Mein Schwager und der Frauenarztstuhl - Svenja Fuchs - E-Book

Mein Schwager und der Frauenarztstuhl E-Book

Fuchs Svenja

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Beschreibung

Als ich erfuhr was mein Schwager seiner Frau zu Weihnachten schenken wollte, haute es mich fast um. Ein Frauenarztstuhl sollte es sein, was ich anfangs als ziemlich pervers erachtete

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Seitenzahl: 20

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Mein Schwager und der Frauenarztstuhl

Mein Schwager und der FrauenarztstuhlImpressum

Mein Schwager und der Frauenarztstuhl

„Jedes Jahr dieselbe Scheiße! Ich bin so froh, wenn Weihnachten vorbei ist!“, fluchte ich und bat nebenbei meinen Schwager, das Radio leiser zu stellen. Genau in diesem trällerte Last Christmas in voller Lautstärke. Er dagegen machte überhaupt keine Anstalten meiner Bitte nachzukommen, ganz im Gegenteil. Er grinste über beide Ohren und pfiff den Refrain mit.

„Was ist denn mit dir bitteschön los? Seit wann gefällt dir das?“

„Warum? Ist doch geil! Ich liebe dieses Lied, und ich liebe Weihnachten!“

„Seit wann? Warst du nicht immer derjenige, der über die Feiertage am liebsten verreist wäre?“

„Schon, aber dieses Jahr wird alles anders!“

„Warum?“

„Heuer habe ich das ultimative Geschenk! Ich werde der King unter dem Christbaum sein!“

„Aha! Hast ihr Unterwäsche gekauft, oder was?“, lachte ich und kannte seine Kreativität auf diesem Gebiet durchaus. Er war einer, der über den sogenannten „Parfüm-Gutschein“ nie hinauskam.

„Unterwäsche? Quatsch! Viel besser!“

„Und was schenkst ihr?“

„Das kann ich nicht sagen! Ist voll das Geheimnis!“

„Hallo! Du bist mein Schwager! Klar kannst du mir das sagen, ich halte dicht!“

„Geht nicht!“

„Und warum bitte nicht?“

„Ist halt so!“

Diese Antwort irritierte mich allerdings schon ein wenig. Normalerweise hatten wir keine Geheimnisse voreinander. Wir pflegten schon seit Jahren ein ziemlich inniges Verhältnis.

„Gib mir mal nen kleinen Tipp!“, grinste ich und wollte jetzt unbedingt wissen, was er meiner Schwägerin schenken wollte.

Er überlegte kurz, schüttelte dann aber blitzschnell mit seinem Kopf.

„Sind wir jetzt im Kindergarten, oder was?“

„Das geht echt nicht! Ist etwas delikat!“

„Wie delikat?“

„Naja, persönlich halt!“

„Unterwäsche mit deinem eingestickten Namen!“

„Blödsinn! Bin ich einfallslos, oder was?“

„Naja! Die letzten Jahre hast dich nicht gerade mit Ruhm bekleckert!“

„Ich weiß und darum mache ich jetzt wieder alles gut!“, grinste er und ich merkte, dass es in ihm brodelte. Er wollte mir das unbedingt verraten, nur ging es aus irgendeinem Grund nicht.

„Kleiner Tipp! Nur einen! Wenn ich nicht draufkomme, bohre ich auch nicht weiter!“

„Ein Tipp? OK!“, lächelte er wie ein kleines Kind, dass ein super Muttertags Geschenk hatte.

„Du hasst es bis auf den Tod!“

„Ja geil! Was ist das denn bitteschön für ein Tipp?“

„Ein Guter! Was hasst du denn bis auf den Tod?“

„Vieles!“

„Und was ganz besonders?“

„Schalke! Du schenkst ihr aber keine Schalke-Bettwäsche, oder?“, fuhr ich energisch auf und schaute ihm geschockt in die Augen.

„Blödsinn! Die haben wir doch schon!“

„Ihr pennt in sowas? Ist nicht dein Ernst?“