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Yoshi fuhr überrascht herum. Die Frau stand plötzlich vor ihm, mit fantastischen, langen Beinen und einem atemberaubend schönen Gesicht. »Ich bin Caitlin Dyson aus New York, und Sie sind bestimmt Hideyoshi Hojo.« Yoshi runzelte die Stirn. Was hatte das zu bedeuten? »... und das ist Scott Drake.« Er hatte längst geahnt, dass etwas nicht stimmte. Dass Gefahr drohte. Blitzschnell griff er nach seiner Waffe ... Während Dorian Hunter und Tim Morton im venezolanischen Dschungel dem Geheimnis des Salvatore Casamonte nachjagen, werden die »Geschwister« Scott Drake und Caitlin Dyson in London aktiv. Und Hideyoshi Hojo, der alte Kampfgefährte des Dämonenkillers, findet sich in einer unerwarteten Lage wieder. Verpassen Sie nicht das aufregende Finale des Zyklus um das Kalifenauge!
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Seitenzahl: 121
Veröffentlichungsjahr: 2025
Cover
Inhalt
Was bisher geschah
DUNKLE SEELEN
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
mystery-press
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Impressum
Cover
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsbeginn
Impressum
Der ehemalige Reporter Dorian Hunter hat sein Leben dem Kampf gegen die Schwarze Familie der Dämonen gewidmet, seit seine Frau Lilian durch eine Begegnung mit ihnen den Verstand verlor. Seine Gegner leben als ehrbare Bürger über den Erdball verteilt. Nur vereinzelt gelingt es dem »Dämonenkiller«, ihnen die Maske herunterzureißen.
Bald kommt Dorian seiner eigentlichen Bestimmung auf die Spur: In einem früheren Leben schloss er als Baron Nicolas de Conde einen Pakt mit dem Teufel, der ihm die Unsterblichkeit sicherte. Um für seine Sünden zu büßen, verfasste de Conde den »Hexenhammer« – jenes Buch, das im 16. Jahrhundert zur Grundlage für die Hexenverfolgung wurde. Doch der Inquisition fielen meist Unschuldige zum Opfer; die Dämonen blieben ungeschoren. Als de Conde selbst der Ketzerei angeklagt und verbrannt wurde, ging seine Seele in den nächsten Körper über. So ging es fort bis in die Gegenwart. Dorian Hunter begreift, dass es seine Aufgabe ist, de Condes Verfehlungen zu sühnen und die Dämonen zu vernichten.
In seinem Kampf findet Dorian mächtige Verbündete – die Freimaurerloge der Magischen Bruderschaft; den Hermaphroditen Phillip, der stets in fremden Sphären zu leben scheint; den Steinzeitmenschen Unga, der einst dem legendären Weißmagier Hermes Trismegistos diente; den früheren Secret-Service-Agenten Donald Chapman, der von einem Dämon auf Puppengröße geschrumpft wurde; vor allem aber die ehemalige Hexe Coco Zamis, die aus Liebe zu Dorian die Seiten gewechselt hat und ihm einen Sohn, Martin, geboren hat. Aber die Dämonen bleiben nicht untätig: Es gelingt ihnen, mit dem Castillo Basajaun einen wichtigen Stützpunkt der Magischen Bruderschaft in Andorra zu zerstören. Damit bleibt Dorian als Rückzugsort nur noch die Jugendstilvilla in der Londoner Baring Road.
Bei Ausgrabungen in Israel wird der Angisus Nathaniel – ein »Engel« – entdeckt. Dieser will die Welt zerstören und wieder komplett neu aufbauen, doch ausgerechnet eine abtrünnige Artgenossin durchkreuzt seinen Plan. Nathaniel wird vernichtet. Einige Zeit später bringt Helena Riedberg sein Kind zur Welt: Larissa. – Nach Luguris Tod ruft Zakum potenzielle Kandidaten dazu auf, sich als neuer Fürst der Finsternis zu bewerben. Ken Harding, den die Dämonen versklavt hatten, um sich die Jugendstilvilla anzueignen, betreibt die Gründung eines eigenen Clans. Er entgeht einer Falle des dämonischen Anwalts Declan Cramer, der von Coco getötet wird.
Im 15. Jahrhundert flohen die Pardos-Dämonensippe und ihr Verbündeter Salvatore Casamonte nach Venezuela, weil sich Asmodi für einen Schatz der Sippe, das »Auge des Kalifen«, interessierte. Felipe de Torqueda stahl das Auge und tauschte mit Casamonte die Körper. Casamonte wurde getötet, und die Pardos degenerierten ohne das Auge. In der Gegenwart erfahren der FBI-Agent Scott Drake und das Model Caitlin Dyson, dass sie Halbdämonen sind und einen Auftrag zu erfüllen haben ...
von Martin Kay
Gegenwart
Nur dank der Kopfhörer, die von jedem an Bord des Jet Rangers getragen wurden, war eine Verständigung überhaupt möglich. Die Rotorblätter hämmerten unablässig und hinterließen neben ihrem charakteristischen Flap-Flap ein tiefes Brummen, das nicht nur Dorian Hunter bis tief in den Magen hinunter ging. Da sich das Militär geweigert hatte, weiteres Material zur Verfügung zu stellen, musste der FBI-eigene Helikopter, der auf dem Botschaftsgelände bereitstand, herhalten, um den Ausflug über Venezuelas dicht bewaldetes Gebiet zu unternehmen.
An Bord befanden sich neben den beiden Piloten nur Timothy Morton und Dorian Hunter. Der Hubschrauber war gleich nach Sonnenaufgang gestartet. Dorian fühlte sich aufgrund des Jetlags noch immer wie gerädert und hatte Mühe, wach zu bleiben. Als er wieder einmal kurz eingenickt war, stieß Morton ihn an und hielt ihm eine Thermoskanne unter die Nase.
»Kleiner Muntermacher gefällig?«
Dorian nickte dankbar, und wenige Minuten später fühlte er sich tatsächlich etwas besser. Der Hubschrauber drehte eine leichte Linkskurve und kippte dabei zur Seite. Das gesamte Sichtfeld des Dämonenkillers wurde vom satten, dichten Grün des Urwalds eingenommen. Weit und breit waren nicht die geringsten Anzeichen von Zivilisation zu erkennen – nur die Kronen der haushohen Regenbäume.
»Wurden die Absturzstellen denn von euch untersucht?«, erkundigte sich Dorian.
»Nachdem der Funkkontakt zwischen den Hubschraubern und der Flugleitstelle abgebrochen war, haben wir Suchteams losgeschickt. Bei dem Gelände hier draußen kannst du nur was aus der Luft unternehmen. Bei einem der eingesetzten Helis kam es zu Systemausfällen, und er musste wieder umkehren. Eine Sportmaschine konnte sich nur mit Mühe und Not zum Canaima Camp retten und dort notlanden. Es scheint, als hätten Störfelder das Gebiet unpassierbar gemacht.«
»Eine magische Barriere«, vermutete Dorian.
Morton nickte nachdenklich. »Nachdem mir der Freak Marvin North erzählt hat, dass Salvatore Casamonte ein Hexer ist, habe ich das auch sofort angenommen und weitere Flüge über dem fraglichen Gebiet untersagt. Wir haben es noch einmal mit einer Satellitenortung versucht, die aber negativ verlaufen ist. Nicht mal eine Bresche ist im Geäst der Bäume zu erkennen.«
»Wenn Magie im Spiel war, wird so etwas leicht zu kaschieren sein«, meinte Dorian. »Hoffen wir nur, dass wir nicht direkt in diese magische Glocke fliegen und ebenfalls abstürzen. Wo beginnt der fragliche Bereich?«
Timothy Morton faltete eine Übersichtskarte des Landes auseinander und studierte die größtenteils grüne und graue Fläche, die die Regenwälder und die Gebirge der Sierra de Lema und die Gran Sabana markierte. »Nicht weit von den Hacha and El Sapo Falls«, erklärte er und zeigte auf die entsprechende Stelle. »Im Canaima Nationalpark. Wir dürften in wenigen Minuten da sein. Wenn wir nicht blindlings in eine magische Wand fliegen wollen, solltest du jetzt deine Vorbereitungen treffen.«
Dorian grinste gequält. »Was meinst du?«
»Den Kommandostab!«, erinnerte Tim. »Du kannst doch magische Quellen mit ihm orten, oder?«
Der Dämonenkiller machte eine entwaffnende Geste. »Sorry, aber der Kommandostab ist Geschichte. Ebenso die Magnetfelder, falls du jetzt danach fragen solltest.«
»Was?«, keuchte Morton.
Dorian griff sich in die Brusttasche seines Hemdes und förderte eine Schachtel Players zutage. Er schob sich einen der Glimmstängel zwischen die Lippen und bot auch Morton einen an. Der jedoch lehnte ab. Rauchen war an Bord verboten, aber darum kümmerte sich Hunter wenig. Er hatte im Augenblick andere Sorgen.
»Ist eine lange Geschichte, das mit dem Kommandostab«, sagte er zu Morton. »Ich erzähle sie dir in Ruhe, wenn der Job hier erledigt ist.«
Tim nickte nur. In diesem Moment ging ein Ruck durch die Maschine. Der Helikopter sackte durch und schien wie ein Stein vom Himmel zu fallen. Die Baumdächer kamen rasend schnell näher. Der Pilot hatte alle Mühe, die Maschine wieder unter Kontrolle zu bekommen.
»Nur ein Aufwind«, versuchte er Hunter und Morton zu beruhigen. »Das passiert in der Nähe der Wasserfälle häufiger.«
Er deutete nach vorn, wo sich ihnen ein atemberaubender Anblick bot. Die tosenden Wassermassen donnerten von einem felsigen Hochplateau über die felsigen Terrassen und tauchten das umliegende Seegebiet in einen einzigen Gischtnebel.
»Das ist wirklich fantastisch!«, rief Morton aus.
Hunter runzelte die Stirn. »Das muss Scott Drake auch gedacht haben, kurz bevor seine Maschine runtergeholt wurde. Weiß der Teufel, wie er den Absturz überlebt hat und so bald wieder in New York auftauchen konnte.«
»Er muss unter magischem Einfluss stehen«, entgegnete der FBI-Agent. »Der Drake, den ich kenne, hätte jedenfalls kein Massaker unter meinen Kollegen veranstaltet.«
Es knackte wieder im Kopfhörer, als sich der Pilot dazuschaltete. »Wir müssen runtergehen. Die Turbulenzen sind zu stark. Gleich werden Sie die Wasserfälle aus nächster Nähe bewundern können.«
Der Helikopter begann mit seinem Sinkflug, bis die Kufen fast das aufgewühlte Wasser des kleinen Sees berührten. So donnerte er über die Oberfläche hinweg genau auf die Gischtwolke zu. Nur hin und wieder öffnete sich der Nebel und gab den Blick auf eine weiße Wasserwand frei. Sie umflogen eine kleine, vorgelagerte Insel, auf der sich ein paar Bäume und Sträucher angesiedelt hatten, und stiegen dann wieder auf, als die Wasserfälle direkt vor ihnen lagen. Der Hubschrauber gewann an Höhe, wurde jedoch kräftig durchgeschüttelt, und vereinzelt drangen Gischtspritzer durch die geöffneten Seitenfenster. Dorian begrüßte das kühle Nass auf seiner Haut – eine willkommene Abwechslung zu der tropischen Schwüle. Dann waren sie über die Fälle hinweg und überflogen den Wald in Wipfelnähe.
»Nähern uns der geschätzten Absturzzone«, verkündete der Pilot.
Gerade als er seinen Satz beendet hatte, spürte Dorian eine Veränderung. Die Gemme, die er um seinen Hals trug, erwärmte sich leicht und deutete damit an, dass es in der Nähe ein magisches Feld gab. Mit dem Kommandostab wäre es ihm sicherlich leichter gefallen, das Zentrum des Feldes zu orten. Er beugte sich aus dem Fenster und sah nach unten. Außer dem durchgehenden Grün der Regenbäume war nichts Besonderes zu erkennen.
»Spürst du etwas?«, fragte Tim Morton.
»Es gibt hier eine schwache magische Ausstrahlung«, erklärte der Dämonenkiller. »Aber nicht so stark, dass sie einen Helikopter aus dem Himmel reißen würde. Wir sollten hier in der Nähe runtergehen und uns umsehen.«
Morton wandte sich mit der Bitte an den Piloten, doch der winkte nur kopfschüttelnd ab. »Keine Chance in dieser Gegend. Die nächste Landemöglichkeit besteht am Camp Canaima.«
»Wie weit ist es bis dahin?«, wollte Dorian wissen.
»Etwa fünf Meilen Luftlinie.«
»Wir können nicht fünf Meilen durch den Dschungel laufen«, sagte Hunter.
Das schien auch Morton einzusehen. »Halten Sie in der Luft an«, ordnete er an. »Mein Kollege und ich werden uns abseilen.«
»Wir sind doch hier nicht auf Extremsport-Tour!«
»Schön, wenn's so wäre«, erwiderte Dorian. »Tun Sie einfach, was Mr. Morton sagt.«
Der Pilot zuckte nur die Schultern und verminderte die Fluggeschwindigkeit. Dann ging er so weit wie möglich herunter. Die Baumkronen wurden vom Abtrieb der Rotorblätter durchgeschüttelt. Unglücklicherweise besaß der Jet-Ranger keine Seilwinde. Sie mussten also echte Handarbeit leisten. Tim Morton kramte zwei Seile aus einer Truhe hervor, die unter der Sitzbank angebracht war. Eines reichte er an Dorian weiter. Der verknotete das eine Seilende fachmännisch mit der Schlaufe eines Karabinerhakens und klinkte diesen in eine dafür vorgesehene Öse am Türrand des Helikopters ein.
»Wie weit ist es bis nach unten?«, wollte Morton wissen.
»Etwa fünfzig Meter!«, teilte der Pilot mit.
»Es wird schon gehen«, versicherte Dorian.
Der Pilot stabilisierte den Kopter in der Luft. Tim Morton öffnete die Schiebetür und warf das aufgerollte Seil durch die Öffnung.
»Wollen Sie es sich nicht noch einmal überlegen?«, fragte der Pilot. »Wir befinden uns mitten im Nirgendwo. Die fünf Meilen bis zum Camp sind so lang wie hundert in der Wüste von Nevada.«
»Wir haben leider keine andere Wahl«, entgegnete Dorian und schnallte sich den Gurt um. Danach setzte er sich den Rucksack mit dem Überlebenspack auf und hakte sich anschließend am Seil ein. Er packte das dicke Tau und trat einen Schritt hinaus ins Freie. Die Luftströmung drückte ihn nach unten. Vorsichtig ließ er sich zwei, drei Meter am Seil hinab. Tim Morton folgte ihm mit einiger Verzögerung. Bald jedoch war er mit Dorian gleichauf. Die Seile pendelten im Wind, und die beiden mussten aufpassen, nicht gegeneinanderzuprallen, bis sie endlich das unruhige Blätterdach passiert hatten. Sofort verklang das Flappen des Rotors zu einem dumpfen Grollen. Der dichte Blätterwald schwächte die Schallwellen ab.
Unterhalb der Baumkronen herrschte brütende Hitze. Das Gekreische Hunderter Vögel empfing die beiden. Eine Schar bunter Papageien stob von einem Ast in der Nähe auf und flatterte wie wild umher. Der Dämonenkiller hielt sich krampfhaft an dem Seil fest, geriet ins Trudeln und prallte mit dem Rücken gegen einen der mächtigen Stämme der Regenbäume, wodurch ihm urplötzlich das Seil entglitt. Haltlos sauste er in die Tiefe, bis sich nach einigen Metern das Seil straffte und er keuchend im Tragegurt pendelte. Ein stechender Schmerz durchzog seine Wirbelsäule.
Morton hatte die Aktion von oben aus beobachtet und beeilte sich nun, sich am Seil herunterzulassen. Er brauchte fast eine Minute, bis er Dorians Position erreicht hatte.
»Alles in Ordnung?«
Der Dämonenkiller schlug die Augen auf und blinzelte. »Lass mich nur fünf Minuten so hängen, dann geht's wieder«, grinste er matt.
Morton holte sein Mobiltelefon aus der Jackentasche und wählte die Nummer, die ihm der Pilot für eine Verbindung in den Bordfunk genannt hatte.
»Das Seil reicht nicht«, erklärte er, nachdem sich der Flieger gemeldet hatte. »Wir hängen knapp fünfzehn Meter in der Luft.«
Er lauschte und hörte sich die Antwort des Piloten an. Dann schaltete er sein Handy ab, versteckte es in der Tasche und brummte ein deutliches »Shit«.
»Weigert er sich noch immer, weiter runterzugehen?«, vermutete Dorian.
»Vielleicht hättest du ihn vorhin nicht so anpflaumen sollen«, knurrte Morton. »Aber es war ja ohnehin nicht mehr viel Spielraum. Schätze, wir müssen klettern.«
Dorian machte einige Bewegung und geriet ins Pendeln. Er bekam den Ausläufer eines anderen Baumes zu fassen und krallte sich daran fest. Als er einen sicheren Halt gefunden hatte, klinkte er den Karabinerhaken aus und begann mit dem Abstieg. Morton folgte ihm.
Das Rasseln warnte ihn fast zu spät. Er nahm aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr, wirbelte herum und drückte sich mit dem Rücken gegen den Baumstamm. Der Kopf der Schlange schoss haarscharf an ihm vorbei. Blitzschnell orientierte sie sich neu. Ihre kalten Reptilienaugen starrten ihn böse an, und ihre feine, gespaltene Zunge zuckte immer wieder aus ihrem Mund hervor. Dorian ließ sich notgedrungen fallen. Er krachte durch Zweige und Äste, prellte sich eine Schulter und fand schließlich zwei Äste weiter unten wieder Halt. Von hier waren es nur noch drei, vier Meter in die Tiefe, sodass er sich einfach fallen ließ.
Eine halbe Minute später hatte auch Morton den Boden erreicht. Er hatte einen anderen Weg genommen, um der Schlange auszuweichen. »Du hast es ja mächtig eilig«, kommentierte er Dorians freien Fall.
Der Dämonenkiller erwiderte nichts. Als der Schmerz einigermaßen nachgelassen hatte, griff er unter sein Hemd und holte die gnostische Gemme hervor. Sie hatte sich weiter erwärmt. »Schätze, ich kann damit die ungefähre Richtung anpeilen«, sagte Dorian.
»Wenigstens etwas«, entgegnete Morton. Über das Handy gab er dem Piloten Bescheid, dass sie unten angekommen waren und er zum Flugplatz von Camp Canaima fliegen solle, um dort auf sie zu warten.
»Ich frage mich, weshalb die Barriere nicht auch unserem Helikopter Probleme gemacht hat«, meinte Dorian. »Das muss etwas zu bedeuten haben.«
»Schön, dass du dir erst jetzt darüber Gedanken machst«, entgegnete Morton. »Andererseits hatten selbst die Aufklärer Probleme. Die Barriere muss also erst vor kurzer Zeit verschwunden sein.«
»Vielleicht ist unser Vogel Casamonte längst ausgeflogen.«
»Ich hoffe nicht«, presste Timothy zähneknirschend hervor. »Gehen wir!«
