Julian Bates Sammelband - Julian Bates - E-Book
SONDERANGEBOT

Julian Bates Sammelband E-Book

Julian Bates

0,0
7,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 7,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Alle Julian Bates Geschichten in einem preisgünstigen Band! Knisternde Erotik, merkwürdige Begebenheiten, Unmöglisches und phantastische Magie mit jeder Menge Futanari Spaß in einem Buch. Über 230.000 Wörter und damit das wahrscheinlich dickste Erotik-E-Book der Welt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



 

 

 

 

Alle Julian Bates Geschichten in einem Buch

 

Ein Roman von Julian Bates

 

Impressum

Autor: Julian Bates

AutorEmail: [email protected]

Herausgeber:

Dirk Jost

Am Mühlbach 5

64853 Otzberg

Deutschland/Germany

 

 

[email protected]

 

203 Seite(n)

254340 Wörter

1311275 Zeichen

Inhaltsverzeichnis

 

1 Eine wahre Liebe: Allein Allein3

2 Eine ungewöhnliche Beziehung6

3 Das erste Mal7

4 Ein neuer Anfang12

5 Langweiliger Alltag15

6 Ein Wiedersehen18

7 Jasmin21

8 Die Fidschi-Inseln26

1 Elfenträume: Kapitel 1: Erik - Die Flucht28

2 Kapitel 2: Riselle - Die Patrouille29

3 Kapitel 3: Erik - Ein unerwartetes Erwachen31

4 Kapitel 4: Riselle - Ein unerwartetes Erwachen32

5 Kapitel 5: Der Dieb33

6 Kapitel 6: Alternativen35

7 Kapitel 7: Das erste Mal37

8 Kapitel 8: Ein Geständnis40

9 Kapitel 9: Überraschung!43

10 Kapitel 10: Eine Explosion der Sinne45

11 Kapitel 11: Besuch49

12 Kapitel 12: Eine Bitte51

13 Kapitel 13: Ein Ende und ein Anfang54

14 Kapitel 14: Eine Fortsetzung58

15 Kapitel 15: Das Leben, das Universum und der ganze Rest62

Vorwort63

16 Kapitel64

17 Kapitel65

18 Kapitel69

19 Kapitel71

20 Kapitel74

21 Kapitel78

22 Kapitel83

23 Kapitel88

24 Kapitel90

25 Kapitel95

26 Kapitel99

27 Kapitel102

28 Kapitel105

29 Kapitel107

30 Kapitel111

31 Kapitel114

32 Hinter Gittern116

33 Nadia118

34 Eine Reise121

35 Der Engel von München128

36 Das erste Mal mit ihr132

37 Bonn137

38 Die Anzüge143

39 Blutige Anfänger147

40 Der Unterricht150

41 Wahre Liebe155

42 Eine verrückte Idee160

43 Ashanti164

44 Eine heiße Nacht167

45 Eine Nacht der Veränderung171

46 Waffen174

47 Der Marienplatz179

48 Eine unerwartete Wendung182

49 Eine echte Siegesfeier187

50 Ein Moped und ein Auto192

51 Nachwort194

52 Ausblick195

53 Der Absturz196

54 Eine unbequeme Patientin200

55 Ein Abschied203

1 Eine wahre Liebe: Allein Allein

 

Ich lebte schon seit einigen Jahren aus beruflichen Gründen in München, ganz in der Nähe einer der größeren Biergärten, den ich im Sommer auch regelmäßig und gerne besuchte. Es gibt nichts Schöneres als die Münchner Biergärten, nirgendwo sonst auf der Welt kann man so entspannt bei Bier und Brezn seinen Feierabend genießen. Damals war ich noch nicht einmal ganz dreißig und ziemlich durchtrainiert und fit.

Ich ging mehrmals die Woche morgens vor der Arbeit schwimmen und besuchte abends fast ebenso oft das Fitness Center, ich trieb also vier bis sechs Mal die Woche ein bis zwei Stunden Sport. Nach einigen Jahren zahlte sich das auch aus, ich war ziemlich fit, einigermaßen muskulös und alles andere als hässlich, was mir auch die Blicke, die ich gelegentlich auf mich zog, bestätigen.

Es gab allerdings etwas, um das Thema meiner Erscheinung herum, mit dem ich so meine Probleme hatte. Und das war Mode. Zerrissene Jeans und T-Shirts waren meine absolute Lieblingskleidung, im Winter halt notgedrungen mit beliebig vielen Jacken darüber, und ich konnte mich einfach nicht dazu überwinden, etwas anderes zu tragen. Also um ganz genau zu sein, hatte ich selbst keine Probleme damit, sondern wohl eher die Leute in meinem Bekanntenkreis, wie Familie und Kollegen.

Eine Frau für eine Beziehung zu finden wollte mir allerdings nicht gelingen, vielleicht ja genau deshalb, obwohl ich durchaus an etwas Festem interessiert war. Und Onenightstands waren nichts, was mich lockte. Angesprochen wurde ich von Frauen so gut wie nie, das ist ja auch eher ungewöhnlich, und selber traute ich mich einfach nicht, ein nettes Mädel mal anzusprechen. Zu sagen ich war schüchtern, wäre eine ziemliche Untertreibung gewesen.

Und wenn ich einmal wirklich aus irgendeinem Grund, der, wie man sich das vielleicht jetzt bereits vorstellen kann, völlig außerhalb meiner eigenen Kontrolle lag, doch einmal mit einem netten und hübschen Mädchen sprach, dann setzte mein Sprachzentrum dermaßen zuverlässig aus, dass ich tatsächlich nur noch Unsinn von mir gab. Was die Suche nach einer Freundin für mich noch schwerer machte, war, dass ich in einer IT-Firma arbeitete, deren Belegschaft größtenteils aus Männern bestand.

Daher war ich ziemlich lange und einsame Jahre Single, infolgedessen ich mir auch irgendwann so einige Gedanken darüber machte, was jetzt genau an mir so falsch war, die aber in Summe natürlich eher kontraproduktiv und ergebnisfrei waren.

All diese Gedanken fanden jedoch ein spontanes Ende, als ich Jasmin kennenlernte. Jasmin war die schönste Frau, die ich bis dahin überhaupt gesehen hatte. Sie hatte lange, glatte und blonde Haare, war fast zehn Zentimeter größer als ich und gertenschlank. Sie hatte relativ kleine Brüste, die sie allerdings meiner Ansicht nach mit ihren ziemlich verführerischen Oberteilen ziemlich gut zur Geltung brachte.

Sie trug fast immer Nylons, auch unter langen Hosen, und im Sommer sah man sie meistens im Minirock. Beides brachte ihre endlos langen, schlanken und muskulösen Beine wirklich gut zur Geltung. Ich mochte es ganz besonders, wenn sich die Sonne in Regenbogenfarben glitzernd in ihren Nylons fing und ihre Muskeln darunter durch ihre Bewegung das Lichtspiel noch intensivierten und zu einem schillernden Anblick machten.

Außerdem hatte sie sehr selten Schuhe mit hohen Absätzen an, was mir eigentlich ganz recht war, ich war auch so ein gutes Stück kleiner als sie. Das machte mir deutlich weniger als den Leuten meiner Umgebung aus, ich ignorierte aber die Bemerkungen. Aber ich greife gerade etwas vor, wenn es um Jasmin geht, komme ich ziemlich schnell ins Schwärmen ...

Aber vielleicht sollte ich erst einmal erzählen, wie wir uns überhaupt kennengelernt hatten. Nun, um ganz genau zu sein, hatte sie mich kennengelernt. Ich war abends wieder einmal alleine im Kunstpark Ost unterwegs gewesen und hatte den größten Teil des Abends damit verbracht, schönen Frauen in aufreizender Kleidung wehmütig hinterher zu schauen. Wenn man alleine unter vielen Menschen unterwegs ist, und nicht das Glück hat jemanden zu treffen, oder jemand Neues kennenzulernen, kann es einem passieren, dass man in einem leichten Depri versinkt.

Genau das passierte mir auch an diesem Abend wieder einmal, ich trank also ein paar Bier mehr, als eigentlich gut für mich gewesen wäre. Und als ich mich irgendwann an diesem Abend gefühlt lange genug erfolglos in den Tanzlokalen herumgetrieben hatte, und daher spontan die Partnersuche, wie schon so oft davor, erst einmal wieder auf Eis legte, beschloss ich mir wenigstens etwas für das Auge zu gönnen und ein oder zwei Bierchen in der Striptease Bar zu trinken, die man damals ebenfalls im Kunstpark finden konnte.

Dummerweise hatte ich jedoch bereits zu viel getrunken und war schon zu depressiv, um die Show noch richtig zu genießen. Anstatt also das Richtige zu tun und mir vorzustellen, wie ich eine der Tänzerinnen verführte und zu mir nach Hause in meine winzige Bude mitnahm, deren spartanische Einrichtung die Tänzerin natürlich nicht im geringsten störte, weil sie da nur zum Spaß tanzte und ansonsten völlig anspruchslos war, starrte ich stattdessen trübselig in mein Bierglas und fragte mich, was denn an mir so alles falsch war. Also abgesehen davon, dass ich, wie schon erwähnt, eben viel zu schüchtern war.

In diesem Moment passierte etwas völlig Unerwartetes, was mir so vorher noch nie passiert war, und mich völlig aus der Bahn warf. Eine große und schlanke Blondine in einem engen und kurzen roten Stretchkleid setzte sich direkt neben mich. Sie war zwar nicht das einzige Mädchen hier, aber eine von den sehr wenigen hier in dem Schuppen, der üblicherweise eher Männer wie mich anzog, die alleine und nicht mehr ganz nüchtern waren.

Sie sah absolut umwerfend aus und konnte locker mit den hier wirklich sehr gut aussehenden Tänzerinnen an den Stangen mithalten. Ich überlegte fieberhaft, was ich sagen könnte, dann fiel mir ein, dass ich bereits viel zu betrunken war, und wenn überhaupt einen eher schlechten Eindruck hinterlassen würde. Die Lage war also völlig hoffnungslos für mich.

Ich hätte vor Nervosität fast noch mein Bierglas umgekippt, sie fing es jedoch reaktionsschnell im letzten Moment auf, bevor es sich über den Tisch leerte. Meine Kinnlade sackte staunend nach unten und ich muss dabei ziemlich dämlich ausgesehen haben. Wie üblich. Sie lachte jedoch lediglich laut und selbstsicher auf, ignorierte sowohl meine Ungeschicklichkeit als auch meinen dämlichen Gesichtsausdruck und lächelte mich an, was mich erleichtert aufatmen ließ.

Ich sah mich ungläubig um, aber es war sonst niemand an meinem Tisch und es waren auch noch genug Plätze um uns herum frei. Dann machte sie alles noch viel schlimmer für mich, sie sprach mich nämlich an. Sie hatte eine sehr dunkle und rauchige Stimme, die ich so unglaublich sexy fand, dass für mein armes Sprachzentrum inzwischen jede Hilfe zu spät kam.

„Was macht nur ein Mann um diese Uhrzeit in einer Striptease Bar, der eine Stunde für zwei Bier braucht und die Tänzerinnen kaum eines Blickes würdigt?“

Ich brachte kein Wort heraus, wie immer. Ich starrte stattdessen mein Bier an, dann wieder die Frau, und dann wieder mein Bier. Sie sah mich an, seufzte enttäuscht und stand auf, wohl um zu gehen.

Ich wusste jedoch plötzlich, aus irgendeinem mir völlig unerklärlichen Grund, in diesem Augenblick ganz genau, wenn ich das hier und jetzt versemmelte, und ich war gerade auf dem besten Wege genau das zu tun, dann hatte ich *die* Chance meines Lebens verwirkt. Ich riss mich also zusammen und ergriff sanft ihren Arm, als sie im Begriff war, an mir vorbei zu gehen.

„Bitte geh nicht. Ich ...“

Mehr brachte ich nicht heraus.

Und mehr brauchte sie zu meinem Glück auch nicht.

Sie zögerte einen Moment, drehte sich langsam zu mir um und schenkte mir ein Lächeln, und zwar eines der Art, das den Rest der Welt um ihr Gesicht herum verschwimmen ließ. Ich sah nichts anderes mehr, außer ihren wunderschönen blauen Augen und diesem umwerfend schönen Mund, der mich einfach nur anlächelte. Ich schüttelte den Kopf und versuchte etwas klarer im Kopf zu werden, meine Benommenheit kam allerdings in diesem Moment nicht vom Alkohol.

Sie streifte meine Hand nicht von ihrem Arm ab, und ich ließ sie daher auch nicht mehr los, stattdessen kam sie näher auf mich zu und stellte sich direkt vor mich. Sie legte eine Hand auf meinen Oberschenkel, ihren hübschen Kopf ein wenig auf die Seite und sah mich irgendwie merkwürdig an. Ihre Hand brannte wie Feuer auf meinem Bein und setzte mich sofort in lodernde Flammen. Noch nie zuvor hatte mich jemand so Tolles wie sie einfach so angefasst, jedenfalls keine, die ich nicht schon länger kannte.

Ihre Beine, die mir plötzlich sehr, sehr nahe waren, sahen einfach umwerfend aus, und dann trug sie auch noch Nylonstrumpfhosen, was mich schon immer angemacht hatte. Ihr wunderschönes rotes und enges Kleid ließ keine Fragen über ihre tolle Figur offen, sie war superschlank und hatte genau an den richtigen Stellen ziemlich aufregende Kurven.

Ich versuchte nach wie vor übernervös zu retten, was zu retten war, und meinte ehrlich zu ihr: „Ich bin heute nicht mehr ganz nüchtern, fürchte ich. Aber ich würde dich gerne wiedersehen, wenn ich etwas nüchterner bin. Eigentlich bin ich gar nicht so. Ehrlich nicht, ich stottere normalerweise auch nicht oder so.“

Sie lachte leise auf, nahm aber ihre Hand nicht von meinem Bein und kam noch ein Stück näher, bis sie irgendwann so nahe war, dass ich ihren warmen Atem an meinem Gesicht spüren konnte.

„Weißt du, ich muss dir etwas gestehen. Mir war heute Abend ein bisschen langweilig, und daher habe ich dich beobachtet, nachdem ich dich in meinem zweiten Schuppen, auf meiner üblichen Tour hier, schon wieder getroffen habe. Du bist die ganze Zeit über ziellos herumgelaufen, von einem Schuppen in den nächsten, hast zu viel von dem teuren Bier hier im Kunstpark getrunken, und schließlich bist du hier gelandet. Du siehst ziemlich gut aus und hast mindestens fünf verschiedene, eindeutig sexuelle, Einladungen von durchaus passabel aussehenden Mädels ignoriert, um dich dann doch irgendwann in diesem Etablissement wiederzufinden. Um dann auch noch die Tänzerinnen hier völlig zu ignorieren und dich in eine Ecke zurückzuziehen, anstatt dich wie die anderen Männer hier aufzuführen. Ich habe ja schon ziemlich viel gesehen, aber so etwas eigentlich noch nicht. Du steckst voller merkwürdiger Widersprüche, finde ich. Ich mag Widersprüche.“

Ich starrte sie völlig verblüfft an.

„Was für Einladungen? Ich habe nichts bemerkt, und ich bin doch auf der Suche, ich hätte es doch bestimmt, also eigentlich, oder so ...“

Ich verstummte, ich hätte es vermutlich nicht einmal bemerkt, wenn es mir jemand gezeigt hätte. Das erklärte es vielleicht, ich war also nicht nur schüchtern, sondern anscheinend auch noch völlig blind den typischen weiblichen Signalen gegenüber, die sie offenbar problemlos erkannte. Ich blickte nach unten auf ihre Hand, die sich keinen Zentimeter von meinem Bein bewegt hatte. Das war doch ziemlich eindeutig ein Signal, oder nicht? Ich nahm all meinen Mut zusammen und legte meine Hand zärtlich auf ihre. Sie seufzte leise erschauernd, senkte ihren Kopf und lehnte ihre Stirn an meine, die sich sehr heiß anfühlte.

„Ich bin müde und möchte nach Hause. Eigentlich wollte ich gerade schon gehen, als du diesen billigen Schuppen hier betreten hast, aber irgendetwas hat mich hinter dir hergezogen. Ich heiße übrigens Jasmin, und wie heißt du?“

„Ich heiße Julian. Ich möchte dich sehr gerne nach Hause bringen, ich möchte aber bitte auch deine Telefonnummer, darf ich dich denn mal anrufen, wenn ich wieder nüchtern bin?“

Sie legte eine Hand auf meine Wange, berührte mich jedoch nur mit ihren Fingerspitzen, aber das reichte, um diese sofort zum Glühen zu bringen.

„Als du mir heute Abend hier aufgefallen bist, und ich dich danach beobachtet habe, die Art wie du dich ungeschickt durch die Menschen hier bewegst, all das hat etwas tief in mir berührt und eine Seite in mir zum Klingen gebracht, die ich schon sehr lange für völlig abgestorben gehalten hatte, Julian. Ich habe ein ziemlich merkwürdiges Gefühl bei dir, ich kann es nicht erklären, aber es ist da. Es ist aber etwas sehr Schönes, da bin ich mir ganz sicher.“

Ich schwieg und sie überlegte einen Moment, dann meinte sie:

„Komm, lass uns gehen, und versuch, nicht dabei hinzufallen.“

Ich lächelte sie an und trank noch mein Bier leer, obwohl ich eigentlich bereits betrunken genug war. Ich konnte jetzt jedes Quäntchen Mut brauchen, das ich kriegen konnte, egal woher, und der Alkohol stand zur Verfügung. Ich stand auf und stellte zu meiner Entgeisterung fest, dass sie mich mindestens um einen halben Kopf überragte. Gleichzeitig erregte mich der Anblick aber auch, und ihre, für eine Frau sehr ungewöhnliche, Körperlänge passte richtig gut zu ihr. Sie drehte ihre Hand herum und verschränkte die Finger in meinen. Den körperlichen Kontakt zu meinem Bein und meiner Hand hatte sie bis eben keine Sekunde lang unterbrochen, was ich als gutes Zeichen interpretierte.

Sie lächelte, als ich prompt mit dem Fuß am Tisch hängen blieb und etwas von der Ungerechtigkeit der Welt murmelte, die dafür sorgte, dass sie deutlich nüchterner als ich war, denn sonst wäre das alles hier bestimmt einfacher gewesen.

Wir verließen die Bar und sie führte mich zu Fuß durch die Nacht, es war bewölkt und daher ziemlich dunkel, aber es regnete nicht und daher wenigstens einigermaßen warm. Wir unterhielten uns über unsere Arbeit, sie arbeitete als Arzthelferin in einer Praxis, über unsere Musikvorlieben und über das Universum und den ganzen Rest.

Ich hatte mein Sprachzentrum zum Glück irgendwann wiederentdeckt und fühlte mich an ihrer Seite so lebendig wie noch nie zuvor in meinem Leben. Sie ließ meine Hand während unseres langen Spaziergangs über nicht mehr los, gelegentlich drückte sie sogar sehr fest zu, ganz so, als ob sie sich irgendwie versichern musste, dass sie wirklich eine Hand hielt.

Wir brauchten fast zwei Stunden zu ihrer Wohnung, und obwohl ich völlig betrunken war, bemerkte ich aber trotzdem, dass wir alles andere als den kürzesten Weg gelaufen waren. Vor ihrem Haus angekommen, es war ein typisches Münchner Miethaus mit vielen kleineren und größeren Wohnungen darin, allerdings nicht allzu alt und ordentlich renoviert, nahm sie meine Hände in die Ihren und sah mich unglaublich intensiv an.

„Julian, ich möchte den Rest dieser Nacht nicht ohne dich verbringen.“

Ich setzte an etwas zu sagen, aber sie legte mir den Finger auf den Mund. Ich küsste ihren Finger und schloss für einen winzigen Moment die Augen. Ihre Berührung auf meinen Lippen tat so unglaublich gut.

„Es gibt aber eine Bedingung. Ich möchte, dass du mir etwas versprichst, und zwar bei allem, was dir heilig ist.“

Ich sah sie mit großen Augen an.

„Schau, ich glaube, wir haben hier etwas ganz Besonderes zwischen uns entdeckt, und zwar etwas, das so selten und einzigartig ist wie ein Diamant. Ich habe noch nie, wirklich noch niemals bei einem Menschen auch nur annähernd das gefühlt, was ich heute Nacht mit dir empfunden habe. Und das einfach nur, weil ich eine Weile mit dir spazieren gegangen bin. Ich bin ziemlich verwirrt, aber ich glaube, wir verpassen etwas sehr Wichtiges, wenn wir uns jetzt und hier trennen und uns einfach eine gute Nacht wünschen.“

Ich nickte ihr leise und zustimmend zu. Ich war mehr als nur einverstanden.

„Aber ich habe auch Angst. Ich möchte, dass du mir versprichst, dass du niemals, und ich meine wirklich niemals, Geschlechtsverkehr mit mir haben wirst.“

Ich holte tief Luft, das war eine ziemlich harte Ansage so für das erste Kennenlernen, fand ich.

„Es sei denn natürlich, ich fange damit an oder entbinde dich vorher von deinem Versprechen. Irgendwann werde ich sicher dazu bereit sein, aber du musst das völlig mir überlassen. Das bedeutet auch, dass du mich nirgends anfassen darfst, wenn ich dich nicht vorher an der gleichen Stelle angefasst habe. Versprich mir das bei allem, was dir heilig ist, oder geh jetzt sofort nach Hause.“

Ich sah ihr perplex in die Augen und erkannte, wie bitterernst ihr diese Sache war. Ich sah jedoch noch etwas anderes in ihren Augen, es war Verzweiflung und ein sehnsüchtiges Flehen, das ich so noch nie bei irgendjemand anderem gesehen hatte. Ihr Blick war so unglaublich intensiv und traf mich direkt in mein Herz. Ich war eigentlich deutlich zu betrunken um diese Geschichte zwischen uns wirklich zu begreifen, aber ich verstand ihren Blick und die Intensität darin.

Ich weiß bis heute nicht, warum mir die Bedeutung ihres Blickes in diesem Moment so klar war, oder woher das Gefühl kam, das ich in der Bar bereits einen Moment lang hatte, nämlich dass das hier die Chance meines Lebens war, wenn ich nur zugriff.

Ich sank vor ihr auf die Knie. Sie blickte mich verwirrt an und wollte mich schon wieder hochziehen, ich hob jedoch die Hand und zeigte ihr meine offene Handfläche, was sie innehalten ließ.

„Lass mich, Jasmin. Bitte. Ich muss das hier ganz auf meine eigene Art und Weise machen.“

Ich schloss die Augen und versuchte den Alkohol, so gut es ging, zu vertreiben, was mir natürlich nicht mal ansatzweise gelang.

„Meine verehrte Jasmin, ich, Julian, schwöre dir hiermit, auch über heute Nacht hinaus, dass ich deinen Wunsch so lange buchstabengetreu erfüllen werde, bis du mich davon entbindest. Und wenn ich mich morgen nich dran erinnern kann, dann musst du das tun.“

Ihre Reaktion war so verblüffend wie intensiv. Zuerst lief ihr eine Träne die Wange herunter und dann fing sie, bei dem zweiten Teil meiner Rede, an leise und glucksend zu lachen. Sie zog mich hoch und umschlang mich eng in einer zärtlichen Umarmung. Ich umarmte sie ebenfalls und fragte mich allerdings insgeheim trotzdem, worauf ich mich da wohl gerade eingelassen hatte. Sie nahm erneut meine Hand und zog mich lachend zu ihrer Haustür.

„Komm ... komm.“

Wir rannten die Treppen hoch in den vierten Stock und betraten ihre Wohnung. Sie war elegant und geschmackvoll eingerichtet, aber das meiste davon kannte ich aus dem Ikea Katalog. Sie war also vermutlich nicht sehr viel besser betucht als ich, wenn überhaupt, was mich irgendwie beruhigte, ihre atemberaubende Schönheit schüchterte mich auch so schon genug ein.

Sie platzierte mich auf ihre ziemlich hübsche und bequeme Couch und holte mir noch ein weiteres Bier aus ihrem Kühlschrank.

„Jasmin, ich bin auch so schon betrunken genug, ernsthaft, und wenn ich jetzt noch mehr trinke, dann kann ich für nichts mehr garantieren. Ehrlich nicht. Ist dir eigentlich klar, wie heiß, erregend und sexy du ausschaust? Dann sind doch die Sache vor deiner Haustür und der ganze Schwur für die Katz gewesen.“

Sie öffnete die Bierflasche mit einem Feuerzeug und ließ den Kronenkorken durch die Wohnung fliegen. Dann setzte sie sich breitbeinig auf meinen Schoss und reichte mir die Flasche.

„Das ist mir egal, Julian, das ist dein Problem. Du hast einen Schwur geleistet, und den wirst du auch halten. Ich sorge heute Nacht lediglich dafür, dass es nicht ganz so einfach wird, wie du es dir vielleicht vorgestellt hast. Ich weiß zwar noch nicht ganz genau, was ich tun werde, wenn du deinen Schwur brichst, aber du würdest auf jeden Fall all das Vertrauen wieder verlieren, was ich dir gerade entgegenbringe. Ich würde mir an deiner Stelle also sehr genau überlegen, was ich als Nächstes tue.“

Nach dieser Eröffnungsrede griff ich dankbar nach dem Bier und nahm einen relativ großen Schluck, das war dann doch erneut eine ziemlich deutliche Ansage von ihr. Sie senkte ihren Kopf, küsste meinen Hals und erstarrte. Ihre Lippen brannten förmlich auf meinem Hals und ich bekam sofort einen sehr heftigen Impuls, uns beiden sämtliche Kleider vom Leib zu reißen und sie hier und jetzt zu vernaschen. Ich trank stattdessen die Flasche fast auf Ex völlig leer und stellte danach beruhigt fest, dass ich nicht nur dem ausnüchternden Spaziergang erfolgreich entgegengewirkt hatte, sondern jetzt tatsächlich noch betrunkener war, als ich es in der Bar gewesen war.

Ich fragte mich nicht zum ersten Mal, in was für eine Situation ich mich gerade manövriert hatte. Sie hatte ihren Kuss während meiner Trink-Aktion nicht unterbrochen, sondern hatte ihre Lippen einfach weiter auf meinen Hals gepresst und war dabei merkwürdigerweise fast völlig regungslos geblieben, irgendwie erwartungsvoll, oder vielleicht auch ängstlich.

In meinem Zustand war ich mir jedenfalls mittlerweile bei gar nichts mehr sicher. Dann öffneten sich ihre Lippen und ihre Zunge glitt über meinen Hals. Sie erschauerte dabei genauso heftig wie ich, für mich fühlte sich ihre weiche und feuchte Zunge sehr, sehr erregend an. Ich bekam sofort einen heftigen Ständer, der ziemlich schmerzhaft von innen gegen meine Jeans drückte.

Ich stellte die leere Bierflasche ab und umarmte sie, meine Lippen fanden ihren unglaublich weichen Hals und ich erwiderte fast exakt ihre Geste, denn das Gleiche wie sie zu tun, hatte sie mir ja schließlich explizit erlaubt. Sie presste ihren Körper gegen Meinen, der Zwillingsdruck ihrer Brüste auf meiner war fast mehr als ich ertragen konnte. Ich hielt mich allerdings tapfer trotz allem zurück und schob meine Hände nicht unter ihr Kleid, wie es mein überschäumender Trieb gerade mit Nachdruck von mir verlangte. Sie legte ihre Hände auf meine Schultern und sah mich an, ihre Augen strahlten mich wie zwei Sterne an und ich versank einen endlos langen Augenblick völlig in ihrem Blick.

„Du hältst dich ganz gut, aber wir werden den Schwierigkeitsgrad noch etwas erhöhen müssen, so leid es mir tut.“

Mit diesem Spruch griff sie nach unten und zog sich ihr rotes, dehnbares Kleid über den Kopf und ließ es dann achtlos neben sich auf den Boden fallen. Meine Kinnlade sackte nach unten, sie saß jetzt in Nylons, Höschen und BH vor mir, also so gut wie nackt. Ich konnte sehr gut sehen, dass sie mindestens so gut wie ich trainiert war, und sie hatte noch weniger Fett als ich auf den Rippen.

„Du solltest definitiv mehr Essen.“

Der Spruch kam mir, ohne dass ich es verhindern konnte über die Lippen. Sie drückte ihre Oberschenkel irgendwie merkwürdig zusammen, fand ich, und sah mich verblüfft an.

„Du stehst nicht auf Waschbrett?“, meinte sie und spannte ihre Muskeln an. Ich keuchte, sie hatte die deutlichen Maserungen und Zeichnungen einer wirklich hart trainierten Muskulatur auf ihrem Bauch.

„Wow, um einiges beeindruckender als bei mir. Okay, ich gebe zu, das schaut richtig, richtig gut aus.“

Ich schob mein T-Shirt nach oben und spannte ebenfalls an, bei mir zeichnete sich die Muskulatur jedoch bei weitem nicht so gut wie bei ihr ab. Sie lächelte mich jedoch an, leckte sich über die Lippen und griff lüstern nach meinem Bauch. Das bedeutete, ich durfte bei ihr ebenfalls, was ich auch sofort tat. Sie fühlte sich wirklich toll an, allerdings tatsächlich eher nicht weich, sondern hart und durchtrainiert bis zum Letzten.

Sie grinste mich herausfordernd und verführerisch zugleich an, leckte mir über die Nasenspitze, griff mir an die Brust und kniff mir zärtlich in die Brustwarze. Ich grinste zurück und schob meine Hand unter ihren BH. Sie hob ihren Kopf, keuchte in Richtung Decke und schoss dann wie eine Kobra auf mich herab. Sie ergriff mein Kinn und ihre Lippen fanden voller Leidenschaft die Meinen. Sie öffnete ihre Lippen und ihre Zunge zuckte nach vorn, fordernd und lockend zugleich. Ich erwiderte ihren Kuss atemlos und öffnete dabei ihren BH, worauf sie mich von meinem T-Shirt befreite.

Wir versanken in einem Kuss voller Leidenschaft, der schier endlos andauerte, ich streichelte ihre Brüste dabei abwechselnd zärtlich und dann wieder leidenschaftlich und bekam nicht genug davon, und sie tat das Gleiche bei mir. Ich genoss das Gefühl ihrer Zunge in meinem Mund, erforschte ihren Mund mit meiner und suchte genusssüchtig die weichsten Stellen darin. Irgendwann löste sie sich atemlos von mir und legte ihre Hände beide auf meine Brust.

„Du bist wirklich unglaublich, und das noch dazu völlig betrunken. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was du alles an Gefühlen in mir auslöst. Ich würde dich am liebsten jetzt hier sofort vernaschen, mit dir schlafen und dir deutlich machen, wie sehr ich dich haben will. Aber du musst mir vertrauen, es geht einfach nicht. Noch nicht. Vertraust du mir bitte und hältst du dich an dein Versprechen?“

Ich blickte ihr in die Augen und lächelte sie zärtlich an. „Alles für dich, aber du musst mir auch etwas entgegen kommen und mir eine kleine Abweichung erlauben.“

Sie runzelte die Stirn und sah mich enttäuscht an, ihre Antwort war zornig und aggressiv.

„Und was für eine Abweichung sollte ich dir erlauben?“

Ich bemerkte, wie ich rot anlief, ich fuhr trotzdem fort. „Es ist nicht einfach, mit der engen Jeans, es tut weh ...“

Ihre ernste Mine schlug um und sie lachte laut auf. Sie rieb provozierend ihren Schoss an meiner Jeans, was das Problem noch mal verschärfte, und grinste breit.

„Das ist ok, glaube ich jedenfalls. Solange du mich nicht da unten anfasst. Darf ich dir die Jeans ausziehen? Du darfst das dann aber trotzdem nicht bei mir.“

Sie schlug die Augen schüchtern nieder und ich musste kichern, das passte nun wirklich nicht zu ihr.

„Also wenn ich mal eine trage.“

Ich lächelte und nickte, worauf sie meine Hose öffnete und sie mir herunterzog. Dabei strichen ihre nackten Brüste über meine Beine, was mein Problem noch einmal deutlich verschärfte. Ich zog den Stoff der Unterhose nach oben, um mir Luft zu verschaffen, es war natürlich keine der hübscheren und sie hatte Löcher. Sie lachte erneut laut auf, als sie es sah.

„Komm, lass uns schlafen gehen, ich will heute Nacht mit dir kuscheln, aber denk an dein Versprechen.“

Wir zogen uns in ihr Schlafzimmer zurück, sie zog noch die Nylons aus und dann legten wir uns gemeinsam in ihr Bett. Es gab nur sehr wenig Licht in ihrem Schlafzimmer, was ich mit sehr großem Bedauern feststellte, ich sah sie so gern an. Sie drehte mir den Rücken zu und ich kuschelte mich im Löffelchenstil an sie. Sie ergriff meinen Hintern und zog mich noch enger an sie heran.

Sie musste jetzt deutlich meinen Ständer an ihrem Hintern fühlen. Sie schien das jedoch sehr zu genießen und rieb ihren Hintern an meinem Glied, das ich irgendwann deswegen auch noch aus der Unterhose befreien musste, schon alleine deswegen, weil es schlicht und einfach zu eng und schmerzhaft für mich in der Unterhose wurde.

Sie sah es nicht als Verstoß an und bewegte ihren Hintern stattdessen erregt hin und her und stöhnte leise. Ihr String war dafür sicherlich alles andere als eine Barriere. Dann zog sie kurzerhand ihre Pobacken auseinander, sodass mein Glied in ihrem Hintern eingeklemmt wurde. Dabei murmelte sie noch ein leises „Beherrsch dich jetzt bloß.“ und fing an, sich wieder leicht zu bewegen. Ich umarmte sie und streichelte die erlaubten Regionen, ihre Brüste, den Rücken, den Kopf und ihren Bauch. Sie küsste meine Hand zärtlich, als ich ihre Wange streicheln wollte.

Ihre rechte Hand ergriff immer wieder meinem Hintern und drückte mich an sich, ihre Linke beschäftigte sich anscheinend mit sich selbst, und zwar im Schritt, was mich noch mehr erregte, ich ließ sie also ganz eindeutig nicht kalt. Irgendwann war durch meine Lusttropfen ihr Hintern so nass, dass ich meine Vorhaut zurückziehen konnte und dann meine Eichel immer wieder zwischen ihre Pobacken schob. Durch die so deutlich intensivierten Empfindungen gerieten meine Gefühle sehr schnell außer Kontrolle und ich kam zitternd.

Dabei nicht einfach in ihren Anus zu rutschen, der nicht mehr sehr weit weg sein konnte, war für mich fast zu viel der Versuchung, aber ich hielt mich an mein Versprechen. Sie sagte kein Wort, als ich ihren Hintern mit meinem Sperma nässte, ganz im Gegenteil, ihre linke Hand wurde spürbar geschäftiger und kurz danach erschauerte sie ebenfalls zitternd. Was auch immer sie getan hatte, es hatte ebenfalls für einen Orgasmus gereicht. Es war zweifelsohne der merkwürdigste und trotzdem erotischste Sex meines Lebens. Ich verbrachte die ganze Nacht bei ihr und hielt mein Versprechen ein, es war aber auch eine der härtesten Nächte überhaupt, für meine Selbstbeherrschung nämlich.

Am nächsten Morgen musste ich mein Versprechen nüchtern erneuern und sie versicherte mir erneut, wie wichtig ihr das alles war. Ich wusste genau, dass es nicht einfach werden würde, vertröstete mich allerdings damit, mir einfach erst mal so auszuhelfen, wie ich es vorher als Single auch getan hatte. Die letzte Nacht allzu oft genau so zu wiederholen würde für mich eindeutig zu schwierig werden, es war schon eher ein Garant, dass ich irgendwann die Kontrolle verlor und mein Versprechen brach, also nahm ich mir vor, diese Art von Situationen mit ihr zu meiden. Ich wusste aber jetzt bereits, sie war es mir eindeutig wert.

 

 

2 Eine ungewöhnliche Beziehung

 

Das nächste halbe Jahr verbrachte ich wie in einem verrückten und merkwürdigen Traum. Nach dieser denkwürdigen Nacht gingen wir eine sehr enge Beziehung ein und verbrachten jede freie Minute miteinander. Wir einigten uns irgendwann auf Schwimmen und Fitness Center, das waren meine Sportarten und verbrachten ab da auch noch diese Zeiten miteinander, da es uns vorher beiden zu wenig vorgekommen war. Ich fühlte mich bei ihr wie im siebten Himmel, sie war für mich wie ein mir verloren gegangenes Stück meiner Seele, und wir bekamen nicht genug voneinander.

Wir stritten uns nie, es gab einfach keine Streitpunkte zwischen uns. Ich onanierte ziemlich häufig, vor allem wenn ich nach einem Treffen mit ihr zu Hause übernachten musste. Eine dermaßen umwerfende Frau an meiner Seite zu haben, und dass ohne jeden Sex, das sorgte durchaus für gewisse Probleme. Sie schaffte es immer wieder, mich mit den kleinsten Andeutungen in Flammen zu setzen.

Außer dem Sport liebten wir gemeinsame Fernsehabende, die wir eng aneinander gekuschelt auf ihrer Couch verbrachten, diese Abende wurden mir sehr lieb und teuer, es wurde eine Art Sex Ersatz für uns. Wir kuschelten sehr viel, küssten uns oft und streichelten uns an den erlaubten Zonen. Ihr Schoß war und blieb jedoch für mich eine absolute Tabuzone.

Wir hatten ab und zu einen Abend ähnlich unserem Ersten, diese Abende verwirrten mich jedoch eher, als das sie halfen. Sie sendete Signale aus, die einfach kein vernünftiges Bild ergeben wollten. Sie war leidenschaftlich, das merkte man schon beim Küssen. Sie kannte nur wenige Tabus, mir fielen um ganz ehrlich zu sein überhaupt keine auf, weder in unseren Gesprächen noch sonst. Sobald die Stimmung jedoch zu heiß wurde, machte sie völlig dicht. Es war, als wäre sie noch Jungfrau und wollte ihre Jungfräulichkeit um jeden Preis schützen.

Ich wusste jedoch aus unseren Gesprächen, dass sie bereits Partner gehabt hatte und mit denen auch geschlafen hatte. Sie schleppte mich in den ersten Tagen unserer Beziehung zur Blutspende, wo wir beide bei der Gelegenheit auch einen Aidstest machen ließen. Wir waren beide sauber und hatten auch die letzten Monate vor unserem Treffen in der Bar keine Beziehung gehabt.

Ich war ziemlich erleichtert, in dieser Richtung hatte ich auch schon Überlegungen angestellt, ob das vielleicht das Problem war, aber dann hätten ja auch Kondome geholfen. Irgendwann machte ich mir dann einfach keine Gedanken mehr um die Merkwürdigkeiten unseres Verhältnisses.

Es gab mit ihr schlicht und einfach zu viel Gutes in unserer Beziehung, ohne dass ich nicht mehr leben wollte. Die Zeit mir ihr war mir unendlich kostbar, die Zeiten ohne sie waren eine einzige Quälerei für mich. Ich stellte mir immer wieder sehr ernsthaft die Frage, ob ich wirklich auf Dauer ein Leben ohne richtigen Sex mit ihr führen könnte, und beantwortete mir die Frage irgendwann mir einem klaren Ja. Sie war es mir eindeutig wert.

Nach ein paar Monaten nahm ich die ganze Situation gelassener als sie selber. Sie war zweifelsohne ebenfalls mit mir glücklich, aber ich merkte auch, dass ihr etwas Wichtiges in unserem Leben fehlte, wir redeten ein paar Mal darüber und sie gab offen zu, dass sie den Sex vermisste. Allerdings rückte sie auch nicht damit heraus, warum das bei uns ein Tabu war.

Nach diesen Gesprächen war sie meistens ziemlich fertig und sehr traurig, ich hielt sie daher hilflos einfach so lange fest in meinen Armen, bis es ihr wieder besser ging. Es war die einzige Möglichkeit, die mir in diesen Momenten einfiel, wie ich ihr helfen konnte. Deshalb redeten wir sehr selten darüber, es tat mir sehr weh, sie so deprimiert zu sehen.

Dann eines Abends, als ich beim Kuscheln aus Versehen ihrem Schoss beim Streicheln zu nahe gekommen war, war der Abend plötzlich völlig gelaufen. Ich hatte es nicht einmal bemerkt, wo sich meine Finger befanden. Sie schlug mir fest und genervt auf die Hand und fing kurz danach zu meinem Entsetzen an, bitterlich zu weinen. Sie sprang auf, lief in ihr Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich. Ich wusste in diesem Moment genau, dass ich bei ihr gerade nicht sehr willkommen war.

Ich lief in ihrem Wohnzimmer panikerfüllt hin und her, bis ich irgendwann beschloss, zu mir zu gehen. Nach Hause gehen konnte ich nicht, denn mein wahres Zuhause ließ ich gerade hinter mir. Meine Brust zog sich zusammen und wurde ziemlich eng, als ich ihre Wohnungstür öffnete und mir im Treppenhaus schweren Herzens den Weg nach unten suchte.

Ich hoffte nur, dass ich es nicht völlig versiebt hatte. Trotz ihrer Marotte war sie mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mir ein Leben ohne sie einfach nicht mehr vorstellen konnte. Mein Handy brummte und mein Herz setzte ein paar Schläge aus. Es war tatsächlich eine SMS von ihr.

„Geh nicht.“

Das war alles, aber es reichte mir. Ich stürmte die Treppe mit wildem Herzklopfen wieder nach oben, setzte mich brav auf ihre Couch und wartete. Ich zog die Schuhe aus, umarmte meine Unterschenkel, und versuchte irgendwie mein heftig schlagendes Herz zu beruhigen. Sie würde mir vergeben, sie brauchte einfach noch ein bisschen Zeit. Mehr brauchte ich gerade nicht, denn der Gedanke sie zu verlieren war mir absolut unerträglich.

Die Tür zum Schlafzimmer öffnete sich irgendwann und sie rief mir leise zu, dass sie mich jetzt brauche und dass ich das Licht überall löschen sollte, so wie wir es immer taten, wenn wir schlafen gingen.

Sie hatte sich auf ihrem Bett zu einem winzigen Ball zusammengerollt, als ich das Zimmer betrat. Ich nahm den Jasmin Ball in meine Arme, umklammerte sie zart und war einfach nur froh wieder ihre Nähe genießen zu dürfen. Ich flüsterte ihr leise zu, dass ich ohne sie nicht mehr weiter leben konnte und dass sie mir alles bedeutete. Dass ich einfach alles tun würde, damit sie weiter mein Engel blieb und dass es nur ein Versehen gewesen war und es mir sehr, sehr leidtat.

Sie seufzte leise und meinte „Ich weiß, ich weiß, es tut mir unendlich leid, dass ich so heftig reagiert habe, dabei hast du doch noch nicht mal was falsch gemacht. Du warst all diese Monate so tapfer und ich habe es dir so schwer gemacht. Weißt du, ich bin mir mittlerweile ganz sicher, dass du mein einzig wahrer Seelengefährte bist. Ohne dich will ich nicht mehr leben. Ich kann es nicht. Ich kann einfach nicht mehr ohne dich sein, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viel du mir bedeutest, Julian. Eigentlich wusste ich es schon vom ersten Augenblick an, aber ich wusste leider auch nicht, wie ich dich einschätzen soll. Du warst so betrunken.“

Ich lachte leise.

„Und immer so tapfer, du hast dich nie beklagt. Ich glaube auch mittlerweile, dass du genau wie ich empfindest, und hoffe, dass du mich nicht verlassen wirst.“

Ich legte ihr meine Hand auf die Wange und flüsterte: „Jasmin, was redest du denn für einen Unsinn, wieso sollte ich dich denn verlassen, ich liebe dich doch mittlerweile mehr als das Leben selbst, du bist doch mein Ein und Alles.“

Sie drehte sich zu mir um und umarmte mich wiederum heftig weinend.

 

 

3 Das erste Mal

 

„Ich entlasse dich aus deinem Versprechen, hier und jetzt, Julian. Mir ist jetzt alles egal, ich ertrage es nicht mehr, ich will dich ganz und gar, du sollst mein sein, ich will dich überall spüren, einfach überall. Und ich will endlich Sex mit dir haben.“

Sie küsste mich auf den Mund und drückte mich auf den Rücken, dann zog sie mir das T-Shirt über den Kopf. Ich konnte die Unterbrechung unseres Kusses gerade so ertragen, dann suchten meine Lippen gierig wieder die ihren. Ich öffnete ihren BH und befreite sie für eine weitere kleine Unterbrechung auch noch von ihrer Bluse. Unsere Lippen fanden sich danach erneut in einem zärtlichen Kuss.

Dann drehte sie mir den Rücken zu, setzte sich auf meine Brust, streckte mir ihren Hintern entgegen und zog mir ungeduldig die Jeans und die Unterhose aus. Sie warf mir über ihre Schulter einen merkwürdigen Blick zu, den ich nicht zu deuten vermochte, und zog anschließend noch ihre eigene Unterhose aus. Für einen kleinen Moment lastete deswegen ihr ganzes Gewicht komplett auf meiner Brust, als sie die Unterhose über ihre Beine abstreifte.

Sie war jetzt völlig nackt. Zum ersten Mal durfte ich ihren Körper ganz ohne Stoff streicheln und bewundern, und es war alles in der Tat genauso schön, wie ich es mir die ganze Zeit über mit ihr erträumt und vorgestellt hatte, sie hatte so unfassbar weiche Haut. Ich knetete ihren Hintern und zog die Pobacken auseinander, ich wünschte, ich hätte ihren Anus bewundern dürfen, aber es war zu dunkel in ihrem Schlafzimmer. Ich streichelte ihren Hintern und führte meinen Finger erregt in ihre Pospalte.

Sie seufzte und beugte sich nach vorne. Sie umfasste mein Glied mit beiden Händen und berührte die Spitze mit ihren Lippen, was bei mir einen heftigen Impuls durch sämtliche Nervenbahnen auslöste.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mir das hier gewünscht habe, Julian. Ich liebe deine Haut auf meinen Lippen. Es gibt aber etwas, was ich mir noch mehr ersehnt habe.“

Dann öffnete sie ihren Mund und umschloss mein Glied mit ihren Lippen. Sie liebkoste mich zärtlich mit ihrem Mund und genoss offensichtlich jeden Augenblick davon. Es war ihr nicht daran gelegen, mich schnell kommen zu lassen, sie genoss einfach nur den Hautkontakt zwischen mir und ihren Lippen.

In diesem Moment wusste ich es, sie war wirklich meine wahre Seelengefährtin, ich konnte ihr es so sehr nachfühlen, ich war ebenfalls völlig oral und auf Hautkontakt fixiert. Nichts ist schöner, als etwas Warmes und Weiches mit den Lippen zu berühren. Ich zog ihren Hintern näher zu mir, spreizte ihre Pobacken und drückte mein Gesicht an ihren Hintern und küsste ihren Anus, wo ich schnell über diese Region leckte.

Überrascht ließ sie mein Glied fahren und stöhnte laut auf, sie krallte ihre Hände in meine Oberschenkel und flüsterte „Jaaaaaaaaa, das ist gut, Julian.“.

Ein wohliger Schauer lief mir den Rücken hinunter, diese Vorliebe von mir hatte noch keine meiner Freundinnen vor ihr geteilt, eine hatte es manchmal geduldig ertragen, weil sie wusste, dass mich es anmachte. Ich massierte ihren Schließmuskel zärtlich so lange mit der Zunge, bis sie sich fühlbar entspannte, und drang dann in sie ein. Wider Erwarten zuckte sie nicht von mir zurück, ganz im Gegenteil, sie wippte ihren Körper zurück und presste ihren Hintern fester auf mein Gesicht, woraufhin ich erregt aufstöhnte, ihre beiden Backen fühlten sich einfach nur gut in meinem Gesicht an.

Ich wirbelte mit immer wieder, so schnell ich konnte, um ihre Öffnung und bohrte sie dann wieder bei ihr so tief es ging in ihren Anus. Sie ergriff mit einer Hand mein Glied und rieb es schnell auf und ab. Gleichzeitig war sie wieder mit sich selbst beschäftigt, mit ihrer Linken, genau wie in den letzten Monaten immer mal wieder, was mich auch dieses Mal ziemlich erregte, war es für mich doch der Beweis, dass, was auch immer ihr Problem war, sie fühlte eindeutig etwas für mich, und zwar auch sexuelle Erregung.

Plötzlich setzte sie sich neben mich auf das Bett und nahm meine Hände in ihre. Ich setzte mich ebenfalls auf, irgendwas hatte sie ja anscheinend vor. Sie atmete tief ein, dann zog sie meine Hände zu sich auf ihren Busen und legte ihre Hände darüber. Ich streichelte zärtlich und genüsslich ihre weichen und umwerfenden Brüste.

Dann glitt sie langsam mit ihrer linken Hand auf ihren Bauch und zog meine Hand unter ihrer mit sich. Sie zitterte heftig und schluchzte erneut leise. Dann schob sie meine Hand weiter nach unten auf ihre komplett haarlose Scham und dann noch ein Stück weiter nach unten.

Sie zog meine Hand auf ihr Glied und drückte leicht zu, dann ließ sie ihre Hände auf das Bett fallen. Sie schluchzte noch heftiger als vorher. Es war mir schon klar gewesen, dass irgendetwas an ihr merkwürdig war. Dass sie ein Mann war, das hatte ich jedoch nicht erwartet, ihre Züge waren doch eigentlich viel zu feminin dafür. Und trotzdem lag ich eindeutig falsch.

Ich umarmte sie lange fest ohne etwas zu sagen, mir fiel einfach nichts wirklich Intelligentes ein. Sie schluchzte untröstlich weiter, während ich sie im Arm hielt und zu beruhigen versuchte. Sie hatte sich irgendwann wieder so weit im Griff, dass sie zumindest reden konnte.

„Ich wollte eigentlich das Geld für die OP zusammenbekommen und mich dir als richtige Frau präsentieren, aber es fehlt immer noch so schrecklich viel Kohle, ich weiß einfach nicht, wie lange es noch dauert, bis ich alles zusammenhabe. Und ich habe außerdem auch noch Angst davor, sie haben gesagt, man fühlt vielleicht nie wieder so wie davor, wenn man erst einmal operiert ist. Aber du bist doch so wichtig für mich, du bedeutest mir alles, und ich will dich nicht verlieren. Ich tue es, ich lasse mich operieren, versprochen, aber es dauert noch ein wenig. Julian, wartest du bitte auf mich? Du musst auch keinen Sex mit mir haben.“

Ich drückte meine Arme unter ihre Beine und ihren Hintern und hob sie auf meinen Schoss, dann drückte ich sie eng an mich. Ihr Glied und ihre Eier drückten sanft gegen meinen Bauch, sie war mit ihrem Geständnis wieder schlaff geworden.

„Ach Jasmin, vielleicht hättest du ein bisschen mehr Vertrauen in meine Liebe für dich haben sollen. Hast du dir schon mal überlegt, dass es mir egal sein könnte, was du genau zwischen den Beinen hast?“

Sie wurde stocksteif in meinen Armen und wollte mich wegdrücken, ich klammerte mich jedoch weiter fest an sie und flüsterte ihr ins Ohr, was ich ihr zu sagen hatte.

„Ich will, dass du glücklich bist, das ist mir das Wichtigste überhaupt, und am Allerliebsten will ich dich genau so haben, wie du dich selbst siehst. Ich will gar nichts an dir ändern, ich will, dass du einfach nur meine Jasmin bist, und zwar genau so, wie du wirklich bist, oder eben am Liebsten sein möchtest.“

Sie strampelte sich jetzt doch noch frei und griff zum Lichtschalter. Ich blickte wie magnetisch angezogen an ihr herunter, als das Licht anging. Sie hatte nirgendwo Haare und war zweifelsohne der erotischste Anblick, den ich je zuvor gesehen hatte. Ich war mir zwar ziemlich sicher, dass ich nicht schwul war, aber ich wusste auch genauso sicher, meine Jasmin wollte ich genau so haben, wie sie war.

Sie legte eine Hand unter mein Kinn und zwang mich in ihre Augen zu sehen. Ihre Augen strömten erneut über vor Tränen.

„Du bist hetero, da bin ich mir ziemlich sicher, du kannst das nicht ernst meinen, Julian.“

„Ich meine das todernst und ich werde es dir beweisen, Jasmin.“

Dann küsste ich sie und öffnete mit meiner Zunge zärtlich ihre sich widerstrebenden Lippen. Ich drückte sie nach hinten auf ihren Rücken herunter, legte mich auf sie und küsste sie lange sehr zärtlich. Dann wanderte meine Hand zu ihrem Schoss und ich legte meine Hand auf ihr Glied und ihren Beutel. Es fühlte sich in meiner Hand gut und richtig an, genau so, wie es sich in diesem Moment anfühlte, und ich erkannte in diesem Moment nur noch ein kleines bisschen überrascht, dass ich sie nicht einmal belogen hatte, ich wollte sie wirklich genau so, wie sie war.

Ich streichelte sie zärtlich an ihrer Eichel und rieb sie zart durch die Vorhaut hindurch, sie erzitterte am ganzen Körper. Sie stöhnte mitten in unserem Kuss und wurde prompt wieder hart. Sie war in etwa so groß wie ich und hatte eine unglaublich weiche Haut. Sie fühlte sich völlig neu und doch irgendwie auch wieder vertraut für mich an.

Ich umschloss ihr Glied mit meiner Hand und rieb sie langsam, während dessen wanderte mein Mund zu ihrer Brust und ich saugte an ihren Nippeln. Ich war mittlerweile ebenfalls wieder fast schmerzhaft hart geworden, vor allem da ihre Tränen mittlerweile ein wenig angsterfüllter aber vor allem auch erregter Erwartung Platz gemacht hatten.

Ich ließ ihre Brust los und meine Lippen wanderten weiter nach unten. Sie stemmte sich auf ihre Ellenbogen hoch und sah mich mit großen Augen an.

„Julian, was machst du da? Du darfst das nicht, wenn du diesen Pfad einmal beschritten hast, dann gibt es keinen Weg zurück, glaub mir!“

Ich sah sie lächelnd an und meinte.

„Das ist mir egal, ich tue genau das, was ich mehr als andere in meinem Leben will, ich will dich!“

Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und verließ in vollem Bewusstsein den Pfad meines bisherigen Lebens, nur um mich ein paar Sekunden später auf ihrem Pfad wiederzufinden. Also schlossen sich meine Lippen um ihr Glied und ich ließ meine Zunge um ihre von ihrer mit Vorhaut bedeckten Eichel herum kreisen.

Mein Herz raste und ich genoss die fremden und ziemlich aufwühlenden Empfindungen, die ich dabei empfand, es war eine Mischung aus Verwirrung und Neugier und auch ein klein wenig Trauer, ein Bild sprang mit in den Kopf, in dem ich meinem alten Ich ein Lebewohl sandte und mich dann von ihm ab und Jasmin zuwandte.

Sie bäumte sich auf, ergriff meine Hüfte und zog mich zu sich. Ich wich ihr jedoch aus und drückte sie zurück auf ihren Rücken, ich wollte diesen Augenblick völlig genießen, und mich ganz auf sie konzentrieren, ihr Mund würde mich zu sehr ablenken, wie gut der sich anfühlte, hatte ich ja gerade bereits herausgefunden. Ich streckte mich also stattdessen bequem auf ihrem riesigen Bett aus und ergriff ihren Schaft zusätzlich mit meiner Hand.

Mich erregte das Gefühl ihrer nackten Scham an meinem Handballen und ich streichelte sie dort zärtlich, weitere Empfindungen bei ihr verursachend, zusätzlich zu denen, die ich bereits mit meinem Mund auslöste. Sie entspannte sich ein wenig, lehnte sich zurück auf ihr Bett und fing endlich damit an, ihre Gefühle zu genießen. Meine Zunge entlockte ihr schon sehr bald leise, wohlige Laute.

Ich zog ihre Vorhaut nach unten und liebkoste sie jetzt direkt an ihrer Eichel, wo sie bestimmt, genau wie ich, am empfindlichsten war. Sie schmeckte ganz anders als ich selbst, sie schmeckte wirklich gut, nicht so bitter wie ich. Es war für mich ein weiteres und sehr deutliches Zeichen dafür, dass ich in diesem Moment das Richtige tat. Wärmende Gefühle der Liebe für sie durchströmten meine Brust, ich erschauerte leicht und stöhnte leise.

Sie hob kurz den Kopf und sah mich anscheinend verblüfft an, was ich ihr nicht wirklich verdenken konnte, ich konnte es selbst kaum glauben wie viel Spaß es mir machte sie zu verwöhnen. Ich konzentrierte die Massage ihres Gliedes mit der rauen Seite meiner Zunge auf die Eichel unten, wogegen ich die empfindliche Stelle oben mit meinen weicheren Lippen und dem Gaumen verwöhnte.

Ich drückte meinen Kopf nach unten und spürte ihre Eichel irgendwann an dem Ende meines Gaumens anschlagen, ich sah jedoch auch, dass da noch einige Zentimeter bei ihr fehlten. Also zog ich mich wieder zurück, bis sie fast aus meinem Mund rutschte, um sie dann wieder so weit in mir aufzunehmen, wie ich konnte.

Sie traf dabei immer wieder auf das Ende meines Gaumens, an dem ich jedoch irgendwie nicht vorbei kam, es fühlte sich ziemlich unangenehm an und löste einen Würgereflex aus.

„Das ist so gut, Julian, bitte hör nicht auf“, flehte sie mich mittlerweile heftig stöhnend an.

Ich bewegte meinen Kopf immer weiter hoch und runter, saugte dabei heftig, massierte ihre Eichel mit meiner Zunge und fühlte mich zu meiner eigenen Überraschung unglaublich gut und selbstzufrieden dabei. Ich streichelte ihre Scham und massierte den Teil ihres Schaftes, den ich nicht im Mund hatte, mit der Hand. Nach einer Weile merkte ich, dass sie anfing, mehr Flüssigkeit zu produzieren, die mir ebenfalls einfach nur gut schmeckte, was mich beruhigte, es gab mir die Sicherheit, das ich das Richtige tat.

Es wurde mir aber auch klar, was vermutlich gleich passieren würde. Ich verstärkte also meine Bemühungen, löste kurz meinen Mund von ihr und rieb sie mit meiner Hand kurz sehr schnell, denn ich wusste genau von mir selbst, was der Wechsel der Geschwindigkeit bei ihr bewirken würde. Sie bäumte sich vor Lust auf, worauf ich meine Lippen wieder um ihre Eichel schloss und meinen Kopf, so weit es irgendwie ging, nach unten drückte.

Sie stöhnte laut auf und ergriff meine Haare, sie versuchte anscheinend, mich für den Höhepunkt ihrer Lust von ihr herunter ziehen. Ich stemmte mich dagegen und zeigte ihr damit, dass ich es wollte. Ich wollte ja, dass sie in meinem Mund kam, ich war ziemlich neugierig auf diese für mich völlig neue Erfahrung. Sie verstand es jedoch nicht und zog fester an meinen Haaren. Ich ergriff ihre Hand und drückte sie weg, gleichzeitig entzog ich mich endgültig ihrem Griff, in dem ich meinen Kopf kräftig nach unten drückte.

Dadurch rutschte sie viel schneller und fester als beabsichtigt in meinen Mund und dieses Mal überwand sie das Hindernis des Endes meines Gaumens. Ich konnte sie tief in meinem Hals fühlen, was sich zwar zuerst ziemlich unangenehm anfühlte, dann aber einem Gefühl des Triumphs Platz machte. Sie stieß einen leisen und überraschten Schrei aus, dann fing sie an zu zucken, ich wusste, sie würde jetzt jeden Moment kommen.

Also zog ich mich noch einmal zurück und stieß dann meinen Kopf wieder schnell nach unten, diesmal fühlte sich ihr Glied in mir schon erträglicher an, als sie tief in meinen Hals rutschte, anscheinend gewöhnte ich mich inzwischen bereits an das Gefühl. Sie ergoss sich zitternd und laut stöhnend in meinem Hals, ich wollte sie jedoch auch schmecken. Also zog ich sie wieder heraus und ließ meine Zunge um ihre Eichel kreisen. Sie schmeckte auch jetzt während ihres Orgasmus wirklich gut, eindeutig besser als jede andere Frau davor.

Ich hielt nicht inne, bis sie sich irgendwann entspannte und keine Flüssigkeit mehr aus ihr heraus kam. Sie wurde schlaffer, was für mich jedoch lediglich bedeutete, dass ich sie deutlich einfacher wieder komplett in den Mund nehmen konnte. Ich saugte und leckte weiter an ihrem Glied herum, ich konnte einfach nicht genug von ihr bekommen.

Irgendwann zog sie mich hoch zu ihrem Mund und küsste mich zärtlich. Wir kuschelten uns unter der Decke aneinander und genossen die Wärme und die Nähe des Anderen.

„Ich war mir so sicher, dass du hetero bist, aber ich lag völlig falsch, du bist schwul, oder? Wie viele Freunde hattest du denn schon?“

Ich sah sie überrascht und verwundert an.

„Wie meinst du das, ich hatte noch nie einen schwulen Freund, und ich hatte auch nur ein paar wenige Freundinnen, da war nicht viel in meinem Leben. Habe ich dir das nicht erzählt?“

„Das war allen Ernstes das erste Mal, dass du jemandem einen geblasen hast, du machst Witze, oder?“

Ich grinste sie breit und auch ziemlich stolz und selbstzufrieden an, als ich begriff, wo ihr Verständnisproblem lag.

„Ich habe eigentlich nur getan, was mir selbst Spaß gemacht hat. Und ich habe einfach nur das alles gemacht, bei dem ich glaubte, dass es sich bei mir gut angefühlt hätte, wenn es jemand bei mir gemacht hätte. Ich habe also anscheinend nicht mal so richtig viel falsch gemacht, wenn ich deine Reaktion richtig deute?“

„Ich habe so etwas wie das hier vorher noch nie erlebt, von keinem Mann und auch von keiner Frau. Ich hatte zwar auch nicht wirklich viele Partner, aber so einige Beziehungen hatte ich schon. Natürlich nicht mehr, seitdem wir zwei zusammen sind, du bist meine große Liebe und ich möchte mich dir vollständig hingeben, und ich will dich ganz für mich alleine.“

„Und ich will dich auch völlig für mich alleine, meine Jasmin!“, flüsterte ich ihr zu. Dann trafen sich wiederum unsere Lippen und wir versanken verliebt in einem weiteren endlosen Kuss. Ich liebte es ihren Mund mit meiner Zunge zu erforschen, genau, wie ich ihre in meinem freudig willkommen hieß. Ich streichelte wieder ihre Brüste zärtlich dabei, sie fühlten sich so unglaublich warm und weich in meinen Händen an, obwohl sie ansonsten so durchtrainiert war.

Sie ließ ihre Hand nach unten wandern und ergriff mein Geschlecht und flüsterte leise „Jetzt bist du aber erst mal dran.“

Sie streichelte mich zärtlich und rieb meinen Schaft in ihrer kleinen und weichen Hand. Sie küsste meinen Hals und saugte sich für einen Moment daran fest, was mir wohlige Gefühle über meinen ganzen Körper jagte. Ich streichelte ihre langen und zarten Haare, worauf sie ihre Küsse immer weiter nach unten verlagerte. Sie holte mit ihrem Zeigefinger das bei mir unvermeidbare Fussel in der Farbe meines T-Shirts aus meinem Bauchnabel, küsste den Nabel und ließ ihre Zunge darüber wandern.

Dann ließ sie ihre Zunge in meinem Bauchnabel kreisen. Es war mir völlig neu, dass der Nabel so viele Nerven enthält, es fühlte sich jedenfalls ziemlich gut an, was sie da gerade mit mir machte. Sie blickte auf, lächelte mich an und nahm mein mittlerweile erneut ziemlich hartes Glied in ihren Mund, sie fühlte sich unglaublich weich, feucht und schlüpfrig an.

Ich stöhnte leise, was sie mit einer intensiven Massage mit ihrer Zunge quittierte. Ihr Mund bewirkte elektrisierende und wunderschöne Gefühle in mir, so etwas hatte ich noch nie vorher erlebt. Man merkte es überdeutlich, dass sie genau wie ich einen riesengroßen Spaß an dem hatte, was sie da gerade tat. Sie ergriff meinen Schaft und rieb, genau wie ich, zusätzlich mit der Hand dort, wo ihr Mund nicht hinreichte.

Sie zog meine Vorhaut nach unten und ich genoss die Massage ihrer Zunge plötzlich noch einmal deutlich intensiver. Also lehnte ich mich zurück, schloss die Augen und kuschelte mich in die Decke, die leicht nach ihr roch. In mir sprangen Bilder von ihrem wunderschönen Körper vor mein geistiges Auge, so wie ich sie heute zum ersten Mal richtig gesehen hatte, also genau so, wie sie in Wirklichkeit war, nicht so, wie ich sie mir bisher in meiner Fantasie vorgestellt hatte, und es machte mich total scharf auf sie.

Sie versuchte mich ebenfalls ganz in ihrem Mund aufzunehmen, aber sie hatte die gleichen Probleme wie ich, sie kam einfach nicht an dem Ende ihres Gaumens vorbei. Aber allein schon ihr Versuch machte mich unglaublich an, sie empfand also wirklich etwas für mich, es war ihr wichtig, was ich empfand. Sie verstärkte die Bemühungen mit ihrer Zunge und massierte meine Eichel immer schneller damit.

Ich öffnete die Augen und sah sie wieder an, ich wollte ihren Anblick auf gar keinen Fall verpassen, wie sich mich verwöhnte. Dann entließ sie mich kurz aus ihrem Mund und rubbelte mich fest und schnell mit beiden Händen, dabei achtete sie darauf, dass sie die empfindliche Eichel nicht direkt mit ihren Händen berührte, genau wie ich zuvor bei ihr. Mein Glied zuckte vor Erregung und ich fühlte meinen Orgasmus nahen. Ich zog sie leicht an ihren Haaren, wie sie mich zuvor, sie streifte jedoch meine Hand einfach weg.

Sie stülpte ihren Mund zurück über mein Glied und versuchte mich erneut in ihren Hals zu rammen, was ihr aber wieder nicht gelang. Also saugte sie stattdessen heftig an mir und massierte die empfindlichen Stellen meiner Eichel weiter mit ihrer Zunge. Ich erschauerte am ganzen Körper und ergoss mich in ihren Mund, ich kam so unglaublich intensiv dabei, dass ich laut stöhnen musste.

Anstatt es herunter zu schlucken oder auszuspucken, badete sie vorerst eine Weile mit ihrer Zunge in meinem Sperma, und ließ ein leises „Mmmmm“ hören, ich schmeckte ihr anscheinend genauso wie sie mir, was mich wohlig erschauern ließ und die nächste Welle meines Orgasmus noch einmal intensivierte. Prompt konnte ich als Nächstes genau an ihrem schlanken Hals erkennen, wie sie meine Flüssigkeit herunterschluckte.

In diesem Moment fiel mir auch zum ersten Mal ihr Adamsapfel auf, vorher hatte ich den einfach nicht wahrgenommen, oder vielleicht auch einfach nicht wahrnehmen wollen.

Sie ließ mir, genau wie ich bei ihr, keine Ruhe, bis ich wieder völlig schlaff wurde. Auch danach fühlten sich ihr Mund und ihre Zunge unglaublich schön an. Was vorher erregend gewesen war, war jetzt entspannend. Ich hatte noch nie in meinem Leben einen dermaßen intensiven und schönen Orgasmus gehabt. Und sie war die Einzige, die mir bis jetzt das Gefühl gegeben hatte, das es ihr wirklich auch selbst total viel Spaß gemacht hatte, mich zu verwöhnen.

Früher hatte ich oft beim Sex das Gefühl gehabt, dass es meine Partnerinnen es eher als lästige Pflicht ansahen, sich um mich zu kümmern, wobei die meisten noch nicht einmal viel mehr getan hatten, als die Beine breitzumachen und sich verwöhnen zu lassen, was ich damals durchaus auch als richtig und gut empfunden hatte. Ganz anders Jasmin, sie fühlte offensichtlich eher das Gleiche wie ich.

Es ist unglaublich erregend und befriedigend jemanden zu verwöhnen, den man wirklich liebt, es macht so unfassbar viel Spaß und ich bekam einfach nicht genug davon. Vor allem bei ihr, es war mit ihr alles so neu und doch irgendwie auch wieder vertraut. Mit ihr war alles so, wie ich es mir immer erträumt hatte, und dass sie irgendwann einmal ein Mann gewesen war, das war mir mittlerweile völlig egal.

Sie kuschelte sich erneut an mich und wir genossen die körperliche Nähe des anderen.

„Ah, das war toll und hat wirklich Spaß gemacht, du fühlst dich so unglaublich weich und schön in meinem Mund an. Ich kriege das noch nicht hin, also dich ganz in den Mund zu nehmen, so wie du es bei mir gemacht hast, vielleicht hättest du mich auch fester an den Haaren ziehen sollen.“

Wir kicherten beide, mein Herz machte aber bei ihrer Bemerkung einen Sprung, ich brauchte das nicht von ihr, aber ihr aufgeregter und gleichzeitig erregter Gesichtsausdruck, als sie mit mir darüber sprach, sagte mir sehr viel über ihre Gefühle für mich.