DIE TERRANAUTEN, Band 88: DER EXIL-PLANET - Andreas Weiler - E-Book

DIE TERRANAUTEN, Band 88: DER EXIL-PLANET E-Book

Andreas Weiler

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Beschreibung

Einst existierte eine andere Welt. Eine Welt voller Einklang und Harmonie. Eine Welt voller zarter Melodien. Eine Welt, deren Nacht von den gewaltigen Schwärmen der Lebensbringer durchzogen war, die von den Uralten auf die Reise geschickt worden waren. Wir haben diese Welt nie gesehen. Wir konnten nie den ätherischen Gesängen der Sonnen lauschen. Nie konnten wir in ihren Strahlenstürmen baden. Denn heute existiert diese Welt nicht mehr. Sie ging vor langer Zeit unter. Und ihr Untergang gebar eine zweite Welt.   DIE TERRANAUTEN – konzipiert von Thomas R. P. Mielke und Rolf W. Liersch und verfasst von einem Team aus Spitzen-Autoren – erschien in den Jahren von 1979 bis 81 mit 99 Heften und von 1981 bis 87 mit 18 Taschenbüchern im Bastei Verlag. Der Apex-Verlag veröffentlicht die legendäre Science-Fiction-Serie erstmals und exklusiv als E-Books.

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ANDREAS WEILER

 

 

DIE TERRANAUTEN, Band 88:

Der Exil-Planet

 

 

 

Science-Fiction-Roman

 

 

 

 

 

 

Apex-Verlag

Inhaltsverzeichnis

Das Buch 

DER EXIL-PLANET von Andreas Weiler 

ERSTER TEIL 

ZWEITER TEIL 

DRITTER TEIL 

 

Das Buch

 

Einst existierte eine andere Welt. Eine Welt voller Einklang und Harmonie. Eine Welt voller zarter Melodien. Eine Welt, deren Nacht von den gewaltigen Schwärmen der Lebensbringer durchzogen war, die von den Uralten auf die Reise geschickt worden waren.

Wir haben diese Welt nie gesehen.

Wir konnten nie den ätherischen Gesängen der Sonnen lauschen. Nie konnten wir in ihren Strahlenstürmen baden. 

Denn heute existiert diese Welt nicht mehr. Sie ging vor langer Zeit unter. Und ihr Untergang gebar eine zweite Welt. 

 

DIE TERRANAUTEN – konzipiert von Thomas R. P. Mielke und Rolf W. Liersch und verfasst von einem Team aus Spitzen-Autoren – erschien in den Jahren von 1979 bis 81 mit 99 Heften und von 1981 bis 87 mit 18 Taschenbüchern im Bastei Verlag. 

Der Apex-Verlag veröffentlicht die legendäre Science-Fiction-Serie erstmals und exklusiv als E-Books.

  DER EXIL-PLANETvon Andreas Weiler

 

 

 

  ERSTER TEIL

 

 

Einst existierte eine andere Welt. Eine Welt voller Einklang und Harmonie. Eine Welt voller zarter Melodien. Eine Welt, deren Nacht von den gewaltigen Schwärmen der Lebensbringer durchzogen war, die von den Uralten auf die Reise geschickt worden waren.

Wir haben diese Welt nie gesehen.

Wir konnten nie den ätherischen Gesängen der Sonnen lauschen. Nie konnten wir in ihren Strahlenstürmen baden. 

Denn heute existiert diese Welt nicht mehr. Sie ging vor langer Zeit unter. Und ihr Untergang gebar eine zweite Welt.

Doch die zweite Welt war kalt und tot und leer. Das feine Netz, das alles Lebendige miteinander verband, existierte nicht mehr, denn es gab kein Leben. Die Uralten jedoch hatten vorgesorgt. Sie hatten den Untergang vorausgeahnt, über dessen Ursachen wir nur spekulieren können. Sie schickten Genetiksporen aus, die die Kontraktion der Welt und die unvorstellbare Hitze, die damit einherging, überleben und einen neuen Keim des Lebens bilden sollten. Trauer ist in uns.

Denn die Uralten machten einen Fehler. Sie konnten nicht ahnen, was in der Zweiten Welt geschah. Sie konnten nicht ahnen, welche verderblichen Auswirkungen die neuen Sonnen auf ihre Sporen hatten. Neues Leben entstand. Leben ohne Erinnerung. Leben, das isoliert war. Leben, das nicht begriff und die ersten Weltenbäume ignorierte. Leben, das anderes Leben fraß.Trauer ist in uns. 

Der erste Urbaum, Keim aller Existenz, gebar auch uns.

Vielleicht gehörte es zu dem großen Plan der Uralten, dass wir aufbrachen, um die neue Welt – die einzige, die wir kannten – zu durchstreifen. Vielleicht war unsere Existenz nur ein kleines Mosaikstückchen unter vielen. Vielleicht auch nicht. 

Wir entwickelten uns aus der Verbindung dieses ersten Urbaums mit einer anderen Pflanze, die auf seiner Borke und zwischen seinem Wurzelgeflecht lebte. Wir waren viele. Und wir wurden eins. Wir lernten zu denken. Wir wurden neugierig. Wir lernten, mit unseren Kräften umzugehen.

Wir gingen auf die Reise.

Trauer ist in uns.

Wir segelten davon in unseren ersten Nährkapselfähren, angetrieben vom Licht der ersten Sterne, eingehüllt von der Dunkelheit der Ewigen Nacht. Wir sahen eine kalte und leere Welt.

Trauer ist in uns.

Doch die Zeit verstrich. Wir starben, aber andere Bruderschwestern traten an unsere Stelle und lenkten die Nährkapselfähren in andere Regionen. Wir überquerten den Abgrund zwischen den Spiralen aus Feuer und Licht. Wir schmeckten die grenzenlose Leere.

Währenddessen breitete sich das Leben in der Zweiten Welt aus. Trauer ist in uns.

Denn oftmals war es fressendes und parasitäres und falsches Leben. Leben, das in der ersten Welt nicht existiert hatte und sich nun anschickte, die Zweite Welt zu erobern. Still und leise. Durch sein bloßes Sein.

Wir zogen weiter. Wir wollten sehen. Und lernen. Und begreifen. Doch es war schwer.

Und wir hatten eine Vermutung, die wie eine Hoffnung durch unsere Trauer sickerte.

Vielleicht war dies unsere Aufgabe. Vielleicht war dies Teil des Schöpfungsplans der Uralten.

Vielleicht waren wir dazu ausersehen, die Einheit zwischen falschem und richtigem Leben herzustellen.

Inzwischen hatten wir längst die Verbindung zu einem großen Teil unserer Bruderschwestern verloren. Wir waren jedoch sicher, dass sie früher oder später zu dergleichen Erkenntnis wie wir kommen mussten.

Trauer ist in uns.

Wir besuchten viele Welten in vielen Sterneninseln, während sich die Zweite Welt weiter ausbreitete und neue Sonnen entstanden. Wir waren Zeugen des Entstehens der Langen Reihe. Wir waren aber auch Zeugen der vielen lokalen Katastrophen, die das Gleichgewicht zwischen Raum und Zeit störten. Und wir waren Zeugen, wie die Lange Reihe instabil wurde. Wir sprachen mit Lenkern. Wir kommunizierten mit anderen Weltenbäumen. Wir begriffen den Ernst der Lage. Wir begriffen, dass auch diese Zweite Welt zum Untergang verurteilt war, wenn die Synthese nicht hergestellt werden konnte. 

Wir schufen Gleichgewicht. 

Doch wir machten einen Fehler.

Über unserer Großen Aufgabe bemerkten wir nicht die Veränderungen, denen einige unserer Bruderschwestern unterlagen. Wir bemerkten nicht die Gefahr, die damit für uns selbst heraufzog.

Wir bemerkten sie erst, als es bereits fast zu spät war.

Trauer ist in uns.

Denn unsere Große Aufgabe war mit dem Auftauchen der Gefahr zum Scheitern verurteilt... 

(Aus: Trauergesänge der Knospen des Baumes) 

 

*

 

Eine große Blütenknospe, die in einem tiefen, fast schwarz wirkenden Purpur schimmerte. Die eigentliche Knospe selbst ockerfarben mit kleinen goldenen Einsprengseln... 

Schön-Duft schwebte auf ihrem PSI-Kissen an der Bruderschwester vorbei. Heil-Blüte befand sich im ersten Verpuppungsstadium. Die Alllebenswurzel in der pflanzlichen Faserwand der Nährkapselfähre glühte in einem dunklen Rot.

Heil-Blüte schöpfte Kraft in der Quasiverpuppung und träumte den Rückkehrtraum. 

Schön-Duft schwebte weiter. Durch leere, einsame Gänge, durch stille Korridore, durch verlassene Hallen. Eingehüllt von dem leisen ätherischen Singen des quasiintelligenten Steuerzentrums, das ihr Trost spendete. Als sie den großen weiten Raum des Steuerzentrums erreichte, verband sich Schön-Duft mit den Alllebenswurzeln der Pflanzenwände.

»Es ist Zeit«, sagte sie mit der Lautlosen Stimme, und die Nährkapselfähre leitete ihre Lautlosen Worte weiter: »Es ist Zeit.«

Und sie lauschte. Der Ruf war noch immer da. Überall gegenwärtig. Eine Warnung. Und auch eine Bitte. Ein Ruf, der Gefahren verkündete. Ein Ruf, der an die Vergangenheit erinnerte, der sie nicht entfliehen konnten.

Schön-Duft vertiefte sich in die Meditation und betrachtete die vergangenen Bilder der Zerstörung, des Fehlers und der Einsicht. Wiederholte sich nun alles?

»Ich komme«, übertrugen die Alllebenswurzeln die Lautlosen Worte ihrer Bruderschwester. Nur wenig später schwebte Heil-Blüte ins Sternenzentrum. Weich glitt sie auf ihrem PSI-Kissen dahin und verband sich dann ebenfalls mit dem Ich der Nährkapselfähre. Kurz lauschten sie dem noch fernen Ruf gemeinsam. Heil-Blüte hatte inzwischen ihre Quasiverpuppung beendet, und in ihrem zellularen Bewusstsein war das tiefe Schuldbewusstsein nur noch eine kleine züngelnde Flamme, die nicht mehr verbrennen und versengen konnte.

»Es ist geschehen«, sagte Heil-Blüte, und Schön-Duft sandte Zustimmung aus.

»Ja, es ist geschehen. Aber wie?« Das quasiintelligente Steuerzentrum der Nährkapselfähre projizierte ein Bild, das sie mit ihren Zellularaugen aufnahmen. Erschrecken.

Eine Sterneninsel mit filigranen Armen aus Millionen von Sternen. Eine Oase des Lichts und der Wärme in der leeren und kalten Nacht. Die dünnen Linien der Navigationspunkte, die alles miteinander verbanden. Doch an manchen Bereichen hatten sich dunkle Schatten über das Licht gelegt. Schleiern gleich, die die Auflösungszonen verhüllten. Schön-Duft und Heil-Blüte erweiterten ihre Sinne. Die Auflösungszonen wuchsen. Einige waren klein und kaum sichtbar, andere groß und mächtig und wie hungrige Mäuler, die sich weiter in die Raum-Zeit fraßen.

Ja, es wiederholte sich. »Eine neue Katastrophe bahnt sich an«, sagte Heil-Blüte mit der Lautlosen Stimme. Schön-Duft sandte Zustimmung aus. »Sollen wir Gleichgewicht aufsuchen und uns von den PSI-Auren unterrichten lassen?« 

Gleichgewicht. Ein fehlgeschlagenes Experiment. Eine Katastrophe, die gerade noch hatte abgewendet werden können. Gleichgewicht. Die Hoffnung, die mit vielen ihrer Bruderschwestern zusammen zugrunde gegangen war, – um die Auflösung zu stoppen. Viel Zeit war seit damals verstrichen. Und inzwischen musste – wie die Auflösungszonen bewiesen – ein neues Volk in dieser Sterneninsel aufgetaucht sein, das wieder die entropiebeschleunigende Kraft freisetzte und damit sich selbst und allem anderen Leben den Untergang zu bringen drohte. 

»Nein«, entgegnete Heil-Blüte langsam. »Der Ruf ist zunächst wichtiger.« Sie löste sich von der Alllebenswurzel und schwebte durchs Steuerzentrum. Die Quasiverpuppung war nunmehr ganz abgeschlossen. Neue Kraft pulsierte in ihrem rotgrünen Zellularkörper. Kraft und Energie, die das Bewusstsein der Schuld weitgehend ertränkten. Aber nur für eine bestimmte Zeit. Danach würde die züngelnde Flamme in ihrem Innern wieder auflodern und heißer brennen. Bis sie sich wieder mit der Alllebenswurzel verband und den Rückkehrtraum träumte. 

Und die Nährkapselfähre raste weiter durch die wabernden energetischen Schlieren des anderen Mediums. Das quasiintelligente Steuerzentrum frohlockte. Dies war ihr Element.

Schön-Duft strahlte tiefe Trauer aus. Die Duftknospen an ihrem Zellularkörper öffneten sich weit, und die Pollen schwebten durch den weiten Raum, zwischen den Gewebekuben des quasiintelligenten Steuerzentrums hindurch. Es wurde bald Zeit für sie, sich selbst wieder der Tiefenmeditation hinzugeben und den Traum von der Rückkehr zu träumen. Aber nicht jetzt. Nicht gerade jetzt, da sie sich dem Ziel, dem Ausgangspunkt des Warn- und Bittrufes, näherten. Heil-Blüte betrachtete mit ihren Zellularaugen das Bild, das das Steuerzentrum in die Mitte des Raumes projizierte.

»Das ist die Ursache«, sagte Heil-Blüte und meinte damit die grauen Auflösungszonen. Schmutzflecke inmitten eines strahlenden Weiß. Die Kugelhaufen des Halos waren wie eine Krone aus Licht, die die Sterneninsel umgab. »Die Große Katastrophe, die sich nun anbahnt. Die Auflösungserscheinungen müssen bereits so stark sein, dass sie die Funktion des Schlafbewahrers beeinträchtigen. Damit einher geht eine steigende Aktivität der Renegaten.« Kurzes Zögern. »Unsere Aufgabe wäre es gewesen, sie zu eliminieren und damit für alle Zeiten die von ihnen ausgehende Gefahr auszuschalten.«

Schön-Duft sandte knappe Bestürzung aus.

»Existenzauslöschung ist nicht unsere Aufgabe. Die Uralten waren Lebensbringer, keine Austilger. Ihr Beispiel ist unsere Bestimmung, Bruderschwester.« Trauer. Heil-Blüte hatte Recht. Eine Elimination hätte die Gefahr beseitigt. Für immer. So aber... Aber wer hatte ahnen können, dass es so bald zu einer so ernsten Entropiedrohung kam? Und zu der sich ankündigenden Entropiegefahr kamen nun auch noch die Renegaten hinzu. 

Schön-Duft und Heil-Blüte waren bereit. Sie hatten sich mit den letzten Worten von ihren Bruderschwestern im Exil verabschiedet. Sie hatten einkalkuliert, nie wieder zurückzukehren. Sie waren ausgezogen, um das Erwachen der Renegaten zu verhindern. Nicht zu töten.

Die flüsternde Stimme des quasiintelligenten Steuerzentrums veränderte sich. Und Schön-Duft und Heil-Blüte bemerkten die Ursache fast im gleichen Augenblick.

Die ferne, nervöse Stimme des Schlafbewahrers war verstummt.

»Aber wie ist das möglich?«, fragte Heil-Blüte überrascht. »Hat die Entropiebeschleunigung schon ein Ausmaß erreicht, das die Funktion der Traumstatt...?« 

»Nein«, widersprach Schön-Duft. Im Projektionsfeld vor ihnen wuchs ein Leuchtpunkt in die Breite. Eine Welt. Letzter Schlaf. Traumhort der Renegaten. Das Ende ihrer verderblichen Aktivitäten. Kein grauer Schatten, der sich über diesen Punkt gelegt hatte. Nur eine geringfügige Störung des Navigationsgespinstes. Der feinen Linie, der die Nährkapselfähre auf ihrem rasenden Flug folgte. Die Störung war durch die zurückliegende Katastrophe entstanden, die Letzter Schlaf damals beinahe zerstört hatte und die im letzten Augenblick – wie auf Gleichgewicht –hatte gebannt werden können. 

»Nein«, sagte Schön-Duft mit der Lautlosen Stimme. »Es ist etwas anderes.«

»Aber...« Heil-Blüte war verwirrt. »Nur eine Bruderschwester kann den Schlafbewahrer zur Einstellung des Warn- und Bittrufes veranlassen. Nur eine Bruderschwester kann vom Schlafbewahrer als weisungsberechtigt anerkannt werden. Wir beide aber sind die einzigen, die das Exil verlassen haben, Schön-Duft. Es ist unmöglich!« 

»Und doch eine Tatsache.« Eine andere Frage, dachte Schön-Duft, ist im Augenblick noch wichtiger. Kommen wir noch rechtzeitig genug, um das Erwachen der Renegaten zu verhindern? Oder ist es dazu bereits zu spät?

Die Nährkapselfähre raste weiter dem noch fernen Ziel entgegen. Und in ihrem Innern befanden sich zwei Knospen des Baumes, die ausgezogen waren, um zu sterben. 

 

*

 

Die Biokammern.

Tief eingegraben in die Kruste eines Planeten, der vor mehr als fünfhundert Jahren nur knapp der Zerstörung entronnen war.

Der Letzte Schlaf wich einem langsamen Bewusstwerdungsprozess. Lautlose Stimmen verdrängten das jahrhundertelange Schweigen in den Traumkuben. Verpuppungskörper regten sich. Langsam, träge, unkontrolliert. Duftknospen öffneten sich: Pollen schwebten an den Fasergeweben entlang. Träume lösten sich auf.

Der Letzte Schlaf hat ein Ende. Aber das Ende ist nicht der Tod.

Die Worte wiederholten sich. Intensiver. Drängender. Die Renegaten erwachten. Der Schlafbewahrer war nicht mehr aktiv. Diese Erkenntnis war durchtränkt von Triumph. Triumph aber, der gleich darauf Skepsis Platz machte. Eine Frage: Warum waren sie nicht mehr in ihren Träumen gefangen? Warum dämmerten sie nicht mehr der langsamen Auslöschung der Existenz entgegen?

Mehr-Blatt löste langsam die Wurzeln ihres Verpuppungskörpers aus der Traumwurzel des quasitoten Schlafbewahrers.