Magnesiumöl - Brigitte Hamann - E-Book

Magnesiumöl E-Book

Brigitte Hamann

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Beschreibung

Den machtvollsten Heiler unter den Mineralstoffen optimal nutzen

Magnesium kann Ihr Leben verändern! Denn das Schlüsselmineral ist an fast allen Vorgängen im Körper beteiligt. Ob Sie mehr Kraft, Energie, Vitalität oder gute Laune haben wollen, ob Sie an bestimmten Symptomen oder Erkrankungen leiden oder sich verjüngen und pflegen möchten - Magnesium wird Sie effektiv unterstützen. Beschwerden werden zumindest gelindert, oft geheilt.

Überall im menschlichen Körper wird Magnesium gebraucht, und ein Mangel hat auch überall im Körper gravierende Konsequenzen, die sich verstärken, je länger das Defizit anhält.

Magnesium ist an sämtlichen zentralen Vorgängen in Körper beteiligt, von der Energieumwandlung in den Zellen, der Zellteilung, der Eiweißproduktion und der Aktivierung von Enzymen über die Weitergabe von Erbinformationen bis hin zur Weiterleitung von Nervenimpulsen sowie einer reibungslosen Muskeltätigkeit. Der Verdauungsvorgang braucht ebenso Magnesium wie die Immunabwehr und die Regeneration und Verjüngung unseres Körpers. Herz, Nerven und Gehirn, die Speicherung und Freisetzung von Hormonen, die Blutgerinnung und die Höhe des Blutdrucks, der Cholesterinspiegel, die Insulinproduktion - all das und mehr wird wesentlich von Magnesium beeinflusst. Genauer gesagt, sind all diese Funktionen ohne Magnesium nicht möglich.

Die beste Form, Magnesium aufzunehmen, ist Magnesiumöl - ohne Verluste produzierende Umwege, wie sie Magen und Darm darstellen, über die Haut direkt hinein in die Zellen und an die Orte, wo es gebraucht wird. Zum Beispiel direkt auf die Stelle eines Knochenbruchs oder auf einen Tennis-Ellbogen.

Erfahren Sie in diesem Buch:

  • woher das Naturprodukt Magnesiumöl stammt, was es ist und wie Sie es anwenden können
  • warum die Aufnahme von Magnesium als Magnesiumöl allen anderen Formen der Einnahme haushoch überlegen ist
  • wie sich Magnesiumöl auf die Leistungsfähigkeit und Energiegewinnung in Ihren Zellen auswirkt und sie vor freien Radikalen schützt
  • warum Sie für gesunde Knochen und Zähne nicht nur Kalzium, sondern unbedingt auch Magnesium brauchen
  • wie Sie mit Magnesiumöl entsäuern und entschlacken können
  • warum Ihr Immunsystem von Magnesiumöl profitiert
  • warum Sie für die Verwertung der Vitamine C und D unbedingt Magnesium brauchen - und ebenso für Kalzium, Kalium, Kupfer und Zink
  • wie Sie mit Magnesiumöl Schlafprobleme, Depressionen und Stress positiv beeinflussen können
  • welche Rolle Magnesium bei der Behandlung von Diabetes, rheumatoider Arthritis, Arteriosklerose, Nieren- und Gallensteinen, Tinnitus und Entzündungen spielt
  • wie Magnesium Ihr Herz und die Blutgefäße schützt 
  • und vieles mehr ...

Erfahren Sie mehr über diese wohl effektivste Form, Ihrem Körper das »Licht des Lebens« zuzuführen. Bestellen Sie am besten noch heute Brigitte Hamanns Neuerscheinung!

 

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Dieses Buch beabsichtigt nicht, Ihnen medizinischen Rat zu geben, Diagnosen zu stellen oder Sie davon abzuhalten, zu einem Arzt zu gehen. Weder die Autorin noch der Verlag geben mit den hier dargestellten Inhalten Heilversprechen ab. Alle Informationen in diesem Buch wurden so sorgfältig wie möglich geprüft und zusammengestellt. Weder die Autorin noch der Verlag haften für etwaige trotzdem vorhandene Fehler oder für gesundheitliche Entscheidungen, die Sie ohne Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker treffen. 4. Auflage August 2016 Copyright © 2015 Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte vorbehalten Lektorat: Lektoratsbüro Wille – Ulrich Wille Covergestaltung, Satz und Layout: Stefanie Müller ISBN E-Book 978-3-86445-359-5 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-0 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Zitat

© shutterstock.com: Romolo Tavani (Bambus), Pinkyone (Hintergrund)

Was seine heilende Wirkung auf eine Vielzahl von Krankheiten sowie seine Fähigkeit angeht, den alternden Körper zu verjüngen, steht Magnesiumchlorid einem Wundermittel in nichts nach. Es ist bekanntermaßen für viele Enzymreaktionen wichtig, vor allem für die Energiegewinnung in den Zellen, die Gesundheit des Gehirns und des Nervensystems sowie für gesunde Knochen und Zähne. Dennoch könnte es überraschen, dass Magnesium in Verbindung mit Chlorid als Magnesiumchlorid auch Infektionen wirksam bekämpfen kann.

Walter Last, Biochemiker und Ernährungswissenschaftler

Es ist ausgesprochen bedauerlich, dass der Mangel an einem so preiswerten, ungiftigen Nährstoff Erkrankungen hervorruft, die nicht berechenbare Leiden und Ausgaben in der ganzen Welt nach sich ziehen.

Dr. Steven Johnson

Magnesium – der Mineralstoff, der Ihr Leben verändern kann

Magnesium – der Mineralstoff, der Ihr Leben verändern kann

© shutterstock.com: Dmitri Mihhailov

Das »Licht des Lebens«

Im Chlorophyll befindet sich das Licht des Lebens, und dieses Licht ist Magnesium.

Dr. Robert Young

Über Magnesium zu schreiben ist eine Freude, denn es schenkt die Möglichkeit, einen Blick in die Wunder des Lebens zu werfen. Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Hormone, Enzyme – sie alle sind unverzichtbare Lebensbausteine, doch es sind die Mineralstoffe und Spurenelemente, die alle Lebensprozesse steuern. Und Magnesium nimmt eine Schlüsselrolle unter ihnen ein. Viele Zellaktivitäten können nur mithilfe von Mineralstoffen und Spurenelementen stattfinden, und sie bilden wichtige Bausteine in allen Geweben. Vitamine brauchen oft Mineralstoffe, um wirken zu können. Immer mehr Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Magnesiummangel zu Funktions- und Strukturstörungen von Membranen, Zellen, Organen und in den Körpersystemen führt.

Fehlt Magnesium, kommt es häufig auch zu einem Mangel an anderen Stoffen, weil sie das Mineral brauchen, um wirken zu können.

Die besondere Rolle von Magnesium zeigt sich an seinen Aufgaben. In den Zellen ist es eines der wichtigsten Elemente. Nicht umsonst wird es als »Schlüsselmineral« oder »Lebensmineral« bezeichnet. Denn nur mithilfe von Magnesium können Pflanzen das lebensspendende Chlorophyll bilden, das die Blätter grün werden lässt. Chlorophyll ist eingefangenes Sonnenlicht, das es den Pflanzen ermöglicht, Fotosynthese zu betreiben. Dabei werden Kohlendioxid und Wasser in nährende Kohlenhydrate umgewandelt.

© fotolia.com: lily

Auch für Mensch und Tier ist Chlorophyll unverzichtbar. Alle grünen, chlorophyllreichen Nahrungsmittel enthalten besonders viele Vitalstoffe, helfen beim Aufbau neuer Blutzellen und reinigen das Blut, entgiften, regenerieren, unterstützen die Wundheilung und liefern elementare Lebensenergie. Magnesium steht am Beginn dieses wunderbaren, lebenspendenden Vorgangs, der uns mit der Nahrung zugute kommt. Dr. Robert Young nennt Magnesium »the Light of Life« – das Licht des Lebens. Viele Jahre lang hatte der Mikrobiologe und Ernährungswissenschaftler zum Unterschied zwischen kranken und gesunden Zellen geforscht und festgestellt, dass kranke Zellen dunkel und missgestaltet erscheinen, während gesunde Blutzellen wohlgeformt und prall sind und geradezu leuchten. Das tun sie, weil sie genügend Pflanzenlicht über die Nahrung aufgenommen haben, eingefangen in der Pflanze mithilfe von Magnesium. Dr. Mark Sircus, der umfassend zu Magnesium geforscht hat, nennt das Lebensmineral »the Lamp of Life«, die Lampe, die das Licht entzündet. Mit diesen die Fantasie anregenden Bildern machen wir uns nun daran, das Wunder Magnesium zu erforschen.

Gesund oder krank – Magnesium bestimmt mit

Wenn Magnesium fehlt, sterben die Dinge.

Dr. Mark Sircus

Antioxidantien, Omega-3- und Omega-6-Öle, Vitamine, Kalzium, Selen und Zink – wenn es um Gesundheit geht, sind sie noch immer die Spitzenreiter. Magnesium aber ist das »missing link«, das fehlende Glied in der Kette, an dem sich Gesundheit zu einem hohen Grad entscheidet. So manches Medikament müsste nicht eingenommen werden und so manche Operation könnte entfallen, wenn zuerst die Magnesiumspeicher aufgefüllt würden und dann täglich genügend Magnesium zugeführt würde. Warum das so ist, lässt sich leicht verstehen: Überall im menschlichen Körper wird Magnesium gebraucht, und ein Mangel hat auch überall im Körper gravierende Konsequenzen, die sich verstärken, je länger das Defizit anhält. Magnesium ist an sämtlichen Vorgängen beteiligt, von der Energieumwandlung in den Zellen, der Zellteilung, der Eiweißproduktion und der Aktivierung von Enzymen über die Weitergabe von Erbinformation bis zur Weiterleitung von Nervenimpulsen sowie einer reibungslosen Muskeltätigkeit. Der Verdauungsvorgang braucht ebenso Magnesium wie die Immunabwehr sowie die Regeneration und Verjüngung unseres Körpers. Herz, Nerven und Gehirn, die Speicherung und Freisetzung von Hormonen, die Blutgerinnung und die Höhe des Blutdrucks, der Cholesterinspiegel, die Insulinproduktion – all das und mehr wird wesentlich von Magnesium beeinflusst. Genauer gesagt sind all diese Funktionen ohne Magnesium nicht möglich. Das Mineral reguliert die Aktivität der Vitamine C und D sowie von Kalzium, Kalium, Kupfer und Zink.

© shutterstock.com: Eskalda (grafisches Element), Trifonenko Ivan. Orsk (Kugeln)

Jede Zelle braucht Magnesium, auch die Zellen des Gehirns. Mit Magnesium bleibt unser Gehirn jung und leistungsfähig. Erst seit kurzem spricht es sich herum, dass wir für gesunde Zähne und starke Knochen nicht nur Kalzium, sondern auch Magnesium brauchen. Denn Magnesium lenkt nicht nur Kalzium, sondern alle 18 Mineralstoffe in unserem Körper dorthin, wo sie gebraucht werden. Es sorgt für ein Gleichgewicht im Mineralstoffhaushalt und hilft beim Einbau von Kalzium in Knochen und Zähnen. Kalzium kann nur aufgenommen werden, wenn Vitamin D vorhanden ist, und dieses wiederum wird nur mithilfe von Magnesium aktiv. Auch Vitamin C wird durch Magnesium aktiviert, um nur zwei Beispiele zu nennen. Magnesium steht häufig am Beginn einer Wirkungskette in unserem Körper – und hat damit eine ausschlaggebende Funktion. Der Supermineralstoff entspannt, verleiht Energie, wirkt entzündungshemmend, stärkt das Immunsystem und erhöht die Widerstandskraft. Selbst die gute Laune wird von Magnesium beeinflusst, denn es fördert die Bildung von Glückshormonen. Umgekehrt zeigt sich ein Magnesiummangel oft in depressiven Symptomen. Der Einfluss von Magnesium auf unseren Hirnstoffwechsel ist so groß, dass ein Mangel unterschiedliche neurologische Symptome hervorrufen kann, nicht nur die bekannten Muskelkrämpfe, sondern auch Migräneattacken und eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit. Jede Bewegung, unser Denken, unsere Gefühle kommen unter der Mitwirkung von Magnesium zustande. Ohne Magnesium wäre Insulin nicht imstande, den für die Energiegewinnung notwendigen Zucker in die Zellen zu transportieren, der Körper könnte keine Proteine bilden, die Muskeln weder kontrahieren noch sich entspannen, die Blutgefäße würden immer enger, der Blutdruck würde zu stark ansteigen, das Blut Klumpen bilden, und schließlich käme es zu Thrombosen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Schlaflosigkeit, Erschöpfungszustände und ein schlaffes Bindegewebe wären die Folge, und das Immunsystem wäre geschwächt.

Die Liste der Folgen eines Magnesiummangels ist lang. Denn jede Zelle benötigt Magnesium, jedes Gewebe, jedes Organ und jedes Lebewesen. Ohne Magnesium stirbt das Leben, mit Magnesium blüht und gedeiht es. Das lässt sich leicht verstehen, wenn man weiß, dass die Symptome eines Magnesiummangels identisch sind mit denen, die sich im Alter finden: Mangelnde Energie, unregelmäßiger Herzschlag, Arterienverkalkung, Kopfschmerzen und Migräne, eine vermehrte Einlagerung von Schwermetallen, hoher Blutdruck und Insulinresistenz (Diabetes) finden sich in beiden Fällen. 1› Hinweis Bei der weit verbreiteten Arteriosklerose (Arterienverkalkung) fehlt es deutlich an Magnesium – und jede Verkalkung bedeutet eine Einschränkung des Lebens, ein Stocken und eine Unterbrechung des natürlichen Flusses von Energie, Information und Flüssigkeiten, eine schwindende Vitalität bis hin zum Tod. Magnesium steht für Weichheit, Sanftheit und Flexibilität, Kalzium für Festigkeit, Härte bis hin zur Starre. Bei Babys und sehr jungen Menschen überwiegt Magnesium im Körper, bei alten Menschen meist Kalzium. Auch die Elastizität der Haut und ihre Fähigkeit, sich zu schützen, wird wesentlich von Magnesium beeinflusst. Ein Mangel hat deutliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Hautzellen. 2› Hinweis Dr. Mark Sircus, Spezialist für die transdermale Anwendung von Magnesium (Magnesiumöl), berichtet, dass selbst Nierensteine mit einer Mischung aus Magnesium und Vitamin B6 aufgelöst werden können.

© shutterstock.com: Trifonenko Ivan. Orsk (Kugel)

Wir brauchen beides, Festigkeit und Flexibilität, aber jedes im richtigen Maß und an der richtigen Stelle. So hilft es, sich bewusst zu machen, dass Magnesium bei allen Formen von Verhärtungen und Verkrampfungen hilfreich ist – von Muskelkrämpfen und Asthma über Steinbildung in Niere und Galle bis zu Verhärtungen im Auge (Katarakt) und Hautverhärtungen wie Hühneraugen (äußerlich aufgetragen). Die Ernährungswissenschaftlerin Frau Professor Ana Maria Bergasa ist nach ausgiebiger Beschäftigung mit dem Mineral davon überzeugt, dass Magnesium rund 80 Krankheiten und Beschwerden vorbeugen oder sie heilen kann. Nimmt man alles zusammen, was wir über dieses Supermineral wissen, erkennt man schnell: Magnesium könnte das Leben der meisten Menschen verändern – auch Ihres.

Was ist Magnesium, und wie viel brauchen wir?

Magnesium ist ein sogenannter essenzieller Mineralstoff, das heißt, der Körper kann ihn nicht selbst herstellen. Mengenmäßig steht er an vierter Stelle der Mineralstoffe im menschlichen Körper. Da kein Vorrat angelegt wird, müssen wir täglich Magnesium in ausreichender Menge – mit der Nahrung oder in anderer Form – aufnehmen, um alle Körperfunktionen aufrechtzuerhalten und gesund zu bleiben.

© fotolia.com: samsonovs

25 bis 28 Gramm Magnesium finden sich insgesamt im menschlichen Körper. Diese relativ kleine Menge lässt sich auf zwei Kaffeelöffel verteilen, und doch gerät ohne sie alles aus dem Gleis. Etwa 60 Prozent davon befinden sich als Depot in den Knochen, rund 39 Prozent verteilen sich auf die Organe. Im Blut ist etwa ein Prozent Magnesium enthalten. Dieses eine Prozent in den roten Blutzellen verteidigt der Körper hartnäckig – und greift dafür auf alle vorhandenen Depots zu. Die üblichen Bluttests sind daher wenig geeignet, um einen Mangel festzustellen. Der größte Anteil befindet sich in den Zellen, nur ein kleiner Teil in den Zellzwischenräumen. Besonders viel Magnesium findet sich im Herzen und in der Muskulatur. Die für die verschiedenen Körperfunktionen benötigte Menge wird vor allem von der Muskulatur ins Blut abgegeben. Hormone, Nieren und Darm steuern ebenfalls die Magnesiummenge, indem sie den Mineralstoff entweder ins Blut zurückbringen oder ein Zuviel ausscheiden.

Alle körperlichen Vorgänge bauen auf den Zellen auf. Ohne Magnesium könnte kein Zellstoffwechsel stattfinden, und das »Licht des Lebens« würde erlöschen. Die Zellen könnten nicht mehr entgiften. Die fundamentalen Vorgänge der Zellteilung, der Eiweißsynthese sowie der Verwertung von Fetten und Kohlenhydraten gehen unter Mitwirkung von Magnesium vor sich, ebenso die Bildung spezieller Enzyme, die gebraucht werden, damit der Körper entgiften kann. Die Energieproduktion käme sonst zum Erliegen. Ein Mangel würde fast jedes System im Körper betreffen; daher verwundert es nicht, dass Magnesium einer der wichtigsten Mineralstoffe ist, der für eine zusätzliche tägliche Gabe in Erwägung gezogen werden sollte.

Da Magnesiummangel besonders die Weichgewebe betrifft, in denen auch die höchste Konzentration vorhanden ist, betrifft ein starker Magnesiummangel besonders das Gehirn und das Herz. Verwirrtheit, Desorientierung, Depressionen bis hin zu Halluzinationen sind die Folge. Alle Symptome verschwinden schnell, wenn Magnesium – in der richtigen, für den individuellen Menschen verwertbaren Form – gegeben wird.

Fehlt Magnesium, wird Kalzium zum einen in größerem Umfang mit dem Urin ausgeschieden. Zum anderen lagert es sich an problematischen Stellen wie den Arterien an. Auf diese Weise führt ein Mangel indirekt zu Zahnverfall, schlechtem Knochenmaterial und zu Osteoporose. Knochenbrüche heilen langsamer. Hinzu kommt, dass wir meist nur etwa die Hälfte des in der Nahrung enthaltenen Kalziums aufnehmen, sodass neben einem Magnesiummangel auch leicht ein Kalziummangel entstehen kann. Die Lösung liegt jedoch nicht darin, einfach mehr Kalziumergänzungsmittel zu nehmen, vor allem nicht, wenn es sich um synthetische Präparate handelt. Immer mehr Forscher weisen darauf hin, dass eine Kalziumaufnahme ohne eine gleichzeitige Erhöhung der Magnesiumdosis zu Verkalkung und Steinbildung führt. Betroffen sind vor allem die Arterien, die Nieren und die Gallenblase sowie die Muskeln und das Brustgewebe, in denen Verhärtungen entstehen. Die internationalen Angaben zur Kalziummenge, die täglich zugeführt werden sollte, sind uneinheitlich. In den USA werden 1200 Milligramm täglich zusätzlich zur Menge, die über die Ernährung aufgenommen wird, empfohlen. Frauen über 50 sollen täglich 1500 Milligramm zusätzlich zuführen. In Großbritannien liegt die Empfehlung bei 700 Milligramm täglich, während die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nur 400 bis 500 Milligramm täglich empfiehlt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 800 bis 1000 Milligramm insgesamt. Wenn Sie Ihre Kalziummenge bemessen, sollten Sie daran denken, dass viele Nahrungsmittel Kalziumzusätze enthalten können, zum Beispiel Orangensaft, Sportgetränke und Frühstücksflocken.

Die richtige Magnesiumdosis – entscheiden Sie selbst

Die offiziell von der RDA empfohlene tägliche Menge für Magnesium liegt bei 300 bis 400 Milligramm. »RDA« ist die Abkürzung für »Recommended Dietary Allowances«. Die RDA erstellt Richtlinien für die Mindestaufnahme von Substanzen, mit denen ein Mangel verhindert werden soll. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 300 bis 400 Milligramm Magnesium pro Tag für Jugendliche und Erwachsene. Viele Fachleute sind jedoch der Meinung, dass diese empfohlenen Mengen nicht ausreichend sind für optimale Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

© fotolia.com: stillkost (links), © shutterstock.com: Warren Goldswain (rechts)

Die anerkannte Magnesiumforscherin Dr. Mildred Seelig kam nach 40 Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Mineralstoff zu dem Ergebnis, dass der Bedarf bei Erwachsenen zwischen sieben und zehn Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht liegt. Schwangere und stillende Frauen brauchen bis zu 15 Milligramm. Bei Kindern und Jugendlichen in der schnellen Wachstumsphase kann der Bedarf auf 15 bis 30 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht ansteigen. 3› Hinweis Nur Erwachsene mit einem geringen Gewicht kommen folglich mit der empfohlenen Menge von 300 bis 400 Milligramm täglich aus. Je nach Körpergewicht kann die benötigte Menge auf 700 bis 800 Milligramm und mehr ansteigen, unter Stressbedingungen auch auf das Doppelte. 4› Hinweis Der tägliche Magnesiumbedarf erhöht sich außerdem, wenn Krankheiten vorliegen, eine hohe Gehirnleistung durch intensive Konzentration gefordert ist, in der Schwangerschaft, durch Sport und generell bei starkem Schwitzen. Wer raucht und gern Alkohol trinkt, braucht ebenfalls mehr Magnesium, sowie jeder, der eine erhöhte Kalziumzufuhr hat. Ein Magnesiummangel hat Auswirkungen auf alle Körpersysteme.

Zu vergleichbaren Ergebnissen kommt Dr. Carolyn Dean. Seit mehr als 30 Jahren forscht und publiziert die Ärztin, Naturheilkundige und Ernährungswissenschaftlerin unter anderem zu Magnesium. In ihrem Buch The Magnesium Miracle schreibt sie: »Die empfohlene tägliche Magnesiummenge (Recommended Daily Allowance, RDA) liegt zwischen 350 und 400 Milligramm pro Tag, was gerade einmal genug ist, um einen gänzlichen Mangel abzuwenden. Aber für eine optimale Gesundheit und für die 22 Zustände, die durch einen Magnesiummangel ausgelöst werden, wird vermutlich doppelt so viel Magnesium gebraucht. Eine der besten Quellen ist Kelp, aber ein Esslöffel hat nur etwa 30 Milligramm. Ein Esslöffel Mandeln enthält 33 Milligramm. Weil wir mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nicht einmal näherungsweise genügend Magnesium aufnehmen, müssen wir uns auf die Suche nach Magnesiumergänzungsmitteln machen.«

Ähnlich lautet die Empfehlung des Neurochirurgen Dr. Norman Shealy, der immer mehr Ernährungswissenschaftler folgen: 750 Milligramm Magnesium täglich ist eine Dosis, die dem tatsächlichen, durchschnittlichen Bedarf deutlich näherkommt. Neben anderen Vorteilen sprechen auch die empfohlenen höheren Dosen für Magnesiumöl, denn eine so hohe orale Gabe könnte die Verdauung belasten, Durchfall hervorrufen und letztlich doch nicht aufgenommen werden. Außerdem sind die unterschiedlichen Angaben verwirrend für jeden, der Orientierung sucht. Dieses Problem kann mit äußerlich angewendetem Magnesium in Form von Magnesiumöl leicht umgangen werden, da die Dosierungsfrage nicht so heikel ist wie bei der Einnahme. Falls keine Gegenanzeigen vorliegen, wird ein eventueller Überschuss einfach mit dem Urin ausgeschieden.

Studienergebnisse zu Magnesium, die Sie kennen sollten

Noch immer gilt Kalzium als Spitzenreiter bei der Gesundheitsvorsorge für Knochen und Zähne. Einer der Mythen, die sich in diesem Zusammenhang hartnäckig halten, ist, dass wir Milch und Milchprodukte aufnehmen müssen, um unseren Kalziumbedarf zu decken. Inzwischen belegen zahlreiche Studien die Schädlichkeit eines hohen Milchkonsums. Milch schützt nicht vor Knochenbrüchen und Osteoporose, sondern kann sie im Gegenteil fördern. Das zeigten unter anderem Studien des US National Dairy Council und der Harvard University.5› Hinweis Auch ein erhöhtes Krebsrisiko wurde festgestellt. Vor allem Frauen, die Kalzium überwiegend aus tierischen Produkten (nicht aus pflanzlichen) aufnahmen, hatten ein dreifach erhöhtes Risiko für Brüche.

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Vergleicht man Ernährung und Knochenbrüche weltweit, zeigt sich ein ähnliches Bild. Chinesen konsumieren zum Beispiel keine Milchprodukte und beziehen das tägliche Kalzium aus pflanzlichen Quellen. Obwohl sie nur etwa die Hälfte der Kalziummenge zu sich nehmen wie die Amerikaner, ist Osteoporose in China selten. Die in Südafrika lebenden Bantu-Frauen essen vor allem Pflanzenprotein und nehmen nur 200 bis 350 Milligramm Kalzium täglich auf. Sie gebären durchschnittlich sechs Kinder und stillen lange Zeit. Trotzdem gibt es dort keine Osteoporose. In den USA, wo ähnlich wie in Deutschland täglich mehr als 1000 Milligramm Kalzium zugeführt wird, besteht ein neunfach höheres Risiko für Hüftfrakturen. Osteoporose ist weit verbreitet. Auch weitere Forschungsergebnisse zeigen: Je mehr Kalzium aufgenommen wird, vor allem in Form von Kuhmilchprodukten mit Ausnahme von Butter, desto höher ist die Osteoporoserate. 6› Hinweis

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Warum das so ist, erklären Barbara Bourke und Walter Last in ihrem Artikel »Magnesiumchlorid: Gesundheitsfördernder Jungbrunnen«: »Die Kalzium-, Magnesium- und Phosphorspiegel werden von den Nebenschilddrüsenhormonen in einem schwankenden Gleichgewicht gehalten. Steigt der Kalziumspiegel, so sinkt der Magnesiumspiegel, und umgekehrt. Bei einer geringen Magnesiumaufnahme wird Kalzium aus den Knochen dazu benutzt, den Kalziumspiegel im Gewebe zu erhöhen, wohingegen eine hohe Magnesiumaufnahme dazu führt, dass Kalzium aus dem Gewebe in die Knochen eingelagert wird.« 7› Hinweis

Ähnliche Beobachtungen zur Osteoporoserate und Hüftbrüchen wurden gemacht, wenn die örtliche Wasserversorgung einen hohen Kalzium- und einen geringen Magnesiumspiegel aufwies. Umgekehrt waren bei einem hohen Magnesium- und einem geringen Kalziumspiegel derartige Fälle äußerst selten. Im Vergleich enthielten die Knochen von Osteoporosepatienten nur 0,62 Prozent Magnesium, die von Gesunden jedoch 1,26 Prozent. 8› Hinweis

Auch gesunde Zähne brauchen Magnesium. Eine neuseeländische Studie ergab, dass gesunde Zähne durchschnittlich doppelt so viel Magnesium enthielten wie kariesanfällige Zähne. 9› Hinweis »Auf die Stärke von Knochen und Zähnen könnte man sich Kalzium als Kalk und Magnesium als Superkleber vorstellen. Der Magnesium-Superkleber bindet den Kalk und wandelt ihn in bessere Knochen und Zähne um.« 10› Hinweis

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Magnesiummangel ist weit verbreitet

Ebenso wie Wasser brauchen wir auch täglich Magnesium. Dieser Bedarf hört nie auf. Wenn Magnesium im Wasser vorhanden ist, werden Lebensenergie und Gesundheit gesteigert.

Dr. Mark Sircus

Ausgelaugte oder mit Kalium und Nitraten überdüngte Böden, der regelmäßige Verzehr von Zivilisationskost wie Teigwaren, Zucker, Süßspeisen und generell Fast Food, phosphorhaltige Erfrischungsgetränke wie Cola, einseitige Ernährung bei Diäten und nicht zuletzt die Überbetonung von Kalzium in der Ernährung zum Beispiel in Form von größeren Mengen an Milch und Milchprodukten lassen den Magnesiumspiegel sinken. Auch in der Medizin wird häufig noch mehr an Kalzium als an Magnesium als Ursache von zahlreichen Beschwerden gedacht. Bestimmte Medikamente wie Entwässerungstabletten, blutdrucksenkende Mittel, ACE-Hemmer, Abführmittel oder herzstärkende Mittel (zum Beispiel Digitalis) sind starke Magnesiumräuber. Antibiotika, Cortison, Insulin und die Antibabypille stehen ebenfalls im Zusammenhang mit Magnesiummangel. Schwangere benötigen mehr Magnesium, vor allem wenn sie unter Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen oder Bluthochdruck leiden. Außerdem kann die Magnesiumaufnahme im Körper gestört sein, denn Darm und Nieren haben einen wesentlichen Anteil daran, wie gut der Mineralstoff resorbiert wird. Als Folge der modernen Ernährung und Lebensweise ist die Schleimhaut im Dünndarm bei vielen Menschen entzündet und die Aufnahmefähigkeit für Vitamine und Mineralstoffe gestört, während gleichzeitig die Blockadefunktion gegen Gifte herabgesetzt ist. Von leichten Entzündungen bis zum folgenreichen Leaky-Gut-Syndrom erstrecken sich die Abstufungen, in denen Magnesium ungenügend resorbiert wird.

© shutterstock.com: Africa Studio

Einmal aufgenommenes überschüssiges Magnesium wird über den Urin oder Schweiß ausgeschieden. Der Darm gibt dagegen nur Magnesium ab, das erst gar nicht resorbiert wurde. Die Nieren bestimmen darüber, wie viel Magnesium ausgeschieden und wie viel wieder in den Organismus zurückfließen soll. Bei einer Nierenfunktionsstörung wird zu viel oder zu wenig Magnesium ausgeschieden. Im Falle eines Zuviels kommt es zu Magnesiummangel. Das ist auch der Fall, wenn Sie häufig stark schwitzen oder eine Sauna besuchen, ohne die Reserven wieder aufzufüllen.