Mit meinem Untermieter im Solarium - Svenja Fuchs - E-Book

Mit meinem Untermieter im Solarium E-Book

Fuchs Svenja

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Beschreibung

Mein Abschlussball stand vor der Türe. Durch eine Grippe war mein Erscheinungsbild eher durchwachsen und so musste ich meinen Teint verbessern. Dass gerade mein eigener Untermieter mich ins Solarium begleitete, war umso besser.

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Seitenzahl: 22

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Mit meinem Untermieter im Solarium

Mit meinem Untermieter im SolariumImpressum

Mit meinem Untermieter im Solarium

„Süsse, du schaust mal so richtig Scheiße aus!“, kommentierte mein Untermieter mein Erscheinungsbild. Ich nickte nur mit dem Kopf, setzte mich neben ihn und versuchte nicht gleich zu sterben. Seit einigen Tagen plagte mich eine fette Grippe, die mir jegliche Lebensgeister stahl.

„Weiß wie eine Wand!“, sprach er nochmal, als ein weiterer Prüfblick auf mein Gesicht folgte.

„Ja ich weiß, ich bin krank!“

„Hast dir ja den denkbar ungünstigsten Zeitpunkt dafür ausgesucht!“, lächelte er etwas verlegen und erinnerte kurz an meinen Abschlussball. Auf genau diesen fieberte ich schon seit Wochen hin, und das aus zwei Gründen. Der Typ, auf den ich schon seit der fünften Klasse scharf war lud mich ein. Alles, aber auch wirklich alles, versuchte ich um bis dahin wieder fit zu sein, bislang leider ohne Erfolg!

„Ich werde schon wieder gesund, koste es was es wolle!“, stöhnte ich unter einem Anflug von Schüttelfrost und machte mir eine Tasse Tee.

„Komm, geh ins Bett ich bring dir den!“, erbarmte er sich und goss ein wenig Honig in die Tasse. Ich nahm das Angebot gerne an und verzog mich ohne ein weiteres Wort zu verlieren in Richtung meines Zimmers. Etwas ferngesteuert entledigte ich mich meiner Klamotten, stieg ins Bett und zog mir die Decke bis zum Hals. Wie jemand, der nackt auf einer Eisscholle lag, kam ich mir vor. Zitternd wie Espenlaub starrte ich auf die Decke und hörte das Klopfen an der Türe.

„Einmal Tee für die Dame!“, grinste er, stellte die Tasse auf mein Nachtkästchen und setzte sich neben mich.

„Danke, jetzt kannst aber gerne wieder gehen!“

„Mach ich gleich, obwohl das echt schade ist!“

„Was?“

„Naja!“, grinste er und deutete auf meine zittrigen Hände.

„Was?“, zickte ich und konnte seinen Spaß nicht ganz nachvollziehen.

„Wäre doch praktisch! Ich lege mein bestes Stück einfach dazwischen und du schüttelst von ganz alleine!“, lachte er und war von dieser Idee absolut begeistert.

„Komm hau ab und lass mich mit diesem Scheiß in Ruhe!“

„Es gab Zeiten, da fandest du das nicht so Kacke!“

„Da war ich besoffen und es war kein anderer Typ zur Stelle!“, wiederholte ich nun zum hundertsten Mal meine Aussage. Er spielte immer auf diese verhängnisvolle Silvesternacht an. Rotzbesoffen trieben wir es miteinander und seitdem ging er mir auf die Nerven damit. Er war zwar ein hübscher Mann, aber halt auch mein Untermieter und im nüchternen Zustand deshalb absolut tabu für mich.

„Das wäre jetzt echt cool!“, grinste er und schaute nochmal auf meine Hände, die sich wie von selbst bewegten.