inneren Wirklichkeit und dem energetischen Zusammenhang im Universum ahnte. Einige Individuen dieses Volkes (Individuen, Einzeldenker, das war eine seltsame Sache. Der Manipulator versuchte, auch dies zu verstehen, aber seine Vorstellungskraft reichte dazu noch nicht) hatten sich auf Gleichgewicht niedergelassen und wandten Gewalt – Gewalt! – gegen die maritime Korallenstadt an. Der Manipulator registrierte, dass das PSI-Netz bereits verändert, umgeschaltet worden war, um erneut auftauchenden entropiegefährdenden Emissionen vorzubeugen. Aber das war noch nicht alles. Die gewaltsamen Experimente der Individuen hatten bei der gestörten PSI-Aura der maritimen Korallenstadt zu einer schwerwiegenden Kurzschlussreaktion geführt. Die Modifikation begann. Und darum war der Manipulator erwacht, so, wie es die Knospen des Baumes, seine Herren und Strangverwandte, vorgesehen hatten. 

Die Trauer in ihm nahm zu, als er die entscheidenden Schritte einleitete. Trauer darüber, dass die Knospen diese Entwicklung nicht hatten voraussehen können. Wo mochten sie jetzt sein? Die Informationskapseln hatten ihn bereits davon unterrichtet, dass sie sich nach der von den Renegaten ausgelösten Katastrophe zurückgezogen hatten an einen unbekannten Ort, um fortan Buße zu tun für den ungeheuren Frevel, der von den Ihren verübt worden war. Es waren nicht die Renegaten, die zurückgekehrt waren, um ihre schändlichen Verbrechen weiterzuführen. Es waren Neu-Fremde, Wesen, die die Knospen nicht kannten. 

Ich habe dennoch eine Pflicht zu erfüllen, hallte es in dem Manipulator. Ich habe die Vorbereitungen zu treffen, die eine zweite Katastrophe verhindern können.  

Er musste die Schläfer wecken.

Der erste Teil des Programms war bereits von der PSI-Aura der maritimen Korallenstadt eingeleitet worden. Der zweite Teil oblag dem Manipulator.

Das Pflanzengeflecht strahlte heller. Weitere Zellenkonglomerate wurden geweckt und mit Nährstoffen getränkt. Einige der Stümpfe auf dem Boden der Halle der Ewigkeit begannen, stärker zu pulsieren, wuchsen langsam und dehnten sich dabei aus. Die Farbe ihrer borkigen Oberfläche veränderte sich. Aus einem dunklen, schmutzigen Grau wurde ein helles, strahlendes Rot.

Der Manipulator ging daran, die Modifikatoren zu wecken.

Es galt, Gleichgewicht darauf vorzubereiten, der zweiten Katastrophe zu widerstehen. Es galt, das Verhängnis abzuwehren. Es galt, den Auslöser zu beseitigen. 

 

*

 

»Position erreicht«, meldete Expertin Mira. Sie blickte auf den großen Bildschirm. Valdec nickte.

»Gut. Gehen Sie vor wie abgesprochen. Und«, der einstmals mächtigste Mann der Erde lächelte andeutungsweise, während seine Augen kalt blieben, »keine Fehler diesmal, Expertin.«

Der Kerl hat gut reden, dachte sie verbittert. Er sitzt in der Forschungsbasis vor der Küste des Südkontinents in Sicherheit. Ich aber …

Sie wandte den Kopf zur Seite und starrte mit blassem Gesicht auf die Monitorgalerie. Die ausgesandten Kameras hatten inzwischen ihr Operationsgebiet erreicht und fokussierten das Zielobjekt. Aus dem trüben Grün des Meeres schälten sich die rosafarbenen Umrisse eines gewaltigen Kegels heraus, der bis zum Grund des Ozeans hinunterreichte, mehr als tausend Meter tief. Die maritime Korallenstadt …

»Expertin Mira, Sie sollten sich auf Ihre Aufgabe konzentrieren.« Die Stimme gehörte Queen Yazmin. Mira unterdrückte eine bissige Bemerkung und berührte einige Tasten.

»Schwimmanker sind ausgelegt«, meldete sie. »Position stabil.«

Ein anderes Bild. Ein fünfzackiger Stern aus transparentem Panzerprotop, nur einen knappen Kilometer von der Korallenstadt entfernt. Im Innern … Fünf Menschen. Nein, verbesserte sich Mira, nur zwei Menschen und drei … Monster.

»Die Sicherheitsentfernung scheint mir etwas zu gering zu sein«, versuchte sie es noch einmal. »Lordoberst, wenn es zu einem erneuten Traumhakenüberfall kommt …«

Sein Gesicht blieb unbewegt. »Dazu wird es nicht kommen, wenn Sie vorsichtig genug sind, Expertin. Sie gehen vor wie geplant.«

Verfluchter Ignorant, dachte sie angewidert. Das habe ich alles nur dieser dreimal verdammten Queen zu verdanken. Es ist ihre Schuld, dass die Korallenstadt verrückt spielt, nicht meine. Warum habe ich mich überhaupt je auf einen Job bei Kaiser eingelassen? Aber Valdec hatte ihr viel versprochen, und auf der Erde hätte ihr die Rückstufung zur Noman gedroht. Expertin Mira drehte sich um. Vier Pneumoliegen waren elektromagnetisch mit dem Boden des Kontrollraums der neu errichteten unterseeischen Basis verbunden. Auf diesen Liegen befanden sich vier Körper. Drei Augenpaare musterten sie kalt. 

Monstren, dachte sie. Ja, Monstren. Ausgebrütet von kalten Maschinen. Keine Gefühle, nichts Menschliches. Ekelhaft.

»Ich beginne jetzt«, sagte sie in Richtung Valdecs, der über die externe Kommunikation den erneuten Versuch, einen psionischen Zugang zur Korallenstadt und damit zur PSI-Aura zu schaffen, verfolgte. Er war in Sicherheit, sie dagegen … Abrupt drehte sie sich wieder um. 

»Konzentrieren Sie sich!«

Die drei Augenpaare wandten sich von ihr ab. Auf dem Hauptkontrollpult summte eine Überwachungseinheit.

PSI-AKTIVITÄT NIMMT ZU. SARYM-ABSCHIRMUNG JUSTIERT. EINWIRKUNGSEFFIZIENZ NULL.

Hoffentlich bleibt's so, dachte sie.

Zwei der vier Körper zitterten plötzlich. Leises, gedämpftes Wimmern ertönte, und Mira erschauerte unwillkürlich.

Prometheus 107, Plutos 24 und Artemis 12. Drei Supertreiber, einer aus der A-Reihe, die beiden anderen nur B-Geschöpfe. Clons, ausgestattet mit gewaltigen psionischen Kräften.

Wenn es diesmal nicht gelingt, dachte Mira, dann bin ich erledigt. Ich bin von diesen drei … Monstern abhängig. Der vierte Körper … David terGorden. In Stasis, gefangen in einem Universum, das nur aus Träumen, Hoffnungen und Gedanken bestand. Die drei Supertreiber würden ihn psionisch vergewaltigen, sich seines Potentials bemächtigen und versuchen, damit einen Zugang zur PSI-Aura der Korallenstadt zu schaffen, sie unter ihre Kontrolle zu zwingen.

Irgendwie tat ihr dieser Treiber und Terranaut leid, doch sie wusste, dass gerade sie sich solche Empfindungen nicht leisten konnte. Sie schwebte in Lebensgefahr. Und die Gefahr erhöhte sich mit jeder Sekunde, die sie weiter hier zubrachte. Selbst in der Forschungsbasis, in der sich Valdec aufhielt, war es schon zu Traumhakenüberfällen gekommen, bei denen fast ein Dutzend Menschen den Tod gefunden hatte. Zudem war es in den letzten Tagen immer wieder zu unkontrollierten PSI-Ausbrüchen gekommen, die manchmal selbst die Abschirmung eines Sarym-Feldes durchdrangen. Sieben Wissenschafts-Arbiter waren dadurch wahnsinnig geworden. Die PSI-Aura lief Amok, und niemand konnte im Augenblick sagen, wohin dieser Amoklauf führte. Zur Vernichtung ganz Saryms?

Mira hoffte, dass die drei Supertreiber – es war ja bezeichnend, dass Valdec nur eines seiner A-Reihen-Geschöpfe riskiert hatte! – Erfolg hatten, und sie wäre, ohne zu überlegen, dazu bereit gewesen, das Leben dieses terGorden zu opfern, konnte sie ihre eigene Haut damit retten.

»Gehen Sie näher heran«, sagte Queen Yazmin kalt.

Mira betätigte eine weitere Schaltung. Die Schwimmanker, die den Protopstern in einer stabilen Position hielten, lösten sich, und die MHD-Generatoren schoben die Basis näher an die maritime Korallenstadt heran. Rote Lichter glommen auf den Pulten auf.

PSI-AKTIVITÄT NIMMT WEITER ZU.

Die beiden B-Supertreiber brüllten auf. Die Muskeln in ihren Gesichtern zuckten unkontrolliert. Mira schluckte.

»Es sieht so aus, als sei ein erster Kontakt hergestellt.«

Valdec blickte kurz zur Seite und sprach mit jemandem, der sich außerhalb des Erfassungsbereichs der Kamera befand.

»Die Gedankenbrücke ist stabil«, sagte der Lordoberst. »Die beiden Supertreiber hier haben festen Kontakt zu Prometheus 107, der die Aktion leitet.«