Du willst es doch auch - Tatjana Meissner - E-Book

Du willst es doch auch E-Book

Tatjana Meissner

4,7

Beschreibung

Tatjana Meissner redet gern über Sex. Eigener Sex, fremder Sex, erdachter und bezeugter — ihre Geschichten sind frech, verrucht, voller Humor und treffen direkt ins Schwarze. Ihr Kabarettpublikum reagiert mit Lachsalven und vehementer Zustimmung, denn: »Genauso ist es bei uns!« Überall also lauern Sex-Geschichten, verpackt in betuschelten Geheimnissen und offen vorgetragenen Bekenntnissen. Das wollte die Entertainerin genauer wissen und befragte ihre Fangemeinde nach intimen Erfahrungen in ehelichen Schlafzimmern, Lotterbetten und Kornfeldern. Sie erhielt überraschende Einblicke in das Sex-Leben von Krankenschwestern, Köchen und Musikern, von Sexshopbesitzern und Dildofeen, betrogenen Frauen und Swingerclubbesuchern, Paartherapeuten und Macho-Coaches und schlägt einen Bogen von frühkindlicher Erziehung über erste Dates, Liebe, eheliche Pflichten hin zu Sex im Alter. Und zwischendurch rappelt es gewaltig.

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IMPRESSUM

ISBN eBook 978-3-359-50052-0

ISBN Print 978-3-359-02492-7

© 2016 Eulenspiegel Verlag, Berlin

Umschlaggestaltung: Buchgut, Berlinunter Verwendung von Fotos von Robert Lehmann

Die Bücher des Eulenspiegel Verlags erscheinen in der Eulenspiegel Verlagsgruppe.

www.eulenspiegel.com

TATJANAMEISSNER

DUWILLST ESDOCH AUCH

INHALT

Du willst es doch auch!

Der große Fisch

Pubertät ist, wenn Eltern schwierig werden

Mit Zunge

Und das ist auch gut so

Alles nur für Sex

Die schwulste Hete

RUF MICH AN!

Lesbenfrühling

Auf der Suche nach dem Orgasmus

Kontemplationsraum

Alles kann, nichts muss

Tränen lügen nicht

Liebe, treue, nette Frauen

Schachmatt

Der Regisseur

Schlechter als jeder Film

Lieber ein Ende mit Schrecken

Falleschieben

Entspannungsmassage

Nackte Rocker

Happy Trampling

Hohe Düne

Verschlungene Rentnerbetten

Geiler Schlager

Schmutziger Sex

Ich habe nie zum Feindbild getaugt

Die tote Katze

Designerglastisch

Dauererektion

Ich spring nicht mehr vom Schrank

Rauchen, saufen, vögeln

Es kommt nicht auf die Länge an

Alles, was Arme hat, ist mir oll

Treib es niemals im Sand

Nackigraum

Ringkämpfe

Dann müssen Sie es sich eben selber machen

Danksagung

Sex ist gesund, das gilt auch für das Lachen. Und beides zusammen verlängert unser Leben, sagen Experten. Darum Vorsicht: Wer dieses Buch liest, könnte am Ende so jung aussehen, dass ihm keine Zigaretten und kein Alkohol mehr verkauft werden!

DU WILLST ES DOCH AUCH!

Wenn Sex, wie die Wissenschaftler behaupten, die intimste Form der menschlichen Kommunikation ist, warum unterhalten wir uns dann so selten darüber? Sich mit Freundinnen beim Glas Wein über sexuelle Experimente auszutauschen oder dem Liebsten seine geheimen Wünsche ins Ohr zu säuseln, das kommt vor. Aber wie wäre es, das Thema mal ganz locker auf der nächsten Betriebsweihnachtsfeier ins Gespräch einzuflechten?

Zum Beispiel beim Sektempfang, wenn die Buchhalterin mit ihrem Chef anstößt und sagt: »Na, war heute sicher ein stressiger Tag für Sie!«

»O ja«, könnte er antworten und dabei ein gequältes Gesicht machen. »Ich musste heute nach dem Dienst zur Rückenschule und einen regelrechten Marathon aus Übungen mit Gummiband und Gymnastikball absolvieren. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie stressig so was ist.«

»O doch!«, würde die Zahlenfrau erwidern. »Ich weiß genau, wovon Sie reden. Seitdem ich unter Libidostörungen leide, gehe ich regelmäßig zur Beckenbodengymnastik. Und, Chef, es hilft!«

Wäre doch lustig, so ein offenes Plaudern unter Kollegen. Genauso amüsant wie ein Small Talk am Mittagstisch in der Kantine eines Maschinenbauunternehmens:

»Ich freue mich auf den Feierabend«, könnte der technische Direktor verkünden und seinen Schlips lockern. »Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder in meinen neuen Passat zu steigen!«

Die Ingenieurin ihm gegenüber würde zustimmend nicken, woraufhin er fortführe: »Dieses Auto ist der Knaller! Ich sag nur: neue Motorenpalette, spürbare Reduktion der Verbrauchswerte, Direkteinspritzung und Turboaufladung!« Fast kämen ihm die Tränen vor Ergriffenheit.

»Hört sich gut an«, würde die in die Jahre gekommene und figürlich ausufernde Kollegin erwidern, nachdem sie ihren Gemüsebratling endlich runtergeschluckt hätte. »Aber ich kann da auf jeden Fall mithalten!«

Erwartungsfroh würde ihr Vorgesetzter von seinem Schnitzel hochblicken und sie, geschmeichelt von seiner uneingeschränkten Aufmerksamkeit, fortfahren: »Ich sage Ihnen, mein neuer ›Sizzling-Simon‹ ist weltweit der Erste mit E-Stim-Funktion, kräftigem Akku-Antrieb, Fünf-Stufen-Regelung. Und er ist gleich mit zwei Vibrationsmotoren ausgestattet! Unglaublich, oder?«

Auf der männlichen Stirn würden sich drei Fragezeichen bilden. Garantiert würde er sich erkundigen: »Von welchem Hersteller soll das denn sein?«

»Ich weiß nicht genau«, würde die Ingenieurin antworten, »aber ich bin mir sicher, ich besitze jetzt den Mercedes unter den Vibratoren!«

Solche Dialoge sind im Kollegenkreis natürlich undenkbar. Auch in unserer aufgeklärten Gegenwart ist Erotik im Netz wie Westfernsehen in der DDR: Alle gucken, aber niemand gibt es zu. Obwohl der Kinofilm zum weltweiten Sadomaso-Bestseller »Fifty Shades of Grey« ein riesiger Besuchererfolg war, ist es den meisten Menschen eher peinlich, ihr Interesse daran zuzugeben. Und der Playboy wird nach wie vor ausschließlich – klar! – wegen der guten Reportagen gekauft.

Dieses ambivalente Verhalten reizt mich als Kabarettistin. Darum rede ich auch auf der Bühne liebend gern über Sex. Wenn ich Geschichten und witzige Begebenheiten – meist selbst erlebt – zu diesem Thema zum Besten gebe, lacht und applaudiert mein Publikum besonders laut. Es sitzt ja auch anonym im Dunkeln. Die Mutigsten meiner Zuschauer sagen oder schreiben mir hinterher den Grund für ihre Heiterkeit: »Genauso ist es bei uns auch!«

Meiner Mutter ist es natürlich unangenehm, dass ich so offenherzig über Sex rede. Sie sagt dann immer: »Tati, Sex ist nicht so wichtig!« Gut, denke ich schon von frühester Jugend an, sie sagt das so, aber wirklich geglaubt habe ich ihr nie. Im Gegenteil! Nach meiner damaligen Auffassung war es sehr wichtig, dass mein Partner nicht nur Interessen und Vorlieben mit mir teilt, dass er mir vertraut und ein ähnliches Humorverständnis hat wie ich, sondern ebenso, dass er im Bett zu mir passt, obwohl ich bei meinen ersten sexuellen Versuchen noch gar nicht genau hätte sagen können, was ich eigentlich darunter verstand. Vielleicht sind ja diese Heimlichtuerei, das Nicht-darüber-Sprechen einerseits und die irrationale, naturgegebene sexuelle Lust andererseits der Grund dafür, dass Sex nicht nur auf mich, sondern auf die meisten Menschen eine unglaublich große, aber eben heimlich ausgelebte Faszination ausübt.

Woher das kommt, wollte ich genauer wissen und befragte einige meiner über dreitausend Facebook-Freunde und -Fans, darunter Krankenschwestern, Köche und Musiker, Sexshopbesitzer und Dildofeen, Sextelefonistinnen und Swingerclubbesucher, Paartherapeuten und Macho-Coaches, betrogene und glückliche Frauen sowie vernachlässigte und zufriedene Männer, nach ihren Erfahrungen in ehelichen Schlafzimmern, Lotterbetten und Kornfeldern. Mich interessierten dabei nicht die Storys, die man in Pornofilmen sehen oder in Sexheftchen und Fortpflanzungssachbüchern nachlesen kann. Vielmehr hielt ich Ausschau nach den Tücken bei der sexuellen Vereinigung, nach lustigen bis lustvollen Peinlichkeiten, nach alltagserprobten Tricks und ausgeklügelten Tipps. Vor allem aber suchte ich wahre Erlebnisse und Erfahrungen aus dem ganz privaten Sexleben. Die Geschichten, Lebensbeichten und Anekdoten, die mir am Telefon erzählt, bei persönlichen Treffen auf Band gesprochen oder via Mail und Brief zugesandt wurden, sind so humorvoll, schmutzig, inspirierend, erstaunlich und manchmal fast melancholisch, dass sie sogar mich, der mir nichts Menschliches fremd ist, in Erstaunen versetzten.

Die Geschichte von Gabi, einer eher schüchtern und zurückhaltend wirkenden Frau, überraschte mich besonders. Gabi ist schon seit einigen Jahren meine Facebook-Freundin. Von Anfang an konnte ich über ihre fröhlichen Posts im sozialen Netzwerk schmunzeln. Dass wir einen ähnlichen Humor haben, bestätigte sich bei unserem ersten persönlichen Zusammentreffen während einer meiner Veranstaltungen, als Gabi mir eine rote Lackledermütze mit der Aufschrift »Ossizicke« überreichte. Diese Mütze vereint – sehr treffend – meine ostdeutsche Vergangenheit und meine Lieblingsfarbe mit meinem Lieblingsbühnenthema: Sex! Gabis Geschenk schien wie für mich geschaffen, passte aber auf den ersten Blick überhaupt nicht zu der Frau, die vor mir stand. Gabi spricht leise, sie ist keine Plaudertasche, niemand, der sich ungefragt in Gespräche einmischt. Darum stellte ich ihr als Erstes eine eher harmlose Frage. Ich wollte wissen, wie sie aufgeklärt worden ist.

»Bei uns zu Hause wurde nicht über Sex gesprochen. Aufgeklärt wurde ich in der Schule. Die Mutter von einer Mitschülerin war Ärztin. Die hat einen Vortrag gehalten.« Der Spaß am Liebesspiel sei im Unterricht allerdings nicht thematisiert, stattdessen die Fortpflanzung als das einzig Wichtige am Sex vermittelt worden. Da war für Gefühle im Intimbereich kein Platz.

Die Darbietungsform betreffend, war die Aufklärung bei Gabi und vielen anderen Schülern unserer Generation sicher zivilisierter, aber inhaltlich nicht viel ergiebiger als zwanzig bis dreißig Jahre zuvor bei meiner Mutter. Die war bereits mit sechs oder sieben Jahren von ihrem Vater aufgeklärt worden, indem sie, das Neubauernkind, den gewichtigen Auftrag bekam, darauf zu achten, dass der Bulle die Kuh richtig bestieg. Die Worte ihres Vaters dazu: »Guck genau hin, Kind, genauso ist das beim Menschen!« Beeindruckende Vorstellung.

Das Szenario des Geschlechtsakts brachte mir meine Mama später zwar nicht freiwillig, aber etwas kindgerechter näher. Bei einem Elternabend in der zweiten Klasse hatten die Erwachsenen von unserer Klassenlehrerin den Auftrag bekommen, uns Kindern zu erklären, wofür die Geschlechtsorgane außer zum Wasserlassen noch wichtig seien. Einige Jungs hatten vorher in der Klasse aufmerksamkeitsheischend das Wort »ficken« benutzt, obwohl sie keine Ahnung hatten, was es überhaupt bedeutet.

Meine Mama fasste sich also ein Herz und erklärte mir, was man machen müsse, um Kinder zu bekommen. Das war eine rein technische Beschreibung des Vorgangs: Der Mann müsse seinen Puller bei der Frau in die Muschi stecken. Mehr habe ich mir nicht gemerkt. Allerdings fand ich die Vorstellung so lustig, dass ich gleich meiner fünfjährigen Schwester Alexandra davon erzählte, die während meiner Kurzaufklärung aus dem Zimmer geschickt worden war. Zuerst musste sie jedoch schwören, niemandem, schon gar nicht Mama, zu verraten, dass ich sie in das geheime Thema eingeweiht hatte. »Ich schwör’s, versprochen!«, kam es wie aus der Pistole geschossen, denn sie war wahnsinnig neugierig, was mir da hinter verschlossenen Türen Geheimnisvolles und Spannendes berichtet worden war. Ich erzählte ihr brühwarm, was die Erwachsenen manchmal so machen, wenn sie alleine sind. Ihre Augen wurden immer größer. Dann rümpfte sie die Nase.

»Als das vor meinem geistigen Auge ablief«, erzählte mir Alexandra vor Kurzem, »war ich entsetzt und konnte nicht glauben, dass unsere Eltern auch so was Ekliges tun.«

Mir das Prozedere tatsächlich vorzustellen, gab es in meiner Kindheit und Jugend nie einen Anlass: Weder ertappte ich meine Eltern in einer zweideutigen Situation noch hörte ich das leiseste Quietschen einer Matratze durch die dünnen Neubauwände unserer Wohnung. Ich erinnere mich auch nicht, meinen Vater oder irgendeinen anderen Mann jemals nackt gesehen zu haben.

Das führte für mich in der Pubertät zu einer sehr peinlichen Situation. Als mich mein erster Freund, den ich übrigens erst nach meinem achtzehnten Geburtstag, nein, stimmt nicht, erst nach unserer Verlobung über Nacht mit nach Hause bringen durfte, fest in die Arme schloss und ausgiebig knutschte, verspürte ich einen starken Druckschmerz am Hüftknochen. Ich schob ihn weg und sagte arglos: »Das tut weh. Nimm doch mal deinen Schlüssel aus der Hosentasche!« Dass er sich dann vor Lachen bog und überhaupt nicht mehr beruhigen konnte, verstand ich nicht.

Monate später, als wir am Strand in der Sonne lagen, wollte er mir seinen Lachkrampf erklären und lüftete seine Badehose. »Guck mal, der war’s!«, sagte er grinsend. Der Anblick des ersten erigierten Penis meines Lebens spornte jedoch weder meine Neugier noch meine Libido an, von der ich damals noch nichts ahnte. Dieser für mich eher unschöne Anblick veranlasste mich stattdessen, sofort meine Klamotten zu packen und ohne ein weiteres Wort den Heimweg anzutreten. Ich wollte allein sein. Ich war zutiefst schockiert.

Wie, wann und in welchem Umfang sexuelle Aufklärung stattfindet, ist offensichtlich recht unterschiedlich. Überraschend sind die neuen Tatsachen allemal. Auch mit meiner Facebook-Freundin Petra unterhielt ich mich über dieses Thema. Sie berichtete: »Aufgeklärt wurde ich nicht durch meine Eltern, sondern durch eine Freundin. Meine Mutter warnte mich nur frühzeitig vor ungewollter Schwangerschaft und vertritt bis heute den Standpunkt, dass man Sex nur dann macht, wenn man Kinder haben will. Alles andere sei nicht normal. Da ich ein Einzelkind bin, schloss ich als Heranwachsende daraus, dass sich der Kinderwunsch und damit der Sex für meine Eltern nach einem Mal erledigt hatten. Homosexualität ist für sie eine behandelbare Krankheit, eine Diskussion über ihre seltsamen Ansichten zwecklos. Meine Kinderzimmertür bekam übrigens eine große Glasscheibe und musste nachts offen stehen.«

Petra hatte ich, genau wie Gabi, erst im Netz und dann bei einer meiner Veranstaltungen persönlich kennengelernt. Ihre offene, fröhliche Art hat es mir leicht gemacht, sie sofort zu mögen. Petra ist eine humorvolle Frau in den besten Jahren. Sie trägt ihre Haare kurz, wirkt sehr sportlich und hat ein riesengroßes Herz. Sie sagt immer: »Ich kann einfach nicht anders!«, wenn mein Lebens- und Arbeitsgefährte Carsten und ich beschämt sind, weil sie uns zu jedem Treffen einen leckeren Baumkuchen mitbringt. Was ich besonders an ihr bewundere, ist ihr entspannter Umgang mit Freunden, Bekannten, Kindern – und nicht zuletzt mit ihrem Mann. Die beiden sind schon so lange verheiratet, wie Carsten und ich es im Leben nicht mehr schaffen werden.

Als ich Petra nach einer lustigen Geschichte zum Thema Sex fragte, erzählte sie mir sofort, wie sie vor etlichen Jahren mit ihren beiden Kindern bereits am Frühstückstisch saß, während ihr Mann aus der Dusche hüpfte und nackt – und für alle durch die offene Küchentür sichtbar – die Treppe hochging. »Fangt schon mal ohne mich an!«, rief er der wartenden Familie zu und schwenkte sein Hinterteil. Daraufhin fragte Petras vierjähriger Sohn Sascha: »Mama, hast du eben Papas Pullermann gesehen?« Petra nickte und rief ihrem Mann scherzhaft hinterher: »In letzter Zeit leider viel zu wenig!« Sascha deutete in Richtung Treppe und sagte mit bestürztem Blick: »Aber da ist ja total die Luft raus!« In Petras Kopf begann es zu rattern. Ihr fiel keine verfängliche Situation ein, in der ihr Sohn etwas anderes hätte beobachten können als den väterlichen Penis ohne Luft. Sicherheitshalber fragte sie nach: »Wie kommst du denn darauf?« Und Sascha antwortete: »Papas Pullermann sieht aus wie der Luftballon in meinem Zimmer. Der hat auch keine Luft mehr und ist ganz klein und schrumpelig geworden!« Petra atmete auf.

Wenn sie solche Geschichten erzählt, kann Petra schallend lachen. Überhaupt hat sie durch ihre Arbeit als Erzieherin einen unerschöpflichen Vorrat an lustigen Kindergeschichten zum Thema Aufklärung. Diese hat sie mir aufgeschrieben:

DER GROSSE FISCH

Michael (vier) zog sich nach dem Mittagsschlaf an. Dabei betrachtete und befühlte er seine Brust, dann schaute er mir in den Ausschnitt.

»Stimmt’s, mir wächst keine Brust, weil ich ein Junge bin?«, fragte er mich sehr besorgt.

Ich konnte Michael beruhigen und erklärte ihm, wie sich der Körper von Jungen und Mädchen verändert, wenn sie größer werden. Als ich ihm dann beim Anziehen half, entwickelte sich ein recht einseitiges Gespräch:

Michael: »Weißt du, gestern hat sich mein Papa unter der Dusche am Pullermann seine Haare abrasiert.«

Ich: »Mhm.«

Michael: »Er hat sich dabei geschnitten, das hat ganz dolle geblutet.«

Ich: »Och.«

Michael: »Mama war ganz schön sauer!«

Ich: »So, so…«

Michael: »Und dann hat Papa da ganz viel Toilettenpapier drumgewickelt, das sah vielleicht lustig aus!«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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