Land-Jagd - Manuela Lewentz - E-Book

Land-Jagd E-Book

Manuela Lewentz

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Beschreibung

Eine dörfliche Idylle und zwei Tote Bei leeren Kassen und fehlender Aussicht auf bessere Zeiten muss Bürgermeister Toni Karbach sich etwas einfallen lassen. Da kommt die Anfrage, am Rande des Dorfes ein Industriegebiet anzusiedeln, gerade recht. Die ersten Grundstücke sind schnell verkauft, nur der Hof des Ehepaares Sturm fehlt noch. Die beiden wollen aber ihn und ihr Land nicht aufgeben, sogar die doppelte Kaufsumme schlagen sie aus. Doch als Anna Sturm, Journalistin und einzige Tochter der Familie, tot am Rheinufer gefunden wird, verkaufen die trauernden Eltern den Hof. Für kurze Zeit kehrt wieder Ruhe im Dorf ein. Aber als Bürgermeister Karbach in einem zwielichtigen Etablissement erschossen wird, stellt dies erneut den Alltag der Dorfbewohner auf den Kopf. Zwei Tote, zwei Fälle, die Kommissarin Jil Augustin auf den Plan rufen.

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Seitenzahl: 310

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www.langen-mueller-verlag.de

© für die Originalausgabe und das eBook: 2015 LangenMüller in der F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten

Umschlaggestaltung: Wolfang Heinzel

Umschlagmotiv: mauritius images, Mittenwald

eBook-Produktion: VerlagsService Dietmar Schmitz GmbH, Heimstetten

ISBN 978-3-7844-3390-5

Inhalt

Die Personen

Mittwoch, 17. August

Donnerstag, 18. August

Donnerstag auf Freitag

Freitag, 19. August

Samstag, den 20. August am frühen Morgen

Montag, 22. August

Die Personen:

Jil Augustin: Kommissarin, 40 Jahre, ledig, ohne Kind, lebt in einer kleinen Dachwohnung mit dem Kollegen Hermann-Josef Metzger

H.-J. Metzger: Polizist, Freund der Kommissarin, Jäger

Kommissar Schuster: hat seine Trennung verarbeitet, springt für einen kranken Kollegen ein und arbeitet mit Jil Augustin zusammen

Manfred Luck: Journalist bei der Tageszeitung, Alt-68er, liebt das Leben und die Frauen

Toni Karbach: Bürgermeister von Kamp-Bornhofen, wird in wenigen Tagen 50 Jahre, Jäger

Julia von Tannenberg: verbringt seit dem Tod ihres Sohnes die meiste Zeit im Sanatorium

Ferdinand von Tannenberg: hat die Wahl zum VG Bürgermeister gewonnen, Jäger

Lydia, Mutter von Jil: Künstlerin und immer noch verliebt in Alfons Krause

Alfons Krause: Geschäftsmann, erfolgreich, ehrgeizig, Jäger

Martin Krause: Sohn von Alfons, arbeitet mit seinem Vater, Jäger

Inge und Hans Sturm: die Eltern von Anna, Besitzer eines Hofes

Anna Sturm: arbeitet bei der Tageszeitung, lebenslustig, unkonventionell

Frau Clemm: Sekretärin von Alfons Krause, ist auf ihren Vorteil bedacht

Elke: war mit Jil Augustin befreundet, die Liebe zu Manfred Luck hat die Frauen auseinandergebracht

Philipp: ist in seiner Entwicklung zurückgeblieben, liebt Farben und das Malen

Mittwoch, 17. August

Anna

Heute geht einfach alles schief, ich kann anfassen und machen, was ich will. Nichts, rein gar nichts, gelingt mir. Ich habe das Gefühl, aus der Haut zu fahren. Manfred Luck, mein Vorgesetzter in der Tageszeitung, hat mich vorhin auch schon gefragt, was los sei. Nun stehe ich an seinem Schreibtisch.

»Wir können zusammen essen gehen, Anna. Ich hab zwar nur eine Stunde Zeit, aber die reserviere ich für dich«, Manfred lächelt, als er mir den Vorschlag unterbreitet.

Mir ist gleich bewusst, dass er die Mittagspause auf seine ganz besondere Art verbringen möchte. Gut, Manfred ist ein toller Mann, ich bin schon mehr als einmal in seinen Armen schwach geworden.

Ich lächle gedankenversunken, worauf Manfred zunächst irritiert reagiert.

»Wie lautet deine Antwort?«, sieht er mich fragend an, die ich ihm noch schuldig bin.

»Zuerst die Currywurst, danach der Sex? Oder lieber umgekehrt? Mit vollem Bauch soll es nicht so gut klappen«, antworte ich ein wenig zu schnippisch und lasse ihn einfach stehen.

Im Weggehen höre ich die Tür zu seinem Büro zufallen, Manfred scheint über meine Worte nicht begeistert zu sein.

Mein Handy klingelt, als ich meinen Schreibtisch erreiche, ein Anruf von meiner Mutter, wie ich an der Nummer erkenne. Unruhig schaue ich auf mein Handy, überlege, ob ich den Anruf annehmen soll. Die Entscheidung nimmt mir die Mobilbox ab, ich bin erleichtert. Warum nur, so frage ich mich, will zurzeit jeder etwas von mir, soll ich Entscheidungen treffen, die ich nicht treffen will?

Eine halbe Stunde später steht Manfred vor mir. »Ich geh dann mal in die Pause«, er grinst, scheint keinen Groll gegen mich zu hegen. »Bin im Freibad, falls jemand dringend nach mir sucht.«

Versonnen blicke ich ihm nach, frage mich, wo nimmt der Kerl nur immer seinen Humor her? Mein Blick schweift aus dem Fenster, Manfred hat recht, heute ist es wieder einmal richtig warm, das Freibad sicherlich ideal für eine kurze Entspannung.

Ich fahre durch meine Locken, bewege meinen Kopf nach links und spüre erneut diesen Schmerz, der sich seit Tagen immer wieder meldet. Anschließend greife ich in meine Tasche, irgendwo muss noch eine Aspirin sein. Beim Gang zum Wasserhahn denke ich über das Angebot von Alfons Krause nach. Er hat für den Hof meiner Eltern die stolze Summe von 1,2 Millionen Euro geboten. Verrückt! Nein, es ist der Wahnsinn, solch eine Summe für unseren alten Hof.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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