Elias und Finn - Alisa Kevano - E-Book

Elias und Finn E-Book

Alisa Kevano

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Beschreibung

Finn ist einem Phantom auf der Spur: dem Sperber, einem geheimnisvollen Kunstdieb, der bei jedem Coup eine Sperberfeder hinterlässt. Bei seiner Suche begegnet er Elias – einem charismatischen jungen Mann, der mehr zu verbergen scheint, als er preisgibt. Ist Elias der Sperber? Welches Geheimnis birgt er? Und warum fühlt Finn sich trotz der schwebenden Fragen so unwiderstehlich zu Elias hingezogen?

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Seitenzahl: 47

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Elias und Finn Diebstahl meines Herzens

Alisa Kevano

© 2024

likeletters Verlag

Inh. Martina Meister

Legesweg 10

63762 Großostheim

www.likeletters.de

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten.

Autorin: Alisa Kevano Bildquelle: Midjourney

ISBN:9783946585664

Teilweise kam für dieses Buch künstliche Intelligenz zum Einsatz.

Dies ist eine frei erfundene Geschichte. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Epilog

Kapitel 1

In der glitzernden Welt der High Society, umgeben von den lebhaften Farben kostbarer Kunstwerke und dem leisen Klang von Champagnergläsern, bewegte sich Finn Hartmann mit einer Mischung aus Vertrautheit und versteckter Absicht. Die opulente Galerie, beleuchtet von sanftem Licht, das die komplexen Muster der Gemälde hervorhob, fühlte sich an wie ein ruhiger Ozean am Vorabend eines Sturms. Doch hinter seiner eleganten Fassade, versteckt unter dem fein geschnittenen Anzug, schlug das Herz eines Detektivs, der auf der Jagd nach einem berüchtigten Kunstdieb war.

Für einen Moment ließ sich Finn in die Vergangenheit zurückversetzen, in eine Zeit, als er seine Karriere als Detektiv begann. Sein erster großer Fall, die Aufklärung eines raffinierten Juwelendiebstahls, hatte ihn in diese Welt der Reichen und Mächtigen geführt. Es war dieser Fall, der seine Leidenschaft für die Aufklärung von Kunstdiebstählen entfachte, eine Leidenschaft, die von dem Wunsch angetrieben wurde, Kunstwerke in ihre rechtmäßigen Heime zurückzuführen.

Finn Hartmann bewegte sich mit einer Mischung aus Bewunderung und Neugier durch die prachtvoll beleuchtete Galerie. Umgeben von wertvollen Kunstwerken, die mehr kosteten als manches Einfamilienhaus, fühlte er sich in dieser Welt der High Society zwar als Außenseiter, aber dennoch fasziniert.

Seine Mutter, die sich alleine um ihn kümmerte, versuchte, ihm alles zu bieten. Auch wenn sie selbst nicht aus höheren Kreisen kam, schaffte sie es als Immobilienmaklerin schnell nach oben. Sie zeigte ihm, dass Fleiß und Arbeit lohnenswert waren. Es war eine schwere Zeit, als sie ihrer schweren Erkrankung erlag.

Damals war Finn noch bei der Polizei und verlor ein wenig den Boden unter den Füßen. Er war unachtsam bei einem Fall und dadurch entkam ein großer Gangsterboss.

Er beschloss, nicht mehr als Polizist zu arbeiten, und wurde Privatdetektiv.

Seine Mutter legte immer Wert darauf, dass er sich mit Freunden der Kunst umgab, war mit ihm oft in Museen und Ausstellungen. Dort lernte er auch Markus kennen, den Sohn eines guten Freundes seiner Mutter.

Markus‘ Vater war Archäologe und verstarb etwa zur selben Zeit wie Finns Mutter.

Nun hatte Markus, der inzwischen Galeriebesitzer war, ihn eingeladen, um die neueste Ausstellung zu bewundern, eine Sammlung moderner und alter Skulpturen und Gemälde.

Während er die Kunstwerke betrachtete, erinnerte er sich an Gespräche mit Markus über die Faszination und den Wert der Kunst.

«Kunst ist mehr als nur eine Investition, Finn», hatte Markus einmal gesagt. «Sie ist ein Fenster in die Seele des Künstlers und in die unserer Gesellschaft.»

Plötzlich verdunkelte sich der Raum.

Ein Raunen ging durch die Menge, als der Strom ausfiel und die Galerie in Dunkelheit hüllte. Finns Instinkte traten sofort in Aktion. Sein Herz schlug schneller, während er seine Umgebung ertastete.

Er hörte das Gemurmel der Gäste, das Knistern von Stoff, und irgendwo in der Ferne das leise Klicken, das ihm wie das Öffnen eines Schlosses vorkam.

Kaum hatte sich die Dunkelheit eingestellt, flackerten die Lichter wieder auf.

Die Gäste blinzelten, ihre Augen sich an das Licht gewöhnend, und ein Aufschrei durchbrach die Stille.

Eine der Skulpturen, ein altes Meisterwerk und das Herzstück der Ausstellung, war verschwunden.

Finns Blick schoss durch den Raum. Sein Verstand arbeitete fieberhaft, während er versuchte, die Puzzlestücke zusammenzusetzen. Irgendwo in diesem Raum befand sich der Dieb, vielleicht sogar direkt vor seinen Augen.

Er spürte einen Adrenalinschub; das Spiel hatte begonnen.

Inmitten des gesellschaftlichen Gewirrs, das nun von einer unterschwelligen Nervosität geprägt war, navigierte Finn geschickt durch die Menge. Er näherte sich einer kleinen Gruppe, bestehend aus einem älteren Ehepaar und einem jungen Mann, der aussah, als würde er lieber irgendwo anders sein.

«Entschuldigen Sie, ich bin Finnander Hartmann, ein Freund von Herrn Fischer, dem Galeriebesitzer,» begann Finn, wobei er eine ruhige und höfliche Stimmlage wählte.

«Was für ein Abend, nicht wahr? Haben Sie etwas Ungewöhnliches bemerkt, bevor das Licht ausging?»

Das Ehepaar tauschte einen kurzen, unsicheren Blick. «Nun, es war alles sehr plötzlich,» antwortete der Mann, seine Stimme zitterte leicht. «Aber nichts Besonderes, nein.»

Die Frau nickte zustimmend, fügte jedoch hinzu: «Na ja, da war ein Mann, der mich ein wenig beunruhigt hat. Er stand die ganze Zeit allein in der Ecke und schien niemanden zu kennen.»

Finn spitzte die Ohren. «Können Sie ihn beschreiben?»

«Groß, schlank, dunkle Haare,» sagte sie nachdenklich. «Er trug eine Brille und schien sehr an der Skulptur interessiert zu sein.»

Während Finn ihre Beschreibung verarbeitete, wandte er sich dem jüngeren Mann zu.

«Und Sie? Haben Sie irgendetwas bemerkt?»

Der junge Mann schüttelte den Kopf, seine Augen huschten nervös hin und her.

«Ich… ich habe nichts gesehen. Ich war zu sehr mit meinem Telefon beschäftigt, tut mir leid.»

Finn nickte verständnisvoll. «Verstehe. In diesen Tagen kann Technologie wirklich fesselnd sein. Danke für Ihre Zeit.»

Enttäuscht, aber nicht entmutigt, setzte Finn seine Suche fort. Am Tatort, einem leeren Sockel, wo die Skulptur gestanden hatte, entdeckte er etwas Ungewöhnliches – eine kleine, exotisch wirkende Feder.

Sie schien fehl am Platz, fast wie ein absichtlich hinterlassener Hinweis. Finn steckte sie sorgfältig in eine Beweistüte.

Während er weiter durch die Galerie ging, sammelte er Informationen über die Gäste, ihre Verbindungen zur Kunstwelt, und suchte nach möglichen Motiven. Seine Gedanken kreisten umher.